Harry Posted May 10, 2009 Share Posted May 10, 2009 Hier mal einige Fotos meiner anderen Fleischfresser: Ceratogyrus darlingii: Phormictopus atrichomatus: Haplopelma lividum: Pterinochilus murinus rcf: Nhandu carapoensis: Grammostola pulchra (mit erbeuteter Heuschrecke): Link to comment Share on other sites More sharing options...
Benjamin B. Posted May 10, 2009 Share Posted May 10, 2009 Hallo Harry, wirklich schöne Aufnahmen die du uns da mitgebracht hast. Auch deine Tiere sehen wirklich prächtig aus. Dennoch gefällt mir das letzte Bild am besten, es zeigt die Spinne in einer wirklich interessanten Aufnahme. Grüße, Benjamin Link to comment Share on other sites More sharing options...
Sebastian Dormann Posted May 11, 2009 Share Posted May 11, 2009 Coole Spinnen! Besonders die Haplopelma lividum mit dem Blauschimmer sieht toll aus. Die anderen sind aber auch Hammer!:thumbsup: LG Basti Link to comment Share on other sites More sharing options...
Michi Zehnder Posted May 11, 2009 Share Posted May 11, 2009 Hallo Super Hobby hast du da und das sind auch super Bilder geworden. Der Name: Grammostola pulchra sagt eigentlich alles, pulchra est!! Viele Grüsse Michi Link to comment Share on other sites More sharing options...
Darian-Wolz Posted May 13, 2009 Share Posted May 13, 2009 Hast du eig auch eine Chromatopelma? sieht in deinen Avatar so aus:P würde ein bild gern von der sehen:) wie verhält sich deine lividum so? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Darian-Wolz Posted May 13, 2009 Share Posted May 13, 2009 Hast du eig auch eine Chromatopelma? sieht in deinen Avatar so aus:P würde ein bild gern von der sehen:) wie verhält sich deine lividum so? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Harry Posted May 13, 2009 Author Share Posted May 13, 2009 (edited) Ich habe noch eine H. lividum, wie alle anderen lifidums ist es ein relativ langweiliges Tier. Lebt sehr versteckt, frisst wenig. Auch als Slings waren meine lividums nie sehr aufregend. Seit ein paar Jahren konzentriere ich mich in erster Linie auf die Gattungen Aphonopelma und Grammostola, nichts desto trotz habe ich natürlich auch immer noch ein paar andere Tiere im Bestand. Hier dann noch die Chromatopelma cyaneopubescens: Noch ein paar weitere Bilder: Psalmopoeus irminia Pamphobeteus nigricolor Brachypelma boehmei Edited May 13, 2009 by Guest Link to comment Share on other sites More sharing options...
Sebastian Dormann Posted May 14, 2009 Share Posted May 14, 2009 Diese ganzen Farben!:-D:mil: Wunderschöne Tiere! Dieser Thread kriegt von mir gleich eine 5 Sterne bewertung! LG Basti Link to comment Share on other sites More sharing options...
Icarus Posted May 15, 2009 Share Posted May 15, 2009 wie alt werden die spinnen durchschnittlich? kann man vogelspinnen zusammen halten und auch vermehren oder wie läuft das? sieht nach nem kostspieligem hobby aus Link to comment Share on other sites More sharing options...
Eike Matthias Wacker Posted May 15, 2009 Share Posted May 15, 2009 Also ich hab mal gelesen, dass Vogelspinnenweibchen auch gut 30 Jahre alt werden können. Die meisten Arten musst du einzeln halten und bei der Vermehrung muss man meistens damit rechnen, dass Männchen zu verlieren. Wenn ich mich irre, kannst du mich gerne eines Besseren belehren. :-) Es ist sicherlich nicht billiger als meine Carnivoren. ;-) Mich würde interessieren, ob du alle Terrarien selber baust, oder kaufst. Bei so einem Hobby sollte sich das Selberbauen doch sicher lohnen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Harry Posted May 15, 2009 Author Share Posted May 15, 2009 (edited) Stimmt fast alles. Generell werden Weibchen älter als Männchen. Es gibt Spezies, bei denen die Weibchen 25 Jahre und älter werden können, gibt aber auch Arten bei denen nach 5 Jahren Schluss ist bzw. beim Männchen schon deutlich früher. Es gibt (semi-) sozial lebende Vogelspinnenarten, die man dann auch in Gruppen halten kann, z. B. Holothele incei (Bild siehe unten). Ich habe seit mehreren Jahren eine Gruppe von geschätzt 30 Tieren am Laufen. Die Zahl ändert sich natürlich ständig, da immer mal wieder Tiere sterben (dies ist keine der langlebigen Arten) und naturgemäss auch immer mal wieder Jungtiere schlüpfen (ein einzelnes Weichben baut einen Kokon der so zwischen 50 und 100 Eier enthalten kann). Wenn es Nachzuchten gibt, muss ich natürlich eingreifen und einige Tiere raus fangen, da es sonst zu Überbevölkerung und dann auch bei dieser Art zu Kannibalismus kommen kann. Die Regel ist aber, dass man Vogelspinnen nur einzeln halten kann. Dass bei der Verpaarung meistens mit dem Verlust des Männchens zu rechnen ist, stimmt dann aber nicht ganz. Es kann passieren, dass das Weibchen das Männchen frisst, ist aber nicht die Regel. Es hängt auch dabei von der Spezies ab, wie hoch die Gefahr für das Männchen ist. Sollte es dann dennoch mal gefressen werden, ist der Verlust oftmal auch nicht ganz so schmerzlich, da männliche Tiere nach Erreichen der Geschlechtsreife meist sowieso nicht mehr lange leben. Die Kosten des Hobbies sind variabe. Spiderlinge (also kleine, junge Tiere) kosten je nach Art zwischen 1,- und etwa 400,- Euro, adulte Weibchen zwischen 15,- und 900,- Euro. Ein Glas-Terrarium kostet so zwischen 15,- und 50,- Euro (je nach Grösse). Futterkosten fallen kaum ins Gewicht, da nur alle paar Wochen mal gefüttert wird. Nachdem ich meine Terrarien 10 Stunden pro Tag beleuchte, fallen schon auch ein paar kWh Strom an... Beim Verkauf von Nachzuchten kann man dann auch mal wieder ein paar Kosten wett machen. Meine Terrarien kaufe ich fertig ein, ein Becken in geeigneter Grösse für die von mir hauptsächlich gehaltenen Arten kostet auf einer Börse um die 20,- Euro. Die werden zumeist in Osteuropa gefertigt, bis ich in Deutschland das Meterial gekauft habe (Terrariensilikon kostet im Zoohandel ein Vermögen) habe ich es schon fast bezahlt. Holothele incei (adultes Weibchen) Holothele incei (Jungtiere) Edited May 15, 2009 by Guest Link to comment Share on other sites More sharing options...
Harry Posted March 17, 2010 Author Share Posted March 17, 2010 Hi, möchte anbei mal den bei mamchen Vogelspinnen doch sehr deutlichen Unterschied in der Färbung in Abhängigkeit des Häutungszyklusses dokumentieren. Weiter oben in diesem Thread habe ich vor geraumer Zeit ein Foto einer Pamphobeteus nigricolor, relativ kurz nach einer Häutung, gepostet. Anbei nun das gleiche Tier, allerdings einige Monate später fotografiert: Link to comment Share on other sites More sharing options...
Icarus Posted March 17, 2010 Share Posted March 17, 2010 du kannst die einfach so ohne gefahr auf die hand nehmen? Wie äußert sich denn ein biss? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Piesl Posted March 17, 2010 Share Posted March 17, 2010 (edited) Wunderschönes Tier! Aber mal eine Frage aus der Erinnerung als ich selbst noch zahlreiche Vogelspinnen hielt: ist die graue Verfärbung am Ende des Abdomens durch das Foto bedingt oder macht sich dort evtl. ein gefährlicher Pilz breit? Icarus, das ist Gewöhnungssache, auch für den Pfleger :cool: , beißen tut weh. Aber schmerzhafter sind zumeist die Folgeinfektionen und noch mehr das Erlebnis von gebürsteten Haaren getroffen zu werden Besonders, wenn man so blöd war dies im Sommer nur mit Shorts bekleidet zu probiern (habe ich gemacht :wallbash: ) Edited March 17, 2010 by Piesl 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Chrissi-M. Posted March 18, 2010 Share Posted March 18, 2010 Super schöne Tiere hast Du da!!! Die mit den bläulichen Beinen ist toll. WIe groß ist sie ungefähr? Fütterst Du nur mit Heuschecken oder auch mit Mäusen oder so? Wie lange dauert es, bis die kleinen Spinnen schlüpfen und mit was müssen sie dann ernährt werden? Fragen über Fragen... Liebe Grüße Chrissi 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Peis Posted March 18, 2010 Share Posted March 18, 2010 Ich muss sagen dass mir bei jedem einzelnen Foto es EISKALT den Rücken runter läuft. Aber was noch schlimmer als EINE Große Spinne ist, ist ein Gewusel von vielen kleinen wie auf dem Bild mit den Jungtieren. Ich hatte einmal das Vergnügen mir als eine Vogelspinne ins Gesicht setzten zu lassen, quasi als Shocktherapie, bzw meine osychischen grenzen kennenzulernen. Das war für mich echt das grenzwertigste was ich JEMALS gemacht habe... Interessantes Hobby, aber nix für mich.... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Abaddon Posted March 18, 2010 Share Posted March 18, 2010 Jemandem eine Spinne ins Gesicht setzen, halte ich für pure Show und reinen Humbug, aber ganz sicher keine Therapie. Es wäre ganz sicher auch kein Hobby für mich, aber schön finde ich die Tiere auf jeden Fall und die Spinnenarmada sieht genial aus, da will man kein Insekt sein :cool: Link to comment Share on other sites More sharing options...
Peis Posted March 18, 2010 Share Posted March 18, 2010 (edited) Ich wollte damit nicht sagen das es als Therapie ausgelegt war. Ich habe das Ganze damals tatsächlich in einer Show gemacht nur um meine persönlichen Grenzen kennenzulernen. War einfach mal eine Erfahrung und ich war damals auch echt stolz auf mich gewesen. Edited March 18, 2010 by Peis Link to comment Share on other sites More sharing options...
Peis Posted March 18, 2010 Share Posted March 18, 2010 (edited) Bitte löschen Edited March 18, 2010 by Peis Link to comment Share on other sites More sharing options...
Harry Posted March 18, 2010 Author Share Posted March 18, 2010 Aber mal eine Frage aus der Erinnerung als ich selbst noch zahlreiche Vogelspinnen hielt: ist die graue Verfärbung am Ende des Abdomens durch das Foto bedingt oder macht sich dort evtl. ein gefährlicher Pilz breit? Keine Sorge, in echt ist sie braun :-) Die mit den bläulichen Beinen ist toll. WIe groß ist sie ungefähr? Ich weiss nicht genau, welche du meinst. Die H. lividum hatte zum Zeitpunkt des Fotografierens ca. 3,5 cm Körperlänge (=Länge des Tieres ohne Beine, Chelizeren und Spinnwarzen), die C. cyaneopubescens ca. 6 cm. Fütterst Du nur mit Heuschecken oder auch mit Mäusen oder so? Je nach Grösse der Spinne füttere ich alles von Springschwänzen, Heimchen und Grillen in verschiedenen Grössen, Wander- und Wüstenheuschrecken bis hin zu Fauchschaben. Ich verfüttere aber ausschliesslich Insekten (Mäuse, bzw. das was von ihnen übrig bleibt, dufted nicht gerade gut...) Wie lange dauert es, bis die kleinen Spinnen schlüpfen und mit was müssen sie dann ernährt werden? Das kommt auch auf die Spezies drauf an, so ca. 5 bis 15 Wochen dauert es, bis die jungspinnen den Kokon verlassen. Ebenfalls ja nach Art sind die jungen Tiere dann auch unterschiedlich gross, abhängig davon werden Springschwänze, firsch geschlüpfte Heimchen oder auch bereits einige Wochen alte Heimchen verfüttert. Die von mir geposteten H. incei dagegen werden sogar von der Mutter mit Futter versorgt, dementsprechend kann man auch grosse Grillen oder Heuschrecken verfüttern, sofern man die Nachzucht bei dem Elterntier belässt. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Create an account or sign in to comment
You need to be a member in order to leave a comment
Create an account
Sign up for a new account in our community. It's easy!
Register a new accountSign in
Already have an account? Sign in here.
Sign In Now