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Richtiger Zeitpunkt zum Umtopfen und richtige Lichtquelle?


azraelis

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bin ein ganz neues und frisches Mitglied - sowohl hier im Forum als auch in der Haltung von Pflanzen.

Vor ca. 2 Wochen habe ich meine erste Fleischfressende Pflanze gekauft und bin auf der Suche nach einigen Informationen und Pflegehinweisen hier auf dieses Forum gestoßen.

Ich habe ein wenig in den entsprechenden Threads gelesen und versucht, mir die wichtigsten Informationen und Tipps anzueignen.

Einige Fragen sind für mich aber dennoch offen geblieben und ich hoffe, dass Ihr mir ein wenig helfen könnt und mich entschuldigt, wenn ich doch das ein oder andere übersehen habe und eine entsprechende Antwort schon hier im Forum vorhanden ist.

Da ich wie gesagt ein Blutjunger Anfänger in der Haltung dieser Pflanzen bin, kann ich leider nicht sagen, welche Art ich habe (sie stammt aus einem Baumarkt und es gab leider keine genaueren Angaben dazu) - aber ich habe ein Foto zugefügt und denke, dass viele von Euch etwas damit anzufangen wissen.

Ich habe schon gelesen, dass die Pflanzen sehr sehr viel Licht benötigen und auch gerne eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit haben.

Daher habe ich die Pflanze in ein kleines Terrarium gestellt - die Luftfeuchtigkeit wird derzeit mit ca. 70 % angezeigt.

Ist dies noch gut oder eventuell doch schon zu viel für diese Art?

Besonders Sorgen hatte mir der Bedarf an Sonnenlicht gemacht.

Ich habe leider keine sehr helle Wohnung und auch direkt am Fenster erhält sie nur sehr wenig Sonnenlicht.

Daher war ich nun im Baumarkt unterwegs und habe mich ein wenig umgesehen, was es an entsprechenden Lampen gibt.

Es erschien mir nicht ganz einfach, da es unterschiedliche Lampen mit ganz verschiedenen Spektren gab.

Ich war sehr unsicher, ob ich eine einfache Pflanzenlampe (welche wohl ein eher bläulich / violettes Licht ausstrahlt) wählen soll (diese soll eher dem Pflanzenwachstum dienlich sein) oder mich doch für eine Aquarienlampe entscheide.

Nach einigem Rumfragen und Überlegen, habe ich mich für eine Aquarienlampe entschieden, welche wohl Sonnenlicht für die Wasserpflanzen spenden soll (Firma DENNERLE (Nano Light 9 Watt) - verspricht frisches, lebendiges Licht wie an einem schönen Sommertag um 12 Uhr)

Ich weiß nicht, ob der ein oder andere hier Erfahrung mit künstlicher Beleuchtung hat und mir noch einige Tipps geben kann, was für Lampen man idealerweise nutzen bzw. worauf man achten sollte oder wie lange man die Lampe brennen lassen soll (ich würde aus dem Gefühl erstmal von 0800 bis 2000 Uhr beleuchten).

Eine weitere Frage, die mir während des Lesens hier im Forum aufkam war die Frage nach der Ernährung der Pflanze.

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann sich die Pflanze auch ohne dem Fangen von Insekten mit genügend Licht, Wasser und dem richtigen Boden gut entwickeln.

Ich habe mir daher aus dem Baumarkt noch Karnivorenerde besorgt und bin nun aber unsicher, ob ich die Pflanze schon bald umtopfen sollte, oder ob sie es noch eine ganze Weile in dem Töpfchen vom Baumarkt aushält und ich sie einfach nur genügend gießen und beleuchten muss.

Wenn ich sie dann eines Tages umtopfe, gibt es da etwas, worauf ich unbedingt achten muss?

Ich habe ein wenig Angst, dass ich die Pflanze beschädigen könnte, wenn ich sie anfassen und aus dem alten Topf entfernen muss (bzw. auch, wenn ich sie ja im neuen Topf festhalten muss, wenn ich Erde auffülle).

Ich bedanke mich schon mal herzlich für Eure Geduld und Hilfe.

Ich kann mir denken, das solche Anfängerfragen für erfahrene Pflanzenhalter sicherlich etwas Nervtötend sein können, aber ich wünsche mir sehr, schnell genug Erfahrung und Wissen sammeln zu können, damit ich meiner Pflanze die besten Bedingungen gewährleisten kann und möchte mir sehr gern - wenn ich mit dieser Erfolg haben sollte - einige weitere unterschiedliche Arten zulegen :)

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Hallo,

deine Pflanze ist eine Dionaea muscipula (Venusfliegenfalle). Von der gibts nur eine Art, diese aber in vielen verschiedenen "Varianten";

Theoretisch reicht es, wenn du die Pflanze an ein Südfenster stellst, du kannst sie im Sommer also auch in der Wohnung wachsen lassen. Besser wäre es natürlich im Garten oder auf einem Süd-Balkon (Im Garten aber natürlich an einer Stelle mit viel Licht). Dein kleines Terrarium ist für die Pflanze eher hinderlich als nützlich. Ich persönlich würde sie dort rausnehmen. Du hast nur eine erhöhte Schimmelgefahr, weil die Venusfliegenfalle keine erhöhte Luftfeuchtigkeit benötigt. Deine im Zimmer / die draußen reicht vollkommen aus.

Zum Licht kann ich dir wenig sagen, dafür gibts aber richtige "Spezialisten" hier. ;-)

Füttern musst du deine Pflanze nicht. Es ist noch keine Fleischfressende Pflanze an zu wenig Futter verstorben, sehr wohl aber an Überdüngung. Wenn du sie draußen stehen hast, fängt sie von selber Insekten, das kannst du aber auch selber machen indem du ihr einfach ein kleines Insekt in die Falle gibst. Muss aber lebend sein, sonst öffnet sich die Falle nach einiger Zeit wieder. Und pass auf, dass die Beute nicht zu groß ist, sonst verschimmeln die Fallen schnell.

Umtopfen musst du die Pflanze noch nicht. Im nächsten Frühjahr, nach der kalten Winterruhe (Temperatur am besten >5°C), kannst du sie teilen und dann in die Erde in mehr Töpfe umpflanzen. Wenn du sie dann teilst, handle einfach ein wenig vorsichtig. Wenn sie sich geteilt hat, kannst du die verschiedenen Rhizome einfach "auseinander" ziehen. Einfach ausprobieren.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

Gruß Bastian

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Hallo Azraelis

Als erstes ein Herzliches Wilkommen im Forum der G.F.P.

Du hast schonmal das richtige Unterforum gefunden für deine Pflanze. Du bist im Besitz einer Dionaea muscipula oder auf deutsch Venusfliegenfalle. Es gibt bei dieser Gattung nur diese eine Art und keine lästigen Unterarten. Dafür gibt es umsomehr Varianten und Formen (sollte dich aber als Anfänger nicht so interessieren).

Natürlich hat jeder sein eigenes Rezept zur Haltung dieser Pflanze und du wirst viele verschiedene Meinungen und Äusserungen zu deinen Fragen hören.

Deshalb gibt es hier eine Umfangreiche FAQ wo alle deine Fragen eine Antwort finden sollten.

Um dir ein par Eckdaten zu deiner Pflanze zu geben.

Du hast eine Pflanze die aus einem gemäßigtem Klimabereich kommt der ähnlich unserem ist (der Winter ist nicht so hart wie bei uns).

Die normale Luftfeuchtigkeit der Wohnung oder im Freiem reicht der Pflanze aus.

Eine Kultur im Freien ist möglich.(auf dem Balkon oder Terrasse). Direkte Sonne oder Südfenster ist fast schon Pflicht (je mehr Sonne desto röter wird sie)

Eine Zusätzliche Fütterung ist nicht notwendig, da im Substrat immernoch genügend Nährstoffe vorhanden sind.

Jetzt kommts!

Eine Winterruhe bei kühlen Temperaturen um die 0-5Grad sind Pflicht, bei einem hellen Standort.

Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter.

Gruß Thomas

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Ersteinmal lieben Dank!

Ok, dann gibt es also nur eine Art, aber verschiedene Varianten :)

Dass es eine Dionaea (Venusfliegenfalle) ist, war mir zwar schon klar - aber ich habe noch nicht so den Überblick, wie das mit "Arten" und "Varianten" verhält und war nicht sicher, ob es eine Rolle spielt und sich auch in der Pflege bemerkbar machen kann.

Aber dann ist das auf jeden Fall geklärt :)

Leider kann ich die Pflanze nicht draußen halten, da ich mitten in Berlin in einer Mietwohnung lebe und auch die Fensterbretter absolut ungeeignet sind (würden sofort runter rutschen und sehen könnte ich die Pflanze auch nicht).

Wenn ich ein Südfenster hätte, würde ich sie natürlich auch sofort dort aufstellen, aber wie schon gesagt, habe ich eben nur eine recht dunkle Wohnung und denke, dass ich auf jeden Fall zusätzlich beleuchten sollte. Ich habe nun entdeckt, dass es tatsächlich schon sehr sehr viel zum Thema Beleuchtung gibt und versuche gerade die vielen Informationen zu vergleichen zu "verwerten".

Meine Lampe weist die Werte " 9 Watt / 6.000 Kelvin / 600 Lumen " auf - ich bin noch etwas unsicher, ob das auf Dauer ausreichend ist. Mir sind des öfteren die Werte von mind. 6.500 Kelvin untergekommen.

Im Winter hatte ich trotz Luftbefeuchter arge Probleme mit der Luftfeuchtigkeit (meistens noch unter 30 %) - daher hatte ich überlegt, sie in das kleine Terri zu stellen.

Jetzt, wo sich der Frühling langsam durchsetzt, scheint es etwas besser zu werden, aber ich komme momentan auf maximal 45 %

Wenn dies wirklich ausreicht, kann ich die Pflanze natürlich auch wieder frei aufstellen - aber eventuell ist es ja vorerst hilfreich, wenn ich sie zwar im Terri stehen lasse, dieses aber öffne und nicht mehr verschlossen halte?

Jetzt hoffe ich sie ja erst einmal erfolgreich durch das Jahr zu bringen.

Sobald sich dann der Winter wieder blicken lässt, habe ich vor, sie in die Küche umzusiedeln, wo ich dann wesentlich niedrigere Temperaturen habe.

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//EDIT: Da waren andere schneller als ich *g*

Da ich wie gesagt ein Blutjunger Anfänger in der Haltung dieser Pflanzen bin, kann ich leider nicht sagen, welche Art ich habe (sie stammt aus einem Baumarkt und es gab leider keine genaueren Angaben dazu) - aber ich habe ein Foto zugefügt und denke, dass viele von Euch etwas damit anzufangen wissen.

Es ist eine Dionaea muscipula. Generelle Infos über die Pflanze bekommst du z.B. hier: Klick oder aber auch hier im Forum eben unter besagter Art :laugh:

Ich habe schon gelesen, dass die Pflanzen sehr sehr viel Licht benötigen und auch gerne eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit haben.

Licht ist sehr wichtig, da ansonsten die Pflanze nicht ausfärben wird, sprich die roten Mäuler grün werden bzw. bleiben. Zum Thema Luftfeuchtigkeit kann ich dir nur den oben genannten Link noch einmal empfehlen *g*. Es gibt Pflanzen da muss man mehr darauf achten das die Luftfeuchte passt. Die VFF ist hier doch eher anspruchslos in meinen Augen.

Daher habe ich die Pflanze in ein kleines Terrarium gestellt - die Luftfeuchtigkeit wird derzeit mit ca. 70 % angezeigt.

Ist dies noch gut oder eventuell doch schon zu viel für diese Art?

Laut fleischfressendepflanzen.de sollte 70% gut sein.

Besonders Sorgen hatte mir der Bedarf an Sonnenlicht gemacht.

Ich habe leider keine sehr helle Wohnung und auch direkt am Fenster erhält sie nur sehr wenig Sonnenlicht.

Es gibt sehr viele die ihre VFF an einem Südfenster kultivieren. Falls du einen Balkon hast zur Südseite, bietet sich dies eigentlich an (ja die VFF darf man rausstellen wenn es warm genug ist, bzw. manche lassen diese sogar ganzjährig draußen).

Nach einigem Rumfragen und Überlegen, habe ich mich für eine Aquarienlampe entschieden, welche wohl Sonnenlicht für die Wasserpflanzen spenden soll (Firma DENNERLE (Nano Light 9 Watt) - verspricht frisches, lebendiges Licht wie an einem schönen Sommertag um 12 Uhr)

Ich weiß nicht, ob der ein oder andere hier Erfahrung mit künstlicher Beleuchtung hat und mir noch einige Tipps geben kann, was für Lampen man idealerweise nutzen bzw. worauf man achten sollte oder wie lange man die Lampe brennen lassen soll (ich würde aus dem Gefühl erstmal von 0800 bis 2000 Uhr beleuchten).

Uff hier kann ich persönlich nicht weiterhelfen. Allerdings gibt es hier im Forum unter

* G.F.P. Forum > Kultur-Forum > Zubehör für Karnivoren recht viele Meinungen und auch Gespräche wegen Kunstbeleuchtung :-) .

Eine weitere Frage, die mir während des Lesens hier im Forum aufkam war die Frage nach der Ernährung der Pflanze.

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann sich die Pflanze auch ohne dem Fangen von Insekten mit genügend Licht, Wasser und dem richtigen Boden gut entwickeln.

Richtig, ein Zufüttern ist nicht notwendig. Zwar gibt es Tests mit speziellen Sachen, aber generell kommt die Pflanze auch ohne aus.

Ich habe mir daher aus dem Baumarkt noch Karnivorenerde besorgt und bin nun aber unsicher, ob ich die Pflanze schon bald umtopfen sollte, oder ob sie es noch eine ganze Weile in dem Töpfchen vom Baumarkt aushält und ich sie einfach nur genügend gießen und beleuchten muss.

Das wird dir keiner so genau beantworten können, da es leider Baumärkte gibt die die Karnivoren mit normalen Leitungswasser gießen. Dies zieht somit ins Substrat ein und Schäden an der Pflanze durch Kalk sind vorprogrammiert. Ich persönlich hatte damals bei meinem Baumarkt nachgefragt und habe dann ganz schnell alles umggetopft *g*.

Wenn ich sie dann eines Tages umtopfe, gibt es da etwas, worauf ich unbedingt achten muss?

Ich habe ein wenig Angst, dass ich die Pflanze beschädigen könnte, wenn ich sie anfassen und aus dem alten Topf entfernen muss (bzw. auch, wenn ich sie ja im neuen Topf festhalten muss, wenn ich Erde auffülle).

Das Rhizorn sollte an der Pflanze dran bleiben (das ist so eine Art Ballen aus dem Wurzeln und die Pflanzen kommen. Ich persönlich halte es so, das ich grob das alte Substrat entferne und danach das ganze unter fließend Wasser kurz abwasche. So beschädige ich recht wenig bis gar nichts vom Wurzelwerk. Den neuen Topf bereite ich allerdings schon davor vor. Hier nehme ich den Topf fülle diesen bis oben mit Substrat und gieße dieses dann bis es unten herausläuft. Hier habe ich es meist das man das Substrat 2-3 mal nachfüllen kann, da es zusammensackt. Sofern dann der Topf wirklich voll ist und das Substrat angefeuchtet ist, machste einfach ein Loch in die Mitte wo du dann die Pflanze mitsamt Wurzel hineinstecken kannst. Dann schaufelst du es an der Seite wieder zu (also Loch mit Pflanze innendrin, drückst es leicht fest und schon wars das. Achja, ich empfehle generell Handschuhe für Gartenarbeit oder ähnliches anzuziehen, da das Risiko zwar wohl nicht wirklich hoch ist, aber man dennoch dem ganzen aus dem Weg gehen sollte:

Klick. Sprich Benutzung und machen alles auf eigene Gewähr *g*.

Ich bedanke mich schon mal herzlich für Eure Geduld und Hilfe.

Ich kann mir denken, das solche Anfängerfragen für erfahrene Pflanzenhalter sicherlich etwas Nervtötend sein können, aber ich wünsche mir sehr, schnell genug Erfahrung und Wissen sammeln zu können, damit ich meiner Pflanze die besten Bedingungen gewährleisten kann und möchte mir sehr gern - wenn ich mit dieser Erfolg haben sollte - einige weitere unterschiedliche Arten zulegen :)

Ich frage auch immer wieder nach, und bin jetzt schon ein paar MOnate dabei :-)

Bearbeitet von Emotopia
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Hallo,

willkommen im Forum.

Zu der Beleuchtung kann ich sagen, dass die 6000K die Farbtemperatur angeben. Aus Erfahrung hat sich eine Mischung aus 4000K und 6500K bei Leuchtstofflampen durchgesetzt. Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten zu beleuchten, die genausogut oder sogar besser sind. (Einfach mal im Forum noch ein bisschen stöbern)

Die Leuchtstofflampen werden mit folgenden Kennungen geführt: 840 für 4000K ... und 865 für 6500K.

Lumen gibt deine Lichtausbeute wieder. Ich zitiere Wikipedia:

Lumen (lat.: Licht, Leuchte) ist die Einheit des Lichtstroms. In der Photometrie wird dadurch die pro Sekunde abgestrahlte Leistung im Wellenbereich des sichtbaren Lichts gemessen, und zwar in Lux (Lichtstärke) pro Steradiant (Kegelquadratmeter).

Je mehr Lumen, desto mehr Licht hast du also.

Als kleiner Anhaltspunkt: Je mehr Watt, desto mehr Lumen hat deine Leuchtstofflampe.

Wieviel Leistung deine Lampe als Zusatzbeleuchtung haben sollte, kann ich dir leider nicht sagen, da ich meine Pflanzen entweder komplett draußen, innen ohne Kunstlicht oder innen mit Kunstlicht aber ohne Sonnenlicht kultiviere.

Gruß,

Florian

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Tja, es wurde ja schon alles gesagt und es sieht nicht so aus als wenn du deiner VFF die richtigen Bedingungen in deiner Wohnung geben kannst. Sehr viel Licht ist extrem wichtig und im Winter MUß sie kalt stehen sonst hast du nicht mehr lange was von ihr...sorry!

Bearbeitet von Petraskater
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Gordon Shumway

Das mit dir und deiner Pflanze könnte schon klappen!

Erstmal zur Beleuchtung:

Ich finde deine Dennerle Beleuchtung etwas suboptimal. Die Lichtfarbe ist zwar nicht übel, aber die Leistung bzw. die abgestrahlte Lichtmenge ist etwas mager. Ich würde dir zu einer handelsüblichen, möglichst leistungsstarken Energiesparlampe mit einem Reflektor raten. Wenn du diese möglichst nah über der Pflanze anbringst, reicht das auf jeden Fall!. Zusätzliches Sonnenlicht wär natürlich auch nicht verkehrt!

Mehr hierzu auf meiner Lieblingsseite zu diesem Thema:

http://www.drosophyllum.com/deutsch/kultur.htm

Die Sache mit dem Terra find ich übrigens auch suboptimal:

Ich weiß um die Verlockung, alle Karnivoren in ein Terra zu pflanzen (hab ich am Anfang auch gemacht).

Aber in deinem Fall ist es nicht ratsam: Eine Glasscheibe zwischen Lichtquelle und Pflanze verschluckt jede Menge für die Pflanze wertvolle Strahlung (hab ich selbst erlebt). Außerdem kommt die VFF mit Raumlf. gut klar.

Eine kühle Überwinterung wäre schon nicht schlecht. Ich hab von Leuten gehört, die ihre Dionea über Winter in den Kühlschrank packen. Wie gut das klappt, weiß ich nicht, aber wenn du danach suchst, findest du bestimmt Ergebnisse!

Viel Erfolg,

Grüße,

Gordon

Bearbeitet von Gordon Shumway
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Danke für die weiteren Tipps!

Unter "normalen Umständen" kann ich ihr nicht die richtigen Bedingungen bieten - das habe ich schon kapiert und frage ja daher hier nach, wie ich das mit zusätzlichem Licht und / oder anderen Tipps / Tricks optimieren kann.

Ich denke, dass man - wenn man sich umfassend informiert und sich Mühe gibt - auch in nicht 100 % optimalen Wohnungsverhältnissen diesen Pflanzen gute Wachstumsbedingungen bieten kann.

Das ist ja nichts anderes wie mit Haustieren (vor allem exotische - was meine bisherige Leidenschaft darstellt und wo ich bisher auch voll und ganz erfolgreich bin).

Auch hier kann man sicherlich nicht die normalen Wohnungsbedingungen als optimale Lebensbedingung voraussetzen und muss sich eben informieren und entsprechend dafür sorgen, dass man optimale Bedingungen für die Tiere schafft - und das ist - wenn man es wirklich möchte und Wert drauf legt und echtes Interesse daran hegt (bzw. die Verantwortung ernsthaft übernehmen möchte) - definitiv machbar.

Warum also nicht auch für eine Carnivore?!

Bisher macht sie sich ganz gut in dem kleinen Terri. Es steht jetzt geöffnet und da die vordere Front offen und oben zusätzlich ein Belüftungsschacht ist, zirkuliert die Luft (denke ich) recht gut - bisher zeigt sich weder Schimmel, noch setzt sich Wasser ab oder beschlagen die Scheiben - Wasser verdunstet in einem recht normalen Verhältnis und auch die Luftfeuchtigkeit scheint optimal zu sein (jedenfalls nach dem Hygrometer, dem ich jetzt einfach mal vertraue).

Da meine derzeitige Lampe auch leider nicht anders zu befestigen ist und ich sie derzeit direkt oben auf dem Deckel ablegen muss, lasse ich sie auch weiterhin erst einmal drin - sollten sich doch noch Anzeichen ergeben, dass es ihr in dem Terri nicht bekommt bzw. wenn ich eine bessere Lampe gefunden habe, die ich auch anders befestigen / aufstellen kann, ist es kein Problem, sie dann dort sofort rauszustellen.

Nach einer stärkeren Lampe schaue ich mich derzeit schon um. Leider habe ich noch nichts Passendes gefunden.

Den Link werde ich mir gleich in Ruhe durchlesen - wenn es auch mit einer leistungsstarken Energiesparlampe gut funktioniert, werde ich dies auch gern ausprobieren.

Ansonsten wollte ich mich einfach noch mal in einem gut sortierten Aquarienhandel umschauen und informieren, ob ich dort eine Lampe erhalte, die noch stärkeres Licht spenden kann.

Wenn es soweit ist, dass der Winter kommt und sie bis dahin durchgehalten hat, habe ich keine Schwierigkeiten sie kühl für die Winterruhe unter zu bekommen (aber das wird bestimmt nicht mein Kühlschrank sein *G*)

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