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Neuer -alter- Moortopf - weitere Fragen


Christoffer L.

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Christoffer L.

So...nun aber hoffentlich im richtigen Unterforum...

Fortsetzung aus: Diverse Anfängerfragen...

Ich habe nun den alten tropfenden Topf durch einen neuen, etwas größeren ersetzt.

Die Baumarkt D. binata mit ihren ständig flach liegenden Stengeln habe ich einen eigenen Topf verpasst, ersetzt wurde sie durch D. scorpioides und ein nicht näher beschriebenes Fettkraut.

Die neu erworbene N. black beauty (ein Hybrid aus ? + ?) hat einen schönen eigenen Topf bekommen.

Das ganze wurde mit etwas unter Zeitdruck eingesetztem Sphagnum "verziert" ...ich befürchte aber das dieser mir absterben wird, da ich ihn größtenteils nur aufgelegt und angedrückt habe und nicht "eingepflanzt".

Anbei die Bilder.

Müssen die Nepenthes-Kannen den Boden berühren, oder ist das okay, wenn sie etwas in der Luft hängen?

Kann man D. scorpioides etwas besprühen; verträgt dies auch das daneben liegende Fettkraut?

Passt die Kombi generell überhaupt noch?

Eine Nepenthes-Kanne hat einen Riss... mir kommt es so vor als würde dieser wieder zuwachsen...kann das sein?

Vielen Dank für die Antworten!

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Hi,

also das Torfmoos dürfte nicht absterben. Weil man das ja nicht einpflanzen kann. Sonst siehts gut aus, nur du solltest den Winter über die Pflanzen reinholen. Die Kannen müssen nicht aufliegen und der Riss wächst nicht wieder zu würd ich sagen und besprühen brauchst du erst recht nicht, da die Luftfeuchtigkeit sowieso schon hoch genug ist :thumbsup:

LG

Dominik

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Hallo !

Meiner Erfahrung nach war der Austausch im "Gemischt-Topf" etwas unglücklich. Jetzt im Sommer dürfte es passen, aber im Winter haben die neuen Pflanzen doch etwas andere Wünsche als die, die vorher im Topf drin waren. Ich halte meine Zwerge (ist auch D scorpioides dabei)im Winter bei Zusatzlicht (nur für die Intensität, nicht die Tageslänge)und ca. 15°C, das habe sie ziemlich gut überstanden (gutes Wachstum im Frühjahr, Brutschuppen im Herbst usw), ob sie die Wintertemperaturen, die die Sarras und die Dionaea wollen, vertragen, weiß ich nicht. Das Fettkraut (ich habe eine unbestimmte Hybride ausm Baumarkt)mag es im Winter trocken(Substrat kann, zumindest bei meiner, richtig austrocknen für eine gewisse Zeit) und kühl, da dürften die Temp. passen aber eben die Feuchtigkeit nicht.

Wie gesagt, sind meine Erfahrungen, nach denen solltest du es im Herbst wider "auseinandertopfen".

Und sprühen brauchst du nicht, wie schon gesagt. Das kann event sogar zu Schimmel führen.

VG

Thorsten

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  • 3 Wochen später...
Christoffer L.

So...nach fast einem Monat mal ein kleines Update:

Die Sarracenias wachsen und gedeihen prächtig, auch wenn der eine Schlauch jetzt der Purpurea jetzt irgendwie krumm gewachsen ist :blink:

Die Scorpioides ist unverändert, was ich weder gut, noch schlecht finde. Neu dabei ist jetzt eine D. Madascariensis die sich bester Gesundheit erfreut und schon schön futtert.

Ein neuer Topf mit D. capensis und ner Sarracenia-Hybride ist jetzt auch von der Partie... weiß jemand was für ne Hybride das ist? Sollte wohl auch Purpurea mit drin sein und noch was anderes?

Meine D. binata lässt inzwischen alle ihre Baumarkttriebe hängen was nicht schön aussieht, aber dafür fast Kreisrund die neuen "winderprobten" Triebe die schön aufrecht stehen zur Geltung bringen. 6 Blütenstengel sind inzwischen da, wobei sich der erste schon blüht...vielleicht wird es ja schon dieser Jahr was mit Samen :-)

Wie lange dauert das eigentlich so ungefähr von der Blüte bis zum Samen, wenn die Blüten bestäubt wurden (Muss ich das von Hand machen oder genügt die hiesige Fauna hierfür?)

Sorgen machen mir etwas das Fettkraut, welches zwei massive Amselangriffe erdulden musste (daher jetzt auch der Käfig drum herum) und das mir farblich nicht gefällt... (zu viel Sonne?)

Noch schlimmer aber im Moment die Nepenthes... ich habe Sie jetzt einen Monat und es ist kein Zentimeter Wachstum in irgendeine Richtung zu verzeichnen. Die einzige Intakte Kanne ist inzwischen eingetrocknet und das Blatt nimmt eine sehr seltsame Schwarz/Lila Färbung an wie Ihr auf dem Bild sehen könnt. Muss ich mir das Gedanken machen?

Die Nepenthes steht eigentlich konstant hell, aber nie länger als 2 Stunden pro Tag in direkter Sonne (dann auch nur mehr die späten Nachmittagsstunden), wird mindestens einmal pro Tag mit dest. Wasser eingesprüht und steht stets feucht, aber nie Nass. Hat hier jemand ne Ahnung warum die sich so schwer tut?

Anbei die Bilder...

Terra-Bau beginnt frühestens Sept. 10 ...muss aufgrund zeitlicher Probleme verschoben werden.

Danke und Gruß,

Chris

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Ich möchte hier mal dein Nepenthes Mysterium aufklären: Ist eine N. sanguinea. Und die werden in der Regel so dunkel. Bei mir ist das Peristom etwa weinfarben, so wie ein richtig dunkler Rotwein. Da ist eigentlich nichts "Black Beauty" dran und eine Kreuzung ist das nicht. Die Bedingungen passen, gib ihr Zeit. Meine steht an nem Süd-Fenster und deine bekommt ja auch nur 2 Stunden direkte Sonne. Das passt, geb ihr ein wenig Zeit. Meine hat jetzt den ganzen Juni auch nahezu nichts getan, ich denke es war einfach zu warm *duck*.

Gruß,

Marco

EDIT: Sehe gerade... ja diese gewellten Blätter. Da hat deine Nep denke ich mal einen heißen Tag zuviel gehabt. Dürfte sie aber überleben. Die Bilder scheinen ja aktuell zu sein.

Bearbeitet von Marco Ebert
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Christoffer L.

Ich möchte hier mal dein Nepenthes Mysterium aufklären: Ist eine N. sanguinea. Und die werden in der Regel so dunkel. Bei mir ist das Peristom etwa weinfarben, so wie ein richtig dunkler Rotwein. Da ist eigentlich nichts "Black Beauty" dran und eine Kreuzung ist das nicht. Die Bedingungen passen, gib ihr Zeit. Meine steht an nem Süd-Fenster und deine bekommt ja auch nur 2 Stunden direkte Sonne. Das passt, geb ihr ein wenig Zeit. Meine hat jetzt den ganzen Juni auch nahezu nichts getan, ich denke es war einfach zu warm *duck*.

Gruß,

Marco

EDIT: Sehe gerade... ja diese gewellten Blätter. Da hat deine Nep denke ich mal einen heißen Tag zuviel gehabt. Dürfte sie aber überleben. Die Bilder scheinen ja aktuell zu sein.

Die Bilder sind von heute...

die Nepenthes sieht dieser hier aber gar nicht ähnlich. Und wird die vom Blattende aus dunkel? Ich dachte zuerst an ne Vergiftung (wie beim Menschen wenn die Ader langsam Lila auf das Herz zu läuft :blink: )Wie gesagt...sehr gesund sieht das nicht aus. Hast du Bilder von deiner N. sanguinea?

Edit: Habe gerade im Internet gesehen das die "Black Beauty" wohl eine Variation der Sanguinea ist!?

Das es ihr zu warm wurde kann durchaus sein... 35 °C im Schatten für längere Zeit ist schon ne Hausnummer.

Habe gerade deine Bilder entdeckt... deine N. Sanguinea hat doch nicht so nen riesigen Schwarzen Fleck?!

Bearbeitet von Christoffer L.
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Also. Meine haben keinerlei Verbrennungen oder Überhitzungsmerkmale. Das mal vorneweg. Black Beauty ist nur wegen der Kannenfarbe, das ist eine Variation. Und glaube mir, das ist N. sanguinea. Die Kleine was du gepostet hast wird auch noch so, meine sah letzten Sommer auch so aus. Ich zweifle aber irgendwie immer noch an dieser Black Beauty Sache... das ist mir nicht ganz koscher. Weil eigentlich nahezu jede die ich bis jetzt gesehen habe und genug Licht bekommt aussieht wie meine. Und deine.

Deine Vergiftungstheorie stimmt zwar, aber nur beim Menschen. Bei dir sterben jetzt eben die Blätter ab, da kommen aber Neue.

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Gordon Shumway

Hallo!

D. binata hat bei mir noch nie Samen aus den Blüten gebildet.

Diversen Internetquellen nach soll das auch nicht ungewöhnlich sein.

Jedoch wuchert er ziemlich stark und bildet jedes Jahr zahlreiche neue unterirdische Ausläufer und hat schon meinen halben Kübel unterwandert...

Die Ableger kann man aber gut abtrennen und vereinzeln!

mfG,

Gordon

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Hi,

dann hatte ich mit meinen D. binata dann wohl Glück, denn ich habe schon Samen geerntet und ausgesäht, sind sogar schon Sämlinge zu sehen in meinem Moorbeet, ich hoffe nur dass es auch wirklich D. binata sind.

Gruß, Marius

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Nepenthes "Black Beauty" ist wohl entweder eine Variante von N. sanguinea oder eine N. sanguinea x ramispina, so genau weiß das wohl keiner. Bilder kannst du dir hier anschauen. Ich finde die Pflanze sieht sehr ungesund aus, wäre das meine würde ich mir Sorgen machen.

Ich würde sie an deiner Stelle mal an einen anderen Standort stellen, an dem sie weniger Sonne abbekommt und am besten auch ein wenig kühler steht. Möglicherweise liegt ihr momentaner Zustand auch an zu stark verdichtetem Substrat, ich vermute du gießt den Topf immer von oben?

Die Zusammenstellung deiner Pflanzen wird dir noch Probleme machen, sobald es auf den Winter zugeht. D. scorpioides könnte eine Winterruhe bei 5° ganz gut vertragen, aber die D. madagascariensis wird dir das vermutlich übel nehmen. Dein Fettkraut sieht gesund aus, aber möchte im Winter sehr viel trockener stehen als der Rest der Pflanzen.

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Guten Morgen,

was für ein Riesentopf für die Nepenthes! :ohmy: Die Nepenthes wurde nach dem Kauf gleich verpflanzt? Wurde versucht, das alte Substrat komplett von den Wurzeln zu entfernen? Nach dem Verpflanzen ist für Nepenthes (gerade bei dieser Größe) oftmals eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit (> 80% rel. LF) und ein kühler Standort sehr hilfreich, damit sich die Pflanze schnell erholt. Hatte ein ähnliches Problem nach dem Verpflanzen meiner N. eymae! Fast alle Blätter sind abgestorben, die Pflanze hat sich nicht mehr so richtig erholen wollen. Ich habe allerdings keine genügend große Vitrine für eine Pflanze von 60 cm Durchmesser! :wacko: Überlebt hat sie - mit nur den obersten zwei Blättern. Ein vorübergehend schattiger und kühler Standort wäre auf jeden Fall besser gewesen nach dem Verpflanzen. Für die Luftfeuchtigkeit sogar ein Glaskasten mit Belüftungsgittern.

Wächst die Nepenthes in reinem Torf? Das könnte für die Nep. zu wenig luftdurchlässig sein. Substratverdichtung durch Regen oder Gießen von oben könnte da schon zum Problem werden. Es ist ein recht großer Topf mit viel Erde, in der sich die Feuchtigkeit sehr lange hält - von Tagen mit tropischer Hitze mal abgesehen. Guter Rat ist jetzt teuer! Die Nepenthes noch mal austopfen und in eine geeignetere Substratmischung bzw. in einen kleineren Topf verpflanzen? Auch das ist riskant, weil dann weitere Wurzeln beschädigt werden. Schattiges Plätzchen, möglichst kühl und vor allem sehr luftfeucht wären für etwa vier (bis acht) Wochen angebracht, bis sich das Wurzelsystem wieder regeneriert hat. Die nächste Hitzewelle ist ja schon im Anmarsch. Du könntest auch die Blätter drastisch kürzen, damit das Laub weniger Wasser verdunstet. Die Blätter können bis etwa 4 cm vor dem Blattstiel zurück geschnitten werden. Wenn du dir sicher bist, dass das Substrat nie nass ist, sondern nur feucht, dürfte es zumindest mit Wurzelfäulnis keine Schwierigkeiten geben.

In den anderen Belangen stimme ich Abaddon zu.

Viel Glück!

Edited: Mist, schon wieder Flüchtigkeitsfehler! :(

Bearbeitet von Latrodectus
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Christoffer L.

Nepenthes "Black Beauty" ist wohl entweder eine Variante von N. sanguinea oder eine N. sanguinea x ramispina, so genau weiß das wohl keiner. Bilder kannst du dir hier anschauen. Ich finde die Pflanze sieht sehr ungesund aus, wäre das meine würde ich mir Sorgen machen.

Ich würde sie an deiner Stelle mal an einen anderen Standort stellen, an dem sie weniger Sonne abbekommt und am besten auch ein wenig kühler steht. Möglicherweise liegt ihr momentaner Zustand auch an zu stark verdichtetem Substrat, ich vermute du gießt den Topf immer von oben?

Die Zusammenstellung deiner Pflanzen wird dir noch Probleme machen, sobald es auf den Winter zugeht. D. scorpioides könnte eine Winterruhe bei 5° ganz gut vertragen, aber die D. madagascariensis wird dir das vermutlich übel nehmen. Dein Fettkraut sieht gesund aus, aber möchte im Winter sehr viel trockener stehen als der Rest der Pflanzen.

Hatte sowas mit der Variante oder dem Hybriden von N. sanguinea auch im Kopf.

Eben weil sie so ungesund aussieht mache ich mir Sorgen. Ich werde sie wohl jetzt mal noch etwas schattiger stellen.

Das Substrat dürfte nicht zu stark verdichtet sein. Die Pflanze steht erst seit einem Monat in dem Topf... das Substrat war mit Perliten und Quarzsand vermengt und gegossen wird nur am Rand im Kreis herum auf das Sphagnum nie in die Mitte in der sich die Pflanze/Wurzeln befinden. Gegossen wird aus einer kleinen Flasche ohne Druck und aus max. 1 cm Fallhöhe.

Guten Morgen,

was für ein Riesentopf für die Nepenthes! :ohmy: Die Nepenthes wurde nach dem Kauf gleich verpflanzt? Wurde versucht, das alte Substrat komplett von den Wurzeln zu entfernen? Nach dem Verpflanzen ist für Nepenthes (gerade bei dieser Größe) oftmals eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit (> 80% rel. LF) und ein kühler Standort sehr hilfreich, damit sich die Pflanze schnell erholt. [...]

Wächst die Nepenthes in reinem Torf? Das könnte für die Nep. zu wenig luftdurchlässig sein. Substratverdichtung durch Regen oder Gießen von oben könnte da schon zum Problem werden. Es ist ein recht großer Topf mit viel Erde, in der sich die Feuchtigkeit sehr lange hält - von Tagen mit tropischer Hitze mal abgesehen. Guter Rat ist jetzt teuer! Die Nepenthes noch mal austopfen und in eine geeignetere Substratmischung bzw. in einen kleineren Topf verpflanzen? Auch das ist riskant, weil dann weitere Wurzeln beschädigt werden. Schattiges Plätzchen, möglichst kühl und vor allem sehr luftfeucht wären für etwa vier (bis acht) Wochen angebracht, bis sich das Wurzelsystem wieder regeneriert hat. Die nächste Hitzewelle ist ja schon im Anmarsch. Du könntest auch die Blätter drastisch kürzen, damit das Laub weniger Wasser verdunstet. Die Blätter können bis etwa 4 cm vor dem Blattstiel zurück geschnitten werden. Wenn du dir sicher bist, dass das Substrat nie nass ist, sondern nur feucht, dürfte es zumindest mit Wurzelfäulnis keine Schwierigkeiten geben.

Habe mich bei der Topfgröße an das Buch von T. Carow gehalten nachdem der Topf lieber überdimensioniert zur Pflanze sein sollte. Die Nepenthes wurde gleich verpflanzt, ich gestehe aber das alte Substrat nur sehr oberflächlich entfernt zu haben. Die LF halte ich durch das regelmäßige Besprühen hoch... Temperatur ist denke ich das Problem. Das der Topf nicht zu feucht ist prüfe ich eigentlich regelmäßig. Ich werde die Pflanze nochmal herausholen, das alte Substrat vollständig entfernen und durch Karnivorensubstrat aus dem Baumarkt vollständig ersetzen.

Die Blätter die nicht mehr gut aussehen werde ich wohl dann auch bis auf 4 cm abschneiden (nicht Komplett am Stamm entfernen?). Was sollte ich mit meinem Schwarz-Lila Blatt machen? Habe jetzt hier einmal gehört, das sei normal und einmal, das es krank aussieht?

Danke schonmal für die vielen Infos.

Gruß

Chris

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Wie Latrodectus schon sagte, ein erneutes Umtopfen bedeutet noch mehr Stress für die Pflanze, daher habe ich erst mal nur einen Standortwechsel vorgeschlagen, etwas kühler und eine höhere Luftfeuchtigkeit.

Besprühen taugt zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit übrigens nur sehr bedingt, wenn sie draussen steht dürfte der Effekt nur wenige Sekunden anhalten. Besser wäre eine Schale mit Wasser oder Sphagnum unterhalb des Topfes.

Deine Substratmischung klingt eigentlich gut, allerdings habe ich damit so gut wie keine Erfahrung. Meine N. "Black Beauty" steht immer noch im Originalsubstrat (reiner Torf so wie es aussieht) und sie hat bislang noch keine Probleme gemacht.

Bearbeitet von Abaddon
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Hi Leute,

ich will keinen extra Thread für meine Frage aufmachen, deshalb stelle ich sie hier: Ich habe mir vor kurzem ein Moorbeet eingerichtet. Ich hatte allerdings nicht die Möglichkeit den Torf zu wässern. Er ist also furztrocken. Kann ich ihn ausnahmsweise einmal mit Leitungswasser wässern, damit er sackt und ich noch einmal Torf auftragen kann?

Gruß

Chrissi

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Wenn du nicht unter Zeitdruck stehst, würde ich es nicht tun. Was einmal in so einem Kübel ist, bleibt auch drin, da es ja nicht ausgewaschen werden kann.

Gegen Ende der Woche sind doch, teils recht heftige, Gewitter angesagt, da würde ich den Kübel einfach rausstellen und volllaufen lassen.

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Schau mal auf meiner Hompeage nach. Da siehst Du die Apparatur ;-) Kann ich eigentlich Wasser aus einem Fluss, Bach oder Teich zum gießen der Fleischis nehmen? Das ist ja eigentlich nichst anderes als Regenwasser.

Grüße

Chrissi

Bearbeitet von Chrissi-M.
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Christoffer L.

Schau mal auf meiner Hompeage nach. Da siehst Du die Apparatur ;-) Kann ich eigentlich Wasser aus einem Fluss, Bach oder Teich zum gießen der Fleischis nehmen? Das ist ja eigentlich nichst anderes als Regenwasser.

Grüße

Chrissi

Kommt darauf an wie viele Nährstoffe sich in dem Teich durch Pflanzen und Fische gebildet haben.

Nochmal zur Nepenthes, ich denke ich werde Ihr den Stress trotzdem nochmal antun, zumindest die Wurzeln freizulegen, die Mitte des Topfes auszuschaufeln und durch vollständiges Karnivorensubstrat zu ersetzen und sie dann wieder an der selben Stelle einsetzen.

Vielleicht wandert sie dann erstmal für ein paar Wochen nach drinnen ins Badezimmer - wenig direkte Sonne, trotzdem Hell, kühl und hohe LF.

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Sag mal Christoffer... wenn du sie umgesetzt hast, dann ja nur wegen der Größe. Und vorher stand die auch in Karnivorensubstrat. Wieso also "auskratzen"? Lass sie jetzt einfach da drin und stelle sie an einen hellen Standort im Haus. Wenn du sie umtopft nippelt sie dir am Ende noch ab oder braucht ewig bis sie wieder wächst. So robust N. sanguinea (ich tippe immer noch auf rein, da diese "Black Beauty" Sache imho nur vom Licht kommt) auch ist, das wird sie dir übel nehmen.

Vielleicht wandert sie dann erstmal für ein paar Wochen nach drinnen ins Badezimmer - wenig direkte Sonne, trotzdem Hell, kühl und hohe LF.

Tu das, ist erst einmal das beste. Ich würde sie da auch lassen, wenn es geht.

Gruß,

Marco

PS: Chrissi, das Wasser unterscheidet sich zu reinem Regenwasser aus der Tonne oder direkt vom Himmel. Ich würde warten. Und selbst wenn, der Torf wird auf dem Wasser aufschwimmen, weil er es nicht so schnell aufnehmen kann. Wenn es da stark rein regnet hast du uU danach die Sauerei, wenn es oben überläuft.

Bearbeitet von Marco Ebert
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Nochmal zur Nepenthes, ich denke ich werde Ihr den Stress trotzdem nochmal antun, zumindest die Wurzeln freizulegen, die Mitte des Topfes auszuschaufeln und durch vollständiges Karnivorensubstrat zu ersetzen und sie dann wieder an der selben Stelle einsetzen.

NEIN! BLOSS DAS NICHT!!!!! Ich würde den innersten Substratballen bei Nepenthes immer unangetastet lassen! Ich wollte nicht gesagt haben, dass man das ganze, alte Substrat von den Wurzeln entfernen soll, sondern genau das Gegenteil: Dass man es nicht entfernen soll! Allenfalls könnte man versuchen, das alte Substrat unter der Duschbrause abzuspülen, aber auch da braucht man nicht zu pingelig sein. Ich bin mit der Methode, möglichst alles vom alten Substrat von den Wurzeln zu entfernen, stets übel auf die Fresse gefallen! Es hat mich die eine oder andere Pflanze gekostet. Die feinen Wurzeln der Nepenthes brechen so leicht ab. Beim Verpflanzen von Nepenthes würde ich nur die äußere Substratschicht vorsichtig von den Wurzeln entfernen, abklopfen oder halt abspülen - das, was sich einigermaßen leicht entfernen lässt, ohne viele Wurzeln abzubrechen. Wenn die Wurzeln da mal Leitungswasser abbekommen (beim Abbrausen), macht denen das übrigens gar nichts. ;-)

Deine Substratmischung hört sich recht locker an. Sollte also luftdurchlässig genug für die Wurzeln sein.

Ich schätze, die Hitzeperiode hat der Pflanze insbesondere dadurch, dass sie sich vom Verpflanzen noch nicht wieder richtig erholt hat, zugesetzt. Also, ich würde sie nicht noch einmal verpflanzen, sondern schauen, ob du ihr nicht einen schattigen (heller Schatten), möglichst kühlen Platz anbieten kannst. Das Besprühen ist für die Pflanze so etwas wie ein kurzer Nieselregen, ersetzt aber keine hohe Luftfeuchtigkeit. Du könntest in diesem Fall deine geliebte Plastiktüte ;-) über die Pflanze stülpen (also eine durchsichtige) und mit einem Gummiband am Topf befestigen. Dann darf aber zu keinem Zeitpunkt die Sonne auf die Pflanze treffen - sonst wird die Pflanze gebacken! ;-) Die geschädigten Blätter kannst du direkt am Stamm abschneiden. Aber es sind eigentlich alle Blätter noch einigermaßen grün, wie ich das sehe. Das Einkürzen der Blätter bis auf die letzten vier Zentimeter am Stamm soll der Pflanze halt ermöglichen, mit dem Rest vom Blatt weiterhin Photosynthese zu betreiben bei gleichzeitig stark reduzierter Verdunstungsfläche. Wenn ich der Pflanze jedoch annähernd 100% LF bieten kann - in einem Terrarium oder durch Abdeckung mit Plastiktüte - findet keine Verdunstung von Wasser über die Blätter statt, somit hat die Pflanze keinen Feuchtigkeitsverlust. Der Plastiktüte würde ich vorher noch mit einem Locher zwei Löcher für den Luftaustausch verpassen.

Falls die Pflanze nicht eh schon am Abnippeln ist, müsste sie sich mit der beschriebenen Maßnahme innerhalb von etwa vier Wochen stabilisieren. Nach den vier Wochen fängt sie evtl. auch wieder an zu wachsen. Ich schätze so anhand meiner Erfahrungen mit ähnlichen Problemkandidaten, dass die Pflanze etwa acht Wochen brauchen wird, bis sie sich wieder komplett "gefangen" hat und wieder normal wächst. So lange würde sie auch eine Abdeckung für sehr hohe LF benötigen.

Wenn du die Pflanze ohne Abdeckung ins Bad stellst, würde ich die Blätter wie beschrieben einkürzen - von dem obersten, noch eingerollten mit dem Rankenansatz abgesehen. ;-)

Good luck!

Andreas

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Christoffer L.

Also, danke nochmal für die vielen Tips... die Nepenthes steht zur Zeit richtig schön Schattig in einer Schale mit Wasser (durch Wasserverdunstung höhere LF?) und der eine Kannenstiel ist ein paar mm gewachsen und auch das "intakte" Blatt öffnet sich inzwischen so langsam. Das Schwarzwerden des einen Blattes ist auch nicht mehr vorangeschritten.

Im übrigen habe ich gerade Vogelangriff Nr. 3 auf meinen gemischten Topf entdeckt. Das Sphagnum lag wieder mal komplett außen rum und war schön richtig schön ausgetrocknet. Der Torf ist auch mal wieder überall, nur nicht dort wo er sein sollte... quasi eine Art Terra-Forming im Miniformat.

Dieses mal musste die D. madascariensis leiden, jedoch nicht so sehr wie beim letzten mal meine Ping. Die standen nur etwas gekrümmt im Substrat, wurden aber vorsichtig wieder aufgerichtet. Ob die Wurzeln Schaden genommen haben, werde ich wohl in kürze feststellen.

Die nimmt man das Gitter runter...und die Viecher schlagen nach drei Tagen wieder zu.... :wallbash: :icon4:

Ist nicht normalerweise so Anfang Juli Schluss mit Angriffen?

--> Der Topf schaut mal wieder aus wie ein Trümmerfeld :angry:

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Christoffer L.

Nachdem jetzt einige Samen zum Arsenal hinzustoßen...

Ist so ein Kasten in Kombination mit Torftöpfen zur Anzucht von Samen geeignet? (z.B. drei Samen pro Torftopf, gefüllt mit einem klassischen Baumarkt-Karnivoren-Substrat)

Mir ist bewusst das einzelne Pflanzen besondere Anforderungen haben (Knollendrosera... einige Nepenthes etc.) aber so für den "Standard"?

Edit: Verwendet man einen bestimmten Sand für ein 1:1 Sand:Torf Gemisch? Oder kann ich den einfach im Obi aus der Aquariumsabteilung holen? :cool:

Bearbeitet von Christoffer L.
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Nein, er sollte nicht zu fein sein, ich glaube so 0,6mm mindestens. Ich habe meine QUARZSAND von Thomas Carow, der hat 0,6-1,2mm

Gruß,

Marco

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Edit: Verwendet man einen bestimmten Sand für ein 1:1 Sand:Torf Gemisch? Oder kann ich den einfach im Obi aus der Aquariumsabteilung holen? :cool:

Aquariensand ist perfekt.

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