Zum Inhalt springen

Fenstercarnivoren - ein Kessel Buntes


Feldenberg

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

da nun endlich nach langer Zeit mal wieder die Sonne scheint, erlaube ich mir ein paar Fotos meiner (alle im Frühjahr 2010 erworbenen) Fensterbankcarnivoren zu präsentieren.

Ich halte derzeit alles mögliche in "Insektengefährlichen Mini-Biotopen" und bislang wächst da vieles, was eigentlich nicht zusammenpassen würde doch ganz gut nebeneinander.

1.) Die Übersicht des Dachfenster-Settings (Ost-Lage, trotzdem ca. 10 Std. Sonne)

2.) Die Pflanzschale - fällt vielleicht unter "mini-Moorkübel"?!

Inhalt aktuell: 2 x Heliamphora hybride ("midoxa"/"nudoxa"), 1 x D. californica, 1 x Sarracenia hybride, viele D. capiensis (zur Trauermückenbekämpfung), ein paar Cephalotus-Stecklinge (nicht zu sehen), mehrere Dionaea ...

3.) D. californica:

4.) H. "midoxa" (Mitte); H. "nudoxa" (hinten)

5.) nochmal H. "midoxa"

Viele Grüße sendet und uns allen einen schönen, sonnenreichen Sommer - wünscht

Feldi

Bearbeitet von Feldenberg
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

ist echt ein wunderschönes Setting. Ein Gefäß wo Dionaea und Heliamphora zusammen eingepflanzt sind hab ich noch nie gesehen :laugh:

LG

Dominik

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

super so was habe ich noch nie gesehen :thumbsu:

Machst du bei den helis eine Nachtabsenkung?

gruss Nic

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

super so was habe ich noch nie gesehen :thumbsu:

Machst du bei den helis eine Nachtabsenkung?

gruss Nic

Hi Nic, es gibt ein paar Hinweise in der Literatur, die mich dazu bewegt haben das so zu versuchen (z.B. schreibt Bary A. Rice, dass Heliamphora und Darlingtonia letztlich ähnliche Bedingungen brauche). Die Nachtabsenkung ist durch eine Spaltöffunung des Fensters (je nach Außentemperatur) möglich. Aber andererseits handelt es sich ja nicht um reine Heli-Arten sondern um die sog. "robusten" Hybriden. Das ist schon mit Absicht so gewählt wink.gif.

Was im Winter passiert muss ich mir noch überlegen ...

Grüsse

und danke fürs positive Feedback!

Feldi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich halte derzeit alles mögliche in "Insektengefährlichen Mini-Biotopen" und bislang wächst da vieles, was eigentlich nicht zusammenpassen würde doch ganz gut nebeneinander.

Eine schicke Zusammenpflanzung aus den unterschiedlichsten Erdteilen und Klimazonen hast Du da. Das wird aber leider nicht lange so gut funktionieren, wie die Pflanzen jetzt aussehen.

Als erstes dürften Darlingtonia und Heliamphora anfangen zu leiden, weil es ihnen am Fenster unterm Dach im Juli und August zu warm werden dürfte (abhängig von Hitzeperioden und Lüftungsverhalten in dieser Zeit). Und zwischen September und Januar beginnt mit flacher verlaufender Sonnenbahn dann für die übrigen Arten eine extrem harte Zeit des Lichtmangels, wenn sie hinter der Fensterlaibung überhaupt keine Sonne mehr bekommen.

Mache doch bitte Ende Januar noch mal ein Foto dieses Setups am Dachfenster und poste dann zum Vergleich!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine schicke Zusammenpflanzung aus den unterschiedlichsten Erdteilen und Klimazonen hast Du da. Das wird aber leider nicht lange so gut funktionieren, wie die Pflanzen jetzt aussehen.

Als erstes dürften Darlingtonia und Heliamphora anfangen zu leiden, weil es ihnen am Fenster unterm Dach im Juli und August zu warm werden dürfte (abhängig von Hitzeperioden und Lüftungsverhalten in dieser Zeit). Und zwischen September und Januar beginnt mit flacher verlaufender Sonnenbahn dann für die übrigen Arten eine extrem harte Zeit des Lichtmangels, wenn sie hinter der Fensterlaibung überhaupt keine Sonne mehr bekommen.

Mache doch bitte Ende Januar noch mal ein Foto dieses Setups am Dachfenster und poste dann zum Vergleich!

Hi Jusch,

mach ich! Die Probleme sind mir völlig klar. Im Hochsommer wandert die Schale sicher ins kühle Treppenhaus und ggf. kurzzeitig ans Kellerfenster (lieber zu wenig Licht als zu warm). Andererseits berichten ja einige Heli-Halter von einer durchaus größeren Temperaturtoleranz gerade dieser Hybriden in Bezug auf die Tageshöchstwerte... Im Winter würde ich noch versuchen durch "unterlegen" die Schale ganz nah ans Fenster zu bringen. Ggf. überwintere ich das Gefäß aber eben auch im Treppenhaus und riskiere grüne "Winterblätter" bei den Helis. Die zeige ich dann auch gerne im Januar vor - sofern das Setting eben überlebt;-). Aufgeteilt sind die Pflanzen ja immer noch schnell. Und gerade die VFFs dürften bei Zeiten "ausziehen".

liebe Grüsse

Feldi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi

Sieht doch ganz hübsch aus, wären da nicht die Heliamphora. Die zeigen teilweise echt starke Lichtmangelerscheinungen und sehen nicht schön aus.

Viele Grüße

Stefan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi

Sieht doch ganz hübsch aus, wären da nicht die Heliamphora. Die zeigen teilweise echt starke Lichtmangelerscheinungen und sehen nicht schön aus.

Viele Grüße

Stefan

Hi Stefan, naja die Helis hab ich vor 3 Wo. ausm Baumarkt... kein Wunder.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Monate später...

Ich möchte diesen alten Fred nur wegen seiner Doku-Funktion nochmal kurzfristig wiederbeleben (aber wer mag darf gern kommentieren - natürlich!) - es ist zwar noch nicht Januar, aber ich bin auch Anfang November restlos begeistert von meinem Ost-Dachvenster (ok, + 36W ESL für 10 Stunden am Tag). Anbei also eine kleine Sammlungsübersicht:

Aktuell schickt sich Heliamphora heterodoxa x nutans zum Blühen an, die Sarracenia leucophylla (x hybride?) schiebt über 50cm lange Schläuche (ich weiß wegen der Fensterneigung nich mehr wohin mit den Dingern) und die Dionaea hat auch noch um die 4cm Fallen...

Naja, und auch den Drosera (darunter auch D.falconeri, D.camporupestris und D.paradoxa) geht's auch noch prima.

Von den Pings ist kaum anderes zu erwarten (sie sind aber erst seit ca. September am Fenster).

Auf dem Schreibtisch wachsen die Queensländer mit ein paar Utris vor sich hin:

Also bislang: Alles im "grünen" Bereich ;-)

Liebe Grüße an alle "halbwarm-Durchkultivierer" und "Zusammenpflanzer" (so es die gibt).

Feldi

Bearbeitet von Feldenberg
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

So, da die Tageslänge nun allmählich ihrem Jahresminimum entgegen geht und heut sogar so ein wenig Sonne am Fenster war gibt's noch ein kleines Update...

1.) Die Ping-Schale mit bei 12 Uhr beginnend: P.esseriana/P.gypsicola (nicht nicht in Winterrosette); P.moctezumae x gracilis (bald blühend); P.gypsicola; P.kondoi (2x) daziwischen winzig: P.gracilis (wie der Name sagt...); P.cyclosecta; P.jaumavensis; P.laueana; P.debbertina (bald blühend) und P.cyclosecta x ??? In der Mitte natürlich: P.moctezumae.

Alles sind großteils in Winterrosette nur bei P.laueana will es nicht klappen... hat jemande eine Idee was falsch sein könnte?

2.) Bei den Drosera freu mich mich besonders über die trotz widriger Bedingungen gut gewachsene D.indica, aber auch D.madagascariensis stehen gut und beginnen zu blühen (wird aber sicher nix mit Samen bei der Dunkelheit..)

3.) noch ein Bild aus dem Zwergdrosera-Glas:

4.) meine D.falconeri mit Blütenansatz im Zentrum der Rosette. Mit etwas Glück kann ich sie mit D.petiolaris hybridisieren, die auch gerade eine Blüte aus der "Winterrosette" bildet...

Alles in allem ein schöner Winter trotz miesem Wetter bislang.

Ach ja: das ist auch witzig: Meine Utricularia calycifida blüht etwas eigenwillig..

Bearbeitet von Feldenberg
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo René,

bei der P. laueana darfst Du das nicht persönlich nehmen. Ich habe von der in der Regel mehrere Pflanzen in einer Schale und die sind munter über alle Stadien (Sommer- bzw. Winterrosette und deren Übergangsformen) verteilt, obwohl die Bedingungen für alle eigentlich gleich sein sollten.

Deine D. falconeri finde ich wirklich beeindruckend!

Viele Grüße

Dieter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo René,

ich sag mal ein wenig zu den Pings.

Die Pflanzen sehen für meinen Geschmack zu grün aus. OK wenn sie den Winter nur überstehen sollen, kann das bei einigen reichen. Ob du damit schöne gesunde Pflanzen bekommst, glaube ich eher weniger...

Pinguicula brauchen nicht so wenig Licht wie weithin propagiert wird. Jedenfalls wenn sie wachsen sollen und nicht ums Überleben kämpfen. Dann wandeln sie sich nämlich in hässliche Salate die undefiniert alle fast gleich aussehen.

Die P. gypsicola neben P. moctezumae zu pflanzen ist da schon schlechter. P. gypsicola braucht nämlich ein sehr trockenes Substrat im Winter, da sie sonst sehr schnell faulen kann. Dagegen kann man P. moctezumae im Prinzip den Winter bei kühleren Temperaturen durchkultivieren. Sie mag auf jeden Fall ein immer leicht feuchtes Substrat.

Ich drück dir mal die Daumen und rate dir schon mal ein Fungizid bereit zu halten. Die Pflänzchen sind in dem Zustand nämlich recht anfällig für Pilze.

An und für sich gefällt mir das kleine Arrangement von der Idee her übrigens sehr gut!

LG Marcus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

danke für die instruktiven Hinweise. Ich möchte übrigens mal wissen, wie man diese unschönen weil doppelten "Angehängten Miniaturbilder" wieder aus dem Posting herausbekommt - bin für jeden Tipp dankbar :-)

@ Dieter: Danke fürs Lob, was aber zum Teil Maik Rehse gebührt, von dem ich diese wirklich grandiose Pflanze im Aug/Sept erworben habe. Mein Ziel ist es nun, sie möglichst NICHT eingehen zu lassen :-) Aber bislang läuft es prima mit der "Fensterbank-D-falconeri" im Winter (gut, ok, unter 36 Watt Notbeleuchtung).

@ Marcus: Da triffst Du einen "wunden Punkt", denn ich hab mir die Pings gerade wegen ihrer vorgeblichen Gleichgültigkeit in Lichtfragen zugelegt und eben ins Untergeschoß des Regals verfrachtet. Meinst Du ich sollte sie doch mehr ans Fenster bringen??? Von Ende März bis Ende Oktober hat das Fenster gut Sonne und meine P.esseriane hatte sich auch feuerrot ausgefärbt (man sieht es noch in Resten an den verbliebenen Sommerblättern). Die sehr "salatähnlichen" Pflanzen (P.kondoi, P.cyclosecta, P. debbertina, P. mocteczuma hybr.) hab ich erst kürzlich im November via Forum erworben und hafte für deren Aussehen nur bedingt mit meinen Kulturbedingungen :-) Schau Dir aber mal den Rest der Mannschaft an (P.lauena, P.jaumaviensis, P.esseriana, P.gypsicola, P.gracilis usw.) - Meinst Du, auch DIE stehen schon lang zu dunkel??? Diese Arten hab ich seit August im Gefäß und meine sie schauen eigentlich aus wie die "Referenzbilder" die man so im Netz findet... Ich bin wie gesagt Einsteiger in der Gattung und für jeden Hinweis offen.

Die Kritik am Zusammenpflanzen ist sachlich berechtigt und das Ganze fällt bei mir unter Experiment: Ich halte die P.moctezumae etwas zu trocken und die P.gypsicola etwas zu feucht und schon passt es :-) Nein, meine Hoffnung ist der Substrataufbau: P.gypsicola wurzelt flach in dem sehr trockenen Oberflächensubstrat und P.moctezumea hab ich vergleichsweise tief zwischen gut hygroskopische Kalksteinsplitter mit Torfanteil eingebuddelt. Gegossen wird das Ganze sparsamst (also nur wenn sich die Insassen zu Beklagen beginnen) - es dürfte auch ohne Fungizid "funzen".

@ Andreas: Das Ganze steht in meinem Arbeitszimmer bei recht konstanten 18-21°C und einer Luftfeuchte von 60% + x, da wir in dem Raum auch die Wäsche zum trocknen aufhängen und permanent durch die im Fensterrahmen verbaute Entlüftung ein leichter Luftstrom existiert. Geheizt wird nur selten da die Dachwohnung kürzlich super wärmegedämmt wurde und das Tempniveau gut hält. Das Ganze ist also als "System" genau an der Schnittmenge aller möglichen Toleranzbereiche der gehaltenen Arten und sie kommen damit wirklich gut klar bislang. Natürlich sind die Helis (heterodoxa x nutans) sehr grün und die D.indica geschossen, da ist es tröstlich daß es bei Dir auch mit mehr Licht nicht anders ausschaut..

D.affinis hatte bei mir letztes Jahr auch im Januar geblüht und keinen Samen angesetzt. Die D.madagascariensis hab ich im Sommer reichlich abernten können, doch jetzt ohne Sonnenlicht gibts keine Samen. Prinzipiell werte ich die Überwinterung in dem Setting als "Erfolg" wenn ich keine Verluste habe. Mal schauen.

Vielen Dank für alle Rückmeldungen. Meine Idee war eben, mit sehr begrenzten räumlichen, technischen und finanziellen Mitteln unter Inkaufnahme aller machbaren Kompromisse doch alle Arten über den Winter zu bringe, die ich spannend finde. Wenn man sich die Kulturhinweise und besser noch die Realerfahrungen der Halter zu den unterschiedlichen Gattungen / Arten anschaut, findet man m.E. schon Übergangszonen der Toleranzbereiche, die das "scheinbar unmachbare" realiserbar erscheinen lassen. So versuche ich es halt.

Ich werd aber wohl versuchen den Pings mehr Licht zu verschaffen und halte Euch zum neuen Jahr auf dem Laufenden :-)

Grüsse!

Feldi

Bearbeitet von Feldenberg
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo René,

@ Marcus: Da triffst Du einen "wunden Punkt", denn ich hab mir die Pings gerade wegen ihrer vorgeblichen Gleichgültigkeit in Lichtfragen zugelegt und eben ins Untergeschoß des Regals verfrachtet. Meinst Du ich sollte sie doch mehr ans Fenster bringen??? Von Ende März bis Ende Oktober hat das Fenster gut Sonne und meine P.esseriane hatte sich auch feuerrot ausgefärbt (man sieht es noch in Resten an den verbliebenen Sommerblättern). Die sehr "salatähnlichen" Pflanzen (P.kondoi, P.cyclosecta, P. debbertina, P. mocteczuma hybr.) hab ich erst kürzlich im November via Forum erworben und hafte für deren Aussehen nur bedingt mit meinen Kulturbedingungen :-) Schau Dir aber mal den Rest der Mannschaft an (D.lauena, D.jaumaviensis, D.esseriana, D.gypsicola, D.gracilis usw.) - Meinst Du, auch DIE stehen schon lang zu dunkel??? Diese Arten hab ich seit August im Gefäß und meine sie schauen eigentlich aus wie die "Referenzbilder" die man so im Netz findet... Ich bin wie gesagt Einsteiger in der Gattung und für jeden Hinweis offen.

Wenn du kannst würde ich ihnen schon mehr Licht geben. Das zahlt sich auf alle Fälle aus. Auf jeden Fall hast du Recht das gerade P.kondoi, P.cyclosecta, P. debbertina, P. mocteczuma hybr. den schlechtesten Eindruck machen. Vielleicht bessert es sich ja noch! Der Rest sieht besser aus, wobei die P. esseriana, wenn das die Pflanze ganz oben sein soll, auch schon ein etwas vergeiltes Wachstum zeigt. Beobachten heißt da wohl das Zauberwort. Sobald sich gravierendes tut kannst du dich ja melden.

Die Kritik am Zusammenpflanzen ist sachlich berechtigt und das Ganze fällt bei mir unter Experiment: Ich halte die P.moctezumae etwas zu trocken und die P.gypsicola etwas zu feucht und schon passt es :-) Nein, meine Hoffnung ist der Substrataufbau: P.gypsicola wurzelt flach in dem sehr trockenen Oberflächensubstrat und P.moctezumea hab ich vergleichsweise tief zwischen gut hygroskopische Kalksteinsplitter mit Torfanteil eingebuddelt. Gegossen wird das Ganze sparsamst (also nur wenn sich die Insassen zu Beklagen beginnen) - es dürfte auch ohne Fungizid "funzen".

Ich kann dein Vorgehen schon verstehn, denke aber du lügst dir auch etwas selbst in die Tasche. Versuch es einfach. Vielleicht hast du Glück und alle Pflanzen kommen gut über den Winter. Ein Fungizid wird trotzdem hilfreich sein...

Ein Problem an diesen Zusammenpflanzungen ist übrigens auch die Tatsache, das du keine Pflanze mehr in Quarantäne stecken kannst. Der Pilz lebt meist im Boden, den du nicht vollständig austauschen kannst. Deshalb hab ich (leider) alles nur noch in einzelnen Töpfen.

Vor einigen Jahren musste ich mal innerhalb kürzester Zeit meine gesamte Sammlung umtopfen weil an mehreren Stellen unterschiedliche Arten das "browning-heart"-Syndrom hatten. Da kam Freude auf! ;-)

Ich will dir aber keine Angst machen, sondern dir nur sagen, schau regelmäßignach den Pflänzchen. Frühzeitiges Erkennen hilft im Ernstfall am aller Besten!

LG Marcus

PS: Bei P. laueana usw. hast du dich wohl in der Gattung geirrt ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Marcus: Naja so daß ich gar kein Fungizid vorrätig hätte isses ja auch nicht. Hatte letztes Jahr ein paar Mehltauprobleme beim Cephi, der sich heuer aber wacker hält in der Hinsicht. Den Gattungsfehler hab ich mal "stillschweigend" korrigiert - musst halt schnell gehen und Drosera sind schon mein "Hauptarbeitsgebiet" :-). Amsonsten noch danke für die (leider nicht sehr aufbauenden) Hinweise - dass die Pinguicula so anfällig auf Pilze sind ist mir echt neu... Aber ich halte sie mal schön trocken, dann kommen sie bestimmt durch. Die Problematik mit der Unmöglichkeit Pflanzen zu isolieren bei Schädlings/Pilzbefall ist mir auch klar, nur habe ich (drei mal auf Totholz geklopft!!!) bislang bei allen 6 Kulturgefäßen übers Jahr noch keinen einzigen Fall gehabt, daß tatsächlich die Erkrankung einer Pflanze (es traf eigentlich nur die Darlingtiona im Sommer) auf andere übergegriffen hätte. Aber gut, ich bin relativ fix im Handeln wenn sich "Verdächtiges" tut...

Grüsse

Feldi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

um den Thread abzuschließen und u.a. um die Frage zu klären, wie diese Zusammenpflanzung den Winter überstanden hat - hier mal ein paar Fotos von Ende Februar bzw. letzer Woche.

1.) Den Pings hab ich - wie angemahnt - mehr Licht versorgt (am Südfenster aktuell) - das Foto hab ich zwar beim Kugelvasenthred schon gepostet aber mir gefallen die Winterrosetten so gut und hier war es ja Thema vielerlei Spekulation ob man die so "durchbekommt": Schaut selber mal - ich hab keine Fungizide gebraucht; Pings sind sehr robust (wenn man sich trocken hält im Winter).

2.) Die alte Moorschale habe ich - nachdem ich von Frank Kalberlah mehr und größer als erwartete Darlingtonia erhielt (Danke nochmal an dieser Stelle :-)! - gegen ein tieferes, voluminöseres und vor allem dickwandigeres Terracottagefäß getauscht. Die Wannenform passt auch besser in den "Stellplatz" unterm Fenster. Ich hab die Pflanzen darin von vorn nach Hinten nach erwartetem Höhenwachstum angeordnet: Cephalotus, P.vulgaris, Dionaea, Heliampora nudoxa, Darlingtonia, D.filiformis /D.binata dichotoma und schließlich die Sarracenia x leucophylla Hybride. Mal schauen ob sie sich auch so gut machen wie in der flacheren Schale. Gerade bei Darlingtonia erhoffe ich mir nach klassischem Welkpilztod im letzten Sommer einiges von der großen Verdunstungsoberfläche (man muss aber echt häufig gießen...). Wenn es in diesem Jahr nicht klappen sollte (hab jetzt immerhin 4 austreibende Pflanzen mit dem Überbleibsel-Ausläufer vom Letztjahr) dann lasse ich die Finger davon.

Hier erstmal das Bild von der "alten" Schale mit "notgetopfter" Darlingtionia:

und hier das neue Setting mit dieser Terracottawanne (Schichtung innen je ca. ein Drittel von unten nach oben: Seramis, Karnivorenerde, totes Sphagnum)

Die Sarracenia treibt gerade nach langer Ruhephase (die Blüte ist noch aus dem letzten Herbst, mal schauen ob nun bei Sonne noch Samen reifen) schon wieder aus.

Auf ein gutes Karnivorenjahr!

Viele Grüße an alle "Zusammenpflanzer" ;-)

Feldi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.