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Macrophylla Kränkelt


Gast

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Hallo Zusammen!

Ich bin schon lange nicht mehr hier gewesen :D!

Der Grund meines wiederkommens:

Meine Macrophylla wächst seit einiger Zeit nicht mehr gut.

Sie ist seit 3-4 Jahren in meinem Besitz und ist immer ok gewachsen. Das Substrat ist Sphagnum, die Nachtabsenkung bekommt sie immer, Luftfeuchtigkeit ist im normalen Bereich.

Die Beleuchtung ist eine 200 W Ndhl.

Weiss jemand was da schief läuft?

9607_thumb.jpg

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Hallo,

Das Substrat ist Sphagnum

war das mal lebendes oder schon immer totes Sphagnunm?

die Nachtabsenkung bekommt sie immer

Von welchem Temperaturbereich sprichst Du und wie erreichst Du die Nachtabsenkung?

Luftfeuchtigkeit ist im normalen Bereich.

Was ist Normal? ;)

Etwas Genauer sollten diese Angaben schon sein.

Die Beleuchtung ist eine 200 W Ndhl.

Wie groß ist die Entfernung zur Lampe?

Weiss jemand was da schief läuft?

Im Moment noch nicht 100%ig...

Wie oft besprühst oder benebelst Du Deine Pflanzen?

Mit was giest Du?

Die Pflanze kann man mit etwas Glück noch retten, Nepenthes macrophylla ist schon recht zäh.

Gruß,

Robert

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Hallo,

könnte sich auch um Spinnmilben handeln.

Würde mal mit einer sehr guten Lupe das jüngste Blatt absuchen.

Gruß

Thomas

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Hallo Robert,

War schon immer totes Spaghnum.

Die Temperaturen tagsüber: 24-27°C

nachts: 15-17°C

(Die Temperaturen sind von der Jahreszeit abhängig, die 2° mehr im Sommer haben ihr bis jetzt noch nie was ausgemacht...)

Die Nachtabsenkung ergolgt mit Kühlakkus und einem Ventilator.

Die Luftfeuchtigkeit schwankt zwischen 75 und 90%

Lampenabstand: ca 60cm

Besprühen tue ich sie etwa 3x in der Woche und das wasser ist Regenwasser oder Dest. Wasser

@Thomas

Ich habe au dem Blatt nichts gefunden. Die einzigen Viecher die im Terrarium sind, sind Schwarz-Weiss gestreifte 2mm grosse Tiere. Die haben bis jetzt aber nichts angerichtet(Glaube ich).

Ausserdem habe ich mir seit 2 Jahren keine neuen Pflanzen zugelegt. Ich sollte also nichts ins Terrarium eingeschleppt haben...

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Hallo Cedric,

Thomas dürfte recht haben, ich tippe ebenfalls auf auf Milbenbefall. Die Pflanze solltest Du baldigst mit einem Akarizid behandeln! Die Bahandlung sollte dann nach sieben bis acht Tagen wiederholt werden.

Da Deine Kulturbedingungen ja recht gut zu sein scheinen, sollte sich Deine Macophylla in ein paar Monaten wieder erholt haben.

Ausserdem habe ich mir seit 2 Jahren keine neuen Pflanzen zugelegt. Ich sollte also nichts ins Terrarium eingeschleppt haben...

Wenn Du mit Regenwasser gießt, schleppst Du Dir ständig irgendwelche Viecher, Pilze und/oder Moose mit ein, solange Du das Regenwasser nicht vorher eine Weile abkochst.

Das wäre mir allerdings zu umständlich.

Die Selben Probleme hate ich auch als ich noch mit Regenwasser gegossen habe, einige Nepenthes haten andauernd Milbenbefall. Seit dem ich jedoch ausschließlich mit Osmosewasser Gieße, hat sich dieser Zustand deutlich gebessert.

Auf dass es Deiner Nepenthes bald wieder besser geht!

Gruß,

Robert

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Hallo,

Die einzigen Viecher die im Terrarium sind, sind Schwarz-Weiss gestreifte 2mm grosse Tiere

Dann könnten auch gut Thripse die Übeltäter sein. Kannst Du im Netz gut ansehen.

Ausserdem habe ich mir seit 2 Jahren keine neuen Pflanzen zugelegt. Ich sollte also nichts ins Terrarium eingeschleppt haben...

Das wäre schön, wenn es so leicht wäre. Frage mal z.B. ein Sterikulturlabor was die für einen Aufwand treiben in ihren Adaptionshäusern und Räumen die Viecher draussen zu halten.

Die sind einfach da, wo Luft ist sind auch die Schädlinge unterwegs!

Thripse haben sogar schon in den Sterilräumen die nahezu geschlossenen Behälter der Sterilkulturen befallen.

Gruß

Thomas

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Hallo Thomas,

Cedric hat jetzt zwar nichts näheres dazu geschrieben, aber müssten, wenn es denn Thripse sind, diese nicht zwangsläufig an den Pflanzen zu finden sein?

In der Regel Fallen die ja schon auf wenn man eine Pflanze nach Schädlingen untersucht.

So wie er das geschrieben hat dachte ich erstmal an Springschwänze und habs daher nicht so ernst genommen.

Gruß,

Robert

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Hallo,

aber müssten, wenn es denn Thripse sind, diese nicht zwangsläufig an den Pflanzen zu finden sein?

Ja, es sei denn bei den wilden Maifeierlichkeiten sind welche runtergefallen ;-)

Wenn wirklich alle Tiere nur auf dem Substrat zu finden sind, kann es sich nur um Springschwänze handeln. Allerdings würde ich bei Springschwänzen nicht an 'schwarz-weiß gestreift' denken. Diese Eigenart trifft wieder mehr auf Thripse zu.

Ich denke mir hier bei Schädlingsfragen sehr oft, dass trotz Lupe Spinnmilben/Weichhautmilben und Co übersehen werden, auch wenn geschrieben wird 'habe nichts gefunden'.

Von vielen Usern werden ja selbst die riesigen Blattläuse nicht gesehen. (gibt da übrigens sehr hübsche Exemplare mit roten Augen :-), und auch eine Geburt zu beobachten ist sehr interessant)

Spinnmilben und Weichhautmilben zu sehen ist auch für den geübten Gärtner/Fachmann sehr schwer. Die Lupe sollte mindestens 8-fache Vergrößerung haben und man benötigt z.B. bei Weichhautmilben einen sehr geübten Blick. Selbst der Umgang mit den Lupen will gelernt sein. Oft habe ich es schon erlebt, dass ich Leute mit einer guten Lupe auf die Weichhautmilben hingewiesen habe und es war Ihnen nicht möglich diese auch trotz der guten Lupe zu sehen/finden. Es gibt da sehr bewegliche/schnelle Exemplare, von denen sehr wenige Individuen einen großen Schaden anrichten können.

Happy looking!

Thomas

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Das wäre schön, wenn es so leicht wäre. Frage mal z.B. ein Sterikulturlabor was die für einen Aufwand treiben in ihren Adaptionshäusern und Räumen die Viecher draussen zu halten.

Die sind einfach da, wo Luft ist sind auch die Schädlinge unterwegs!

Thripse haben sogar schon in den Sterilräumen die nahezu geschlossenen Behälter der Sterilkulturen befallen.

Stimmt, ich habe mein Gehirn gerade ausgeschalten gehabt ;)

@Robert

welches Akarizid verwendest du? Hast du mit einer bestimmten Marke gute Erfahrungen gemacht? Wie tragst du das Mittel auf, mit der Sprühflasche?

Lg Cédric

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Hallo Cédric,

auch ich denke, daß es entweder Thrips oder Milben sind. In solchen Fällen sprühe ich Lizetan von Bayer (letztes Mal habe ich im Baumarkt nur noch "Zierpflanzen-Spray" von Bayer gefunden, anscheinend handelt es sich dabei aber auch um Lizetan). Das wirkt systemisch, d. h. daß es von der Pflanze aufgenommen wird, so daß eventuelle Parasiten das Gift mit dem Pflanzensaft aufsaugen. Natürlich besitzt es ebenfalls eine unmittelbare Kontaktwirkung. Um auch nachschlüpfenden Tieren den Garaus zu machen, würde ich insgesamt 2 bis 3 Mal sprühen (in wöchentlichem Intervall). Auf der Flasche steht zwar "maximal 2 Anwendungen", in manchen sehr hartnäckigen Fällen (z.B. bei Schildläusen) mußte ich es jedoch 3 Mal anwenden - ohne Schaden für die Pflanzen. Da es ebensogut gegen Thrips wie gegen Milben wirkt, nehme ich an, daß es ein kombiniertes Insektizid/Akarizid ist. Es existiert auch als Kombistäbchen (Gift+Dünger), die von Nepenthes angeblich trotz des Düngers gut verkraftet werden. Ich habe die Kombistäbchen zwar noch nicht selber ausprobiert, habe aber von einem sehr erfahrenen Züchter gehört, daß er sie in solchen Fällen schon erfolgreich bei Nepenthes angewendet hat.

Ich würde jedenfalls nicht länger warten!

Viel Erfolg!

David

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Hallo Cédric,

ich habe mir eben Deine Bilder noch mal angesehen. Der weissliche Belag auf den Blättern (besonders gut auf dem linken Blatt zu sehen) sind Fraßspuren und Anzeichen für Thrips-Befall (Milbenbefall hat bei mir bislang immer anders ausgesehen: längliche braune Narben auf den Blättern und verkrüppelt nachwachsende Blätter, was bei Dir ja nicht der Fall ist). Thripse sind recht hartnäckig. Auch andere Zimmerpflanze können befallen sein und sich gegenseitig immer wieder neu anstecken. Halte nach den gestreiften Viechern und dem weisslichen Belag Ausschau. Auch nach erfolgreichem Besprühen solltest Du darauf achten, daß die nachwachsenden Blätter auch auf Dauer Belagfrei bleiben. Solltest Du sie auch mit mehrmaligem Besprühen nicht loswerden, würde ich definitiv zu den Kombistäbchen greifen.

Gruß,

David

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