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Weißtorf für Morrbeet mit hohen Ph Wert


Laddewip

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Hallo, ich bin gerade dabei mir ein Moorbeet zu bauen und habe eben aus dem örtlichem Gartencenter Weißtorf gekauft.

da steht allerdings "wenig bis stark zersetzt" (H2 - H8) drauf. Empfohlen wird ja H2 - H6.

Jetzt wollte ich wissen ob ich den trotzdem verwenden kann?

Der Weißtorf ist dier: Wiesmoor Weißtorf

Würde mich über eine schnelle Antwort sehr freuen. :)

Lg Lasse

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Marcus Vieweg

Hallo,

ja der geht! Ich weiß zwar nicht was der Zersetzungsgrad mit dem pH-Wert zu tun hat, aber das soll mal dein Geheimnis bleiben...

LG Marcus

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Hallo, ich bin gerade dabei mir ein Moorbeet zu bauen und habe eben aus dem örtlichem Gartencenter Weißtorf gekauft.

da steht allerdings "wenig bis stark zersetzt" (H2 - H8) drauf. Empfohlen wird ja H2 - H6.

Jetzt wollte ich wissen ob ich den trotzdem verwenden kann?

Tolle Angabe! Das ist so, als wenn einer über eBay gebrauchte Bekleidung verkauft und als Zustandsangabe dazusetzt "wenig getragen bis stark verschlissen".

So eine Angabe ist nicht handelsüblich.

Ich würde im Zweifelsfall davon ausgehen, daß dieser Torf stark zersetzt ist (H8), daß es sich damit um (veraltete Bezeichnung) "Schwarztorf" handelt und Du den allenfalls noch für Sarracenien verwenden kannst, bei denen es nicht so sehr auf unbedingte Nährstoffarmut ankommt.

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Marcus Vieweg

Hallo jusch,

Ich würde im Zweifelsfall davon ausgehen, daß dieser Torf stark zersetzt ist (H8), daß es sich damit um (veraltete Bezeichnung) "Schwarztorf" handelt und Du den allenfalls noch für Sarracenien verwenden kannst, bei denen es nicht so sehr auf unbedingte Nährstoffarmut ankommt.

Da er damit "nur" ein Moorbeet füllen will, würde ich den Torf als brauchbar ansehen. Wie du schon sagst, Sarracenien, winterharte Drosera und auch Dionaea werden da kaum was gegen haben. Für die Kultur von nicht winterharten Arten würde ich ihn schon wegen der hohen Schimmelgefahr nicht nutzen...

Wichtiger als die Torfart im Moorbeet erachte ich die Beimischung von Sand und Perliten. Die lockern und sturkturieren dann das Substrat. Nach meiner Erfahrung ist das wichtiger.

Ich habe auch jahrelang Schwarztorf oder Vorstufen davon genutzt ohne extreme Probleme...

Mittlerweile sehe ich einfach was eher Blumenerde gleicht und was wirklich schwach zersetzter Torf ist ;-)

LG Marcus

PS: Natürlich ist richtig guter Weißtorf einfach nicht zu ersetzen :)

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Ich habe gerade gemwerkt das ich sowieso zu wenig Torf habe und muss daher noch mal los und ich meinte das ich einem anderem Baumarkt auch noch anderen Weißtof gesehen hatte (H2-H5 glaube ich).

Könnte ich auch die ersten 15-20cm erstmal mit dem auffüllen, den ich schon habe und dann evtl. den anderen (mit Quarzsand gemischt) darauf kippen?

Lg Lasse

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Könnte ich auch die ersten 15-20cm erstmal mit dem auffüllen, den ich schon habe und dann evtl. den anderen (mit Quarzsand gemischt) darauf kippen?

Die natürliche Schichtung im Moor jedenfalls ist die, daß sich tief unten der stark zersetzte Schwarztorf befindet, und je weiter man nach oben kommt, desto geringer wird der Zersetzungsgrad. Die oberste Torfschicht ist schwach zersetzt und ganz obenauf wächst lebendes Sphagnum.

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Da wie ihr wisst ich hauptsächlich Nepenthes kultiviere und ich Torf bei Nepenthes ueberhaupt nicht mag.

Nehme ich mittlerweile alles mögliche was mir in den Shredder gelangt.

Nehme als hauptsubstrat Sphagnum und Schaumstoff was sehr gut geht.

Geshreddertes nehme ich alles was im Garten so anfallt. Seih es Tannenzapfen, Hasselnuss oder sonst was und habe keine Probleme damit.

Hasselnuss habe ich reichlich da es meine lange Hecke ist ;)

Tannenzapfen und Rinde sammel ich in den umliegenden Wäldern auf und das kommt dann alles zusammen mit ein Hauch Sphagnum in den Shredder

Nepenthes sind sehr anspruchslos was das Substrat angeht solang es sehr luftig ist.

Mit Luftig meine ich das ich es liebe wenn die jeden Tag austrocknen können zwischen den Wassern

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Andy Böhnke

Hallo Jens,

das ist sehr interessant. Du schredderst also die Gartenreste. Davon habe ich auch reichlich. Verrotet das Geschredderte aber nicht irgendwann und ist dann zu nährstoffreich? Was genau nimmst Du als Schaumstoff?

Das zeigt aber, dass es sich lohnt etwas zu experemntieren.

Schöne Grüße

Andy

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Mit Luftig meine ich das ich es liebe wenn die jeden Tag austrocknen können zwischen den Wassern

Du oder deine Pflanzen? ;-)

Vg

Thorsten

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So, das Problem hat sich erledigt :). ich hab jetzt 260 Liter reinen Hochmoortorf (H2.H5) gekauft. Manchmal bin ich doch froh mitten im Moor zu wohnen ;)

Jetzt stehe ich allerdings vor einem neuen Problem. Und zwar ist der Quarzsand den ich habe so ein "Heimwerker"quarzsand und da steht drauf das der z.B. für Mörtel und so was zu verwenden ist. Kann ich jetzt irgendwie feststellen ob der kalkhaltig ist? Die Verkäufer konnten mir das nicht sagen und auf der verpackung steht nur "reiner Quarzsand-heißluftgetrocknet". Kann mir da irgendjemand helfen? :/

Lg Lasse

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Jetzt stehe ich allerdings vor einem neuen Problem. Und zwar ist der Quarzsand den ich habe so ein "Heimwerker"quarzsand und da steht drauf das der z.B. für Mörtel und so was zu verwenden ist. Kann ich jetzt irgendwie feststellen ob der kalkhaltig ist? Die Verkäufer konnten mir das nicht sagen und auf der verpackung steht nur "reiner Quarzsand-heißluftgetrocknet". Kann mir da irgendjemand helfen? :/

Das wurde hier im Forum mal beschrieben. Du kippst auf eine kleine Menge deines Sandes etwas Essigessenz, wenn es schäumt, dann ist er kalhaltig.

Wenn Heimwerkersand aber für Beimischung zu Mörtel gedacht ist, wird er vermutlich zu feinkörnig sein ( <1mm ) und damit ungeeignet, da sehr feiner Sand das Substrat eher verdichtet, als auflockert. Besser wäre etwas grobkörniger Sand ( 1-2mm ).

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Also der Quarzsand hat eine Körnung von 0.5 - 1.5 :/. anaj Ich werd mal gcuken vielleicht kann ich den ja noch umtauschen, da gibts auch gröberen. Oder gibt es noch andere (relativ einfach zu beschaffene) alternativen zum Quarzsand?

Und beim Bau am Wochenende ist m,ir noch etwas aufgefallen, worüber ich nichts im Internet gefunden habe. Und zwar liegen meine Eimer nicht zu 100% auf dem Boden auf. Ist das egal oder sickert da mit der Zeit der Torf rein?

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Die Wasserspeicher sollten nach unten ohnehin nicht komplett dicht sein, da soll ja auch das Wasser reinlaufen können. Ich habe bei mir ein paar Öffnungen am unteren Rand der Eimer reingeschnitten und etwas groben Blähton zwischen die Wasserspeicher geschüttet.

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Achso ich dachte die Löcher oben reichen aus. Gut dann werde ich das auch mal so robieren :)

Und dann kommt auch kein Torf mehr in die Eimer?

Edited by Laddewip
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Hallo,

Du willst doch die Eimer/Töpfe als Wasserspeicher nutzen. Wenn Du sie mit Torf füllst, verringerst Du das Speichervolumen für Wasser. Also keinen Torf in die Speicher füllen.

Du solltest nur darauf achten, daß nach oben Entlüftungslöcher sind, die überschüssige Luft aus dem Speicher/Eimer entweichen lassen können, sonst wird auch bald die überstehende Luftblase Zersetzungsgase enthalten, die nicht gut für die Pflanzen sind und ja nicht entweichen können.

Gruß Hartwig

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Okay, ähm ich meinte damit das, wenn ich unten noch kleine Öffnungen zum Boden hin habe, weil der Eimer nicht ganz auf dem Boden aufliegt, der Torf unabsichtlich in die Eimer sickert ;)

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An der Stelle unten kannst Du ja mit Drainage (Blähton/Seramis) gegen Torf absichern. Das klappt bei mir bei den Töpfen in der Kultur auch recht gut. Ich hatte bisher noch keine Verschlammumg mit Torf beobachtet.

Gruß Hartwig

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