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Nepenthes im Nanocube


Asto

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Von oben Gießen. Wenn du das besprühen willst wirste dämlich.

Die Pflanze findet darin Halt, das ist bei dir dann eine 15cm dicke Schicht von mit einander verschlungenem und nach kurzer Zeit auch verwachsenem Moos. Daran halten sich die Wurzeln.

Vermengen... also pass auf ein letztes mal: 10 Liter Substrat. Das besteht bei dir dann aus: 6,6666666666 und so weiter Litern Sphagnum und 3,3333333333 Litern Perliten, eben 2:1. Das muss man mischen, dass die Konzentration der Bestandteile gleichmäßig verteilt ist. Was ist daran so schwer?

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Wenn man bis dato nicht wusste, dass Sphagnum keine Wurzeln bildet ist das "mischen" eine sehr komische Vorstellung. Aber nun macht es schon mehr Sinn für mich und ich verstehe wie du das meinst, danke für eure Geduld :thumbsup:

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Hallo,

typische langsamwachsende Nepenthes Arten die für kleine Becken geeignet sind die im Zimmer stehen sind:

N. gymnamphora, N. camapanulata, N. singalana, N. fusca, N. aristolochioides. Werden auch diese Arten einmal zu lang (im Durchmesser gehen sie die nächsten Jahre kaum über 20 cm), kann man sie gut einkürzen. Alle 3-4 Jahre sollte das Becken eh überholt werden.

Optimal sind West- oder Ostfenster, aber auch schattiertes (Baum davor, Scheibengardinen usw.) Südfenster geht.

Steht das Becken nicht gerade über der Heizung sondern an einem eher kühleren Platz (Winter Nachttemperatur ca 12° - 15°C)

geht nach meinen Erfahrungen auch gut: N. dubia, N. jamban, N. jaquelineae.

Auch diese Arten lassen sich durch einkürzen gut in Schach halten und haben keinen großen Durchmesser.

Wenn Du ein Becken bepflanzen willst in dem sich so schnell nichts tut, nimmst Du N. macrophylla, N. villosa und N. argentii. (benötigen es aber auch etwas kühler) Bis die zu Groß werden zerbröselt auch Dein Nanokube ;-)

Eine Höhe von ca 20 cm für die Nepenthes ist nicht viel, Deckel würde ich komplett abnehmen damit die Pflanzen mehr Luft haben und auch noch oben wachsen können. Ich würde für so einen Würfel 3-4 Arten nehmen. Eine einzelne Art sieht m.E. nicht so schön aus. Die wirkt in einem hohen Zylinder (60 - 80 cm Hoch, manchmal im Möbelmarkt zu finden) deutlich besser.

Wenn es nicht nur Nepenthes sein sollen, finde ich die kleinen Utricularien, Cephalotus, Drosera aliciae, Heliamphora minor evtl. auch einen Zwergsonnentau gut/besser geeignet.

Sprühen brauchst Du nicht, als kleine Darinage (ca 2 cm hoch) finde ich farblich immer Seramis ganz schön. Darauf reiner Torf evtl. mit etwas Sand gemischt (finde Perlite potthäßlich in solchen Becken) und eine Handfläche voll Sphagnum mit rein. Das ganze gut durchmixen - äh ;-) ich meine immer feucht nicht pitschenass halten damit über die Drainage immer Luft in das Substrat kommt.

Viel Erfolg!

Thomas

Bearbeitet von Thomas Carow
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Hallo Thomas,

wenn ich das richtig Einschätze sind die von dir genannten Nepenthes Hochländer außer campanulata und wenn ich das richtig sehe, hat der Nanocube keine Hochlandbedingung.

Also die Fuscas die ich gesehen habe sind auf jeden fall recht schnell größer als 20cm Durchmesser geworden.

Bearbeitet von Matthias93
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Nanana! Der Cube kann meines Wissens mit Nachtabsenkung dienen, bzw Asto sagt nicht, dass es nicht geht. RLF und Licht stimmt auch. Nur wäre es Blödsinn, das Teil aktiv zu kühlen. Bei der Pflanzenauswahl kann er eben auch gleich die N. campanulata nehmen und sich einen Lüfter sparen. Sieht eben ästhetischer aus.

Thomas hat dir da zudem ein recht üppiges Angebot an Alternativen gemacht (als ob er da nicht ein Geschäft wittert, nein so geldgeil ist er sicher nicht^^). Schau einfach mal was dir gefällt. Meines Erachten sind aber gerade was den Nepenthesteil der Empfehlung angeht viele teure und schwere Pflanzen bei.

Gruß,

Marco

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Zum Thema Tiefland und klein und nicht so wahnsinnig schnell fällt mir N. bellii ein. Die Dinger fallen in der Regel, wenn sie denn mal 20 cm erreichen auf die Seite und machen Basaltriebe. Also das ließe sich eine Weile ohne Rasenmäher managen :) Sollten auch preislich low-end sein.

Gruß, Volker

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Hehe... mag sein, das kennt man von N. ampullaria. Ich bezweifle, dass die "klein" bleibt... und selbst wenn sie basal shots liefert wächst sie oben weiter. Das Umknicken führt u.U. sowieso zu Seitentrieben, das kennt man von kletternden Neps, die "nach unten" wachsen lässt. Ich meine auch schon gehört zu haben, dass sie unter Wurzelniveau müssen, was ich mir bei einer Terrapflanze, die im Boden wächst, nur schwer vorstellen kann.

Gruß,

Marco

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Hehe... mag sein, das kennt man von N. ampullaria. Ich bezweifle, dass die "klein" bleibt... und selbst wenn sie basal shots liefert wächst sie oben weiter. Das Umknicken führt u.U. sowieso zu Seitentrieben, das kennt man von kletternden Neps, die "nach unten" wachsen lässt. Ich meine auch schon gehört zu haben, dass sie unter Wurzelniveau müssen, was ich mir bei einer Terrapflanze, die im Boden wächst, nur schwer vorstellen kann.

Gruß,

Marco

Wenn N. bellii umfällt, wächst sie nicht nach oben, sondern zu Seite weiter ;) und irgendwann (ca. 2 Jahre) müssen die dann ab - denn zur Seite hat er dann ja nur 15cm - herrje ist die Kiste klein... N. gracilis ist auch noch eine gute, aber schnellere Option.

Zur Basaltriebbildung müssen die Triebe nicht unter Wurzelniveau, aber je flacher desto besser, da vereinfacht gesagt das Hormon, daß die Seitenknospen ruhig hält von der Triebspitze nach unten fließt. Ich habe einige belliis aber auch ampullarias und insbesondere die ganzen Thailand-dinger, die schon vor dem Umfallen mit den Basaltrieben anfangen. Ferner wird dieser Hormonfluß im Bereich der untersten Seitenknospen auch bei sehr langen (im Meterbereich) Pflanzen schwach, so daß die dann von unten austreiben. Gerne verreckt dann auch der Haupttrieb und der Basaltrieb übernimmt, da er den Wurzeln näher ist.

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Vielen Dank für die Unterstützung und all die Hilfen.

Ich bin leider nicht nur an den geringen Platz gebunden sondern auch an andere Einschränkungen.

Zb. Eine gefräßige Katze (ich denke, mit wenig Substrat und mit einer kompakten Pflanze wie der N.campanulata könnte es eventuell klappen, dass sie entweder zu tief auf dem Boden wächst und für meine Katze unerreichbar ist - oder dass sie durch ihren kompakten Wuchs nicht zum anknabbern animiert.

Bisher hat sie auch nur wachsende Blüten und neue Triebe meiner D.binata gefressen (beides hatte in diesem Stadium in etwa die selbe Form). Die wesentlich größere Heliamphora wurde komplett in ruhe gelassen.

Aber die Staubbelastung ist auch extrem hoch. Das Fenster ist direkt vor einer Straße, hier fliegen Katzenhaare von 2 Katzen durch die Luft und der Staub von 2 wuscheligen Hunden.

Genau deswegen habe ich mir ein geschlossenen Behälter gesucht.

Meine Kugel ist oben offen und dort muss ich jeden Tag die Katzenhaare von den Fallen picken.

_____________

@Thomas

Deine genannten Arten finde ich sehr schön, aber besonders die N.aristolochioides ist ein wenig zu teuer für mich.

Außerdem könnte ich bestimmt irgendwie Hochlandbedingungen schaffen, aber es würde deutlich komplizierter werden als Tiefland. Meine letzte Messung ergab dass meine "Nachtabsenkung" kaum unter 21° geht - und das, obwohl es Tagsüber kaum 26° warm war.. also kein übermäßig warmer Tag.

Weißes Perlite finde ich normalerweise auch sehr hässlich, aber in meinem Fall wäre (allein aus optischer Sicht) eine Kombination aus Sphagnum und Perlite am hübschesten..bzw passensten, denn das komplette Zimmer ist in Grün/Weiß gehalten. Von der Tapete über die Möbel bis hin zur Deko ist alles entweder grün, weiß oder beides.

Auch diese Farbstränge (die eher von meiner Freundin ausgeht) lässt mich eher zur N.campanulata mit ihrem klaren Grün tendieren.

Die N.macrophylla trifft zwar genau meinen Geschmack, allerdings werde ich die Temperatur im Sommer ganz bestimmt nicht auf 5-14° bekommen :sleep:

West- oder Ostfenster steht mir leider nicht zur Verfügung, also sollte ich mir wirklich Gedanken über einen Schatten machen, denn sogar meine als anspruchslos geltende N.alata x ventricosa hat gerade erst einen Sonnenbrand bekommen...zumindest vermute ich das... denn einige ihrer Kannen vertrocknen gerade.

Sollte ich bei einem Schattenspender darauf achten, dass er sie vollkommen bedeckt oder kann sie die ersten Stunden Sonne noch ertragen? Sonne hab ich von ca.8 - ca.16 Uhr.

Sprühen brauchst Du nicht, als kleine Darinage (ca 2 cm hoch) finde ich farblich immer Seramis ganz schön. Darauf reiner Torf evtl. mit etwas Sand gemischt (finde Perlite potthäßlich in solchen Becken) und eine Handfläche voll Sphagnum mit rein. Das ganze gut durchmixen - äh ;-) ich meine immer feucht nicht pitschenass halten damit über die Drainage immer Luft in das Substrat kommt.

Die Stelle verwirrt/verwundert mich sehr... meistens passiert das, weil ich einem Irrglauben unterliege oder irgendetwas falsch verstanden habe. Könnte mir das bitte jemand näher erklären?

-Wenn die Drainage dazu dient Luft an das Substrat zu lassen... bzw darunter.. braucht es dann auch eine Verbindung zur Oberfläche? Also eine Stelle an der die Drainage bis an die Oberfläche reicht sodass eine Frischluftverbindung besteht?

-Wenn ich reinen Torf (oder als Sandgemisch) benutze und von oben gieße wurde mir von allen Seiten immer wieder gesagt, dass sich das Substrat verdichtet und anspruchsvollere Arten mir das sehr sehr übel nehmen würden.

Da du sicher weißt wovon du sprichst, werde ich mal wieder irgendetwas missverstanden haben - kann mir jemand helfen dieses Missverständnis aufzuklären?

-Sollte ich deiner Meinung nach die Pflanze/n also direkt in das Substrat pflanzen und mit Sphagnum umgeben, oder das Sphagnum auf das Substrat legen und die Pflanze dann direkt ins das Sphagnum setzen? (so wie Sebastian das schon so lieb für mich skizziert hat)

-Perlite passt optisch wie gesagt gut ins Bild - aber ich habe inzwischen oft Diskussionen gelesen in denen einige Leute der Meinung sind, dass Perlite nicht ganz unschädlich ist - sollte man darauf achten das Perlite von bestimmten Quellen zu beziehen oder kann ich das vom nächstbesten Obi nehmen?

________________

@Marco

Ich denke auch das Tieflandbedingungen für mich einfacher zu erzeugen sind, allerdings müsste eine solche Absenkung nicht zwangsläufig hässlich sein.

Nanocubes gibt es immer in 10l-sprüngen. Also 10, 20, 30, 40 und mit 50l. Ich könnte mir also einen 40er oder 50er holen, ihn ein wenig mit kaltem Wasser füllen und den anderen darin schwimmen lassen.

Das endet mit Sicherheit in einer wahnsinnigen Schweinerei, ich müsste mir etwas ausknobeln damit der innere Cube auch schön waagerecht steht, ich müsste immer selber dran denken und teuer wird es obendrein auch noch.... Aber... ich stell es mir sogar SEHR ästhetisch vor :laugh:

Außerdem würde die relative Luftfeuchtigkeit geradezu explodieren und bei meiner Staubbelastung könnte ich vielleicht sogar damit Regen erzeugen.

*hust* Um mal wieder auf den Boden zu kommen: Ich hab mich bereits sehr in die N.campanulata verliebt und wenn nichts gravierendes dagegen spricht werde ich die nehmen.

Trotzdem vielen Dank an all die Alternativen die mir hier von so Vielen aufgezeigt wurden.

_______________

@ Volker

Ich versuche gerade alles um meine D.madagascariensis am umkippen zu hindern, da wäre es doch paradox wenn ich mir eine Nepenthes hole um sie gezielt umkippen zu lassen :huh:

Aber sehr kreative Idee um Höhenwachstum zu verhindern! ^^

______________

Also alles in allem steht mein Entschluss mit der N.campanulata (relativ) fest und mir stellt sich nur* noch die Frage: Wie gestalte ich das Substrat?

Wo sind die Vor- und Nachteile wenn ich es so oder so angehe?

Wenn ich von Sebastians Skizze ausgehe:

Welchen Vorteil hätte ich zb. davon, Torf zwischen Kies/Seramis und Sphagnum zu legen?

Könnte die Nepenthes, obwohl sie in reinem Sphagnum (oder Sphagnum/perlite-Gemisch) wächst, von den Nährstoffen aus dem Torf zehren?

Auf der Seite die Bernd mir empfohlen hat steht: "Die Zellwände von Torfmoos binden so große Mengen an Nährstoffen - viel mehr als die Pflanze zu ihrem Überleben braucht - daß der Nährstoffgehalt des umgebenden Wassers nur wenig über dem von destilliertem Wasser liegt."

Und ich weiß nicht so recht, was ich daraus schließen soll:

-Dass Sphagnum minimal aber genug Nährstoffe abgibt, sodass Karnivoren auch ohne zusätzlichen Dünger in ihr leben können.

-oder dass sie zwangsläufig auf Dünger angewiesen sind?

Müsste ich so oder so mit Osmocote düngen, welchen Sinn hätte dann der Torf?

_________

Und - eine eher allgemeine Frage die mich aber trotzdem sehr interessiert:

Ich habe gelesen dass weder Nepenthes noch Sphagnum Kalk verträgt - trotzdem wächst die N.campanulata auf Sphagnum an nackten, Substratlosen Kalksteinfelsen.

Das Regen den Kalk aus Kalkstein löst ist ja bekannt - also wie können beide Arten da wachsen?!

_________

Vielen, vielen Dank nochmals an alle die bisher soviel Zeit, Mühe und vor allem Nerv in die Beantwortung meiner Fragen investiert haben.

ps: Um meine riesigen Post in Zukunft etwas übersichtlicher zu gestalten, habe ich alle Fragen farbig markiert.

Bearbeitet von Asto
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@Asto: Wenn eine Nepenthes umkippt, mag das zunächst häßlich aussehen, aber es kommt ja dann mehr oder weniger sofort ein (oder mehrere) Basaltrieb nach und der kippt dann auch eines Tages um und neue Basaltriebe folgen und irgendwann hast Du mit etwas Glück einen hübschen Busch mit vielen Rosetten und Kannen. Deswegen sind ältere ampullarias so hübsch, da sie meist aus vielen Rosetten bestehen.

Zwingst Du die Pflanze immer aufrecht zu wachsen, bleibt sie bei einer Rosette und verkahlt von unten und hat je nach Art nur so um die 3 gesunde Kannen.

N. campanulata ist auch eine gute Wahl, sie macht sehr gerne Basaltriebe.

Vielleicht solltest Du aus 8 Nanoboxen eine Millibox bauen, ein bißchen mehr Platz könnte nicht schaden... ;-)

Ich war schon an vielen Nepenthes Naturstandorten, habe aber noch nie Sphagnum unterhalb von 1200m gesehen (zu starke Austrocknung). Das würde also der Tatsache wiedersprechen, daß es zusammen mit N. campanulata auftritt. In meiner Erfahrung sind Nepenthes wählerisch, was die Feuchtigkeitslevels des Substrates angeht, chemische Komposition ist sekundär, bei so viel Regen wird eh alles weggewaschen. Und Nepenthes ist nicht gleich Nepenthes. N. northiana geht auch so in die Richtung.

Gruß, Volker

Bearbeitet von Volker
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Hmm... Ich glaube du hast recht und ich sollte mich von der Fixierung auf die N.campanulata lösen.

Eben gerade hab ich mich mit Jemandem unterhalten, der schon zwei Anläufe mit dieser Pflanze hinter sich hat und beide Male ist sie einfach gestorben - dabei hat er relativ Viele Nepenthes.

Laut seinen angaben brauch N.campanulata viel mehr Licht als zb. die N.ampullaria - das wird aber schwer, weil ich ja fast nur Mittagssonne Anzubieten habe. Sogar meine N. alata x ventrata hat die Sonne 3 Kannen verbrannt.

Auf Fotos sieht die N.ampullaria irgendwie unzähmbar aus.. und auch ein wenig zu groß

http://www.cpukforum...Serian-5927.jpg

Was ist denn eine Millibox?

Ich bin mit meinem Platz nicht wegen meinem kleinen Glaswürfel eingeschränkt, sondern wegen meiner Fensterbank/Schreibtisch, für die ich extra den Cube gekauft habe.

Viel mehr Platz hätte ich also garnicht anzubieten. Vielleicht geradenoch so den 40L cube. Aber dann wäre schon ende.

Ich dachte immer Sphagnum ist die Grundlage für jedes Torfmoor und dass es sogar in Norddeutschland vorkommt, 1Meter über dem Meeresspiegel (da oben ist ja alles so flach.....Wegen dem Moor)

Bearbeitet von Asto
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Erst einmal würdigt das Bild keines Falls das Potential einer N. ampullaria... die ist recht klein.

Nepenthes_ampullaria_climbing_stem.jpg

ampM.jpg

Wie gesagt... ich empfehle sie nicht. Die wird zu schnell zu groß und ist eher für Großraum Terrarien wie auf insektenfang.de geeignet.

Gruß,

Marco

Bearbeitet von Marco Ebert
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Wunderschön ist sie ja wirklich, aber ich denke auch dass sie zu schnell zu groß wird.

Es gibt eine maßgebliche Änderung in meiner Planung:

Der Deckel kommt weg!

Trotz Hin und Her-überlegen gibt es keine Alternative um sommerliche Temperaturen und Sonneneinstrahlung zu ertragen.

Wenn meine Katze die Pflanze anfrisst kommt sie halt in den nächsten Nanocube aber MIT Deckel! ;-)

Dementsprechend hab ich nun eine viel größere Auswahl und dazu auch erträglicher/es Klima/Temperaturen.

Trotzdem sollte es nicht unbedingt eine Pflanze sein die ich in 2 Jahren an der Decke habe.

Am liebsten würde ich immer noch die N.campanulata nehmen, aber die Fehlschläge von denen ich gelesen habe schrecken mich ab. Ich sollte lieber vorerst bei 'Anfängerpflanzen' bleiben.

Neue Ideen und Vorschläge? :): (Ich weiß dass ich nervig bin....Deswegen um so größeren Dank an alle)

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@asto: Ne, ampullaria wird recht schnell zu dick, wobei es vielleicht ginge, wenn man konsequent den Haupttrieb wegtrimmt. Wenn Du leicht, billig und (zu) schnell willst, ist natürlich gracilis ideal. Ich find das Ding hübscher als ihr Ruf, da sie auch viel Kannen am Leben erhalten kann. Auch die Hybride Trichocarpa (amp x gracilis) ist nett.

Viele Nanoboxen=Millibox, sieh es als Wortspiel und nimm es nicht Ernst.

Torfmoor und Nepenthes haben nicht viel gemein. Die meisten Nepenthes wachsen nicht sehr moorig.

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Nun es macht keinen Sinn eine großwachsende Pflanze immer zu trimmen. Das tut ihr auf Dauer nicht gut. Ich habe bis vor kurzem mit einem 100x50x100 Terrarium gerechnet, da passt sowas rein. Da machst du hinten eine Reihe mit N. bical, N. rafflesiana und N. ampullaria und vorne noch ein paar andere Pflanzen. Dann hast du was N. bical und N. rafflesiana angeht mal für eineinhalb Jahre Ruhe. N. ampullaria wächst, wenn sie es warm genug hat und so auch recht flott. Und alles andere ist in meinen Augen nicht richtig. Klar du kannst sie klein halten aber das tut der Pflanze wie gesagt nicht gut. Und basal shots kommen auch nicht von jetzt auf nachher, die kommen eher wenn die Pflanze mal größer.

Gruß,

Marco

PS: Überlege dir das echt gut. Du kannst dir auch mal noch andere Tiefländer anschauen. Eine weitere Möglichkeit wären Mittelhochländer, siehe meinen aktuellen Thread dazu.

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'Viele Nanoboxen=Millibox' *vor die Stirn klatsch* achsooo... Ich habs beim ersten Mal echt nicht gerallt.

Ich kann es schlecht nachprüfen, also muss ich mich, was die Herkunft angeht, an die Informationen halten, die ich im Netz finde... und überall steht zur N.campanulata: "Die Pflanze wächst in etwa 300 m Höhenlage auf bemoosten, sonst substratlosen Kalksteinfelsen"

Da es durch Waldbrände nur noch 6 bekannte Orte gibt an denen sie wächst, und alle gleich beschaffen sind, halte ich das für recht aussagekräftig.

Für mich stellt sich eigentlich nur noch die Frage, ob Sphagnum auch auf nacktem Kies wächst und in welcher Form es dann zusätzliche Nährstoffe benötigt.

Und falls es nicht auf nacktem Stein wachsen würde, wie dick dann maximal das Substrat sein müsste, um genügen Nährstoffe für etwa 1 Jahr bereit zu stellen.

Ich habe letztens gelesen, dass Osmocot das Sphagnum nur matschig macht und man es dafür nicht nehmen sollte - stimmt das?

Und reicht einer Nepenthes die im lebenden Sphagnum wächst das Wasser bzw die Nährstoffe die Sphagnum "umgibt"? Immerhin hätte es ja keinen Kontakt zum Substrat.

@Marco, da ich ja nur eine handvoll Pflanzen habe, ist es egal wie pflege-intensiv sie sind. Solange es eine überschaubare Menge von Pflanzen ist, mache ich das sogar gerne.

Allerdings sehen andauernd abgeschnittene Triebe irgendwie nicht all zu schön aus - und ich denke auch, dass es ihr nicht gut tun würde.

Ab und zu auf die richtige Weise stutzen kann eine Pflanze auch kräftigen und schön formen, aber zuviel sollte es wirklich nicht werden.

Außerdem habe ich böse Assoziationen mit dem Stutzen von Pflanzen... Habe mal in einer kleinen Gärtnerei gearbeitet und musste alle Rosen im Beet stutzen - also die verholzten Stellen wegschneiden.

Genau 1280 Rosen - ich sah aus als hätte man mich hinter einen Wagen gebunden und 10 Kilometer durch ein Kaktusfeld geschliffen.

Bearbeitet von Asto
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Mach dir keine Sorgen wegen dem Sphagnum... das wächst schon richtig so. Und Düngen wäre angebracht, aber schau erstmal ob es auch ohne geht. Wenn nicht gibt es noch Kaffeedüngung und Milchdüngung.

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Woher sollte das Moos denn auf nacktem Stein die Nährstoffe nehmen? Immerhin gieße ich doch nur mit destilliertem Wasser.

Milchdüngung kenne ich für Karnivoren aber welche Möglichkeit hat Sphagnum um das Stickstoff aus den Stickstoffverbindungen der Milch zu lösen? Dafür braucht man doch Enzyme und Verdauungsflüssigkeit.

Oder nicht?

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Also, bevor wir hier noch weiter diskutieren, empfehl ich dir:

http://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese#.C3.9Cberblick

Siehst du da irgendwas, zudem du Substrat brauchst? Denk dir einfach mal Zentimeter hohe Schichten Sphagnum in einem Hochmoor. Die bekommen ja auch kein Torf unter die Füße.

Gruß,

Marco

Bearbeitet von Marco Ebert
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