hasi Posted May 24, 2010 Posted May 24, 2010 Hallo, ich würde gern wissen,wie ich ohne große Umstände bestimmen kann, ob mein Wasser (zur Auswahl Brunnenwasser, Leitungswasser, Regenwasser) für Fleischfresser insbesondere Darlingtonien gut genug ist. Vielleicht hilft ja etwas aus der Aquarienchemie. Aber was sind die überhaupt die Parameter, die es zu bestimmen gilt? und was die Grenzwerte? Vielen Dank Michael
Paul Schoeneberg Posted May 25, 2010 Posted May 25, 2010 Du musst den Leitwert und den PH Wert ermitteln. Dazu musst du die passenden Geräte finden. Dazu solltest du 50 Euro einplanen.
ThorstenW Posted May 25, 2010 Posted May 25, 2010 Hallo ! Die Werte vom Leitungswasser bekommst du event. vom örtlichen Wasserversorger (dort anrufen oder homepage). Vielleicht hast du auch in der Bekanntschaft einen Aquarianer, der die entsprechenden Geräte bereits hat und dir dein Wasser testet, oder frag mal in einem Aquaristikladen (falls du einen in der Nähe hast), ob sie dir das Wasser testen (und wenn ja, wieviel es kostet!). Du solltest vielleicht auch Gesamthärte (alle Mineralien) und Karbonathärte (Kalkgehalt)messen-je weniger von beidem, um so besser für Karnivoren (im Allgemeinen, bei Darlingtonia speziell kenn ich mich nicht aus). Beim Brunnenwasser können event. auch Nitrit und Nitrat (Nährstoffbelastung durch Dünger, wichtig in Gebiten mit Landwirtschaft)wichtig sein. VG thorsten
jusch Posted May 25, 2010 Posted May 25, 2010 Aber was sind die überhaupt die Parameter, die es zu bestimmen gilt? Elektrischer Leitwert. und was die Grenzwerte? Max. 50..60 ppm bzw. 100 Mikrosiemens sind für die meisten Arten fleischfressender Pflanzen unbedenklich. (Kalkliebende Pinguiculaarten kannst Du auch mit Leitungswasser gießen.)
hasi Posted May 25, 2010 Author Posted May 25, 2010 Hallo ! Die Werte vom Leitungswasser bekommst du event. vom örtlichen Wasserversorger (dort anrufen oder homepage). Vielleicht hast du auch in der Bekanntschaft einen Aquarianer, der die entsprechenden Geräte bereits hat und dir dein Wasser testet, oder frag mal in einem Aquaristikladen (falls du einen in der Nähe hast), ob sie dir das Wasser testen (und wenn ja, wieviel es kostet!). Du solltest vielleicht auch Gesamthärte (alle Mineralien) und Karbonathärte (Kalkgehalt)messen-je weniger von beidem, um so besser für Karnivoren (im Allgemeinen, bei Darlingtonia speziell kenn ich mich nicht aus). Beim Brunnenwasser können event. auch Nitrit und Nitrat (Nährstoffbelastung durch Dünger, wichtig in Gebiten mit Landwirtschaft)wichtig sein. VG thorsten Joo, aber was sind die Grenzwerte. Als Aquarianer habe einige Tests zuhause... Grüße Michael
hasi Posted May 25, 2010 Author Posted May 25, 2010 Ich habe mir dazu bei Ebay ein Leitwertmessgerät gekauft. Der Leitwet im Leitungswasser beträgt bei mir ca. 350ppm. Mit einer einfachen Umkehrosmoseanlage für Aqurien bekomme ich einen Wert von 8-15ppm. Hallo, anbei die Wasserwerte meines Wasserwerkes. Vielleicht kann ja jemand mal eine Einschätzung geben, ob das etwas taugt. Bei Gelegenheit lasse ich mal unser Brunnenwasser testen (das ist etwas günstiger). Beste Grüße Michael P.S.: Bei Deinem Leitwert ist die Einheit "merkwürdig".
Trax Posted June 14, 2010 Posted June 14, 2010 Hallo Michael, mit einem Leitwert von 360 Mikrosiems werden Dir hier die meisten von der Nutzung als Gießwasser abraten wegen zu vielen Salzen im Wasser. Da Regenwasser als Alternative zur Verfügung steht, rate ich Dir auch dazu. Generell kann man sagen: Stickstoff in Form von Nitrat ist erfreulich wenig enthalten. Natrium und Calcium sind jeweils 1mmol/l enthalten --> zu viel für unsere CPs. Phosphat könnte gedüngt werden, falls die Pflanze keine Insekten ab bekommt. Der pH-Wert liegt im leicht basischen und ist daher auch nicht optimal --> müsste angesäuert werden. Welche Wasserwerte Darlingtonia toleriert weiß ich nicht. Von manchen Standortbildern würde ich sie als nicht so empfindlich einschätzen, aber riskieren würde ich nichts. Besser "optimale" Bedingungen schaffen, wenn sie ableger bildet kannst Du immernoch probieren, ob sie dein weiches Leitungswasser auch langfristig verträgt. Gruß Stephan
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