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Dionaea Sämling?


StarQ7

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Hallo liebe G. F. P.

Ich habe am 1. April meine Dionaea muscipula Samen ausgesät.

Nun sind wir in der fünften Woche und viel ist nicht zu sehen aber ich bin optimistisch und warte mindestens noch 8 Wochen.

Die Samen liegen schön auf der Weißtorf-Quarsandmischung.

Der Topf ist in meinem Zimmer (18-24°C) (rel. Luftfeuchtigkeit 40-65%) am Südfenster und gegen Abend rum

stelle ich es seit einer guten Woche immer ins Terarium rein (rel. Luftfeuchtigkeit 50-80%) (19-28°C) wo das Ding mit 2 ESL (2700k und 6400k) 1-4h bestrahlt wird :)

Nach einer gewöhnlichen Betrachtungstour habe ich etwas entdeckt!

Ein Sämling :O (Ein Fremdling?)

Aber ich glaube nicht das es eine VFF ist oder doch? (Nun sind die meister gefragt)

Damit ihr auch schön spekulieren könnt habe ich die Spiegelreflexkamera Canon EOS 1000D von meiner Schwester geklaut :D (Hab die Bilder aber trotzdem ein wenig kleiner gemacht -> (1,95 MB limit))

Die anderen Samen liegen noch brav auf der Erde und es gibt keinerlei Lebenszeichen ^^

Was sagt ihr?

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Hallo,

schaut nicht nach einem Dionaea Sämling aus. Die Keimblätter von Dionaea sehen doch anders aus. Aber keine Angst meist dauert es etwas.

Gruß,

Benjamin

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Paul Schoeneberg

Das ist kein Dionaea Sämling.

Bearbeitet von Paul Schoeneberg
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Hallo,

nein das ist kein Dionaea Sämling.

Meine sind auch nach 2,5Wochen gekeimt.

Hier mal ein paar Bilder wie Dionaea Sämlinge aussehen.

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Hallo,

nein das ist kein Dionaea Sämling.

Meine sind auch nach 2,5Wochen gekeimt.

Hier mal ein paar Bilder wie Dionaea Sämlinge aussehen.

Tag,

ganz genau so sehen Sämlinge von Dionaea aus. Sie tragen erst 2 nicht karnivore Kleimblätter und das dritte besitzt bereits eine funktionsfähige Falle.

Gruß

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Hallo..

Wenn ich darf nutze ich diesen Thread für eine "relativ" ähnliche Frage:

Ich habe vor ca. 3 Wochen Dionaea Samen gesäht (Typ Red Burgundy... manche sagt, dass sie langsamer wachsen).

Und dass ich nach 3 Wochen noch nichts zu sehen bekomme sollte mich auch nicht beunruhigen...

Es ist viel mehr die Tatsache, dass die 30 Samen aus der Ernte vom August 2009 sind.

Glaubt ihr dass sie zu alt sind um noch zu keimen? Oder würde das die Keimzeit extrem verlängern?

Worauf kann ich mich da in etwa einstellen?

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Also ich hatte mir auch die RedBurgundysamen auf ebay bestellt. Bei u.roewekamp, er schrieb das die Samen auch vom letzten Jahr sein, glaub auch so August rum.

Langsamere Keimung könnte ich nicht feststellen, sie sind auch nach ca. 3Wochen gekeimt und zwar 100% Keimrate. Hätte das nicht gedacht bei dem Alter. Hatte sie an einem Süd-West Fenster mit Heizmatte und OHNE Kunstlicht. Temp. bei ca. 25-28°. Freu mich schon auf die ersten roten Fallen, bisher sind nur die grünen Keimblätter da. ;-)

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Ich hatte vor einigen Jahren Samen beim selben Anbieter gekauft, davon sind auch die meisten gekeimt soweit ich mich jetzt noch erinnern kann. Dieses Jahr habe ich wieder welche gekauft, vor ca 5-6 Wochen. Von denen sind noch nicht viele gekeimt, ich denke so 5 Stück von über 100 Samen. Aber ich gebe Ihnen noch ein paar Wochen Zeit, da es in meinem Wintergarten zur Zeit nachts auch mal richtig kühl werden kann. Am Naturstandort wird das wohl nicht anders sein.

Zur selben Zeit habe 3 Blattstecklinge gemacht, aus denen hat sich aber auch noch nichts entwickelt. Von daher denke ich mal, wir müssen uns noch gedulden.

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Danke, das beruhigt mich. Und ja ich habe auch bei roewekamp bestellt.

Allerdings haben meine keine Heitzmatte.. steht nur am Südfenster aber auf dem Schreibtisch - nicht auf der kalten Fensterbank.

Danke nochmals für die aufmunternde Info :)

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... falls es noch interessiert: Nach sieben Monaten unter LED-Kunstlicht sehen Dionaea-Sämlinge (Red Burgundy) aus Saatgut von u.röwekamp/ ebay so aus:

rotevffd5vv.jpg

(wobei ich nicht weiß, ob der rot-grüne Sämling in der Bildmitte eine zweifarbige Mutation ist (an die Experten: Gibt es so etwas?)oder sich zwei Sämlinge irgendwie ineinander verhakt haben (hätte ich eigentlich beim Pikieren bemerken müssen...)

Samen im Oktober bei E-Bay gekauft, Keimrate ca. 50%

Bearbeitet von Sandra_B
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Hallo Sandra,

die sehen ja wirklich prima aus, irgendwie leicht niedlich. Ma gucken wie meine nach 7 Monaten aussehen. Verwende nur natürliches Licht, wäre bestimmt lustig beide fotos zu vergleichen.Aber glaube deine Wachsen unter LED schneller.

@Asto: ich glaube die Heizmatte brauchst nicht, hab sie nur verwendet weil ich sie noch hatte, laut Verpackung sollen sich die Wurzeln bei der gleichmäßigen Wärme von unten besser entwickeln, k.a. ob das wirklich so ist. Schreiben ja viel heutzutage. Glaube die meisten hier, machen es ohne den Schnickschnack und haben genauso schnelle und gute Ergebnisse.

Ich finde gerade die Samenvermehrung am spannendsten von allen Vermehrungsarten, auch wenn es die langwierigste ist. Das Gefühl aus Samen etwas wachsen zu sehen ist irgendwie schön. :wub:

Bearbeitet von Askarium
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Kommen wir zurück zu meinem Thema :D

Soll ich es entfernen oder wachsen lassen und mal schauen was da entsteht? :)

Habe heute dem Händler eine Mail geschrieben und gefragt wie alt die Samen waren mal schauen, was da rauskommt. Habe gelesen das man seine Samen vor dem einpflanzen in den Kühlschrank tun sollte. Stimmt das? Ich habe meine nämlich nicht reingetan. Hätte das folgen?

Naja mal schauen Tag 36 und kein Lebenszeichen ^^

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Hi,

also Kühlschrank brauchst du bei Dionaea nicht, hab ich auch nicht gemacht und 100% Keimrate bei beiden Ausaaten(normal und burgundy). Auf meiner Anleitung stand das aber auch drauf mit der Kältestratifikation.

Is schon komisch das nach 36Tagen noch nichts zu sehen ist, besonders wegen Terra und zusätzlichem Kunstlicht. Aber bei mir kam das auch von einen Tag auf den anderen, hab die Abends abgedeckt mit Folie und Deckel und wollte dies morgens entfernen und da sah ich was grünes.

Hab das nämlich so gehandhabt, dass ich Abends wenn es dunkel war die Samen abgedeckt habe und morgens wenn ich Aufstand die Abdeckung abnahm.Habe sie dann den ganzen Tag ohne Abdeckung vor dem Süd-West Fenster stehen lassen und wenn es Dunkel wurde wieder drauf usw.

Habe das gemacht,

1.Damit sich kein Schimmel bildet

2.Damit die Samen die volle Lichtmenge vom Fenster bekamen, denn die Abdeckung is ja immer beschlagen und dann drang weniger Licht ein. Nachts war das ja egal.

also ich würde es noch etwas stehen lassen, meistens keimt es dann, wenn man garnich mehr daran denkt.

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Also mein ist ja uach nicht immer im Terarium drin :)

Naja mal schauen, werde langsam ungeduldig ^^

Zitat vom Händler:

"Die Samen die du von uns erhalten hast sind von der aktuellsten Ernte und werden bei uns grundsätzlich kühl und trocken gelagert, so dass die Keimfähigkeit über lange Zeit gewährleistet ist."

Mach ich irgendetwas falsch :s

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Hallo,

hast du die Samen stratizifiert?

Und von wann ist die "aktuellste" Ernte?

mfg

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Hi,

@Julian

ne er hat die nich stratifiziert, steht oben, brauch man bei Dionaea meiner Meinung nach auch nich, hab das noch nie gemacht und is immer gut gekeimt. Bei Sarracenia und co. da isses was anderes.

Aktuellste Ernte is natürlich nich gerade aussagekräftig, denke aber mal die werden vom letzten Jahr sein. Er hat die ja am 1.April ausgesaet, wenn man Versand dazu rechnet war das irgendwann im März. Und da haben meine Dionaeas mal gerade angefangen Blüten zu treiben, deshalb werden Samen aus diesem Jahr denke ich schwierig.

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel^^ :lol:

@StarQ7

ob du was falsch gemacht hast ist von aussen immer schwer zu sagen, denke aber nich.

Keimtemperatur 25-28°, viel licht, nicht mit Substrat bedecken(Lichtkeimer), Samen im Anstau halten(klappte bei mir immer ganz gut), austrocknen des Substrats verhindern, erhöhte Luftfeuchte, gelegentliches Lüften gegen Schimmel.

und da wichtigste...

viiiiiiieeeeeeeeeeeel Geduld :whistling:

dann sollte es eigentlich klappen

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Die Samen keimen aber besser und schneller, wenn man sie stratifiziert (zumindest bei mir und einigen anderen).

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Aso,

wielange dauert das denn wenn man stratifiziert, ne Woche? Aber man muss dann ja noch die stratzeit raufrechnen, wielange lässt du die im Kühlschrank?

Ich liege bei unstratifizierten Samen immer so bei 2,5-3Wochen.

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Schreibt ihr auch immer alles schön artig mit? Ich jedenfalls war mal wieder nachlässig und hab vergessen aufzuschreiben wann genau meine Samen gekeimt sind.

Also ich hab da mal was vorbereitet.....

Einige Samen von Dionaea muscipula die im Juli 2009 von mir geerntet wurden habe ich auf 2 Töpfe verteilt. Die Aussaht erfolgte am 22.02.2010.

Einen der Töpfe habe ich mit Schnee bedeckt und der eisigen Kälte im Freien für 2-3 Wochen ausgesetzt, der andere Topf wurde direkt ins Gewächshaus gestellt (also ohne Kältebehandlung).

Fazit:

Im Topf der zuerst in der Kälte stand, sind annähernd alle Samen gekeimt!

Im Topf der gleich ins GHW gestellt wurde sind alle Samen verschimmelt, was aber evtl. an zu hoher Luftfeuchtigkeit liegen kann, oder ich hab was anderes falsch gemacht?!

Es mag so oder so funktionieren. Ich jedenfalls werde auch in Zukunft alle Samen von winterharten Arten für ein paar Wochen im Winter nach draußen stellen, so klappt das bei mir am besten.

Ich glaube man sollte das nicht immer pauschalisieren und eigene Erfahrungen sammeln. Ich habe zum Beispiel auch die Erfahrung gemacht das die Keimdauer allgemein bei Samen sehr variabel sein kann, vor allem wenn man nicht penibel Buch führt. :cool:

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Hallo,

dass man mit Stratifikation Dionaea-Samen noch schneller zum Keimen bringt als Frank, wage ich allerdings zu bewzeifeln! ;-) Also 2,5 - 3 Wochen ist schon richtig gut. Wenn es länger dauert als 8 Wochen, wäre ich skeptisch, ob aus dem Samen überhaupt noch irgendetwas keimt. Bei Dionaea dürfte die Tageslänge eine wichtige Rolle spielen, wann Samen zu keimen anfängt. Wenn man bereits im Winter aussät, kommt man wohl um Zusatzbeleuchtung nicht herum (Schimmeln von Samen bei sehr hoher LF, aber gleichzeitig zu wenig Licht oder zu kurzen Beleuchtungszeiten; eine Vermutung). Sonst halte ich April - Mai für eine günstige Zeit, Dionaea-Samen auszusäen. Natürlich hängt es wiederum von den natürlichen Lichtverhältnissen ab, ob man zusätzlich beleuchten muss.

Mich beschäftigt derzeit generell die Frage, ob auch ein Zuviel an Licht (zu hohe Lichtintensität) eine Keimung verhindern kann. Insbesondere bei Kunstlicht, weil ich bisher immer versucht habe, Karnivoren aus Samen unter Kunstlicht zu ziehen und da die Aussaatgefäße relativ nahe an die Leuchtstoffröhren heran gestellt habe (ca. 10 - 15 cm Abstand). Pralle Mittagssonne (vom Winter mal abgesehen) ist nicht gesund für Sämlinge, das ist auch klar. Insofern ist es nahe liegend, dass Samen in der prallen Mittagssonne möglicherweise auch nicht keimen. Mir scheint, dass fast alle Karnivorensamen sehr nassen Untergrund benötigen, um schnell und gut zu keimen. Das ruft wiederum unter Umständen schnell Algenwachstum auf den Plan. Ich verwende bei Aussaaten reines, destilliertes Wasser, was Algenbildung einigermaßen eindämmt (normalerweise lange genug, um genügend große Sämlinge zu erhalten, denen leichter Moos- und Algenbewuchs nach einer gewissen Zeit nicht mehr viel anhaben kann). Bei StarQ7 hat sich mittlerweile schon so ein bisschen an Algenmasse und Moos auf der Substratoberfläche gebildet. Da frage ich mich auch, ob das nicht wiederum keimungshemmend wirkt. Ich habe auch die Feststellung gemacht, dass beispw. Dionaea-, Drosera- und Darlingtonia-Samen in geschlossenen Tanks wie Terrarien gar nicht keimt! Wobei ein Ventilator (PC-Kühler) möglicherweise Abhilfe geschafft hätte.

Die Aufzucht von Karnivoren aus Samen läuft bei mir auch nicht so, wie ich mir das gewünscht hätte. Wobei ich eh nicht ein so großes Interesse an der Samenaufzucht habe. Mir ist es letztes Jahr passiert, dass die Substratoberfläche bei Dionaea-Samen komplett abgetrocknet ist, während mehrere Samen am Keimen gewesen sind! :startle: Einen Sämling habe ich retten können! MERKE: Die Substratoberfläche darf niemals trocken werden!!!

In diesem Beitrag sind vielleicht ein paar mögliche Fehlerquellen bei der Samenanzucht enthalten. Vielleicht fällt den Erfahreneren dazu noch etwas ein, das den einen oder anderen Verdacht erhärtet oder entschärft. Ich bin gespannt. Gerade an die Herren Kadereit, Hingst und Dietz (u. a.) würde ich gerne die Frage richten, ob Karnivorensamen nicht prinzipiell besser unter leicht schattierten Verhältnissen keimen.

An Sandra_B: Ich glaube, das sind zwei Pflanzen - die rote und die grüne, die so dicht bei einander stehen. Zumindest entspringen die jeweiligen Fallen aus zwei unterschiedlichen Zentren, wie es aussieht. Ich wüsste nicht, dass bei Dionaea aus ein und der selben Zwiebel zwei völlig unterschiedlich gefärbte Fallen heraus wachsen können.

Mit freundlichen Grüßen,

Andreas

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Paul Schoeneberg

Hallo,

ich habe dieses Jahr sehr viele Dionaea Samen gesäht, ich schätze so an die 800...vielleicht auch mehr...

Naja, zumindest sind da bis jetzt hunderte gekeimt, statifiziert habe ich nichts, die Samen sind 20 cm unter 4 x 39 w T5.

Ich denke das schon so 400-500 gekeimt sind, aber ich kann das sehr schwer abschätzen, beim pikieren bekommt jede ihre Nummer, dann werde ich sehen wie viele es sind, und wie viele Kultivaren.

Die Temperaturen liegen zwischen 26°C- 15°C, jetzt sind sie nachts höher.

Warum ich so viele gesäht habe?

Ich brauche noch einen "Füller" für mein Gewächshaus, und jede VFF sieht ein bisschen anders aus :thumbsup:

Ich habe im Moment Trauermücken bei meinen Sämlingen, ich habe das gefühl die Larven sind ein guter Dünger, aber die machen doch mehr kaput glaube ich.

Ich werde mir mal Nemathoden bestellen.

Achja, das substrat besteht aus: Torf Vermiculite Kokofaser Quarzsand.

Unteranderem liegen da Nepenthes Samen (albomariginata, bongso, adrianii, maxima etc.), und 30 Cephalotus samen bei denen ich sehr auf Keimerfolge hoffe.

LG Paul

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Paul Schoeneberg

Hallo,

dass man mit Stratifikation Dionaea-Samen noch schneller zum Keimen bringt als Frank, wage ich allerdings zu bewzeifeln! ;-) Also 2,5 - 3 Wochen ist schon richtig gut. Wenn es länger dauert als 8 Wochen, wäre ich skeptisch, ob aus dem Samen überhaupt noch irgendetwas keimt. Bei Dionaea dürfte die Tageslänge eine wichtige Rolle spielen, wann Samen zu keimen anfängt. Wenn man bereits im Winter aussät, kommt man wohl um Zusatzbeleuchtung nicht herum (Schimmeln von Samen bei sehr hoher LF, aber gleichzeitig zu wenig Licht oder zu kurzen Beleuchtungszeiten; eine Vermutung). Sonst halte ich April - Mai für eine günstige Zeit, Dionaea-Samen auszusäen. Natürlich hängt es wiederum von den natürlichen Lichtverhältnissen ab, ob man zusätzlich beleuchten muss.

Mich beschäftigt derzeit generell die Frage, ob auch ein Zuviel an Licht (zu hohe Lichtintensität) eine Keimung verhindern kann. Insbesondere bei Kunstlicht, weil ich bisher immer versucht habe, Karnivoren aus Samen unter Kunstlicht zu ziehen und da die Aussaatgefäße relativ nahe an die Leuchtstoffröhren heran gestellt habe (ca. 10 - 15 cm Abstand). Pralle Mittagssonne (vom Winter mal abgesehen) ist nicht gesund für Sämlinge, das ist auch klar. Insofern ist es nahe liegend, dass Samen in der prallen Mittagssonne möglicherweise auch nicht keimen. Mir scheint, dass fast alle Karnivorensamen sehr nassen Untergrund benötigen, um schnell und gut zu keimen. Das ruft wiederum unter Umständen schnell Algenwachstum auf den Plan. Ich verwende bei Aussaaten reines, destilliertes Wasser, was Algenbildung einigermaßen eindämmt (normalerweise lange genug, um genügend große Sämlinge zu erhalten, denen leichter Moos- und Algenbewuchs nach einer gewissen Zeit nicht mehr viel anhaben kann). Bei StarQ7 hat sich mittlerweile schon so ein bisschen an Algenmasse und Moos auf der Substratoberfläche gebildet. Da frage ich mich auch, ob das nicht wiederum keimungshemmend wirkt. Ich habe auch die Feststellung gemacht, dass beispw. Dionaea-, Drosera- und Darlingtonia-Samen in geschlossenen Tanks wie Terrarien gar nicht keimt! Wobei ein Ventilator (PC-Kühler) möglicherweise Abhilfe geschafft hätte.

Die Aufzucht von Karnivoren aus Samen läuft bei mir auch nicht so, wie ich mir das gewünscht hätte. Wobei ich eh nicht ein so großes Interesse an der Samenaufzucht habe. Mir ist es letztes Jahr passiert, dass die Substratoberfläche bei Dionaea-Samen komplett abgetrocknet ist, während mehrere Samen am Keimen gewesen sind! :startle: Einen Sämling habe ich retten können! MERKE: Die Substratoberfläche darf niemals trocken werden!!!

In diesem Beitrag sind vielleicht ein paar mögliche Fehlerquellen bei der Samenanzucht enthalten. Vielleicht fällt den Erfahreneren dazu noch etwas ein, das den einen oder anderen Verdacht erhärtet oder entschärft. Ich bin gespannt. Gerade an die Herren Kadereit, Hingst und Dietz (u. a.) würde ich gerne die Frage richten, ob Karnivorensamen nicht prinzipiell besser unter leicht schattierten Verhältnissen keimen.

An Sandra_B: Ich glaube, das sind zwei Pflanzen - die rote und die grüne, die so dicht bei einander stehen. Zumindest entspringen die jeweiligen Fallen aus zwei unterschiedlichen Zentren, wie es aussieht. Ich wüsste nicht, dass bei Dionaea aus ein und der selben Zwiebel zwei völlig unterschiedlich gefärbte Fallen heraus wachsen können.

Mit freundlichen Grüßen,

Andreas

Hi Andreas,

noch mal ein Edit.

Ich benutze für meine Nepenthes Samen seit neuestem eine Methode die meiner Ansicht nach sehr gut funktioniert.

Auf Sphagnum wachsen keine Algen.

Du nimmst Lebendes Sphagnum, zerhackst es sehr sehr fein, und tust es in so eine Durchsichtige Schale wodrin auch immer die Soßen etc. verkauft werden.

Dann Samen auf die Oberfläche.

Dann Deckel Drauf.

Das Problem ist hallt, das Sphagnum wächst, und Nepenthes Samen schon mal bis zu einem Jahr brauchen zum keimen ( äuserst Selten!).

Karnivoren Samen brauchen viel Licht, sehr viel Licht zum keimen.

Schimmel und Algen sind da ein Problem, da Trauermücken etc. ja bekämpft werden können.

LG Paul

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StarQ7 du sagtest auch das die Samen nicht den ganzen Tag im Terra stehen. Trägst du die dann woanders hin wenn du sie da raus nimmst?

Es könnte ja sein das die Samen das nicht mögen wenn sie dauernd umgestellt werden, meine standen die ganze Zeit am gleichen Platz.

Wenn ein Mensch jeden Tag in zwei verschiedenen Wohnungen leben würde, würde er bstimmt auch irgendwann ne Macke bekommen. :haha:

Weiß aber nicht genau ,ob es damit was zu tun haben könnte ,is nur ne spekulation.

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Eine kleiner Bildershow ^^ vllt gibt es etwas auszusetzen!

freue mich auf feedbacks

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Bearbeitet von StarQ7
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Hmm,

Schwierig, also ich finde dein Substrat sieht nicht wirklich gut aus und dein Topf ist recht hoch. Dein Topf steht zwar im Anstau, aber finde deine Erde irgendwie nicht feucht genug, obwohl Algen da sind. Das mit der "geringeren Erdfeuchte" könnte daran liegen das dein Topf sehr hoch ist und der Anstau eher niedrig. Schau mal mein Foto oben an da glänzt das Substrat leicht.

Also ich würde folgendes machen, versuchen die Samen runterzusammeln, dann würde ich eine eher flache Schale nehmen, so 5-8cm. Ich hab so eine Olivenbox genommen und Löcher reingemacht. Dann würde ich in diese Schale reinen Torf einbringen OHNE Zusätze (Quarzsand etc.). Hab da normalen Floragardtorf genommen und mit den Fingern feingebröselt. Dann die Schale damit füllen und sehr gut durchfeuchten. Die Samen auf das Substrat geben, LEICHT andrücken, nur das Kontakt vom Samen zum Substrat enstehet(Lichtkeimer)und das ganze in einen Untersetzer stellen. Ich habe dann den Anstau ungefähr auf halber Höhe der Schale gehalten. Und dann das ganze vor ein helles Fenster und dort stehen lassen. Dann wie schon erwähnt Tagsüber wenns hell ist offen stehen lassen(gibt gut Licht)und wenns dunkel ist eine Frischhaltefolie darüber gespannt und morgens wieder runter damit.

Bei der Jahreszeit sollte das ohne Kunstlicht sehr gut klappen.

So hab/würde ich das gemacht/machen und hat gut funktioniert.

Wenn irgendwas ne Missinfo war ,korrigiert mich bitte.

Bearbeitet von Askarium
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