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Beleuchtung + Grundfläche


Marco Ebert

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Hey zusammen,

nach längerem überlegen bin ich zu dem Entschluss gekommen, das eigentlich angedachte Terrarium mit 100x50x50 zu verwerfen. Neps hätten auf Grund des Höhenwachstums darin recht wenig Platz, daher dachte ich nun an 70x50x100 (LxBxH).

Angedacht wären für das Terra auf jeden Fall N. x hookeriana, N. rafflesiana und N. ampullaria. N. bicalcarata steht auf der Kippe, die soll anscheinend noch wüchsiger sein als ich anfangs angenommen habe, woraus auch meine erste Frage resultiert, ob diese Grundfläche ausreicht.

Auf Grund genormter LSR komme ich hier mit den üblichen T5-Röhren nicht mehr aus. Die größte wäre 39W, 54W passt auf Grund der Länge nicht mehr rein. Daher sind Strahler/Lampen/Brenner jawohl besser. Dann noch meine zweite Frage: Komme ich hier mit 2x 70W Strahlern/Lampen/Brennern, einer 6500K einer 4000K, aus? Ich würde 25cm Substrat einplanen, wodurch ich eben noch 75cm bis zur Lampe sind. Ich blicke hier noch nicht ganz durch aber ich denke, dass es bei der Stärke und dem Format wohl Richtung Strahler/Lampe/Brenner geht. Am besteb also das Komplettpaket samt EVG, Leuchtmittel und Reflektor/Halterung nennen.

Bearbeitet von Marco Ebert
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Benjamin Strehlow (Shadow)

Und wie wäre es wenn du dir selber ein Terrarium baust wo du T5er reinpacken kannst?

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Nun... sowas könnte ich haben, doch wäre das eher was für einer Terrarium das eben mind. 1,15m misst. Wie du dieser Tabelle entnehmen kannst, sind T5 LSR, und es sollte schon T5, wobei T8 da auch keinen großen Unterschied macht, in dieser Größenordnung recht unpraktisch, da ich für die gewünschte Leistung 4 solcher Röhren montieren müsste und es bei Terrarien dieses Formates sowieso durchaus üblich ist eher auf leistungsstarke Lampen zurückzugreifen. Mir geht es eben darum, zu erfahren ob das so reicht und ob die Grundfläche großzügig genug ist.

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Martin Reiner

Die 70W Keramikbrenner (HCI, CDM) scahffen mittlerweile bis zu 7000lumen laut Prospekt. Geht man also bei einem Strahler von vielleicht 5.000 lumen real aus (Alterung, Verluste am Reflektor, an der Abdeckscheibe, Streulicht außerhalb des Terrariums) dann macht das bei einer Grundfläche von 0,7m x 0,5m = 0,35m² eine durchschnittliche Beleuchtungsstärke von 14.000 lux. Das sollte für Tieflandnepenthes -meiner Meinung nach- ganz locker reichen.

Wichtig ist.

1. Reflektor mit passendem Abstrahlwinkel nehmen

2. Mit einer Lampe wirds im Zentrum einen sehr hellen Bereich und in den Ecken etwas dunkler

3. Die Beleuchtungsstärke nimmt mit dem Quadrat des Abstands ab, bei 50cm Entfernung kommt also viermal soviel (direktes) Licht an als bei 100cm Entfernung, bei 10cm Entfrenung wäre es 100x soviel, deswegen braucht es einen Mindestabstand zwischen 70W Strahler und Nepenthesblatt von rund 30cm, zumindest bei mir

4 Bei einem Strahler hat man deutliche Schatten im Terrarium, das lässt sich über reflektierende Seitenwände etwas abmildern.

Ich würde einen 70W Strahler nehmen, alternativ zwei 35W Strahler.

Diese in mindestens 80cm, besser 100cm Entfernung von der Substratoberfläche platzieren und berücksichtigen, dass keine Nepenthes mit weichen Blättern näher als ca. 30cm an den Strahler heran wachsen möchte. Mindestens zwei, besser drei der vier Seitenwände würde ich verspiegeln.

Weiterhin empfehle ich, über den kauf eines EVG (elektronisches Vorschaltgerätes) nachzudenken. Die Lebensdauer der Brenner erhöht sich deutlich (von meinen drei Stück ist nach bald 3 Jahren und über 10.000 Stunden kein einziger defekt, die Lichtfarben und Helligkeit sind zumindest fürs Auge unverändert und die Kolben noch klar wie am ersten Tag. Die Lampen zünden fast flackerfrei, es gibt kein Trafobrummen, das Licht ist flimmerfrei und ca. 10% Strom spart man auch noch.

mfg

PS Lichtfarbge würde ich 942 nehmen, höhere Lichtfarben gibt es meines Wissens nicht mehr als Keramikbrenner

Bei nur zwei weit entfernten HQI Strahlern kann man Licht eh schwer "mischen", da hast Du dann 5600K auf der einen und 4200K auf der anderen Seite und nur in der Mitte den Mix. Das "Lichtfarben mischen" ist eher was für eng nebeneinander liegende Leuchtstoffröhren, da geht das gut.

Bearbeitet von Martin Reiner
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