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Eine kleine Flugschau


helmutpre

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Hallo Leute,

in den letzten Wochen habe ich mal probiert, Insekten im Flug zu photographieren. Eine kleine Auswahl der dabei entstandenen

Bilder wollte ich Euch nicht vorenthalten. Ich hab´ noch ein paar mehr auf meinem PC, mehr als zehn lassen sich aber nicht auf einmal hochladen.

Ich hoffe, die Bilder gefallen Euch!

Viele Grüße

Helmut

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Stefan Meyr

Hallo Helmut,

nicht schlecht Herr Specht, tolle Bilder!

Hast du vielleicht noch ein paar technische Daten zu deiner Ausrüstung, was du verwendest etc?

Das wespe1.jpg gefällt mir am besten :clapping:

Gruß, Stefan

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Hallo allerseits,

hier kommt erst einmal ein kleiner Nachschlag an Bildern.

Infos zur Technik liefere ich später mal nach, eines jedoch vorweg: Diese Fluginsekten zu photographieren hat riesen Spass gemacht !!!

Viele Grüße

Helmut

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Michi Zehnder

Hallo Helmut

Ganz unglaubliche Bilder:shock:

Bin auf die Technik gespannt.

Viele Grüsse

Michi

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Hallo Leute,

weiter unten findet ihr noch ein paar Nachzüglerbilder, das sind zunächst einmal die letzten ihrer Art. Wahrscheinlich habt ihr nun ohnehin schon eine Überdosis Flugbilder ;-) .

Diese ganze Bilderserie begann vor einigen Wochen bei uns im Garten, als bei Kaffe und Kuchen ein stetiges Summen in der Luft auffiel. Die Geräuschquelle war ein Insekt, das ich zunächst für eine Biene hielt, später aber als Mistbiene (die gehört ebenfalls zu den Schwebfliegen) identifizieren konnte.

Das Insekt stand stets für mehrere Sekunden in 1-2 m über dem Erdboden in der Luft, wo es offenbar auf paarungsbereite Artgenossen wartete. Jedes vorbeifliegende größere Insekt wurde sofort angesteuert und verfolgt.

Dieses Schwebverhalten erleichterte natürlich Makroaufnahmen im Flug ungemein, trotzdem erfordert es einiges Erfahrung, wie man sich den Tieren nähert und an welchen Positionen sie sich bevorzugt aufhalten. Meistens steuern sie einen bestimmten Ort in der Luft an und verändern ihn dann schritt für Schritt um insgesamt 1 bis 2 Meter. Hier kann man den Fliegen ideal auflauern.

Die Mistbiene ist schnell mein Lieblingsobjekt geworden,

sozusagen mein persönliches "Topmodell".

Irgendwann kamen andere Insekten hinzu, insbesondere Hummeln und Wespen, sowie andere Schwebfliegen, zwei unidentifizierte Flugobjekte und saisongemäß ein Maikäfer in der Startphase. Ein paar Versuche, eine Hornisse im Flug zu erwischen, sind zunächst gescheitert, die Bilder waren leider unscharf. Irgendwann erwische ich auch die, Hornissen besuchen häufiger unseren Garten, um Holz für ihr Nest zu knabbern.

Zur Technik:

Eigentlich ganz einfach: Mein alte Kompaktkamera Canon Powershot A630.

Allerdings waren sehr viele Versuche erforderlich, um die richtigen Einstellungen zu finden und reichlich Übung in der Handhabung. Autofokus, Belichtung- bzw. Blendenautomatik und Makromodus kann man getrost vergessen.

Einzige Chance: Fokusabstand manuell einstellen auf ca. 8 bis 15 cm, Belichtungszeit minimal (hier 1/2500 s), Blende kleinstmöglich (Blendenwert 8), unbedingt mit Blitz arbeiten.

Scharfstellen gelingt natürlich nur über den Abstand zum Insekt. Trotz gutmütiger Verhaltensweisen insbesondere der Schwebfliegen sind es nach wie vor "moving targets", d.h. es ist viel Glück im Spiel, und für ein scharfes Bild muss man viele Dutzend Photos schießen und hinterher selektieren. Lohnende Situationen sind Nektar suchende Insekten beim Ansteuern von blühenden Sträuchern. Um die Tiere nicht immer nur von hinten zu photographieren, muss man entweder sich selber, zumindest aber die Kamera am langen, verdrehten Arm in den Strauch hinein manövrieren.

Das verschafft dem Ganzen eine sportliche Note, und man ist nach einer Photosession fix und fertig- aber happy!

Eine kleine technische Modifikation war schließlich doch erforderlich. Die Blitzintensität war in der untersten Stufe zu gering, in der nächsthöheren Stufe bereits deutlich zu hoch. In den diversen automatischen Modi der Kamera gibt es deutlich feinere Abstufungen, warum Canon hier nur insgesamt 3 sehr grobe Abstufungen anbietet ist mir völlig unverständlich. Um nun die Blitzintensität der mittleren Stufe zu reduzieren, habe ich mit Klebeband eine selbstgemachte Streuscheibe vor den eingebauten Blitz geklebt. Diese bestand aus einem Plastikscheibchen, welches ich mit einem Schmirgelpapier etwas aufgeraut hatte. Das Blitzlicht verteilte sich nun über einen größeren Bereich, das Objekt war nicht mehr überbelichtet und die Bildausleuchtung war verbessert. Wirksame Lösungen gibt es manchmal zum Nulltarif!

Viele Grüße

Helmut

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Matthias Jauernig

Hallo Helmut,

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: absolut faszinierende Bilder, die ich zuvor so noch nicht gesehen habe. Gratulation zu diesen wirklich tollen Aufnahmen!

Gruß, Matthias

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Hallo Helmut,

echt tolle Aufnahmen:clapping:. Bin erstaunt was Du aus der Canon Powershot so rausholst. Musst Du mir am Sonntag mal genauer erklären.

Viele Grüße

Frank

Edited by Guest
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Andy Böhnke

Geniale Aufnahmen.

Wieviele Stunden hast Du dafür gebraucht?

Schöne Grüße

Andy

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Maik Rehse

Hey,

ganz dickes Lob Helmut, die Bilder sind wirklich toll und es hat großen Spaß gemacht sie anzusehen! Klasse!!!

Weiter so!

Viele Grüße, Maik

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Hallo Leute,

der Sommer fängt ja erst noch an, die Zahl der Insekten nimmt somit noch deutlich zu, damit auch die Gelegenheiten, weitere Flugphotos zu knipsen. Vielen Dank auf jeden Fall für Euer Lob, das motiviert mich natürlich ganz besonders, damit fortzufahren.

Wenn man richtig viel Mühe investiert, geht das alles natürlich noch um einiges besser. Auf die Gefahr, dass Ihr meine Bilder nicht mehr anseht, möchte ich Euch als Beispiel folgende Webseite empfehlen:

http://www.pbase.com/fotoopa

Dort sind viele tolle Bilder von fliegenden Insekten zu bewundern, daneben noch andere interessante Bildideen.

@ Andi: Also- wie schon angeklungen- mein Aufwand war sicher nicht ganz so groß wie der vom "Fotoopa". Wenn man die Belichtungszeiten aller Bilder, die für diese Auswahl erforderlich war, mal zusammenzählt, kommt man auf einen Aufwand von etwa einer halben Sekunde (1/2500 Sekunde mal (geschätzte) 1250 Aufnahmen). Der tatsächliche Aufwand betrug aber sicherlich einige Stunden, wobei die Ausbeute anfangs sehr gering war und bei den letzten Shootings

dank einiger Übung deutlich größer.

Viele Grüße

Helmut

P.S.: Spätestens dann, wenn ich meine Hornisse in der Luft erwische, werde ich meine Flugschau fortsetzen, versprochen!

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Sebastian Dormann

Bomben Bilder!

Die Hornissen würden mich echt mal interresieren.

Vielleicht erwischts du auch mal eine auf an Flug an eine Carnivore?:-)

LG Basti

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