Mücken und Ausschlag bei Pflanze. Zusammenhang?

[Alex 2]

Hallo

Nun ich habe mir erst vor kurzem im Gartencenter ein Art Terrarium, mit verschiedenen Fleischfressenden Pflanzen gekauft.

Venusff., Sonnentau, Kannenpflanze, Schlauchpflanze).

Leider stelle ich nun fest, dass komische Mücken (So eine Art von Stechmücke und zum zweiten eine Art von Motte) aus der Erde krabeln (nun es waren erst 4, aber es beunruhigt mich trotzdem).

Nun frage ich mich, hilft es was wenn ich die Pflanzen umpflanzen würde?

Oder soll ich mich nach Lösungen umschauen?

Außerdem fällt mir auf, dass meine Schlauchpflanze so eine Art Ausschlag hat. Genauer gesagt an den Kämmen, über der Öffnung, ist es rötlich gefärbt und am Rand braun, wie abgestorben.

Nun stellt sich mir noch mal eine Frage, hängt das mit den Mücken zusammen?

Wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte.

[Feldenberg]

Hi Alex2,

diese Pflanzgefäße aus dem Baumarkt beinhalten meist von den Anforderungen her sehr unterschiedliche Arten. Auf Dauer wirst Du wohl um ein "Ausquartieren" der Sarracenia und der Kannenpflanze sowieso nicht herumkommen.

Die Veränderungen am Rand der Schlauchpflanze können sowohl normale Alterungserscheinungen, Wassermangel oder alles mögliche sein. Die Mücken sind meist Trauermücken und für entwickelte Pflanzen meist wenig gefährlich. Außerdem fängt D.capensis reichlich davon...

Mach doch einfach folgendes: quartiere die Sarracenia gleich in einen neuen Topf um, verfahre bei Bedarf als nächstes so mit der VFF und lasse den Rest im Glashaus bis die Pflanzen es ganz ausfüllen ;-)

Viele Grüsse

Feldi

[Alex 2]

Danke.

Ja das werde ich nun wohl machen müssen.

Nur noch eine Frage, ich habe mal gelesen, dass man Kannen und Slauchplanzen mit Wasser füllen sollte, wenn sie kein "Verdaungswasser" bilden. Und woher sehe ich nun, ob sie "Verdauungswasser" bilden oder nicht?? Aufschneiden will ich meine Pflanzen ja nicht, weil reinschauen kann ich bei diesen beiden Arten nicht. (Sie sind noch ein wenig zu klein).

[jusch]

Nun ich habe mir erst vor kurzem im Gartencenter ein Art Terrarium, mit verschiedenen Fleischfressenden Pflanzen gekauft.

Venusff., Sonnentau, Kannenpflanze, Schlauchpflanze).

Leider stelle ich nun fest, dass komische Mücken (So eine Art von Stechmücke und zum zweiten eine Art von Motte) aus der Erde krabeln (nun es waren erst 4, aber es beunruhigt mich trotzdem).

Nun frage ich mich, hilft es was wenn ich die Pflanzen umpflanzen würde?

Oder soll ich mich nach Lösungen umschauen?

Starker Schädlingsbefall an gewerblich gehandelten Zierpflanzen ist ein Mangel der verkauften Ware. Als Kunde hättest Du Anspruch auf Rückgabe, Umtausch, Preisminderung oder Gewährleistung.

Falls Du Dir den Streß nicht antun möchtest, mit dem Verkäufer darüber zu streiten, ob es sich um einen "starken" Befall handelt und ob der nicht erst bei Dir zuhause aufgetreten ist: Die chemische Giftspritzmittelindustrie bietet verschiedene "Kombi" Gifte an, die nicht nur gesprüht, sondern auch in Gießanwendung ausgebracht werden können. Beispielhafte Produktname sind z.B. "Bayer Universal Schädingsfrei" oder "Bayer Schädlingsfrei Calypso". Nach Vorschrift mit Deinem normalen Gießwasser verdünnen, dann die Giftmischung beim nächsten Gießen möglichst überall auf der Oberfläche ausbringen und einsickern lassen.

Außerdem fällt mir auf, dass meine Schlauchpflanze so eine Art Ausschlag hat. Genauer gesagt an den Kämmen, über der Öffnung, ist es rötlich gefärbt und am Rand braun, wie abgestorben.

Nun stellt sich mir noch mal eine Frage, hängt das mit den Mücken zusammen?

Sichtbare Pflanzenschäden können mit allem möglichen zusammenhängen, natürlich auch mit Fraßschäden an den Wurzeln durch den Schädlingsbefall mit Insektenlarven im Substrat. Kann aber auch Lichtmangel sein. Oder gießen mit hartem Wasser. Oder hundert andere Sachen.

[Blaze]

Ich hatte mir auch eine Dionaea beim Gartencenter gekauft, und da waren auch Trauermückenlarven im Substrat.

Bin dann am nächsten Tag nochmals mit der Pflanze hin und habe reklamiert, die haben mir dann so ein Mittel zum gießen mitgegeben (selbstverständlich kostenfrei). Das hat den Viechern dann auch den Rest gegeben, die Pflanze hat das alles unbeschadet überstanden.

Edit: Wobei die Larven ja angeblich für Moorpflanzen nicht so gefährlich sein sollen, zumindest bei "mäßigem" Befall.

Edited June 3, 2010 by Blaze

[Feldenberg]

Hi Alex,

noch zu Deiner zweiten Frage nach dem Wasser in den Kannen: Man braucht bei Sarracenia (Schlauchpflanzen) KEIN Wasser in die Kannen zu schütten - die kümmern sich selbst! Bei den Kannenpflanzen ist es wohl ebenso. Die Einzigen Pflanzen, wo man "nachhelfen" mag sind wohl Heliamphora (Sumpfkrüge), die Du ja aber nicht kultivierst. Also: keine Panik, die Pflanzen besorgen sich das Wasser bei Bedarf über die Wurzeln (ich hatte als Anfänger meine Sarracenia auch mal in die Schläuche gegossen - so ca. halbvoll und stellte nach kurzer Zeit fest, daß die Pflanze offenbar den Wasserspiegel "aktiv gesenkt" hatte - denn sie mochte wohl keine halvoll gewässerten Schläuche ;-).

Grüsse

Feldi

[Alex 2]

Oky das ist beruhigend ;-)

Danke schön, für die Hilfe, jetzt werde ich das Terrarium neu an Pflanzen und die Schlauf und Kannenplanze rausnehmen.