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Praktikanten für Kannenpflanzenfarm auf den Philippinen gesucht


Gast Volker

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Hallo zusammen,

Wir betreiben hier auf den Philippinen die einzige spezialisierte Karnivorengärtnerei des Landes. Wir befinden uns nahe der Kleinstadt Malaybalay City auf 700m Höhe auf der Insel Mindanao im Süden des Landes. Dank der Höhe können wir fast alle Kannenpflanzen anbauen (ok, die rajahs und talangensis sind etwas langsamer hier), aber auch Venus Fliegenfallen, Sonnentau, Pinguicula und Sarracenien. Verkauft werden die Pflanzen gegenwärtig nur national und gehen vorwiegend per Expressversand nach Manila. Neue Pflanzen importieren wir von BE und anderen Quellen. Wir haben noch kein eigenes in-vitro Lab. Verkauft werden nur importierte oder selbstvermehrte Pflanzen.

Unser Gelände ist knapp 9000 qm groß und mit Obstbäumen und Harthölzern bewaldet. Wir haben ungefähr 5000 fleischfressende Pflanzen und noch ein paar tausend andere Zierpflanzen (Araceaeen, Orchideen, Tillandsien, Hoya...)

Ferner sind wir so eine Art Touristenattraktion und viele Besucher bleiben auch länger und genießen das kühlere Klima, gehen wandern, manchmal kommen auch Studenten von den Unis der Umgebung usw.. Diesbezüglich plane ich auch einen Educational Trail über Kannenpflanzen anzulegen.

Ich bin gelernter Gartenbauingenieur und habe auch ein Ausbildertraining abgelegt, von daher könnte der Praktikant ebenso Agrar- oder Gartenbauwissenschaftler, oder vielleicht auch Biologe sein.

Wir haben drei Angestellte, die sich aber auch um andere Dinge (Kaffee, Früchte, Schweine, Wasserbüffel, Fische...) auf der Farm kümmern.

Der Praktikant kann uns bei der Pflanzenproduktion und Versand, Landscaping, Webdesign usw helfen, zu viel Arbeit ist es aber nicht :laugh: . Unterkunft ist für 200 Euro/Monat möbliert inkl. Wasser und Wifi verfügbar. Es können auch gerne zwei Praktikanten kommen und sich die Unterkunft teilen. Zu meinen Zeiten, als ich ein Praktikum in Indonesien machte, bekam ich einen Zuschuß von DAAD, der die Flugkosten fast deckte.

Wenn noch Fragen sind, dann her damit! :thumbsup:

Viele Grüße vom Südossi,

Volker

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*argl*

wie gerne würde ich das mal machen.

für wie lange ist die praktikumsstelle denn geplant?

und wäre eine botanishche/artverwante vorbildung zwingend erforderlich oder reicht es auch wenn man extrem interessiert, fleissig und lernfähig ist?

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Hi,

das hört sich extrem interessant und ansprechend an! Von wann bis wann wird denn jemand gesucht?

Gruß, Marius

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Ihr könnt kommen, wann Ihr Lust habt und auch so lange bleiben, oft ist es die Dauer von dem entsprechenden Studiengang vorgegeben. Es sollte halt keine Überlappungen geben. Das philippinische Touristenvisum läßt sich alle 59 Tage für weitere 59 Tage aufbohren - bis zu 2 Jahre :thumbsup:

Da ich noch in den frühen Anfängen stecke, kommt noch nicht so viel Geld rein und kann daher keine Vergütung anbieten - habe damals für meine Praktika in den botanischen Gärten von Jakarta und München auch nie was bekommen.

Aber ich denke lernen kann man jede Menge hier, wir machen auch in technischer Hinsicht einiges, alternative Energien, Regenwassernutzung, Vermicomposting usw.

Vorbildung ist nicht nötig, wir können auch bei Null anfangen. Die Unis sind in der Regel bei Auslandspraktika auch recht gelassen, aber ich denke mit einem deutschen Gartenbauing als Ausbilder werden sie in jedem Fall zufrieden sein.

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Julian Ehrlich

ohh das wär ja mal was schönes wenn ich mein Abi hab :D einfach ma so auf die Philippinen...aber sag Volker...ist das nicht sau teuer dahin zu fliegen?

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Ich war eben bei meiner Schwester im Reisebüro und sie meinte man sollte schon mit ca. 1000€ rechnen....

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Er hat doch erwähnt, dass die DAAD da auch was zu schießt. Volker, kannst du da vllt. näher drauf eingehen, speziell was eben wirklich den Unterhalt angeht. Ich meine mit 200 Tacken für die Wohnung biste gut dabei und Heizung brauchste da ja auch nicht^^. Und Essen etc. wird ja auch nicht die Welt kosten. Kannst du vllt. grad mal über den Daumen gepeilt sagen, wieviel du so im Monat an Privatkosten zum dort Leben hast?

Gruß,

Marco

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Also der Flug kann einiges billiger sein, 450 Euro ist möglich, wobei da wahrscheinlich noch so 200 dazu kommt an Gebühren. Es hängt sehr vom Termin ab und wenn man länger als einen Monat bleibt wird fallen viele Sonderangebote flach. Schaut Euch mal Kirschner-reisen an, die sind auf Philippinen spezialisiert.

Man sollte z.B. von Weihnachten fern bleiben. Die meisten billigen Flüge gehen nach Manila, aber wir haben hier lowcost airlines, die für 50 Euro (einfach) von Manila auf unsere Insel fliegen. Singapore Airlines fliegt auch direkt nach Davao (5 Busstunden von uns), aber die sind meist teurer. Ein paar fliegen nach Cebu, da kann man abends um 8 auf die Fähre (mit Bett) und ist morgens um 6 in Cagayan de Oro (2 Stunden Bus zu uns) - Kosten: knapp 20 Euro. Transasia

Wir haben weder Heizung noch Klimaanlage, da 700 tropische Höhenmeter schlicht und einfach perfekt für Menschen (und Neps natürlich) sind.

Essen kann man ab 1 Euro im Restaurant. Der lokale Edelschuppen hat Sonntags ein sehr gutes all you can eat mit unlimited O-Saft für 2,50 Eur, aber auch ala cart ist so in der Richtung. Der Mc Donalds Clone kostet zwischen 1-2 Euro für Burger mit Pommes und Cola. Fleischspieß auf der Straße, 20 cent, Kuchenstückchen 5 cent, gegrilltes ganzes Huhn 2,50 Eur, Blaubeer-Käsetorte 1 Eur pro Stück, Pizza vielleicht bis zu 3 Euro. Viel teurer wirds nicht, es sei dem man braucht ein australisches Steak oder so. Deswegen kochen wir selber kaum. Die hundert Kilometer vom Flughafen bis zu uns kosten 2 Euro im guten Bus. Stadtbus 10 cent bis zu 4 km. Taxi 1 Euro für 10 Minuten, Motorradtaxi (gut für 10 Leute :) ) 10 cent pro Nase.

Kino 1 Euro, Zahnarzt 4 Euro, Füllung 8 Euro, komplettes Gebiß made in Germany 600 Euro. Friseur 50 cent (die billige Männervariante), normales Hotel 10-40 Euro.

Die Visaverlängerung alle 59 Tage allerdings so 60 Euro.

Meine im Ruhestand befindlichen Verwandten machen sozusagen Gewinn wenn sie hier sind und sie sind es gerne :)

PS: Der DAAD hatte mich gesponsort, da mein Studium gartenbauliches Praktikum erforderte. Ob das nun bei freiwilligem sozialem Jahr oder so funktioniert... eher nicht?

Bearbeitet von Volker
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Also FSJ oder sogar Bund/Zivi geht nicht. *hehe* Aber man kanns somit um ein Jahr aufschieben^^ Mal sehen was unsere gelben Freunde von der FPD in der Zeit an der Wehrpflicht drehen. Aber ich denke es ist ne echt gute Erfahrung. Du erwähntest eingangs auch Webdesign, soweit ich weiss. Ich denke das bietet sich doch auch an, wenn man mal ein Jahr oder so im Ausland studieren will und dann den Rest hier weiter macht.

Gruß,

Marco

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Der Vorteil auf den Philippinen ist, daß die Leute ziemlich gut Englisch sprechen und geschriebenes meistens in Englisch ist und Unis komplett auf Englisch laufen. Unsere Arbeiter und Nachbarn sprechen aber Visaya (=Südphilippinisch) und nur minimal Englisch.

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Hi Volker,

ich hätte nochmal eine Frage: Wie sieht es mit der Sicherheit auf Mindanao aus? Hier mal ein aktueller Artikel vom Auswärtigen Amt:

Von Reisen nach Mindanao (insbesondere in die Regionen ARMM und XII sowie nach Zamboanga City, Zamboanga Sibugay, Zamboanga del Sur und Lanao del Norte) sowie von Aufenthalten auf Basilan und den Inseln des Sulu-Archipels wird dringend abgeraten. Das Gleiche gilt bis auf Weiteres für jede Art von Überlandtransfers in ganz Mindanao.

Auf den Philippinen muss auch weiterhin mit Anschlägen islamistischer Terroristen gerechnet werden. Die Gefahr ist in Mindanao besonders hoch. Dort kommt es immer wieder zu Bombenexplosionen. Ziele sind insbesondere öffentliche Plätze (Märkte) und öffentliche Verkehrsmittel.

Ist es wirklich so schlimm dort?

Hier kann man weiterlesen.

Gruß, Marius

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Mindanao ist eine riesige Insel und unsere Provinz Bukidnon weit von solchen Problemen entfernt. Bukidnon (und alles östlich und nördlich davon) ist traditionell kein Moslemterritory, deswegen hat es mit dieser Unabhängikeitsbewegung (die Moslems wollen ihren eigenen Staat in West Mindanao) nichts zu tun. Ich bin hier schon seit Jahren und fühle mich hier sicherer als in Manila, Cebu, Boracay (wo die meisten ausländischen Touristen hinfahren) oder Frankfurt :)

Das auswärtige Amt macht es sich halt einfach und stuft die ganze Insel als gefährlich ein.

Natürlich ist das Land arm und deswegen gibt es schon genug Kriminalität, aber mir wurde außer ein paar Sandalen und einer vergessenen Stichsäge aus der (offenen) Scheune in meinen 10 Jahren noch nichts geklaut.

Ferner gibt es eine kommunistische Gruppe, die Widerstand gegen die Regierung führt, diese bekriegt sich aber ausschließlich mit Polizei und Armee. Diese Gruppe (NPA) gibt es landesweit und sollte mit dem neuen Präsidenten einigermaßen zufrieden sein und hat schon seit Jahren Mitgliederschwund.

Bei Wahlen gibt es auch manchmal Tote, auch Journalisten, wenn sie über das falsche bzw. richtige Berichten... aber, wenn man nicht selbst in der Politik ist, bekommt man davon nichts mit.

Die Leute hier sind unglaublich freundlich, kontaktfreudig und immer gut gelaunt, gerade Ausländern gegenüber, ich kenne kein angenehmeres Land diesbezüglich. Das politische System ist eine sehr lebendige und durchaus progressive Demokratie, aber sie ist halt noch nicht so ganz ausgereift.

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Wir sind in Malaybalay City, Cagayan de Oro ist der nächste Flughafen, aber nur Davao, Cebu und Manila (ganz oben) sind international.

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So siehts bei uns im Garten aus (wenn niemand Unkrauft rupft :) )

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Blick vom Baumhaus

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Unterkunft

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Gewächshaus

P1090203.jpg

Mehr Gewächshaus...

Bearbeitet von Volker
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Hallo Volker,

du erwähntest eingangs etwas mit Webdesign. Denkst, es ist möglich dort unten sowas Richtung IT zu studieren? Denn falls ja wäre das ja mal ein netter Einstieg nach dem Abi oder eben auch so eine Erfahrung, die sich bei der Bewerbung für eine BA-Stelle in Deutschland nach dem Auslandsjahr, ganz gut macht.

Gruß,

Marco

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@Christian. Nein, wie ich schon darlegte, von uns kommt kein Geld. Ich mußte bei meinen Praktika auch für Unterkunft, Verpflegung, Visaverlängerung usw. aufkommen - für den Flug hatte das DAAD Geld auch nicht ganz gereicht (ich erinner mich dunkel an DM950 Unterstützung bei DM1400 für den Flug). Ferner bewegen wir uns noch gut im Minus, da wir einiges investiert haben und als Onlinegärtnerei auf den Philippinen Pioniersarbeit leisten. Arbeitskräfte brauchen wir in dem Sinne nicht, die sind spottbillig hier, darum gehts mir nicht. Ok, Früchte gibts bei uns umsonst (Lanzone, Marang, Durian, Rambutan, Santol, Citrus ...) und wer schnell und blutdrünstig ist kann auch ein Huhn killen. :haha:

Bezüglich DAAD bin ich kein Experte und mein Praktikum war auch nicht fachfremd, aber ich denke mal sie werden nicht mit Kröten wahllos um sich werfen - oh, aprospros, da fällt mit noch was zum essen ein ... :)

@Marco. Klar kann man hier IT studieren. Die Frage ist, ob es was taugt. Wir haben die Bukidnon State University 3 km von unserer Farm entfernt, aber die guten Unis sind in Manila oder wenigstens Cagayan de Oro (2 Stunden Bus) und kosten auch Geld. Je besser, je mehr, ganz amerikanisch. Vom Spaßfaktor ist es bestimmt bestens, die Filipinos sind wie gesagt Klasse.

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Hi Volker!

Bei Reisen in tropische Länder schwingen bei mir sofort mögliche Krankheiten mit. Gegen was sollte man sich impfen lassen? Kann ich mich mit Englisch dort ausreichend gut verständigen? Wie sieht es allgemein mit der Sicherheit für unerfahrene Touristen in deinem Ort aus? Temperaturangaben interessieren mich auch noch ;)

Liebe Grüße vom interessierten Biostudent!

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Hi Florian!

Wenn ich mal was dazu sagen darf: ich hab vor einigen Jahren Diplomarbeit in Malaysia (Borneo) gemacht, ich vermute, da gelten ganz ähnliche Impfempfehlungen. Ich habe (zusätzlich zu den üblichen wie Tetanus, Diphterie usw was man auch in D machen sollte) noch Hepatitis A+B bekommen, Japan-Enzephalitis (k.a. ob das noch aktuell ist)und Typhus. Event. solltes du Malaria-Prophylaxe (wird kaum noch empfohlen)oder zumindest ein "Stand-by" Medikament mitnehmen. Ich habe damals Doxycyclin genommen (eigentlich ein Breitbandantibiotikum), das hat mich vermutlich auch vor dem einen oder anderen Darm-Infekt bewahrt.

Gute Reise-Gesundheitsinfos gibts auch hier Reiseinfos.

Was mir sehr geholfen hat: Jodsalbe bei kleinen Verletzungen, dadurch hab ich trotz "Jungel-Dreck" keine Wundinfektion bekommen!

In die Reiseapotheke gehört ansonsten noch Mittel gegen Durchfall, gegen Stichjuckreiz (Mücken!), gegen Hautpilze und natürlich Anti-Mücken Sachen (Spray, Salbe,...)und Sonnenschutz. Und was du sonst so auf Reisen dabei hast (Kopfschmerzmittel usw). Mir hat man damals noch empfohlen, einen Satz Einmalkanülen und Spritzen mitzunehmen (Vorsicht an der Grenze, sowas kann u.U. als Drogenzubehör ausgelegt werden und da verstehen die Asiaten zu Recht gar keinen Spass! am besten mehrsprachige Bestätigung vom Arzt ausstellen lassen, das alles medizinisch ist), falls man dochmal in ein Krankenhaus muß, in dem sowas nicht vorhanden ist.

Wenn du hingehst VIEL SPASS ! Ich würd' auch gern mal wider nach Asien reisen.

VG

thorsten

Bearbeitet von ThorstenW
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Hallo zusammen,

Danke Thorsten, daß Du Florian geantwortet hast. Ich besuche das GFP Forum immer nur sehr sporadisch und muß dem Ding noch beibringen mich bei neuen Msgs zu benachrichtigen...

Bezüglich Krankheiten: Ich und die meisten Leute die ich kenne, sind hier gesünder als zu Hause. Also daß man Japan Enzephalitis Impfung bräuchte, wäre mir neu. Hepatitis A kann man on-demand machen (wenn man gelb wird, haha) und B kann man auch in Deutschland als wichtig oder unwichtig einstufen - sehe da keinen Unterschied zu den Philippinen.

Die Ärzte hier sind sehr fit, oft mit USA-Abschluß. Die Krankenhäuser in Malaybalay (2km von uns) sind ziemlich gut, aber kein extremer Hightech, also wenns komplizierter wird, gehts im Krankenwagen nach Cagayan de Oro (2 Stunden). Die Apotheken sind bestens auch hier in Malaybalay (amerikanische Ketten "Mercury" und "Watson"), man kann alles (was Thorsten erwähnt hat) im Ort kaufen. Spätestens in Manila sind die Krankenhäuser dann besser als in Deutschland (Supermoderne Ops, Pianospieler in der Lobby, Aquarien überall usw.)

Von Malaria hört man eigentlich nur in Palawan, was weit weg von hier ist. Das größere Problem ist Dengue Fieber, recht ähnlich zur Malaria. Das gibt es in den ganzen Tropen bis zur Karabik und man kann nicht dagegen impfen. Wird auch durch Moskitos übertragen.

Englisch ist die zweite Nationalsprache hier und alles Geschriebene ist idR Englisch. Die einfachen Leute sprechen es selber nicht, können es aber verstehen. Die lokale Sprache ist Cebuano, gibts als Minibuch im Kauderwelsch Verlag, von einem gewissen "Volker" und seiner Frau geschrieben ;)

Das Problem ist hier eher die Fremdenfreundlichkeit als Fremdenfeindlichkeit und die Leute passen gut auf ihre ausländischen Besucher auf, besser als so manche Mutter. Klar hat man das Vorurteil superreich zu sein und das mag auch Diebe anziehen, in öffentlichen Verkehrsmitteln usw, sollte man auf seine Dinge aufpassen. Auch hier ist unser Ort eine der harmlosesten Ecken der Philippinen - die Kriminalität ist mehr in den Großstädten und Tourismushochburgen.

Gruß,

Volker

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  • 9 Monate später...

Hallo Volker,

Vielleicht bist du ja über diesen Weg zu erreichen. Ich erhalte auf keine Mail eine Antwort von dir. Auch über das Kontaktformular auf deiner Homepage habe ich dich nicht erreicht. Schau doch mal deinen Posteingang nach einer Nachricht von mir durch. ;)

Viele Grüsse,

Michi

Bearbeitet von Michi Zehnder
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  • 4 Monate später...
  • 6 Jahre später...

Hallo zusammen,
Es ist mal wieder soweit, ich würde mich freuen mal wieder ein paar Praktikanten bei uns begrüssen zu dürfen. Dazu bumpe ich einfach mal diesen alten Thread, da er schon viele Fragen beantwortet. Bewerben könnt Ihr Euch für den Zeitraum ab Januar 2018, oder jederzeit später.

Hier ein paar Updates zu den Informationen oben:
Also unsere Website ist www.pitcher-plants.com , da könnt ihr auch schon mal die Pflanzen sehen.
-wir sind inzwischen 17.000 qm, aber keine Sorge die Fleischis brauchen nur so 1.500qm. Es sind inzwischen grob 15.000 Fleischies, oder ein paar Hunderttausend, wenn man die Drosera Sämlinge mitzählt. Es ist nicht wahnsinnig viel Arbeit oder gar hektisch :)
-wir importieren nicht mehr, da wir inzwischen selber schnell genug produzieren, bzw. in manchen schnellen Nepenthes fast ersaufen.
-wir hatten mittlerweile ein in-vitro lab, war mir aber zu viel Arbeit :)
-wir hatten bereits 6 europäische Praktikanten und einer war auch einfach nur "for fun" hier, also ohne Bedarf nach einem Zeugnis, was auch ok ist! Der Fun Faktor kann auch ziemlich hoch sein, das hängt natürlich auch vom Praktikanten ab, aber bisher gefiel es allen ziemlich bis sehr gut :) Ich bin nicht immer dabei, dann kann es auch langweilig sein, also von daher ruhig zu zweit kommen (bzw. ich kann auch zwei Interessenten verbinden), Musik mitbringen etc. Von mir aus könnt ihr auch Euren Ruhestand hier verbringen, ich bin da recht flexibel :-)
-wir haben zur Zeit nur einen Angestellten, daher der Lockruf :) Und dann kann unser Arbeiter die nicht-Fleischi Sachen machen.
-ausser gärtnerischen Sachen ist auch Social Media (Facebook!) marketing interessant, ggf. auch mal ein Video produzieren.
-wir haben auch ein very small scale Solar business, also Panele, Pumpen usw., kann bei Interesse Teil der Sache sein.
-ausser DAAD Zuschuss gibt es ggf. auch Auslands-Bafög, einer unserer Praktikanten (BWL!) hatte beides und sah sehr zufrieden aus ;-) Bezahlen tun WIR weiterhin nichts, die philippinischen Arbeiter sind so billig, das das kein Sinn macht, ausserdem ist jegliche Arbeit freiwillig. Ferner wäre Bezahlung auch ein Problem mit dem Touristenvisum. Und erfahrungsgemäss kriegen wir reichlich Bewerbungen.
-neben unserer Zipline haben wir auch zwei Feuer geheizte Outdoor-Hottubs die den Praktikanten zur Verfügung stehen.
-ausser dem 200 Euro Zimmer gibt auch noch ein 300 Euro Zimmer, welches fast doppelt so gross ist, nachmittags kühler, mit riesigem Balkon und Bergblick, Fernseher, Sofa und Miniküche.
-mit dem Wasser das beim dem Zimmer dabei ist, meine ich das Trinkwasser und auch gelegentlich selbst gebackenes Vollkornbrot :) Strom, Wasser, WLan ist eh frei.
-Sicherheit: Der Konflikt in Marawi, der die letzten Monate durch die Medien ging, ist inzwischen beigelegt, alle beteiligten Terroristen inklusive der Führungsriege wurden getötet. Wir haben davon nichts mitgekriegt, da es sich im autonomen Moslem Gebiet hinter einer riesigen Bergkette abspielte.
-Früchte hängt halt von der Saison ab, am besten um den September rum.
-Temperaturen: Nachts ca. 19 Grad, tags ca. 29 Grad, aber natürlich recht feucht.

Bearbeitet von Volker
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Servus,

 

ich bin mal so frei und mache ein wenig Werbung für dich, Volker.

 

Die Gegend um Malaybalay macht echt was her und ist im Vergleich zu den tiefergelegenen Küstenregionen klimatisch sehr angenehm. Mit grundlegenden Englischkenntnissen kommt man gut zurecht und die Einheimischen sind in der Regel neugierig und offen „Fremden“ gegenüber. Wenn man mal ein wenig Freizeit hat, kommt man mit dem Bus günstig an die Küste oder mit dem Motorrad bis zum nächsten Nepenthes-Berg ;)

 

Gruß,

Marco

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Hallo Marco,

schön, aber nicht überraschend Dich hier zu treffen  ! Freizeit gibt es genug, bzw. eine Bergexkursion kann ja "dienstlich" als Lehrveranstaltung sein. Man lernt eine Menge über die Kultur, wenn man die Pflanzen am Naturstandort sieht und die klimatischen und terrestrischen Bedingungen selbst erlebt.

Grüsse, Volker

 

 

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Hi,

 

Kann das nur bestätigen.

Extrem schön beim Volker. Und vor allem eine sehr nette Familie.

Kann ich jedem nur empfehlen. Werde auch bald mal wieder rum kommen.

 

@Volker und liebe Grüße an die Holde und die beiden kurzen

 

Gruß Thomas

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Hallo Volker.

Dann will ich auch nochmal: :)

Ich war einer der Praktikanten, war 2012 3 Monate da. Ich hab wirklich sehr viel über die Kultur von Fleischis gelernt, von unorthodoxen (Pflanzen-)Vermehrungstechniken (ich denke da an den Drosera-Präzisionsschnitt quer durch den Wuchspunkt) oder dem Versenden der Pflanzen in ausgedienten Plastikgefäßen jedweder Art :D

Man muss nur aufpassen, wenn es geregnet hat und man im Gewächshaus ist, dass man Volker nicht im Rücken hat, er spielt gern Praktikanten-Curling :D

Malaybalay ist wirklich schön und vor allem, auch im philippinischen Vergleich, sehr günstig. Man kann sehr günstig in vielen Restaurants essen, frisches Zeug vom Markt und eigentlich auch fast alles andere ist sehr günstig.

Ich kann es auch nur wärmstens empfehlen.

 

Viele Grüße,

Carsten

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