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Kleine Fliegen an der Pflanze


bayer04

Empfohlene Beiträge

Guten Tag zusammen,

ich bin neu hier, dies ist mein erster Beitrag...=)

Ich bin 19 un komme aus dem Ruhrpott...Habe am Samstag meine erste fleischfressende Pflanze erstanden, eine Venusfliegenfalle. War eher ein Spontenkauf aus Interesse. Habe ich mich aber sofort informiert. Ich will ja, dass es ihr gut geht. Sie hat nen Untersetzer kriegt seit heute aber erst dest Wasser.

Mein Problem: Habe seit gestern Abend ertse kleine Fliegen um die Pflanze gesehen, heute warens mehr als 10...Woher kommt das? Zuu feucht? gieße nicht von oben, habe nur Wasser im Untersetzer. DIe fliegen sind ja so klein, dass sie nicht gefressen werden.

Vielen Dank im voraus

Fabian

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Guten Tag zusammen,

ich bin neu hier, dies ist mein erster Beitrag...=)

Willkommen im Forum!

Habe seit gestern Abend ertse kleine Fliegen um die Pflanze gesehen, heute warens mehr als 10...Woher kommt das?

Das dürften keine Fliegen sein, sondern "Trauermücken". Diese sehen aus wie kleine Obstfliegen, sind jedoch schwarz und die Flügel grau, daher "Trauer"mücken. Sie stechen nicht, sind harmlos, aber deren Larven sind Bodenschädlinge (fressen an den feinen Wurzeln). Vermutlich hast Du sie direkt mit der Pflanze aus der Gärtnerei mitgebracht, wenn Du vorher keine hattest (schlüpfen aus dem Substrat).

DIe fliegen sind ja so klein, dass sie nicht gefressen werden.

Oder Deine Venusfliegenfallen sind zu groß, dass sie nicht gefressen werden.

In der Tat fangen aber Fettkräuter und Sonnentauarten eher Trauermücken.

Die Bekämpfung der Larven im Substrat ist z.B. mit diversen Insektengiften möglich, wie z.B. Bayer Schädlingsfrei als Gießanwendung. Dein Forenname legt nahe, daß Du da irgendwie Connections hast, um an das Zeugs dranzukommen. Da hat Deine Gärtnerei wohl nicht gut gearbeitet. Aber die Biester können Dir auch leicht durchs Fenster zufliegen, denn das sind einheimische Arten, die nicht nur in Gewächshäusern, sondern auch im Freiland leben.

Bearbeitet von jusch
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Willkommen im Forum!

Das dürften keine Fliegen sein, sondern "Trauermücken". Diese sehen aus wie kleine Obstfliegen, sind jedoch schwarz und die Flügel grau, daher "Trauer"mücken. Sie stechen nicht, sind harmlos, aber deren Larven sind Bodenschädlinge (fressen an den feinen Wurzeln). Vermutlich hast Du sie direkt mit der Pflanze aus der Gärtnerei mitgebracht, wenn Du vorher keine hattest (schlüpfen aus dem Substrat).

Oder Deine Venusfliegenfallen sind zu groß, dass sie nicht gefressen werden.

In der Tat fangen aber Fettkräuter und Sonnentauarten eher Trauermücken.

Die Bekämpfung der Larven im Substrat ist z.B. mit diversen Insektengiften möglich, wie z.B. Bayer Schädlingsfrei als Gießanwendung. Dein Forenname legt nahe, daß Du da irgendwie Connections hast, um an das Zeugs dranzukommen. Da hat Deine Gärtnerei wohl nicht gut gearbeitet. Aber die Biester können Dir auch leicht durchs Fenster zufliegen, denn das sind einheimische Arten, die nicht nur in Gewächshäusern, sondern auch im Freiland leben.

Muss man da direkt Insektengifte herbeiziehen? Wollte morgen eh umtopfen, kann man da schon was machen? Ist es überhaupt sinnvoll früh umzutopfen?

Bisher sind auch nur 4 Fallen auf, die sind alle recht groß...

Sonnentau sieht sehr interessant aus. Könnte man ja dazustellen oder?

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Hallo,

wenn du morgen umtopfst (hast du das richtige Substrat?), einfach vorsichtig alle Erde von den Wurzeln entfernen und mit Regenwasser/dest. Wasser abspülen, das könnte schon helfen.

Das alte Substrat aber dann gleich entsorgen.

Als Einsteiger-Sonnentauart würde sich z.B. Drosera capensis anbieten, denn kannst du auch problemlos (zumindest im Sommer) mit der VFF (diese benötigt ja eine sehr kühle Überwinterung) zusammenhalten.

mfg ;-)

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Muss man da direkt Insektengifte herbeiziehen?

Nö. Kräftigen, größeren Pflanzen macht ein mäßiger Befall mit Trauermückenlarven auch überhaupt nichts aus.

Kritisch wird es nur bei kleinen Sämlingen, stark geschwächten Pflanzen oder extremem Befall. Und schädlich sind nicht die fliegenden Insekten, nur die Larven im Substrat. Die sind weißlich mit schwarzem Kopf und kriechen oft an der Substratoberfläche herum.

Daß Du möglicherweise mit Chemie draufhauen möchtest, habe ich nur aufgrund der Firma vermutet, die Du hier als Namenssponsor führst.

Solange der Befall die Pflanze nicht schwächt, brauchst Du auch gar nichts machen. Du kannst die Pflanze ansonsten bei extrmem Befall auch erstmal umtopfen, oder Du könntest als biologisch wirkendes Mittel "Neudorff Stechmückenfrei" in angemessener Dosierung (ca. 5-6 Tropen pro Liter) ausprobieren (es gibt aber Trauermückenstämme in Deutschland, bei denen diese biologische Bekämpfung mit "Stechmückenfrei" bei Trauermücken versagt).

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Für den Anfang ist wohl die fertig gemischte "Karnivorenerde" am besten, für eine Pflanze brauchst du ja nicht wirklich viel. Aber lass dir kein komisches Ersatzsubstrat andrehen, alles was nicht hauptsächlich aus (Weiß-)torf besteht, ist nicht das Wahre, auch wenn die Verkäufer gern behaupten es wäre genauso gut.

Bei nur einer Pflanze würde ich noch nicht mit Giftspritzen anfangen, ausgewachsene Pflanzen haben mit Trauermücken eigentlich wenig Probleme, nur bei Sämlingen und sehr empfindlichen Arten würde ich mir ernsthaft Sorgen machen. Wenn du Glück hast, dann sind nach ein paar Tagen alle Larven geschlüpft und du bist die Viecher los.

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Hi,

ich bin ja nun auch absoluter Laie (fange gerade erst an, mir ein Moorbeet einzurichten), aber hilft regelmäßiges Fluten der Pflanze nicht auch?

...ist ja schließlich eine Moorpflanze, die mitunter auch mal nass stehen kann. Könnte mir vorstellen, dass die Larven das nicht lange mitmachen und herauskommen/zu Grunde gehen.

-volker-

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Hi,

ich bin ja nun auch absoluter Laie (fange gerade erst an, mir ein Moorbeet einzurichten), aber hilft regelmäßiges Fluten der Pflanze nicht auch?

...ist ja schließlich eine Moorpflanze, die mitunter auch mal nass stehen kann. Könnte mir vorstellen, dass die Larven das nicht lange mitmachen und herauskommen/zu Grunde gehen.

-volker-

öhm meine steht egtl permanent nass? soweit ich weiß fühlen sich darim die gleigen gerade wohl!!!

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Also ich habe mir mal die Nematoden gekauft, die haben irgendwie nicht wirklich was gebracht. Was du aber machen kannst, das hat bei meinen schon sehr gut geklappt, wäre mit reichlich Wasser die Larven etc. an die Oberfläche und dann über den Topframd rauszuspülen.

Gruß Marco

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Hallo,

hast du auch die richtigen Nematoden (SF) gekauft? Und hast du sie nach Packungsbeilage angewendet?

Eigentlich sollten die nämlich sehr gut funktionieren, und sind außerdem noch effektiver und schonender als Insektizide.

mfg

Bearbeitet von Julian Beier
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Sebastian Dormann

Hallo,

hast du auch die richtigen Nematoden (SF) gekauft? Und has tdu sie nach Packungsbeilage angewendet?

Eigentlich sollten die nämlich gut funktionieren.

mfg

Ich kann Julian zustimmen. Nematoden sind bilologisch und wirken sehr gut.

Hier kannst du dir einen Markt raussuchen wo du Nematoden bestellen könntes: http://www.neudorff.de/produkte/bezugsquellen.html

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Kann man auch online (z.B. hier bestellen, man bekommt dann eine Karte, die man ausgefüllt an Neudorff schicken muss, und erhält dann per Post die Nematoden. In vielen Gartencentern (Dehner etc.) gibt es diese Karten auch.

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öhm meine steht egtl permanent nass? soweit ich weiß fühlen sich darim die gleigen gerade wohl!!!

Hi,

mit 'fluten' meinte ich nicht sehr feuchte Erde, sondern das Teil bis zur Halskrause wässern (der komplette Substratballen ist unter Wasser).

-volker-

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Ja es waren die richtigen Nematoden. Ich glaube da ist aber irgendwas anderes schief gelaufen. Ich habe sie richtig angewendet, aber zu der Zeit waren die Temperaturen noch knapp über dem Gefrierpunkt. Naja ich denke spätestens im Sommer wenn die Pflanzen draussen stehen sterben die eh oder?

Gruß Marco

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Ok, dann ist es klar warum: SF-Nematoden brauchen zum Überleben und "Arbeiten" eine (Boden-)Temperatur von mind. 12 Grad (steht auch in der Beschreibung.

Meinst du die Trauermücken oder die Nematoden?

lg

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Beides.... also Nematoden sind denke ich schon immer Tod gewesen, wenn die mind. 12 Grad brauchen. Wobei: Die zu behandelnden Pflanzen stehen im Haus...

Gruß Marco

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Hi,

ich bin ja nun auch absoluter Laie (fange gerade erst an, mir ein Moorbeet einzurichten), aber hilft regelmäßiges Fluten der Pflanze nicht auch?

...ist ja schließlich eine Moorpflanze, die mitunter auch mal nass stehen kann. Könnte mir vorstellen, dass die Larven das nicht lange mitmachen und herauskommen/zu Grunde gehen.

-volker-

Hi Volker,

ich hab´s zwar noch nie selbst ausprobiert, aber schon gehört, dass das funktioniert. Ein paar Tage die Pflanze geflutet lassen; das sollte die Pflanze packen, aber die Larven nicht.

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ich war heute wieder in nem Pflanzenmarkt. Hab mir Erde geholt, in sonem 3kg Sack. Hab dann noch Verkäufer gefragt wie das so kommt und was man dagegen so tun könnte. Aber es kam noch schlimmer als ich es jemals gedacht hätte...Die meinten das wäre sogar sehr gut, so käme die Pflanze ja was zu essen *kopfschüttel*

Und aaangeblich sei es ja auch so falsch mit dest. Wasser zu gießen woher sollen denn da die Nährstoffe kommen. Und die eine meinte sie kenne sich mit der Chemie so gut aus. Als ich ihr dann in Buch zeigte, was sie selber da verkaufen und sagte dass es im ganzen Internet steht dass normales Leitungswasser den Tod für eine Venusfliegenfalle bedeuten kann, meinte sie dass das alles gelogen sei....=) Und bei denen im Markt würde man auch nur normales Wasser verwenden...

Übrigends. Hab jetzt auch son Sonnentau. Die fressen ja die kleinen Fliegen...Kann ich ja direkt daneben stellen oder?

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Meine Empfehlung an dich: Kaufe dort keine Pflanzen! Wenn diese dort (über längere Zeit) schlecht/falsch gehalten werden, können sie auch noch bei dir zu Hause eingehen. Weiche lieber auf gute Versandhändler, z.B. Thomas Carow aus, er beliefert auch viele Baumärkte/Gartencenter.

Die Beratung dort war ja völliger Quatsch, hoffentlich glaubst du nichts davon.

Was für einen Sonnentau hast du denn? Falls es z.B. D. capensis sein sollte, könntest du ihn problemlos mit der Dionaea zusammenhalten (zumindest im Sommer; siehe oben/FAQ).

LG

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Und was passiert mit den Larven in deinem Substrat ?

Ich habe mir heute auch eine Dionaea gekauft,

und habe die Larven auch unter der Obefläche entdeckt, ich weiß jetzt nicht genau was ich machen soll.

Pflanze fluten, trockener halten?, SF Nemotoden (ziemlich teuer), Substrat mit Sand abdecken, umtopfen oder die Pflanze doch morgen wieder zurück tragen?

Was hilft da jetzt zuverlässig, denn das konnte ich jetzt aus keinem Thread rauslesen ?

Ich habe kein Bock darauf das ich ab jetzt andauernd Probleme mit den Teilen habe, also den Mücken+Larven.

Edit: Habe mich gerade entschlossen die Pflanze morgen zurück zu geben, ich sehe das nicht ein eine Pflanze zu kaufen die dann voll mit Schädlingen ist :mad:

Bearbeitet von Blaze
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Meine Empfehlung an dich: Kaufe dort keine Pflanzen! Wenn diese dort (über längere Zeit) schlecht/falsch gehalten werden, können sie auch noch bei dir zu Hause eingehen. Weiche lieber auf gute Versandhändler, z.B. Thomas Carow aus, er beliefert auch viele Baumärkte/Gartencenter.

Die Beratung dort war ja völliger Quatsch, hoffentlich glaubst du nichts davon.

Was für einen Sonnentau hast du denn? Falls es z.B. D. capensis sein sollte, könntest du ihn problemlos mit der Dionaea zusammenhalten (zumindest im Sommer; siehe oben/FAQ).

LG

da stand nur Sonnentau bei. Aber nach den Bildern bei Wikipedia müsste es diese hier sein:

Drosera aliciae

Gut oder schlecht?!^^

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@Blaze: Ein mäßiger Befall ist nicht schlimm, nur bei jungen Pflanzen (Sämlingen), empfindlichen Pflanzen und starkem Befall gibt es Probleme.

Ich denke nicht, das die die Pflanze zurück nehmen. Topfe sie lieber um (Erde mit Regenwasser/dest. Wasser gut abwaschen), das hilft. Alternativ kannst du sie auch 2-3 Tage fluten (ganz unter Regenwasser/dest. Wasser).

@bayer04: Gut, die optimalen Haltungsbedingungen habe ich dir mal verlinkt:

-D. aliciae: Haltungsbedingungen (Karnivorendatenbank)

-Dionaea muscipula: Haltungsbedingungen (Karnivorendatenbank)

-> Du kannst beide Pflanzen zusammen halten und auch gemeinsam überwintern.

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