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N.ampullaria Substratmischung


Frank S.

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich würde gern eure Erfahrungen in Bezug auf N.ampullaria und das bei ihr verwendete Substrat hören. Halte meine Pflanze einige Zeit in einem Gemisch mit Hauptteil aus Torf, und recht feucht, da sie dies normalerweise ja zu mögen scheint.

Ich bin aber mit dem Wachstum nicht wirklich zufrieden, und überlege auf ein lockeres Gemisch aus Kokosfaser+Pinienrinde umzusteigen...vllt mit nem geringen Teil Torf noch versetzt.

Schildert doch bitte eure Erfahrungen hier.

LG,Frank

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Paul Schoeneberg

Warum wollen immer alle ein spezielles Substrat für ihre Nepenthes Art?

Na klar könnt ihr Pinienrinde, Kokosfaser etc. benutzen.

Das Substrat ist generell bei Nepenthes gleich, gelegentlich gibt es Ausnahmen.

Experimentier ein bisschen, jeder muss sein eigenes Substrat für Karnivoren finden.

Womit man immer richtig ist bei Nepenthes: Torf, Sphagnum, Perlite.

Ampullaria wächst auch in ganz normalem Torf, und sie ist sehr sehr wüchsig, selbst ohne Kunstlich auf der Fensterbank.

Ich habe die Erfahrung das N. Ampullaria eine hohe Luftfeuchte mag.

Gruß Paul

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Ich möchte nicht für jede Art ein spezielles Substrat, nur bin ich atm mit dem jetzigen nicht zufrieden bzw mit dem Wuchs der Pflanze. Der Rest meiner Nepenthes und der anderen Pflanzen wächst in einer nach Jahren des probierens für sehr gut befundenen Substratmischung.

Das N.ampullaria in normalem Torf wächst und auf der Fensterbak auch...mag sein und haben auch schon einige Pflanzenhalter berichtet. Hohe Lf und warm ist ja auch gemeinhin bekannt. Darum geht es mir aber nicht.

Ich möchte gern von euch hören was ihr speziell bei N.ampullaria für Substrate nutzt und welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt.

In anderen Foren(zumeist englischsprachig), wird auch seitenlang über solche Dinge diskutiert- ohne das sich jemand aufregt. (srry wenn ich ich dich da vllt falsch verstanden habe Paul) Ich weis das hier einige etwas sensibilisiert sind,da oft "Newbies" mit unsinnigen oder schon 100x gestellten und beantworteten Fragen hier das Forum zumüllen.

Dies ist hier meines Erachtens nicht der Fall, es sei denn die SFU hatt mir einen Streich gespielt.

Also BTT und diskutiert.

Gruss,Frank

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Hallo,

viel wichtiger als das Substrat sind doch die weiteren Kulturbedingungen.

Wie sieht denn die Kultur bei Dir so aus?

Gruß,

Robert

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Hallo,

ich kultiviere N. ampullaria schon immer in reinem lebenden Sphagnum. Klappt wunderbar.

Gruß

Olli

Bearbeitet von olli71
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Hallo,

N. ampullaria steht bei mir (immer noch) in meinem "alten" Subatrat aus Torf, Pinienrinde, Perlite und Kokosfaser. Das geht gut. Beim nächsten Umtopfen wird sie in mein "aktuelles" Substrat (totes, langfaseriges Spaghnum mit Perlite) umgesetzt.

Ich glaube nicht, daß N.ampullaria anspruchsvoll ist, was das Substrat angeht. Wenn es wirklich schnell gehen soll mit dem Wachstum, würde ich der Pflanze ein wenig Dünger (Osmocote) gönnen.

Gruß

Thomas.

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Hi!

Meine Ampullaria steht von anfang an in einer Sphagnum-Pinienrindenmischung 3:1.

meine wächst, glaub ich mal zimlich schnell (1 Jahr 30cm) und ihr gehts auch sehr gut.

Gruß

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Hallo,

meine ampullarias stehen in einem Gemisch aus Torf, Pinienrinde, Perlit und Quarzsand. Meinem typischen Nepenthesgemisch halt. Ich glaube auch, das für schnelleres Wachstum eher die Kulturbedingungen maßgebend sind, als das Substrat. Allem voran viel Wärme, meine wachsen auch recht langsam, aber ich kultiviere sie auch unter Mittelhochlandbedingungen.

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Reines Spaghnum ist für Nepenthes in den meisten Fällen mal nicht falsch. Wer jedoch mit Torf arbeiten möchte, der sollte wohl auf jeden Fall Kokosfasern und/oder totes Sphagnum, sowie Perlite untermischen. Nepenthes mag rein generell eher lockere Gemische. Für ein Terrarium in dem nicht nur Nepenthes stehen sollen zum Beispiel würde ich die Pflanze in einen Topf mit einer eigenen lockeren Mischung setzen, da man da in vielen Fällen einfach nicht die 0815-Mischung für alle nehmen kann. Sphagnum (lebend oder tot, weiss grad nicht) hat einfach auch noch den Effekt, dass es sich eher auf die RLF auswirkt als eine Torf-Mischung. Es ist aber auf keinen Fall umbedingt nötig für jede Nepenthes Art eine eigene Mischung zu finden. Hauptsache locker. Mach dir keinen zu großen Kopf um das, sondern kümmer dich lieber darum, dass der Rest auch passt.

Gruß Marco

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Hallo,

bei mir wuchs sie bisher ganz gut in einem Gemisch von Pinienrinde, Torf, Kokosfasern und Vermiculite, das ich früher pauschal bei all meinen "terrestrischen" Nepenthes eingesetzt habe. Habe sie vor ein paar Tagen umgetopft in eine Mischung aus Kokos-Chips (aus der Terraristik)und Torf (ca. zu gleichen Teilen), sowie Vermiculite und Perlite. Mal sehen, wie sie die Kokos-chips verträgt...

Ich denke aber auch, dass N. ampullaria keine großen Ansprüche an das Substrat stellt. Einfache Substrate wie z.B. totes Sphagnum aus dem Gartencenter oder Torf, am Besten mit irgendeinem Auflockerungszusatz wie Seramis oder Perlite, wird es sicher auch tun.

Ich kenne zwar Deine Bedingungen nicht, aber wenn sie zu langsam wächst, steht sie vielleicht etwas zu kühl. Oder es fehlt ihr etwas Dünger (Osmocote Langzeitdünger ist dann zu empfehlen).

Gruß,

David

Bearbeitet von David M.
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Also Dünger ist auf jeden Fall die allerletzte Wahl.

EDIT: Um die inhaltliche als auch verständliche Richtigkeit zu wahren, möchte ich darauf hinweisen das ich den künstlichen Dünger meine. Gegen Methoden wie Milch, Kaffee oder Füttern ist nichts einzuwenden, wenn es denn umbedingt gebraucht wird. Ist meine Meinung muss ja nicht jeder so sehen.

Bearbeitet von Marco Ebert
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Paul Schoeneberg

Also Dünger ist auf jeden Fall die allerletzte Wahl.

Tut mir leid, das ist falsch.

Dünger ist bei Nepenthes vorsichtig zu dosieren, aber superthrive, Kaffee, Seaweed Osmocote etc. geht alles sehr gut.

Auch ein ein einfacher Orchideendünger wird funkionieren.

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Also Dünger ist auf jeden Fall die allerletzte Wahl.

Hallo,

viele Leute düngen ihre Pflanzen (v.a. Nepenthes) regelmäßig und erfolgreich mit Mitteln wie Superthrive, Kaffee, Osmocote, MaxSeaweed, Orchideendünger usw..

mfg ;-)

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Füttern soll auch gut funktionieren, manchmal sogar besser als Dünger!

Ich würde ja auch viel öfter füttern, aber immer wenn ich mir die Pflanzen ansehe :blink: sind es mir einfach zu viele Mäuler die man stopfen müsste. :laugh:

Schlechtes Wachstum kann auch mal vom Klon abhängig sein, hatte in den Jahren schon einige schlechte Klone.

Gruß,

Robert

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Also Dünger ist auf jeden Fall die allerletzte Wahl.

Also Marco ... Du hast null Erfahrung (was sich aus Deinen ganzen Beiträgen offensichtlich zeigt) aber musst zu jedem Thema Deinen Senf hinzugeben. Halt doch einfach mal ein wenig den Ball flach und lese.

Nepenthes und auch andere Carnivoren sind Pflanzen wie alle anderen, die Nährstoffe brauchen, die sie aus den Substraten, die wir ihnen bieten, gar nicht ziehen können. Gedüngte Substrate würden bei den meisten Carnivoren die extrem empfindlichen Wurzeln verbrennen. Aber durchfließende Nährstoffe, die mit dem Wasser gereicht werden oder aber auch durch gute Osmocote kontrolliert abgegeben werden, sind für diese Pflanzen durchaus verwertbar und nicht schädigend.

In der Natur sind die Kannen häufig bis zum Rand voll mit Insekten. Wer seine Nepenthes auf der Fensterbank, im Keller oder auch im Gewächshaus in Deutschland (im Winter beheizt) zieht wird dies seinen Pfleglingen in den seltensten Fällen bieten können oder er kann den Kammerjäger holen. Hält man also diese Pflanzen und gibt ihnen keine Nährstoffe verhungern sie. Das kann natürlich über einen sehr langen Zeitraum so laufen, da ja Regenwasser und auch Wasser aus der Umkehrosmoseanlage immer noch Nährstoffe enthalten. Allerdings ist das ne echt heftige Diät und das Resultat sind sehr langsam wachsende Pflanzen. Nun kann man ihnen natürlich noch destilliertes Wasser geben und Deine Pflanzen werden tatsächlich den Hungertod sterben.

Zum Substrat sei gesagt, dass man sich doch einfach mal damit beschäftigen sollte wo und unter welchen Bedingungen die Pflanzen in der Natur wachsen. Ampullaria lebt z. B. zumeist in sehr feuchtem Substrat. Also ist hier ein Substrat angesagt, welches gut Wasser hält. Hier sollte also Torf, Cocohum oder Sphagnum im Prozentsatz erheblich höher liegen als z. B. bei einer northiana oder campanulata, die als Lithophyten eigentlich immer sehr trocken leben. Also ist es schon abhängig von der Art welche Substratmischung man seinen Pfleglingen zur Verfügung stellt. Allerdings ist gerade bei den feucht gehaltenen Substraten großes Fingerspitzengefühl gefragt, da es hier auch sehr schnell zum Gammeln kommt. Also auch hier lieber ein wenig seltener gießen als zu oft. Hier hilft einem auch wirklich das Nasengefühl weiter. Ein angenehmer Waldduft zeigt an, dass hier alles ok ist aber sobald die Gerüche vom Substrat unangenehm werden, sollten die Alarmglocken läuten und die Notbremse gezogen werden, die dann vermutlich heißt -> Umtopfen in neues Substrat.

Als nicht wasserhaltende Drainagematerialien eignen sich Perlite, Pinienrinde, Holzkohle, Sand, Zeolith und Blähton. Diese Sammlung ist sicher relativ unvollständig. Holzkohle sollte unbedingt mit ins Substrat, da sie antifungizide Wirkung hat und somit der ganzen Gammelei ;) vorbeugend entgegenwirkt.

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Ja du weisst alles... du bist der schlauste hier und wenn du kommst ist die Frage des TS gleich beantwortet. Nur ist das nicht der Sinn eines Forums. Hier sollte eigentlich jeder was beitragen, sodass sich der TS dann eben aus vielen Beiträgen seine Meinung bilden kann. Mag meine Antwort auch nicht zu 100% stimmen, so ist sie auch nicht komplette falsch und der TS kann sie u.U. in sein Meinungsbild mit einbeziehen. Ich halt mich jetzt hier raus weil ich echt kein Bock habe mit 'nem Flamer wie dir zu streiten.

Gruß Marco

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Das Problem ist, dass du oft irgendeinen Unfug in den Raum wirfst und ein Anfänger dir das durchaus glauben kann.

Wenn du auf den Gebieten etwas nicht genau weißt, dann schreib doch bitte einfach gar nichts.

Gruß,

Florian

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Hallo,

An alle die hier die Beiträge zur Kaffeedünung vermissen, ihr könnt euch hier weiter über diese Düngemethode unterhalten.

Gruß,

Robert

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  • 9 Monate später...

Hiho,

da ich hier länger nicht aktiv war, hatte ich es versäumt die restlichen Beiträge zu lesen und noch mal Bericht zu erstatten.

Warscheinlich habe ich mit meiner Pflanze wirklich nen schlechten Klon erwischt, sie genoss frisches Substrat aus Kokosfasern,Torf und etwas Pinienrinde. Auch bekahm sie etwas Dünger ab und die Temperaturen waren letzten Sommer nicht zu kühl.

Jetzt im Winter, wo es im Terrarium etwas kühler ist kommt es mir fast so vor als ob sie schneller wächst als letzten Sommer.

Die Luftfeuchte is is nahezu immer gleich bei ca 70% Winter wie Sommer, nachts meist bei 80%.

Mal schaun/weiterbeobachten wie es sich entwickelt wenn die Temperaturen wieder etwas höher gehn, und sie erneut mit "Füttern/Düngen" an der Reihe ist. Entweder platzt dann der Knoten oder es liegt am Klon.

Gruss, Frank

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