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Darlingtonia und osmocote


Pascal Kulms

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Hallo alle zusammen !

Hat schonmal jemand versucht kleine Kobras mit Osmocotekügelchen zu düngen ?

meine kleinen Sämligssarracenien bekommen regelmäßig osmocote, solange bis sie sich selbst ernähren können, und das klappt bekanntlich super.

Aber wie ist das bei kleinen Kobras, vertragen die das wohl auch ?

Gruss

Pascal

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Hallo Pascal,

Gute Frage, die ich mir auch schon gestellt habe.

Bislang habe ich immer gehört, dass man bei Darlingtonia auf Düngung verzichten sollte, zumindest bei der klassischen Haltung in Torf/Perlite oder in Sphagnum.

Wenn Du aber genug kleine Kobras hast, um einen Vergleich (mit/ohne Düngung) zu starten, wäre ich sehr an dem Ergebnis interessiert :-)

Gruß,

David

Bearbeitet von David M.
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Ja ich werde es definitiv ausprobieren und das Ergebnis hier posten, ebenfalls der Vergleich von ungedüngten Sarra-Sämlingen und gedüngten !

Gruss

Pascal

Hallo Pascal,

Gute Frage, die ich mir auch schon gestellt habe.

Bislang habe ich immer gehört, dass man bei Darlingtonia auf Düngung verzichten sollte, zumindest bei der klassischen Haltung in Torf/Perlite oder in Sphagnum.

Wenn Du aber genug kleine Kobras hast, um einen Vergleich (mit/ohne Düngung) zu starten, wäre ich sehr an dem Ergebnis interessiert :-)

Gruß,

David

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  • 3 Wochen später...

Hallo,

ich habe meinen Darlingtonien Osmocote-Kügelchen ins Substrat gegeben. Abhängig von Pflanzen- und Topfgröße. Aber nie mehr als 1 - 4 von den gelben oder bräunlichen Kügelchen. Und das auch nur, weil ich totes Neuseeland-Sphagnum mit Perlite und Lavalite vermischt als Substrat benutze. Bei Sarracenien (in Torf-Perlite-Gemisch) habe ich keine guten Erfahrungen mit Osmocote gemacht. Vielleicht lag es auch nur daran, dass ich früher keinen optimalen Standort für Sarras hatte.

Gruß,

Andreas

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Hallo,

ich habe meinen Darlingtonien Osmocote-Kügelchen ins Substrat gegeben. Abhängig von Pflanzen- und Topfgröße. Aber nie mehr als 1 - 4 von den gelben oder bräunlichen Kügelchen. Und das auch nur, weil ich totes Neuseeland-Sphagnum mit Perlite und Lavalite vermischt als Substrat benutze. Bei Sarracenien (in Torf-Perlite-Gemisch) habe ich keine guten Erfahrungen mit Osmocote gemacht. Vielleicht lag es auch nur daran, dass ich früher keinen optimalen Standort für Sarras hatte.

Gruß,

Andreas

Hallo Andreas,

seit wann düngst Du Deine Darlingtonia mit Osmocote bzw. hast Du da Erfahrungen über einen längeren Zeitraum gesammelt? Hat das Osmocote das Wachstum beschleunigt?

Gruß,

David

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Hallo David,

2006 habe ich angefangen, ein paar Osmocote-Kügelchen ins Substrat der Darlingtonia zu geben. Davor habe ich ab und zu verdünnten Flüssigdünger auf die Pflanzen gesprüht. Bei einer der beiden Pflanzen ist mir in dem ersten Jahr mit Osmocote ein deutlicher Wachstumsschub aufgefallen. Die Pflanze wollte in den Jahren zuvor nie so richtig größer werden. Sie war zu dem Zeitpunkt ein deutliches Stück kleiner als die zweite Pflanze. In dem ersten Jahr der Osmocote-Düngung hat die kleinere Pflanze die größere überholt, obwohl beide Pflanzen die gleiche Dosis bekommen haben. Die Töpfe waren 12 cm im Durchmesser. Ich habe lediglich 3 Osmocote-Perlen ins Substrat gegeben. Ich dachte mir, Vorsicht ist besser als Nachsicht. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie viele Düngeperlen man maximal ins Substrat geben sollte. Habe über dieses Thema mit Christian Klein debattiert. Bzw. hat er mich erst darauf gebracht, Osmocote auszuprobieren. Ich weiß, dass er stärker düngt als ich. Christian verwendet Wuxal Düngeperlen - welche genau, habe ich nicht behalten. Er wies darauf hin, dass die Kulturbedingungen schon stimmig sein sollten, wenn man düngt - insbesondere sollten die Lichtverhältnisse den Bedürfnissen der Pflanzen angepasst sein, da eine Düngung sonst eher von Nachteil wäre. In meiner alten Wohnung waren die Lichtverhältnisse alles andere als optimal. Nicht zuletzt aus diesem Grund habe ich zurückhaltend dosiert. Von Langzeiterfahrungen kann ich indes auch nicht sprechen.

Meine beiden alten Darlingtonien haben letztes Jahr nach Frostschaden den Abgang gemacht! :ak: -15°C auf der Fensterbank ist für in Töpfen kultivierte Pflanzen dann doch zu viel des Guten, auch wenn sie nur für etwa eine Stunde dieser Temperatur ausgesetzt gewesen sind.

Während der dreijährigen Anwendung von Osmocote haben sich meine Darlingtonien gut entwickelt. Ich denke, es hat schon was gebracht. Osmocote erschien mir effektiver als eine Blattdüngung. Noch bessere Ergebnisse hätte ich wohl unter besseren Kulturbedingungen erzielt (mehr Licht, luftigerer Standort). Ich hätte dann 5 - 6 Perlen pro 12er Topf ausprobiert. Wobei ich ja dazu sagen muss, dass ich überwiegend mit entmineralisiertem Wasser gegossen habe. Einmal monatlich mit Leitungswasser.

Als ich die Nepenthes noch mit Regenwasser gegossen hatte, das unterirdisch in einer großen Zisterne gesammelt wurde, und bei denen Osmocote-Perlen ins Substrat gegeben habe, ging der Schuss nach hinten los! Es hat mich meine N. rajah, N. macrophylla, N. inermis und N. muluensis gekostet! :mad: Das Regenwasser wurde nicht gefiltert! Es gelangte also alles Mögliche an Dreck, Moos und Algen vom Dach in die Speichertonne. Super Brutplatz für Mikropilze, wie ich mir vorstelle. Und all der Faulschlamm am Boden der Zisterne dürfte auch das gesammelte Regenwasser mit reichlich Nährstoffen versehen haben.

Da, wo ich jetzt wohne, gibt es keine Regenwassersammelanlage. Und so verwende ich also wieder entmineralisiertes Wasser und gelegentlich Leitungswasser. Das verträgt sich gut mit Osmocote. :-)

Das ist so, was ich zu diesem Thema beisteuern kann. Man kann es ja mal vorsichtig probieren, wenn man genug Pflanzen hat, um eine als Versuchskaninchen zu opfern. ;-)

Mit freundlichem Gruß,

Andreas

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Hallo Andreas,

vielen Dank für die Infos, das ist ja wirklich hochinteressant! Ich habe mir in der Zwischenzeit auch wieder zwei kleine Darlingtonia-Jungpflanzen besorgt und werde nun selbst ein bißchen mit Osmocote herumexperimentieren. Eventuell hole ich mir noch ein paar Sämlinge von Freunden, um zusätzlich mit verschiedenen Substraten zu experimentieren.

Mit freundlichem Gruß,

David

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  • 2 Wochen später...

hi andreas,

ich habe dieses frühjahr auch eine grössere aussaat mit darlingtonia gemacht. ein erfahrener fleisch-kollege hat mir auch empfohlen, die mit ocosmote zu düngen. sonst dauert das ewig... ich verwende die gleiche dosierung mit ca. 5-6 kügelchen pro 20er topf. ich denke, das wird gut werden. wg. kaltem frühjahr ging mir die saat draussen noch nicht auf, kommt noch...

werde auch die adulten pflanzen düngen bzw. habe schon. ich denke, die anderen faktoren (freilandkultur, viel licht und kaltes substrat um die wurzeln etc.) ist genauso wichtig.

cheers

wolfgang

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  • 3 Wochen später...

Hallo,

ich bin rat- und fassungslos! Habe seit wenigen Tagen eine neue Darlingtonia und gleich auf Anhieb wieder Probleme mit der! :startle: Ich habe früher dieses gehackte, tote Neuseelandsphagnum als Substrat benutzt - mit etwas Perlite und Lavalit versetzt und es hat sieben Jahre lang funktioniert. Seit letztes Jahr verwende ich das langfaserige, getrocknete, tote Neuseelandsphagnum und die Kultur von Darlingtonia klappt nicht mehr! Das ist doch verrückt, oder? Was zum Henker gefällt Darlingtonia an langfaserigem Sphagnum gegenüber gehacktem nicht????!!!! :blink: Das Substrat ist noch mal etwas lockerer und luftiger. Ich dachte, gerade das schätzt die Kobrapflanze! Nur drei Tage nach dem Einpflanzen macht die Pflanze einen schlappen Eindruck - so, als wäre sie am Verdursten. Ich habe schon darauf geachtet, dass die Wurzeln gut mit Substrat in Berührung sind und nicht in einer Luftblase hängen. Ich habe sie heute wieder aus dem Substrat genommen und eine alternative Substratmischung angesetzt: Karnivorenspezialsubstrat aus der Gärtnerei Thomas Carow, etwas zusätzliches Perlite, ein paar Lavagesteinsbröckchen und ein paar Schnipsel gehacktes, totes Neuseelandsphagnum. KEIN langfaseriges Sphagnum mehr! Die "Kobra" war keine halbe Stunde in diesem Substrat, da beginnen sich die neuen Schläuche wieder aufzurichten und fester zu werden - die waren so labbrig wie bei diesem Welkepilzbefall. :blink: Was mir nach dem heraus Nehmen an der Darlingtonia noch aufgefallen ist: Ein paar der alten Wurzeln sind abgestorben. Es waren vier Osmocote-Kügelchen im Randbereich des Substrates verteilt - keine direkte Berührung mit den Wurzeln. Dass es etwas mit Osmocote zu tun gehabt hat, glaube ich auch nicht. Immerhin habe ich Osmocote zuvor 3, 4 Jahre ohne Probleme eingesetzt. Allerdings habe ich bei der neuen Substratmischung kein Osmocote mehr ins Substrat gegeben. Die Pflanze wird in ca. vier Wochen - wenn sie dann noch leben sollte! - eine leichte Blattdüngung aus der Sprühflasche bekommen.

So, gerade noch mal die Jungschläuche gefühlt: Die fühlen sich schon wieder recht fest an. Ich weiß, dass ich zu einer verschwindend geringen Minorität gehört habe, die Darlingtonia nicht in Torfsubstrat kultiviert. Denn früher klappte die Kultur in Torfsubstrat nicht! Ich verwende dieses langfaserige, tote Neuseelandsphagnum mit großem Erfolg bei Nepenthes und Heliamphora - fast die gleiche Zusammensetzung wie bei Darlingtonia. Mein Eindruck ist, dass Nepenthes und Heliamphora mit dem lockeren und luftigeren Gemisch in langfaserigem Sphagnum besser zurecht kommen. Bis vor wenigen Jahren habe ich für das langfaserige Sphagnum keine Quelle gehabt und daher halt bei denen auch das gehackte verwendet. Ich kann mir auf die Unverträglichkeit der "ganzen" Sphagnumstränge bei Darlingtonia keinen Reim machen! Ich verstehe es nicht!

Mit Osmocote in Torfsubstrat habe ich bei den Sarracenien keine guten Erfahrungen gemacht, daher lasse ich es jetzt bei Darlingtonia auch wieder weg. Manches entbehrt wahrlich jeder Logik!

Ein verwirrter und frustrierter

Latrodectus

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Hallo,

ich bin rat- und fassungslos! Habe seit wenigen Tagen eine neue Darlingtonia und gleich auf Anhieb wieder Probleme mit der! :startle: Ich habe früher dieses gehackte, tote Neuseelandsphagnum als Substrat benutzt - mit etwas Perlite und Lavalit versetzt und es hat sieben Jahre lang funktioniert. Seit letztes Jahr verwende ich das langfaserige, getrocknete, tote Neuseelandsphagnum und die Kultur von Darlingtonia klappt nicht mehr! Das ist doch verrückt, oder? Was zum Henker gefällt Darlingtonia an langfaserigem Sphagnum gegenüber gehacktem nicht????!!!! :blink: Das Substrat ist noch mal etwas lockerer und luftiger. Ich dachte, gerade das schätzt die Kobrapflanze! Nur drei Tage nach dem Einpflanzen macht die Pflanze einen schlappen Eindruck - so, als wäre sie am Verdursten. Ich habe schon darauf geachtet, dass die Wurzeln gut mit Substrat in Berührung sind und nicht in einer Luftblase hängen. Ich habe sie heute wieder aus dem Substrat genommen und eine alternative Substratmischung angesetzt: Karnivorenspezialsubstrat aus der Gärtnerei Thomas Carow, etwas zusätzliches Perlite, ein paar Lavagesteinsbröckchen und ein paar Schnipsel gehacktes, totes Neuseelandsphagnum. KEIN langfaseriges Sphagnum mehr! Die "Kobra" war keine halbe Stunde in diesem Substrat, da beginnen sich die neuen Schläuche wieder aufzurichten und fester zu werden - die waren so labbrig wie bei diesem Welkepilzbefall. :blink: Was mir nach dem heraus Nehmen an der Darlingtonia noch aufgefallen ist: Ein paar der alten Wurzeln sind abgestorben. Es waren vier Osmocote-Kügelchen im Randbereich des Substrates verteilt - keine direkte Berührung mit den Wurzeln. Dass es etwas mit Osmocote zu tun gehabt hat, glaube ich auch nicht. Immerhin habe ich Osmocote zuvor 3, 4 Jahre ohne Probleme eingesetzt. Allerdings habe ich bei der neuen Substratmischung kein Osmocote mehr ins Substrat gegeben. Die Pflanze wird in ca. vier Wochen - wenn sie dann noch leben sollte! - eine leichte Blattdüngung aus der Sprühflasche bekommen.

So, gerade noch mal die Jungschläuche gefühlt: Die fühlen sich schon wieder recht fest an. Ich weiß, dass ich zu einer verschwindend geringen Minorität gehört habe, die Darlingtonia nicht in Torfsubstrat kultiviert. Denn früher klappte die Kultur in Torfsubstrat nicht! Ich verwende dieses langfaserige, tote Neuseelandsphagnum mit großem Erfolg bei Nepenthes und Heliamphora - fast die gleiche Zusammensetzung wie bei Darlingtonia. Mein Eindruck ist, dass Nepenthes und Heliamphora mit dem lockeren und luftigeren Gemisch in langfaserigem Sphagnum besser zurecht kommen. Bis vor wenigen Jahren habe ich für das langfaserige Sphagnum keine Quelle gehabt und daher halt bei denen auch das gehackte verwendet. Ich kann mir auf die Unverträglichkeit der "ganzen" Sphagnumstränge bei Darlingtonia keinen Reim machen! Ich verstehe es nicht!

Mit Osmocote in Torfsubstrat habe ich bei den Sarracenien keine guten Erfahrungen gemacht, daher lasse ich es jetzt bei Darlingtonia auch wieder weg. Manches entbehrt wahrlich jeder Logik!

Ein verwirrter und frustrierter

Latrodectus

Tut mir Leid, das zu Lesen! Tja, so wie das klingt, hat da wohl wieder der typische "plötzliche Darlingtonien-Tod" zugeschlagen! Das kenne ich nur zu gut.

Bei manchen Züchtern wachsen Darlingtonia problemlos in praller Sonne in schwarzen Plastiktöpfen im Anstau... bei mir leider nicht!

Ich selbst experimentiere zur Zeit mit 2 Jungpflanzen in luftigen Wasserpflanzenkörben in Seramis mit recht viel Osmocote, nachdem ich ein Video von Sarracenia Northwest gesehen habe, in dem gezeigt wird, daß Darlingtonia öfter in mineralischen Böden wächst (PH 8 bis 8,5), als in Mooren. Meine Pflanzen stehen erst einen Monat im Seramis, daher wäre es noch verfrüht, etwas zusagen, aber bislang wachsen sie erstaunlich rasch (wegen des Osmocotes?) und erfreuen sich bester Gesundheit. Es hat noch nicht mal einen "Umtopf-Schock" gegeben, obwohl ich sämtliches Torfsubstrat von den Wurzeln abgespült habe. Nun bin ich mal gespannt, ob die Pflanze darin auch in Zukunft so schnell wachsen wie bisher (und ob sie den Dünger auf Dauer so gut vertragen)... Wenn sie in 2 Jahren immer noch so gut wachsen, veröffentliche ich 'ne offizielle Erfolgsmeldung im Taublatt. :-)

Außerdem habe ich mir 2 adulte Pflanzen zugelegt, die ich - allerdings ohne Osmocote - in eine breite, flache (Tiefe 7,5 cm) Schale in einen Haufen lebendes Sphagnum gepflanzt habe (ein Tipp von einem enlischsprachigen Forum). Mal sehen, welche Pflanzen auf Dauer besser kommen...

Gruß,

David

Bearbeitet von David M.
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Hallo David,

glücklicherweise hat der "plötzliche Darlingtonien-Tod" doch nicht zugeschlagen. Wenn, hätte ich das bei Aidan reklamiert und Ersatz gefordert. Schließlich ist er kommerzieller Züchter. ;-) Kann ja nicht sein, dass ich die Pflanze auspacke und schwupps macht sie `nen Abgang! Nach dem Substratwechsel hat sich die Pflanze inzwischen stabilisiert, die neuen Schläuche stehen aufrecht und sind fest. *Puh!* Ich stehe immer noch vor einem Rätsel! Was mag die Kobralilie an langfaserigem Sphagnum nicht? Zu sauer? Ich glaube, Torf ist saurer als totes Sphagnum, oder? Von Darlingtonien auf leicht alkalischem Boden am Naturstandort habe ich auch schon gelesen. Meine aber, dass sie ähnlich wie Sarracenia purpurea sowohl auf saurem als auch auf leicht alkalischem Untergrund vorkommen würde. Ich habe auch noch eine Tüte Seramis hier herum stehen. Da steht aber was von pH=7. :huh:

Also da bin ich wirklich gespannt, was bei deinen Darlingtonien in Seramis heraus kommt. Ich hoffe jetzt mal inbrünstig, dass meine neue "Kobra" es "packt"! Sonst laufe ich Amok...:laugh:

Viele Grüße,

Andreas

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  • 9 Jahre später...
Am 22.6.2010 um 02:38 schrieb Latrodectus:

Hallo David,

glücklicherweise hat der "plötzliche Darlingtonien-Tod" doch nicht zugeschlagen. Wenn, hätte ich das bei Aidan reklamiert und Ersatz gefordert. Schließlich ist er kommerzieller Züchter. ;-) Kann ja nicht sein, dass ich die Pflanze auspacke und schwupps macht sie `nen Abgang! Nach dem Substratwechsel hat sich die Pflanze inzwischen stabilisiert, die neuen Schläuche stehen aufrecht und sind fest. *Puh!* Ich stehe immer noch vor einem Rätsel! Was mag die Kobralilie an langfaserigem Sphagnum nicht? Zu sauer? Ich glaube, Torf ist saurer als totes Sphagnum, oder? Von Darlingtonien auf leicht alkalischem Boden am Naturstandort habe ich auch schon gelesen. Meine aber, dass sie ähnlich wie Sarracenia purpurea sowohl auf saurem als auch auf leicht alkalischem Untergrund vorkommen würde. Ich habe auch noch eine Tüte Seramis hier herum stehen. Da steht aber was von pH=7. :huh:

Also da bin ich wirklich gespannt, was bei deinen Darlingtonien in Seramis heraus kommt. Ich hoffe jetzt mal inbrünstig, dass meine neue "Kobra" es "packt"! Sonst laufe ich Amok...:laugh:

Viele Grüße,

Andreas

Moin Andreas,

ich weiß dein Post ist Jahre her, aber da ich gerade drüber stolperte, als ich nach Düngeerfahrungen suchte, wollte ich noch kurz eine Anmerkung zum Thema Lavakies loswerden.

Die Zusammensetzung von Lava ist total beliebig, daher ist es immer ein wenig mutig Lava einzusetzen. Je nachdem, welche Zusammensetzung du erwischt, kann die Lava auch alkalisch reagieren oder Salze freisetzen. Vielleicht liegt es also nicht an dem Sphagnum.

Gruß,

   Lars

 

P.S.: Ich verzichte inzwischen auf Lava bei empfindlichjen Pflanzen...

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Hi Pascal und alle,

ich kann nur sagen, dass ich auch Osmocote oder Vergleichbares in sehr geringen Mengen bei  vielen Karnivoren verwende, bislang scheint es eher Vorteile zu bringen.

Allerdings gieße ich zwar mit klarem Wasser aus der Regentonne, etwas Laub etc. sammelt sich dort trotz Sieb im Zulauf und Abdeckung allerdings schon mal an, weshalb das Gießwasser möglicherweise auch etwas "naturgedüngt" ist, das hat aber seit Jahren offenbar nicht geschadet.

Darlingtonia halte ich mit sehr gutem Erfolg in einer Mischung aus 1:1 lebendes Sphagnum und Perlite mit einer Prise Torf in porösen Tontöpfen. Vor allem im Sommer werden die Pflanzen auch mit kühlem oder sogar Kühlschrank-kaltem Wasser von oben gegossen, das scheint ihnen zu passen....

LG, Peter.

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olivier marthaler

Hallo alle,

 

Persönlich benutze ich Maxsea und von Zeit zu Zeit eine gefriergetrocknete Süßwassergarnele mit einem Wasserboden in nur 1 Urne, es funktioniert gut ?

 

viel Spass und danke G..G.. für die Uebersetzung ?

 

Olivier

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

g..... f.ur die Uebersetzung

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