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Hallo!

Meine Dionaea wächst derzeit recht gut (bekomme fast wöchentlich eine neue Falle zu sehn), doch leider musste ich bereits 3 Fallen wegschneiden, weil sie braun und anschließend schwarz geworden sind, nachdem ich sie gefüttert habe.

Ich habe darauf geachtet nicht zu viel zu füttern und auch nicht zu große Happen zu verwenden, doch leider machten die Fallen auch nach 2 Wochen nicht mehr auf und "vergilbten" schließlich.

Woran kann das liegen? Die erste Mahlzeit war eine Spinne und die anderen zwei kleine Käfer, die alle noch lebten, als die Fallen zuschnappten. Die beiden Fallenhälften pressten sich auch richtig fest zusammen, wie das ja sein soll. Nur geöffnet haben sich alle 3 nicht mehr. Kann das damit zusammenhängen, dass es in den letzten Wochen recht bewölkt war und somit wenig Sonne auf meine Pflanze schien? Oder was kann sonst der Grund sein?

lg Andreas

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Ich tippe ganz spontan auf falsches Futter.

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Ich tippe ganz spontan auf falsches Futter.

aber was kann an einer spinne bzw. käfer falsch sein? Ich meine was soll sie denn sonst fressen, Pizza und Würstel?

Markus alias Drosophyllumfan
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Ist die Beute zu groß, gehen die Fallen daran kaputt, das ist meist nicht schlimm, aber man sollte es nicht übertreiben mit der Fütterung - leben kann die Pflanze auch gut ohne!

Es kann natürlich auch sein, dass diese Fallen ältere Fallen sind und die Pflanze im Baumarkt noch getrietzt wurde, bei neueren Fallen müsste sich dann zeigen, ob die Situation besser wird...

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Fliegen und Mücken.

Ne, ernsthaft, das ist sehr schwer zu beurteilen, es gibt zig tausend verschiedene Insekten Arten die allesamt anders "gebaut" sind, man kann wohl nicht davon ausgehen dass die Pflanzen jegliche Arten von Insekten auch wirklich verdauen können. So konnte ich schon des öfteren beobachten, dass die Blätter vor allem nachdem sie Käfer und Spinnen gefangen haben abgestorben sind, wobei es da auch wieder unterschiede gibt, gewisse Spinnenarten können sie wohl verdauen, gewisse dann wieder nicht.

Weshalb ich zum falschen Futter tendiere, einer meiner Pflanzen hat auch nen Käfer gefangen und sich danach nicht mehr geöffnet, und das trotz opitmaler Bedingungen (sie ist gerade dabei ne Blüte sowie neue Blätter zu treiben). Der Käfer war offensichtlich nicht gut zu verdauen, dann fängt er wohl irgendwann an zu schimmeln oder was weiss ich und das wars dann mit dem Blatt. Ist ja weiter auch nicht tragisch, nur, ich habe letzten Sommer die Erfahrung gemacht dass Fliegen halt immer noch die Insekten sind die die VFF mit am besten verdauen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass vor allem Käfer aufgrund ihrer Lebensweise am Boden deutlich stärkere Chitinpanzer haben als Fliegen, welche davonfliegen können (korrigiert mich wenn ich falsch liege), und dass es somit für die Pflanzen schwieriger ist diese zu verarbeiten :)

Chrissi-M.
Posted (edited)

Hallo Andreas,

ich beobachte bei mir genau das gleiche "Problem". Es ist eigentlich kein Prooblem, sondern ein normaler Vorgang. Die Fallen schließen sich nur blitzschnell, wenn die Pflanze genug Licht bekommt. Jetzt bekommt die Pflanze wenig Licht und verdaut daher langsamer. Fallen sterben ab, das ist normal, alles stirbt einmal. Wenn die Beute einmal zu groß ist, verschimmellt die Falle. Eine Falle kann nur 5-6 mal zuschnappen und 2-3 mal verdauen, danach stirbt sie ab. Lass Dir bloß nicht einfallen mit Pizza und Würstchen zu Füttern!!! :devil: Das mag sie nicht.

Gruß

Chrissi

Edited by Chrissi-M.
TheJoschka
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Hallo,

ich würde auch mal sagen, erstmal abwarten und sehen, was sich ergibt ;-)

lg

Joschka

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Also daran, dass die Fallen schon zu oft geschlossen haben kann es nicht liegen, denn es waren ganz frisch gewachsene Fallen, die ich gefüttert habe.

Ich habe auch an den Panzer der Käfer gedacht, vielleicht ist der wirklich zu hart für die Verdauung und die fehlende Sonne wird dann vielleicht den Rest ausmachen.

Werde in Zukunft einfach nur noch Fliegen füttern und auch nur wenn ausreichend Sonne vorhanden ist, bzw. wollte ich morgen in den Baumarkt und mich mal bei den LSR umsehen...

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Ich habe darauf geachtet nicht zu viel zu füttern und auch nicht zu große Happen zu verwenden

Die Beute sollte ca 1/3 (2/3 ?)der Fallengröße entsprechen;

Ich habe allerdings auch schonmal einen Käfer mit "dicken" Chitinpanzer gefüttert. Ergebnis: Falle hat sich wieder geöffnet, aber der Panzer war noch da. Man konnte von einem Käfer allerdings nicht mehr viel erkennen (Beine ,Kopf, etc weg)

Mir passiert das allerdings auch manchmal, dass eine Falle abstirbt da die Beute häufig etwas zu groß war. Im Gegenzug wachsen dann aber 3 oder 4 große Fallen neu nach ;) Was ich nicht füttern würde sind wehrhafte Insekten (Bienen,diverse Käfer, auch Raupen), die befreien sich nämlich aus den Fallen :D

Latrodectus
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Guten Tag,

wie oft eine Falle einer Venusfliegenfalle Beute fangen und verdauen kann, hängt auch von der Größe der Beute ab. Das heißt, nach der Mahlzeit einer größeren Beute [das kann auch ein dicker "Brummer" (Musca domestica) sein] ist für die Falle meist nach einer Mahlzeit "Feierabend", weil große Beute auch recht Kräfte zehrend ist. Wenn mal eine Wespe von meiner Pflanze gefangen worden ist, hat sich die Falle nicht wieder geöffnet, sondern ist auch nach ca. zwei Wochen abgestorben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Verdauungsprozess sich zu lange hingezogen hat und die noch nicht vollständig aufgelösten oder auch resorbierten Weichteile des Insekts zu faulen angefangen haben. Bei Beutetieren mit dicken Chitinpanzern dauert der Auflösungsprozess der Innereien, denke ich mal, auch länger als gewöhnlich.

Wenn so eine VFF witterungsbedingt nach einem gewissen Zeitraum an Lichtmangel leidet, kann die Pflanze natürlich schon ein wenig schwächeln, so dass sie dann selbst bei kleinerer Beute leicht überfordert ist. Dramatisch ist das noch nicht. Vielleicht sind in so einer Phase drei Beutetiere gleichzeitig auch ein bisschen viel. Ich würde die Pflanze nicht füttern, wenn sie zwei Wochen lang unter bewölktem Himmel verbracht hat. Ich würde auch nicht regelmäßig füttern. Ab und zu mal, wenn einem so ein sechsbeiniger Eindringling auf die Nerven geht, ist in Ordnung. Aber nicht jede Woche drei Fliegen oder Käfer oder so - das wäre zu viel des Guten.

Ciao,

Andreas

Petraskater
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Bei mir gehen etwa 10-20% der Fallen nicht mehr auf. Es kann auch sein daß die Beute verschimmelt ist und dann abstirbt. Das ist normal solange das nicht IMMER passiert. Also erstmal abwarten.

Benjamin Strehlow (Shadow)
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Wo hast du den deine VVF stehen das sie fütterst.Meine stehen im Kübel inna Terasse und fangen alles selbst.

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In meiner Wohnung im 11. Stock. Habe sie jetzt öfters am Fensterbrett stehen, die Käfer habe ich eigentlich nur gefüttert, um mal die Pflanze in Action zu sehn, aber nachdem jetzt die ganzen gefütterten Fallen abgestorben sind, werde ich es in Zukunft unterlassen.

Feldenberg
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Hi, es hängt wirklich von der Größe und dem "Nettoflüssigkeitsgehalt" der Beute ab. Wenn die Falle schließt werden die Verdauungsenzyme auf die Beute losgelassen. Je nachdem wieviel verdauliche Eiweiße enthalten sind braucht die Falle mehr oder weniger lang zur Absorption. Versuche es einfach mit leichter verdaulichen Kandidaten. Käfer sind schon wegen der dickeren Chitinhülle keine guten Kandiaten - das dauert schon eine Weile bis die Verdauungsenzyme überhaupt da hinein vordringen - und: je länger die Verweildauer eines Beutetieres umso größer die Schimmelgefahr. Ich füttre gern Fliegen (auch mal dicke Brummer) - die sind offenbar "leichter verdaulich" da die Enzyme das begehrte Eiweiß schneller auflösen können.

Grüsse

Feldi

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Vielen Dank für die Tips!

Werde jetzt auf Fliegenkost umstiegen;)

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