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Umtopfen von Sarracenia


Fabian K

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Hallo miteinander,

bin noch ein Neuling in der Carnivoren-Kultur und hätte mal eine Frage an Euch zur Kultur der Gattung Sarracenia.

Habe vor wenigen Tagen eine Sarracenia flava sowie eine Sarracenia purpurea bei Plantarara erworben. Beide Pflanzen sind etwa 2-3 Jahre alt und wurden in quadratischen 11cm x 11cm x 12cm (Tiefe) Töpfen geliefert.

Nun wurde mir gesagt, dass diese Topfgröße - zumindest für blühfähige Exemplare - etwas zu klein sei. Auf der anderen Seite erfuhr ich jedoch auch, dass es für ein Umtopfen von Sarracenia mittlerweile bereits zu spät im Jahr sei. Man sagte mir, ich würde den Pflanzen damit wohl eher Schaden, als ihnen etwas Gutes zu tun.

Da beide Pflanzen noch recht klein sind (S. flava ca. 20 cm, S. purpurea < 10 cm), tendiere ich gegenwärtig zu einer Verschiebung des Umtopfens auf das nächste Frühjahr.

Vielleicht habt Ihr ja einen Rat, was das beste Vorgehen in dieser Sache wäre. Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.

Gruß,

Ors

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Wenn du das Substrat nicht entfernst, wird die Pflanze es kaum mitbekommen. Stell den kleinen Topf in den größeren, gib Torf zu bis er voll ist und drück ihn an, dann kannst du die Pflanze mit Substrat aus den alten Topf nehmen und in das entstandene Loch setzen.

Ob umtopfen wirklich nötig ist, musst du selbst entscheiden, wenn die S. purpurea noch nicht über den Topfrand hinausragt, sollte sie eigentlich noch genügend Platz haben.

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Hallo !

Ich kann erstmal nur allgemein was zum umtopfen sagen: das kommt drauf an, wie du es machst. Wenn du die Pflanze vorsichtig mit Substrat aus dem alten Topf nimmst und in einen gößreren reinstelltst und dann nur außen um den alten Substratballen fehlendes Substrat auffüllst, wird die Pflanze von der Aktion kaum etwas merken bzw kaum geschwächt werden (meine Erfahrung mit Baumarkt-Karnivoren). Wenn du aber versuchst, das gesamte alte Substrat abzuwaschen und sie in neuens einzutopfen, ist das eine deutlich größere Störung für die Pflanze( event. abgerissene Wurzeln, kaputte Wurzelhaare, event. fehlender Substrakontakt an manchen Wurzeln beim wiedereintopfen, neues Substrat mit andere Zusammensetzung,...). Wie genau deine Arten da drauf reagieren, kann ich aber nicht sagen (bei manchen gibts Wachstumsstop, bei manchen einen Schub, andere wachsen ganz normal weiter,...). Ich habe mal eine "Baumarkt-Sarracenia" (vermutlich eine Hybride mit leukophylla)im Frühjahr (so Januar, also vor ihrer eigentlichen Wachstumszeit)direkt nach dem Kauf umgetopft (Substrat stark verkalkt), ihr hat es nicht geschadet, obwohl sie den Rest des Winters mit rel. wenig Zusatzbeleuchtung im Zimmer auskommen mußte.

Das aber bitte nicht verallgemeinern, zu deinen Pflanzen sollten sich am besten noch Leute mit mehr Erfahrung melden!

VG

Thorsten

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  • 1 month later...

Hallo,

hätte hier noch eine kleine Frage zum Umtopfen der Sarras. Hatte mir vor kurzem eine Leucophylla von einem Händer gekauft. Diese sand in einem sehr kleinen Topf, weshalb ich sie auch gleich umgetopft habe. Bei dem vorherigen Topf lag das Rizhom oben allerdings etwas frei, im neuen Topf hab ich es ganz verbuddelt. War das so richtig, oder sollte etwas davon rausschauen?

Mit freundlichem Gruß

Marco

Edit: Am alten Substrat war übrigens so weißen zeugs (war glaub ich in Kugelform...), die sich zerdrücken lassen und etwas schmierig sind. Weiß wer was das sein kann?

Edited by Marco S.
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Bei dem vorherigen Topf lag das Rizhom oben allerdings etwas frei, im neuen Topf hab ich es ganz verbuddelt

Das ist jetzt aber nur eine Vermutung meinerseits!: da du die Pflanze von einem Händler hast würde ich davon ausgehen, dass sie ausschließlich im Gewächshaus stand, also 100% frostfrei. Ein plötzliches komplettes Untergraben könnte sie evtl. nicht besonders mögen. Meine Pflanzen stehen alle ganzjährig im Freien, die Rhizome sind an der Oberfläche, jedoch im Lauf der Jahre unter einer dicken Sphagnumschicht eingewachsen. Sie gewöhnen sich so an die allmähliche Beerdigung, die Triebstellen arbeiten sich aber stets zum lockeren Moos hoch.

Ich würde sie an deiner Stelle zumindest teilweise von oben wieder freilegen und natürlich einwachsen lassen, je nach Möglichkeit im ersten Winter auch nur maximal leichtem Frost aussetzen.

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Bei dem vorherigen Topf lag das Rizhom oben allerdings etwas frei, im neuen Topf hab ich es ganz verbuddelt. War das so richtig, oder sollte etwas davon rausschauen?

Das Rhizom ist meistens ebenerdig, dh es sollte gerade so sichtbar sein. Gies einfach ein bischen Wasser drauf, dann wird es ohnehin freigespült.

Edit: Am alten Substrat war übrigens so weißen zeugs (war glaub ich in Kugelform...), die sich zerdrücken lassen und etwas schmierig sind. Weiß wer was das sein kann?

Perlite

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Super vielen Dank für eure Hilfe, dann werd ichs mal so machen. :) Frost wird kein Problem werden, da ich sie drinnen überwintere. Sie steht nur in einem Topf, der durchfrieren würde. :) Außerdem gibts bei uns in Niederbayern im Winter Temperaturen von unter -20°C und die Leucophylla soll ja nicht ganz so Frostresistent sein wie die purpurrea.

Mit freundlichem Gruß

Marco

Edited by Marco S.
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