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Alarmanlage fürs Moorbeet


Gordon Shumway

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Gordon Shumway

Hallo Zusammen!

Ich habe mir letzte Woche ein Moorbeet frisch angelegt und hatte immer gehofft, mir nie so ein blödes Netz darüberspannen zu müssen.

Allerdings mußte ich festellen,daß sich sowohl unsere Katzen als auch die Amseln gerne im Moorbeet tummeln (Manchmal schauen die Katzen auch gerne den Amseln nur dabei zu...)

Als gestern morgen zum 2ten Mal meine Dionea stark niedergetrampelt und lädiert aussah, hat es mir gerreicht.

Ein Netz ist bestimmt am einfachsten und effektivsten, aber ich war nie ein Freund der unkompliziertesten Lösung <img src='http://forum.carnivoren.org/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/ab.gif' class='bbc_emoticon' alt=':)' />

Und immer ein ziemliches Spielkind!

Gestern hab ich im Penny-Markt einen elektronischen Bissanzeiger für Angler gesehen. Durch dieses Gerät läuft die Angelschnur und wenn diese zuckt, macht das Ding einen Höllenlärm. Er hat 10 Euro gekostet und als Angler konnte ich so etwas gebrauchen.

Jedoch kam ich spontan auf die Idee, es als Alarmanlage für mein Moorbeet umzubauen <img src='http://forum.carnivoren.org/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/ab.gif' class='bbc_emoticon' alt=':)' />

Berührt ein ungebetener Besucher die Kontaktschnüre aus Angelschnur, ertönt ein schriller Piepston, der hoffentlich alles und jeden verjagt!

(siehe Fotos)

Wobei ich glaube, die Vögel werden allein schon aufgrund der gespannten Schnüre fernbleiben. Bei unserem Teich hat eine deutlich sichtbare grüne Schnur hüfthoch am Ufer gespannt gegen Reiher Wunder gewirkt.

Ich werde euch berichten ob es funktioniert hat!

Beste Güße,

euer Gordon

PS: Diese Lösung nicht als besonders ernst gemeint betrachten ;)

9716_thumb.JPG

9718_thumb.JPG

Bearbeitet von Gordon Shumway
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Hallo Gordon,

also die Idee find ich auf alle Fälle schon mal Klasse!

Gegen Vögel glaub ich nicht, dass es was hilft, sieht mir nämlich nach Nylon-Schnüren aus, sehen die sowas überhaupt? Gut ich hab jetz auch keine Vorstellung wie stark die Schnüre berührt werden müssen und wie groß der Abstand ist, aber gegen Katzen wirds schon helfen, denk ich. Na dann noch viel Spaß beim Gärtnern, Gruß, Stefan

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Ja Vögel sehen Nylon Schnüre sehr gut. Genau das wir das Problem sein, dass Vögel die Schnüre nicht berühren. (Bin Angler :D)

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Gordon Shumway

Na um so besser, wenn die Vögel die Schnüre sehen!

Inzwischen bin ich sogar ziemlich optimistisch, daß es funktioniert. Und zwar nicht mal unbedingt wegen des Pfeiftones...

Ich habe noch eine weitere Schnur eingezogen, und zwar einmal rundum, von Hering zu Hering, etwa in einer Höhe von 7 cm.

Der Vogel (vermutlich Amsel) wird zwar noch auf dem äußeren Ring landen können, aber weder leicht über oder unter dieser Schnur zu meinen Karnivoren durchkommen.

Direkt im Beet zu landen ist nahezu unmöglich, da die Schnüre dort keine 20 cm voneinander entfernt sind.

Würde er es trotzdem schaffen, würden die Kontaktschnüre über ihm eine schnelle Flucht verhindern (und dazu auch noch einen Höllenlärm veranstalten).

Da Vögel (jedenfalls in meiner Theorie) Fluchttiere sind, werden sie solche gefährlichen Situationen und den Kontakt zu dünnen Schnüren vermeiden, zumal der Kübel sehr nah am Haus steht.

Soweit die Theorie.

Wie gut sich das alles in der Praxis bewährt, wird sich zeigen...

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Also wir haben bei uns am Teich einen Bewegungsmelder mit einem Rasensprenger gekoppelt um Fischreiher abzuwehren.

Vielleicht klappt das ja auch bei kleineren Vögeln !?

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Und jedesmal, wenn die Dionea was fängt geht der Bewegungsmelder los und du kannst gleich gucken gehn, was se "geschnappt" hat :lol:

Ne Spaß beiseite, also grad wenn du außenrum nochmal ne Schnur gespannt hast, halt ich das echt für Vielversprechend.

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Heyho

Die Idee an sich ist sicher nicht verkehrt, aber bitte erwarte nicht zu viel von diesem Billigbisanzeiger vom Penny. Wenn es einmal regnet, wird nach kurzer Zeit ein dauerhafter Ton ertönen der dann schnell leiser und tiefer wird. Dabei wird dein Bissanzeiger dann leuchten und nachher nach ein paar Sekunden gar keine Geräusche mehr von sich geben. Dann heißt es: Bissanzeiger auseinander bauen, Batterie abklemmen und trocknen um ihn nachher wieder zu montieren. Würde mich stark wundern, wenn so ein Billigteil wasserdicht ist. Wenn du noch eine Null an den Preis dranhängst, dann kannste erwarten, dass er wasserdicht ist, bei diesem Preisniveau nicht. Es gibt durchaus Geräte, die kannst du in einen Wassereimer (der natürlich voll mit Wasser gefüllt ist ;-)) legen und die sind dicht, aber die kosten dann mindestens das 5 fache wie deiner...;-)

Mich würde allerdings interessieren, ob sich die Tiere daran gewöhnen, das bei Schnurberührung ein Ton ertönt. Wir haben zu Hause einen Bewegungsmelder an einer Hoflampe installiert. Das erschreckte anfangs Tiere wie Katzen, Füchse, Marder (nein, ich wohne nicht im Zoo) und sicher auch Vögel, aber nach einiger Zeit gewöhnten die sich dadran und es stört sie nicht mehr, das plötzlich ein helles grelles Licht erscheint...

MfG

Stefan

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Interesante idee, hoffentlich funkt das :) Aber was sagen die nachbarn dazu wenn drei mal in der nacht, das ding los geht weil sich wieder ein viech in dein Moorbeet verirrt hat. Bzw stört dich das nicht selbst, oder ist das ding nicht soooo laut?

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Gordon Shumway

Aaaaalso, das Ding steht teilweise unter einem Vordach, deshalb regnet es nicht soooo sehr drauf.

Nass wurds bei dem Gewitter gestern trotzdem, hat aber nicht geschadet (ist laut Herstellerangaben auch 'spritzwassergeschützt').

Die Tonhöhe ist sowohl wie die Lautstärke regulierbar.

Das ganz große Problem ist allerdings die Sensibilität.

Vor allem bei so vielen Schnüren wie in meiner Konstruktion.

Man kriegts gut kalibriert, daß eine oder zwei Schnüre sehr sensibel sind, der anderen allerdings nicht so sehr.

Man muß darauf achten, die Schnüre nicht zu sehr zu spannen.

Als wirklich ernsthafte Lösung taugts wahrscheinlich nicht, außer man hat nu einen geraden Stolperdraht zu spannen, der im rechten Winkel durch den Sensor läuft, welcher in der Mitte der Schnur steht.

So könnte man z.B. Balkonbrüstungen oder eine Kante eines rechteckigen Beetes absichern.

Jedoch glaube ich, daß die gespannten Ny

Wird aber auch nicht in jedem Beet praktikabel sein...

Bearbeitet von Gast
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(...)Sie war gründlich, schnell und hat ganze Arbeit geleistet. (...)

Das klingt ja wie die Beschreibung eines Killers in irgend einem Film...;-)

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  • 1 Monat später...

Ich dachte meine Konstruktion gegen Amseln wäre sicher, aber soeben musste ich feststellen, dass es nicht so ist.

Eine D. capensis und eine D. capensis "alba" fehlen, die D.nidiformis hat nun etliche Blätter weniger. Die D. ericksoniae x pulchelle konnte ich wenige Meter entfernt wiederfinden (bei diesem Winzling schon fast ein Wunder). Meine kleine VFF war komplett mit Torf überschüttet. Die D. rotundifolia war rausgerissen und von meiner D. filiformis ssp. filiformis wurden etliche Blätter heruntergetrampelt.

Als ich das Unheil gesehen habe, bin ich sofort in den Keller gegangen und habe Vogeldraht geholt. In dieser Zeit, was nur wenige Minuten waren, hat sich die Amseldame wieder an meinem Bestand vergnügt und hat eine Menge Spaghnum aus meinem Zuchtbalkonkasten geklaut.

Alle Pflanzen, die ich nun nicht mit Vogeldraht schützen konnte, habe ich nun erst einmal im Freilaufgehege unserer Meerschweinchen gestellt. Nun muss ich nur noch meiner Frau bebringen, dass die Meerschweine Hausarrest haben.

2 Pflanzen für immer weg und wer weiß, ob die anderen das überstehen :cry:

Bei meinem Anfängerbestand ist das ein rabenschwarzer Tag heute!

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Ich habe mir ja für den Anfang ein kleines Moorbeet mit Hilfe eines Maurerkübel angelegt. Ich hatte dann damals im Schuppen noch ein großes Rankobelisk so in der Art wie dieses hier gehabt. Ich dachte, dass es die Amseln abschreckt und dass sie sich nicht durch die Metallstreben trauen, aber da musste ich heute schmerzvoll feststellen, dass es sie nicht abhält. Nun habe ich das Rankobelisk mit Vogeldraht komplett umwickelt. Sieht optisch aber keinesfalls schön aus. Die kleinen Pflanzen, also mein kleiner verschwundener Zwergsonnentau, standen leichtsinnigerweise direkt daneben.

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So, nun habe ich noch eine Lösung gefunden, um auch meine Jungpflanzen einen sicherem Außen-Aufenthalt garantieren zu können. Ich hatte auf dem Dachboden noch einen alten Rattenkäfig. Da habe ich sie reingestellt. Wollen wir mal hoffen, dass die Pflanzen keine Streifen bekommen :lol:

Hübsch sieht es nicht aus, aber dafür garantiert amselsicher.

10337_thumb.JPG

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