Hybride

[Lonsna]

Nephentes ventrata gellten ja als robusteste unter den Kannenpflanzen. Deshalb will ich mir in der nächsten Zeit eine ins Haus holen. Wollte deshalb ma fragen ob Die auch im Zimmer an der Fensterbank gehalten werden können. Weil ich mir nicht sofort ein Terrarium bauen will. Luftfeuchte ist von ganz allein immer so um 60%. Würde sie so 3- mal am Tag besprühen. Würde sie diese wachstumsbedingungen überleben?

Mfg Lonti

Ps: Natürlich ein Südfenster mit ordentlich Sonne :laugh:

[Arne]

Nephentes ventrata gellten ja als robusteste unter den Kannenpflanzen. Deshalb will ich mir in der nächsten Zeit eine ins Haus holen. Wollte deshalb ma fragen ob Die auch im Zimmer an der Fensterbank gehalten werden können. Weil ich mir nicht sofort ein Terrarium bauen will. Luftfeuchte ist von ganz allein immer so um 60%. Würde sie so 3- mal am Tag besprühen. Würde sie diese wachstumsbedingungen überleben?

Mfg Lonti

Ps: Natürlich ein Südfenster mit ordentlich Sonne :laugh:

Ich halte meine Ventratas am Fenster, ohne zusätzlcihe Befeuchter oder Ähnliches, das funktioniert sehr gut. Besprühen tu ich meine Pflanzen kaum, da bei Hybride eine geringere Luftfeuchtigkeit durch Sonne kompensiert wird. Ich denke ich habe so 50- 60% LF im Zimmer. 4 Stunden volle Sonne. Im moment so um die 19 Grad. Und es kommen Kannen. Also stell deine Nepenthes ans Fenster.

[Dominik P.]

Hallo,

das mit der Nepenthes am Fenster wird gut gehen. Ich habe eine meiner Ventratas auch auf der Fensterbank stehen. Sie bildet regelmäßig neue Rote Kannen aus.

Besprühen finde ich ist wasserverschwendung :laugh:

LG

Dominik

[Lonsna]

Werden Nephentes eigentlich gegossen oder Staunässe?

[Latrodectus]

Staunässe auf keinen Fall! ;-)

Du meinst sicher Anstaubewässerung über den Untersetzer. Kannst du machen. Der Topf sollte am Besten nicht ständig im Wasser stehen. Zwei bis drei Tage am Stück sind sicher kein Problem. Zwischendurch sollte das Substrat etwas trockener werden dürfen - bis es nur noch mäßig feucht ist -, bevor man wieder nachgießt. Komplett austrocknen darf das Substrat natürlich auch nicht. Ist das Substrat aber längere Zeit pitschnass, führt das sehr oft zu Wurzelfäulnis.

Das Besprühen ist eigentlich nur eine "nette Geste" gegenüber der Pflanze - eine kurze Erfrischung. Einmal am Tag - abends - reicht. Auf das Wachstum würde es kaum Einfluss nehmen, ob man nun einmal oder fünf Mal am Tag besprüht. Da würde höchstens ein Ultraschallvernebler helfen, der (fast) den ganzen Tag in Betrieb ist. Das wäre dann Energieverschwendung! ;-) Wachsen und Kannen ausbilden macht sie bei guten Lichtverhältnissen auch so - nur eben langsamer.

Viel Erfolg!

Andreas

[Marco Ebert]

Anzumerken wäre noch, dass es auch hier nicht direkt das Allheilmittel gibt: N. bicalcarata steht gerne auch mal nass:

Das Substrat sollte sogar nass sein, wobei Staunässe vermieden werden sollte. Meine Pflanze hat auch schon mal ein bisschen längere Zeit im Wasser gestanden, doch ich konnte keine sichtbaren Veränderungen feststellen.

Aus: Nepenthes bicalcarata, fleischfressendepflanzen.de, http://www.fleischfressendepflanzen.de/db/species.ffp?id=380

[Arne]

Nebenbei, was auch ganz gut kommt, wenn man vielleicht doch etwas "ungewöhnlicheres" als eine Ventrata will: es gibt im moment in Baumärkten und Gartencentern zum Teil auch nette Mischformen von Ventricosas; z.B. die Rebecca soper. Diese bildet fast- schwarze Kannen, nicht das Normal- rötliche einer Ventrata, und scheint in der Pflege gleich der Ventrata zu reagieren.

Bearbeitet 22. Mai 2010 von Arne

[Chris H.]

In welchen Baumärkten, wenn man fragen darf?

[Arne]

Im Moment bei Dehner und Hagebau Kiel.