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Moorbeet-Bau


Marcel Heimann

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Marcel Heimann

Hallo,

ich plane seit längerem ein mir ein Moorbeet in meinem Garten anzulegen. Ich habe mir schon PVC Folie in der Stärke 1mm

und Fließ gekauft. Als Wasserspeicher werden 10x 65l Mörtelkübel herhalten. Die Fläche des Moores word 2,60(Länge)x1,60(Breite)x50cm (Tiefe). Überläufe werde ich keine einplanen.

Man muss ja die Wasserspeicher mit einem Fließ abdecken. Kann ich diesen dafür verwenden? Denn den habe ich noch Zuhause herumliegen.

So das nächste Problem ist das die Fläche, die ich bekomme, eine Anbaufläche für Gemüse war. Bis Heute stand dort noch ein Doldengewächs (a.k.a. Maggikraut). Denn habe ich Heute entfernt. Leider kann ich niemals alle Wurzeln entfernen. Da diese sehr

tief in der Erde sind. Könnten dieses Maggikraut neu aus den Wurzeln austreiben und dann durch den Fließ/Folie in mein Beet wachsen?

Oder wird das der Fließ verhindern? (Man sollte die wurzeln nicht unterschätzen sie haben 2-3cm durchmesser :sad:

Außerdem wird daneben weiter angebaut. Könnte das zum Problem werden?

Das einzigste was ich jeetzt noch machen kann. Ist das Loch mit dem Wurzel kräftig von de Sonne durchtrocknen lassen und hoffen das alle Wurzel sterben.

LG Marcel

Edited by Marcel Heimann
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Marcel Heimann

Hallo,

naja mein Bedenken waren nur da sie sich gut übr Wurzelstecklinge vermerht und außerdem die Wurzeln von der Pflanze sehr kräftig aussahen. Leider kann ich an dieser Stelle nicht 50cm Erde ausheben da genau dort wo das Doldengewächs stand wird der Rand meines Beetes sein.

LG Marcel

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Die Bedenken kann ich gut verstehen... wir haben im Garten so eine Pflanze, die trefflich als "Gärtnertod" bezeichnet wird - obwohl wir gut einen Meter Sandsteinbrocken + Erde + Splitt drübergeschüttet haben (wurde eine ebene Parkfläche an einem Hang), kam die Pflanze nach 2 Jahren wieder an die Oberfläche und säumt seitdem die Umrandung - sie wächst aus den Fugen der Sandsteinmauer, treibt durch den Split, übersteht härteste Froste und lange Dürreperioden - quasi unsterblich (sollte ich mir einen Tee daraus brühen?)

Generell lässt sich aber sagen, dass die Pflanze sich den Weg des geringsten Widerstands ausgesucht hat - sie wuchs erst seitlich aus dem Geröllhaufen raus, ehe sie sich durch vom Regen ausgespülte Rinnen nach oben arbeitete.

Wenn du das Beet also mit Vlies und Folie auskleidest und kein Wurzelstumpf schon beim Befüllen mit Torf die Folie durchsticht, wird die Pflanze vermutlich nach einiger Zeit seitlich am Beet austreiben.

Dann liegt es an dir, die Pflanze regelmäßig zurückzuschneiden.

Andere Möglichkeit wäre dann nur, die Wuchsstelle ebenfalls auszuschachten und mit "sauberer" Erde wieder zu verfüllen.

Du wirst in einem offenen Beet IMMER auch Fremdpflanzen finden, die durch Vögel oder Wind eingebracht wurden.

Warum MUSST du die Wasserspeicher mit einem Vlies abdecken? Vermutlich hast du Bedenken, dass sich die Wasserspeicher im Laufe der Zeit über die oberen Löcher mit eingeschwemmten Torf füllen... wenn du da keine 2cm großen Löcher reinbohrst, passiert nicht viel. Da würde schon eher Torf von unten in die Kübel kommen.

Mein erster Fensterbrettkübel bestand aus mehreren umgedrehten Blumentöpfen als Wasserspeicher, dazwischen Blähton als Drainage, darüber ein Vlies bis an die Oberfläche (damit auch ja kein Torf in das Wasserreservoir gespült wird).

Ergebnis? Das Vlies hatte zwar sehr viele Löcher und war angeblich wasserdurchlässig - aber so wirklich funktionierte das nicht, das eingefüllte Wasser fand es viel leichter, sich am Rand hochzudrücken statt durch das Vlies den Torf zu wässern.

Ebenso bildeten sich Luftblasen unter dem Vlies (war ein durchsichtiger Kübel, daher konnte ich das gut beobachten), die ebenfalls nur am Rand aufsteigen konnten und nicht den direkten Weg nach oben nahmen.

Der passende Torf (schwach / wenig zersetzt) ist so grob und fasrig (und formstabil), dass er sich nicht durch die Löcher der Wasserresservoirs durchdrückt, jedenfalls nicht in nennenswerter Menge.

Grobere Löcher (dort wo das Einfüllrohr in den Wasserspeicher geht ist mir leider der Behälter geplatzt...) habe ich mit Filterwatte ausgestopft.

Was ich beim nächsten Mal besser machen würde?

1 Wassertank erhält das Einfüllrohr mit passendem Durchmesser (>5cm), damit das Befüllen mit der Gießkanne einfach klappt.

Jeder Wassertank erhält ein kleines Rohr (Durchmesser ~1cm, z.B. die Plastikrohre für Sanitärinstallationen / Heizung, gibt's aus Kupfer und eben so sandbeiges Plastik) von der Oberkante der Wasserspeicher bis zur Oberfläche des Moorbeetes + 3-5cm... dient der besseren Entlüftung, quasi ein Schnorchel. Ich hab eine Stelle im Kübel, wo beim Einfüllen die Luft aus dem großen Wasserspeicher blubbernd entweicht, glücklicherweise hatte ich dort keine Pflanze eingesetzt... inzwischen wurde eine Schlenke daraus...

Das Gemüsebeet wird wohl erst zum Problem werden, wenn es Schnecken und sonstige Schädlinge anzieht - und/oder dort dann mit Pestiziden gearbeitet wird.

Grüße,

Tyndal

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Marcel Heimann

Hallo,

danke für deine sehr umfassende Antwort :thumbsu:

Naja man MUSS ist vielleicht etwas übertrieben, aber es ist soll BESSER sein wenn ein Vließ über großen Löchern ist. Damals bei meinem 90L Kübel habe ich Baumwolltücher verwendet, die sich aber zersetzen sollten.

Ich will aber ehrlich gesagt auch einen Vließ nehmen. Da es mit höchster warscheinlichkeit mein erstes und letztes Richtig großes Moorbeet sein wird. (Gut, man weiß nie wie meine "Sucht" weiter ausartet :cool: )

Hoffentlich gibt einen im Forum der mir sagen kann ob ich den Vließ nehmen kann.

So das mit dem Kübel direkt mit einem Rohr ausstatten, dass wie ein Schnorchel funktioniert, ist mir ehrlich gesagt auch nicht so recht. Da ich 1. keine Lust habe das dort 10 Plastik Rohre aus dem Torf gucken

und es mir 2. viel zu viel arbit wäre die dann noch zu verstecken. Außerdem haben die Wasserspeicher ja

von Herbst 2010 bis Frühjahr 2011 Zeit zu entlüften. Dann habe ich mein Beet noch ein Jahr vor dem Weltuntergang 2012 :haha:

Aber danke, du hast mich im Punkt mit den Wurzeln beruhigt :thumbsu:

LG Marcel

Edited by Marcel Heimann
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...

Hoffentlich gibt einen im Forum der mir sagen kann ob ich den Vließ nehmen kann.

...

Ich war einfach mal so frei und habe den Hersteller gefragt, also kurz geschildert, dass das Wintervlies als Trennschicht zwischen einer Drainage und Erdreich eingesetzt werden soll und gefragt, ob es halten würde oder wie ein Kartoffelsack nach einem Jahr verrottet wäre.

Antwort des Kundencenters:

Vielen Dank für Ihr Schreiben.

Unser Wintervlies ist aus dem Material Polypropylen. Dieses Material ist für Ihre Vorhaben leider nicht geeignet das Gewebe ist einfach zu dünn und viel zu schwach. Wir empfehlen unser Tenn- und Filtervlies.

Polypropylen verwirrt mich jetzt etwas (eigentlich wenig kälteresistent... daher als Winterschutz wohl suboptimal)...

Aber wenn es wie du sagst für die Ewigkeit sein soll, dann würde ich tatsächlich ein spezielles Vlies kaufen, das unter der Erde im dauerfeuchten Zustand nicht verrottet... vermutlich würde ich mich im Baumarkt mal durch die Gartenabteilung fragen und auch mal Richtung Terassenbau schauen, da gibt es für den Unterbau doch auch Vlies, damit kein Unkraut von unten durch die Holzplanken wächst aber trotzdem Wasser ins Erdreich versickern kann.

Grüße und viel Erfolg,

Tyndal

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Marcel Heimann

Hallo,

ich muss sagen ich bin beeindruckt, dass du die Firma gerfragt hast. Ich habe nur probiert mir irgentwelche Erfahrungen

mit diesem Vließ aus dem Internet durchzulesen. Danke für dein Einbringen :thumbsu:

Ebenso schade ist es das ich in nicht verwenden kann. Da muss ich mal schauen das ich was besseres finde.

Rein theoretisch könnte man doch auch Baumwolle benutzen. Ich weiß, das sich Baumwolle sehr schnell zersetzt, jedoch

könnte mman sie doch benutzen damit im ersen moment kein Torf in die Wasserspeicher kommt. Dann nach einer gewissen Zeit

zersetzt die Baumwolle sich dann. Aber bis sich die Baumwolle zersetzt hat, hat sich der Torf doch schon längst gesetzt.

Was hältst du zu der Idee? Sonst muss ich mich wirklich nochmal umschauen, was schwer werden könnte. Ich habe nähmlich schon länger

im Baumarkt nach Vließprodukten geguckt. Aber so richtig nichts gefunden, außer den Winter Vließ

LG Marcel

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Hallo Marcel,

ich halte die Idee mit dem Vlies für technisch raffiniert, aber ebenso unnötig.

Für mein Beet, nur etwa 1 m länger wie deines, habe ich in alle Kanister je nach Größe etwa 15 Löcher an der späteren Ober- bzw. Unterseite gebohrt, Durchmesser 7 mm. Wenn du nun alle Behälter eingesetzt und geflutet hast bis sie komplett gefüllt sind kann sowieso praktisch kein Torf mehr eindringen. Nach der restlichen Aufschüttung setzt er sich eh noch über den Winter und verfestigt sich so auf eine normale Dichte. Ich habe genauso aufgebaut wie du, der Winterregen und Schnee bewässert dann auch von alleine. Das bisschen Torf, das dennoch in die Kanister absinkt kannst du getrost ignorieren, wirst es nicht einmal bemerken.

Im kommenden Frühjahr wirst du vielleicht sogar noch hier und da etwas Torf nachgeben, um die Oberfläche zu modellieren. Ein weiteres Absacken bleibt nahezu aus. Nach der Bepflanzung wirst du das Beet sowieso nie so weit austrocknen lassen bis die Kanister völlig leer werden, dann ist schon alles vertrocknet. Der Torf wäre dann aber eine feste Platte, die eher aufschwimmen würde als sich gewaltsam durch die Löcher zu quetschen.

Sollte das Maggikraut (Liebstöckel) wiedr hoch kommen, einfach Abshneiden und eine leckere Buillon damit würzen :cool: .

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Marcel Heimann

Hallo,

ok wenn es jetzt schon die allgemeine Meinung ist, dass man den Vließ weglassen kann, werde ich

das auch machen. Dann danke ich euch beide und dem Bau steht nun nichts mehr im Wege :thumbsu: . Nur die Hitzwelle verhindert den Bau noch. Bei 35-38°C im Schatten habe ich keine Lust knapp 1000L Erde auszuheben :haha:

LG Marcel

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Da muss ich mal schauen das ich was besseres finde.

Entweder kannst Du es machen wie eine Fachfirma beim Bau eines Folienteichs: Die heben die Grube für einen Folienteich 10-15 cm tiefer aus als der Teich später werden soll und bringen in die Grube erstmal eine Schicht von 10-15 cm feuchten Sand ein, bevor die Folie eingelegt und befüllt wird.

Oder Du machst es wie Jusch beim hobbymäßigen Bau eines Folienteichs: Du besorgst Dir von irgendjemandem, der gerade seine Wohnung renoviert, abgelaufene und herausgerissene Teppich-Auslegeware (sehr gut geeignet: Synthetik-Schlingenware mit Schaumrücken), harkst die ausgehobene Grube nur glatt und legst unter der Folie erstmal die ausrangierte Teppich-Auslegeware aus. Damit die Auslegeware die Form der ausgehobenen Grube möglichst gut und faltenfrei annimmt, mußt Du in den Kurven entsprechende radiale Schnitte machen und die Auslegeware an den Schnitten übereinanderlegen. Oder überlappende Streifen auslegen (da muß man dann aber mehr schneiden). Und erst darüber dann die Teichfolie legen, wenn der Untergrund komplett mit Auslegeware bedeckt ist.

Eine alte Auslegeware unter der Teichfolie ist ein sehr guter Schutz, auch gegen kleine Wurzeln und Steinchen im Untergrund, die vielleicht nach dem Ausheben im lockeren Untergrund erstmal unsichtbar sind, die sich aber dann gleich beim Befüllen, wenn ordentlich Druck draufkommt (bei 50 cm Tiefe lasten unten auf der Folie ca. 500 Kilo pro Quadratmeter) sonst sofort in die Teichfolie ein- und schlechtestenfalls durchdrücken würden.

Die Nachbarn werden vielleicht zwar etwas merkwürdig gucken, wenn Du anfängst im Garten Teppich-Auslegeware zu verlegen, aber das geht vorüber, wenn Du die Folie darüberlegst.

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Marcel Heimann

Hallo,

das mit der Auslegware ist schonmal keine schlecht Idee. Ich habe aber schon den Vließ bestellt,

damit sollte das ja schon geregelt sein. Aber da hätte ich mal vorher dran denken sollen.

Ich habe auch mit Absicht zuviel Vließ bestellt. Ich könnt ungefähr 2-3 mal überlappend auslegen.

Damit sollte dann die 1mm starke PVC Folie auch geschützt sein. Den Sand wie es die Firma machen würde

lasse ich auch weg. Obwohl der Sand sollte eigentlich optimal das Gewicht des Torfes federn. Aber ich denke,

es kann natürlich auch sein das ich micht irre, aber ein gefülltes Loch mit Torf übt m.M.n. nicht eine so starke Belastung

wie ein mit Wasser gefülltes Loch aus.

LG Marcel

Edited by Marcel Heimann
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ok wenn es jetzt schon die allgemeine Meinung ist, dass man den Vließ weglassen kann, werde ich

das auch machen.

Wie ich oben schon geschrieben habe, sind mir beim bohren einige Löcher aufgeplatzt - je nach Plastikart des Behälters passiert das schon mal.

Die Löcher hatten dann so in etwa Golfballgröße - von meinen Aquarien habe ich noch jede Menge Filterwatte (gibt's in Beuteln, war auch nach mehreren Jahren im Aquarium nicht kaputt) und Filtermatten (diese blauen Matten, gibt es grob und fein), damit habe ich eben die ganz großen Löcher zugestopft.

Die Watte saugt gut Wasser auf - also eigentlich ein ideales Dochtmaterial, die blauen Matten hingegen lassen gut Luft durch.

Zu finden in jedem Zooladen oder Baumarkt mit Aquaristik / Gartenteich-Abteilung.

Da beide Materialen für den Dauereinsatz im nassen Zustand gedacht sind, verrottet da auch nichts und es werden auch keine Schadstoffe ans Wasser abgegeben (auch wenn die Matten nach Chemie riechen... ich hoffe mal Materialien für Filteranlagen haben keine wasserlöslichen Schadstoffe drin...)

Bin sogar am überlegen, ob ich meine ganzen Mattenreste nicht als Substratbeisatz schreddern könnte... oder als Substrat für die Sphagnumfarm - Matte mit Moos rausheben, Wasser auskippen und erneuern, Matte mit Moos wieder reinsetzen... *grübel*

Ein wenig neidvolle Grüße,

Tyndal

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  • 8 months later...
Marcel Heimann

Hallo,

die letzten 2 Tage habe ich damit verbacht das Beet zu gestalten. Also Schlenken und Bulten...

Nun beim gestalten der Schlenke ist es zu Problemen gekommen. Ich habe ja 65l-Mörtelkübel als Waserspeicher

verwendet. Als ich das Loch für die Schlenke ausgehoben habe, bin ich etwas zutief gekommen und habe die Wasserspeicher

freigelegt. Das Wasser ist dann aus den Löcher herausgesprudelt. Dann habe ich wieder probiert die Löcher mit Torf zu verschließen.

Mir gefällt de Schlenke jedoch noch nicht. Da das Wasser nicht sauber-klar ist, sondern voll mit Torf.

Kann ich auch die Wasserspeicher freilegen oder muss da Torf drauf sein? Wie bekomme ich das wasser klar?

Ich würde gerne noch diesen Sommer eine Utricularia vulgaris einsetzen.

LG Marcel

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Hallo Marcel, was mich etwas wundert ist dass das Wasser heraussprudelt. Das heißt es steht in den Kübeln höher als im Rest des Beetes. Eigentlich sollten die Speicher nur Hohlräume für einen unterirdischen See, nicht Wassersäulen bilden. So kann im Bedarfsfall nicht genügend Wasser vom torf aufgesaugt werde, da innerhalb der Kübel ein Unterdruck entstehen würde. Es muss also genug Zu- und Abfluss nach oben und unten für die Behälter vorhanden sein. Hast du nach unten hin abgedichtet?

Aber seis drum, wenn dir deine Schlenke zu flach ist hast du nur die Wahl entweder nach oben höher Torf aufzufüllen, den Mörtelkübel gegen ein flacheres Gefäß zu tauschen, oder an dieser Stelle komplett zu entfernen. Bei letzterem verlierst du natürlich wertvollen Speicherraum. Das das Wasser durch aufgewühlten Torf trüb wird ist normal, einfach den Torf hier fest zusammenpressen. Früher oder später wird sich das sowieso im ganzen Beet verdichten, wie in der Natur. Der Utricularia wird das so ziemlich egal sein. Es werden sich je nach deiner Pflege mehr oder wenbiger Pflanzen ansiedeln, die dann ihrerseits die Schlenke am Grund verfestigen und gegen die die Utri sich dann durchsetzen muss / wird. zur Stabilisierung der Ufer kannst du z. B. Binsen einsetzen, ich habe an den steilen Stellen auch flache Sandsteinplatten eingelegt. Letzlich alles halb so schlimm, mache doch vielleicht mal ein Detailfoto.

Gruß Piesl

Edited by Piesl
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Marcel Heimann

Hallo Peter,

danke für die Antwort!

Ok also in den Wassergefäßen ist vllt Überdruck. Aber nicht wirklich viel!

Das ist wohl etwas flasch angekommen. Wassersäulen die aus dem Wasser aufsteigen, sind gewiss

nicht vorhanden. Jedoch sieht man da das Wasser voll mit Torf fasern ist, eine leichte Strömung.

Diese ist jedoch nicht stark. Die Schlenke ist Tief genung, 20cm sollten ja reichen. Das Probelm war nur das

ich zutief gebraben hatte, ausversehen.

Ich werde morgen mal ein Bild vom Beet im momentanen Zustand.

LG Marcl

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Hi,

dann ist das ja noch weniger problematisch wie gedacht. Da wirkt deine Aushebung einfach nur wie ein Entwässerungsgraben wie sie in den trockengelegten Mooren gegraben wurden. Das Niveau gleicht sich lediglich durch den entstanden Torfvolumenverlust aus, heißt also der Wasserspiegel sinkt entsprechend. Im weiteren Verlauf wirst du dein Beet auf einem gewissen Wasserstand manuell einpegeln, schon wegen der geplanten Utricularien. 20 cm sind da absolut o.k..

Ich halte allerdings U. intermedia für geeigneter, da diesem sogar ein zeitweises abtrocknen der Schlenke kaum was anhaben kann und sich im Gegensatz zu vulgaris und australis im Bodengrund verankert. Wie hoch aber die Überlebensrate nach diesem Winter ist weiß ich auch erst wenn sie wieder ausgetrieben haben :dntknw:

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Marcel Heimann

Hallo,

gut naja ich werde mal die ganze Sache beobachten und hoffen, dass das Wasser bald aufklart.

Wenn es mit den U. intermedia klappt und sie sich vermeheren, kann man ja mal über die reden

*wink*

LG Marcel

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