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Düngung


Brathirn

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich habe eine Frage an euch: Ich habe mittlerweile mehrfalls gelesen, dass sich Sarracenien leicht düngen lassen. Nun Frage ich mich, ob das stimmt und was 'leicht' heißt.

Gillt das für alle Sarracenien? Ich besitze

S. flava

S. purpurea

S. leucophylia

Außerdem habe ich noch nen Hybriden, dessen Namen ich nicht kenne..

LG

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Gordon Shumway

Hallo!

Stell sie raus, am besten in einen Garten, dort fangen sie dann ohne Ende Insekten.

Das genügt völlig als Düngung.

Mit Mineraldüngern kenne ich mich nicht aus, wobei ich glaube, dass Sarras auch diesen in moderaten Dosen ganz gut vertragen.

mfG,

Gordon

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Ja genau, ich meinte Mineraldüngungen. Draussen stehen sie schon, aber ich habe auch in mehreren Büchern schon von leichten Düngungen gelesen, dass sie das Wachstum fördern würden, dass die Schläuche groß werden, etc.

Aber welche Dosis ist angemessen? 1/4 oder 1/8 des Normalwertes?

LG

Bearbeitet von Brathirn
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Hallo Brathirn

Anhand deiner par Sarracenien gehe ich mal davon aus, dass du noch Beginner bist.

Versuche ersteinmal für Idealbedingungen zu sorgen und lass die Pflanzen für mind. ein Jahr an dieser Stelle.

Sollten die daraus resultierenden Ergebnisse nicht ausreichen kannst du dich nochmal informieren.

Gruß Thomas

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Hallo,

wenn du deine Pflanzen düngen möchtest empfehl ich dir erst mal diese Seite:

http://www.kuebelpflanzeninfo.de/pflege/duenger.htm

Hier werden Grundlegende dinge vermittelt damit du erst mal weist was in einem Dünger drin ist und wozu es dient. Das wichtigste was du beachten must ist das unsere Pflanzen schwachzerer sind, dh. sie benötigen nur sehr wenig Nährstoffe für ein gesundes Wachstum und sie sind in der Lage sich durch den Insektenfang zusätzliche Nährstoffe (Hauptsächlich Stickstoff)zu besorgen. Daraus folgt das der Stickstoffanteil (N) im Dünger möglichst gering im Verhältniss zu Phosphor (P) und Kalium (K) sein muss um ein verweichlichen der Pflanzen und überproportionals Blattwachstum zu verhindern. Orchideendünger und Kakteendünger enthalten zb. in der Regel zusammensetzungen wie NPK 3:3:5 oder 3:4:6. Anwendungszeitraum ist nur während der Wachstumsphase ab Austriebsbeginn bis etwa August/ September. Zur Dosierung kannst du dich ruhig an der Packungsbeilage orientieren und erstmal doppelt verdünnte Düngung oder doppelten Zeitabstand zwischen den Düngungen probieren. Solten die Pflanzen ein zu starken längenwachstum und grüne Schläuche hervorbringen wurde überdünnkt. Möglichst gute Bedingungen für die Pflanzen wie frisches Substrat, viel Licht und ausreichen Luft und Wasser bringen auf jeden fall 90% des Erfolges :thumbsup: .

Grüße

Kai

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Hallo !

Eine kleine Ergänzung: soweit ich weiß beziehen Karnivoren auch einen recht großen Anteil ihres Phosphor-Bedarfes aus der Beute. Was das jetzt für eine Beudeutung für eventuelle Zusatzdüngung (bzw deren Zusammensetztung)hat, weiß ich aber nicht.

VG

thorsten

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  • 2 Wochen später...

Vielen Dank für eure Antworten.

Dass die Pflanzen ihre Nährstoffe aus Insekten beziehen, ist klar, es hat mich halt nur interessiert, wie man eine Düngung bei Sarracenien durchführen müsste.

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die Pflanzen eine leichte Dosis Dünger vertragen, wäre es dann theoretisch nicht auch möglich, die Pflanzen nicht in einem Moorbeet, sondern einfach nur in einer "Torfansammlung" zu halten?

Ich beziehe mich dabei jetzt auf meinen Gartenteich. Ich habe das Beet noch nie gedüngt, es handelt sich um normale Erde. Jetzt könnte ich dort doch einfach ein etwas größeres Loch graben und ordentlich Torf hineinfüllen. Würden die Schlauchpflanzen an diesen Ort, jetzt vom Substrat her, auch wachsen können?

LG,

Ryan

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Milchdüngung...

Einfachste Methode. In jeden Schlauch ein zwei Tropfen Milch und gut ist. Klappt auch bei Nepenthes und Drosera. Bei Pinguicula und Heli weiss ich nicht. Wie gesagt ich kenns jetzt nur von Drosera, Nepenthes und Sarracenia, weiss nicht wo es sonst noch geht.

Gruß,

Marco

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Gordon Shumway

Wenn du deine Pflanzen in den Gartenteich setzen willst, ist das gar kein Problem!

Hab ich letztes Jahr auch mit einer Sarra mal ausprobiert. Klappt super, sie wächst besser als ihre Schwester im Kübel!

Ich hab sie einfach zu einer anderen Pflanze in den Topf gesetzt. Das Substrat hab ich nicht gewechselt und besteht aus Sand, Gartenteicherde und Faulschlamm. Zudem sind auch eine Menge Fische im Teich, die täglich gefüttert werden, was bedeutet, dass das Wasser sehr nährstoffreich ist.

Wenn du sie aber in Torf setzen willst, ist das aber sicher noch besser!

Das Foto ist aus dem letzten Jahr.

Dieses Jahr ist sie noch nicht sehr weit. Sie hat eine Blüte angesetzt, die kurz vor dem Öffnen abgebrochen ist. Außerdem hat sich die Schildkröte in letzter Zeit sehr gerne auf das Rhizom gelegt und die jungen Triebe geschädigt.

Wenn sie wieder ansehnlich ist, stell ich mal aktuellere Bilder rein!

p9230436.th.jpg

Solange die Stelle ausreichend feucht und hell ist, sollte es mit Sarras im Teich ziemlich sicher klappen!

mfG,

Gordon

Bearbeitet von Gordon Shumway
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Vllt weiß ja jemand wie das Experiment weiterging bzw. wie es nun mit der Pflanze aussieht?

Ich habe mir den Artikel mal durchgelesen. Ich denke, ich werde es mal mit einer meiner Pflanzen probieren.

Was die Milchdüngung betrifft: Ich mache das regeläßig mit meinen Sonnentauen und meinen Fettkräutern. Bei Sarracenien und Kannenpflanzen habe ich das noch nicht probiert, hier habe ich Angst, dass die Schläuche, bzw. Kannen verschimmeln.

LG

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  • 4 Monate später...

Milchdüngung...

Einfachste Methode. In jeden Schlauch ein zwei Tropfen Milch und gut ist. Klappt auch bei Nepenthes und Drosera. Bei Pinguicula und Heli weiss ich nicht. Wie gesagt ich kenns jetzt nur von Drosera, Nepenthes und Sarracenia, weiss nicht wo es sonst noch geht.

Gruß,

Marco

Das wäre jetzt auch meine Antwort gewesen!! Ich schwöre auf die Milchdüngung, alles wächst und gedeiht wunderbar. Zusätzlich ist es bei Schlauchpflanzen sinnvoll, alte und abgeknickte Schläuche abzuschneiden, da dann die Pflanze mehr Energie hat die sie in die Produktion neuer, junger Schläuche investieren kann!!

LG

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Hallo,

von Milchdüngung würde ich bei Sarracenien aufgrund der Schimmelgefahr absehen! Auch weiss ich nicht, warum es gut sein soll alte oder abgecknichte Schläuche abzuschneiden. Solange die noch grün sind, sollten die auch noch Photosynthese betreiben, was für die Pflanzen sicher wichtiger als jeder Dünger ist!

Wenn ihr Sarracenien unbedingt düngen wollt, dann nehmt ein paar wenige Osmocote. Gerade Sämlinge und kleinere Sarracenien reagieren da sehr gut drauf. Ich halte das aber nur dann für sinnvoll, wenn man kleine Pflanzen schnell groß bekommen möchte. Ansonsten kann man auf eine Düngung auch sehr gut verzichten, die Pflanzen sehen auch so gut aus.

Christian

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von Milchdüngung würde ich bei Sarracenien aufgrund der Schimmelgefahr absehen! Auch weiss ich nicht, warum es gut sein soll alte oder abgecknichte Schläuche abzuschneiden. Solange die noch grün sind, sollten die auch noch Photosynthese betreiben, was für die Pflanzen sicher wichtiger als jeder Dünger ist!

Ich berichte nur von meinen persönlichen Erfahrungen. Bei mir kommt es bei der Milchdüngung nicht häufiger oder seltener zu Schimmel oder Fäulnis als bei Schläuchen mit ganz natürlichem Insektenfang...

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, ich schneide selbstverständlich nur die abgeknickten Schläuche ab, die schon braun werden...

LG

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