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Kleines Moor in Blumenkasten


Camaro

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Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem im Dionaea-Forum angekündigt, dass ich meine VFF von einem 12cm Topf in einen Blumenkasten umtopfen möchte. Und im Drosera-Forum sagte ich, dass ich meinen Bestand gerne um 2 Droseras aufstocken möchte. Gesagt, getan - ich hab meine neuen Droseras + Dionaeas in frische Karnivorenerde umgetopft. War eine riesen Sauerei, klappe alles in allem aber ganz gut. Nachdem die Böden der Pflanzen leicht mit Moos bedeckt waren, hab ich diese aus optischen Gründen auch mitübernommen. Das Ergebnis sieht zur Zeit so aus:

post-1828-026794700 1278967041_thumb.png

Hab mir vorige Woche noch lebendiges Sphagnum Moos bestellt, sollte in Kürze eintreffen. Damit möchte ich dann noch den Boden verschönern. Sobald das passiert ist, stelle ich hier noch ein Foto hinein.

Liebe Grüße,

Camaro

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Hallo Andreas,

der Untersetzer wird nicht als Anstau verwendet, sondern um überschüssiges Wasser aufzufangen. Im Blumenkasten befindet sich im unteren Bereich ein Hohlraum. Sobald ich Wasser in das Rohr gieße, füllt sich der Hohlraum. Falls ich zuviel Wasser einfülle, wird das überschüssige Wasser über etwas angehobene Löcher abgeleitet. Diese liegen allerdings höher, als der Untersetzer. Würde ich also nur den Untersetzer füllen, würde die Erde kein Wasser aufnehmen. Soviel zum Prinzip.

Ich gebe zu, das Rohr sieht nicht sehr sexy aus. Habe mir schon überlegt, eine Art Kappe als Tarnung zu basteln - vielleicht mit etwas Moos drauf, damit der Look natürlicher wird.

Viele Grüße,

Camaro

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Hallo Camaro,

als Einfüllmöglichkeit habe ich in Kästen z.B. an der Ecke einen ca. 8-10mm PE-Schlauch eingesetzt, durch den ich das Füllwasser nachgeben kann.

Wenn dann eine Pflanze dicht dabei gepflanzt ist, kann man sogar noch diesen dünneren Schlauch verdecken.

Zum Bewässern/Nachfüllen muß man dann nur eine Gieskanne mit dünnerer Auslauftülle oder eine Spritzflasche verwenden. Eine Spritzflasche bevorzuge ich auch, um Wasser gezielt und dosiert in die Nähe von Pflanzen von oben zu bringen, ohne die Pflanzen damit zu übergießen.

Gruß Hartwig

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sieht gut aus dein Kasten, und deine VFF hat eine beachtliche Größe.

Wo stellst du den Kasten im Winter hin?

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Marco Ebert

Ich versteh dein Prinzip nicht. Oder wie du es erklärt hast. Du hast also einen Hohlraum. Der füllt sich bis zjm Punkt x. Bis dahin gibt er auch immer schön Wasser an den Torf ab, welches da aber nicht gleich aus dem Loch in den Untersetzer fließt. Soweit ist das sicher machbar. Wenn er Hohlraum aber voll ist, fließt es in den Untersetzer, richtig? Nun wieso sparst du dir das nicht und machst es einfach dicht? Dann siehst du durch dein Rohr auch schön, ob das Wasser zu hoch steht. Und du kannst ja auch einn Loch in die Seite machen, etwa auf 2/3 der Höhe, gemessen von unten. Dann läuft bei Regen das überflüssige Wasser ab.

Gruß,

Marco

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Ich habe, glaube ich, die gleichen Wasserspeicherkästen und sie tun nun schon das 2. Jahr hervorragend ihren Dienst. In dem Kasten ist eine Zwischenplatte auf Füßen, sodaß darunter ein Hohlraum ist, der das Wasser über das Einfüllrohr aber auch über Begießen des Substrates aufnimmt. Von dieser Einlegeplatte führen einige 'umgekehrte Kegel' in den Wasserspeicher. Wenn nun auf die Zwischenplatte zuerst Drainagematerial und dann das Substrat (oder nur Substrat) gefüllt wird, werden diese Kegel mitbefüllt und somit entsteht das Kapillarsystem. Wurzeln können nicht aus dem Substrat in den Wasserbehälter wachsen, da die Platte undurchlässig ist (durchgehender Kunststoff). Ich habe allerdings in die Füllstutzen Bewässerungsröhrchen in passender Größe gesteckt, um über den Wasserstand immer genau informiert zu sein. Wasser, das über den Wasserspeicher hinaus geht, fließt durch den Kasten ab. Die Tasse ist daher dafür da, um Fußgänger oder Hausbewohner vor herunterrinnendem Wasser zu schützen.

Liebe Grüße

Eve

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Hallo Marco,

wenn ich die Löcher unten dicht mache, um in der Seite ein Loch zu bohren, brauch ich erst recht wieder einen Untersatz, damit das Wasser nicht überall hin läuft.

Hallo TerraVega,

wir haben im Keller ein Fenster - dort ist es hell und kühl. Meiner VFF hats dort unten scheinbar gut gefallen. Hoffe, die Droseras machen da auch mit.

Hallo Andreas,

du hast recht, ich weiß nicht, wieviel Wasser sich am Grund befindet. Das macht mir auch noch Kopfzerbrechen. Gibt es ein Gerät, mit dem ich den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens messen kann? Das wäre vermutlich die sicherste Variante.

Hallo Hartwig,

gute Idee. Mit dem Rohr bin ich ohnehin nicht glücklich. Mal sehen, was ich daraus machen kann.

Viele Grüße,

Camaro

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Hallo Andreas,

das Problem ist nur, dass der Kasten nicht bis unten mit Erde gefüllt ist. Das heißt, ich müsste auch den Hohlraum mit Erde füllen, damit sich das Wasser bis nach oben fortsetzen kann. Sonst bringen Löcher im Boden und ein Untersetzer nichts. Das bedeutet aber auch, dass ich alles wieder ausgraben und neu einsetzen muss.

Werde mir überlegen, ob ich das am Wochenende so mache. Dann spare ich mir das dämliche Rohr.

Vielen Dank für den Hinweis :thumbsup:

Gruß,

Camaro

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Hallo Camaro,

wenn Dein Kasten die von Eve beschriebene Bauart hat, dann hast Du doch unten die Platte mit Trichtern/Kegeln zur Kapillarwirkung. Meine normalen Blumenkästen sind alle mit dieser Wasserspeicherung versehen.

Wenn der Speicherkasten nun voll wird, geht das Wasser durch den Überlauf bei Überfüllung in den Untersetzer, damit nicht alles auf dem Stellplatz nass wird.

Wenn Du beim Wassernachfüllen nun zuviel einfüllst, brauchst Du doch keine Füllstandanzeige, weil der Überschuß sowieso wegläuft.

Wenn Du nun die Platte mit Überlauflöchern nicht hast und nur Drainageschicht am Boden mit Kegeln, die sich vom unteren Boden abheben um bei Überfüllung den Überlauf wirken zu lassen, dann könntest Du das Einfüllrohr als Wasserstandskontrolle nutzen. Dazu gibt es verschieden Möglichkeiten.

Die einfachste scheint mir, einen Schlauch oder Glasrohr in den Nachfüllschlauch zu schieben bis auf den Grund, dann mit Finger/Daumen oder sonstwie dieses eingeführte Teil verschließen und nach herausziehen kannst Du den Füllstand ablesen. Das wäre die einfachste Möglichkeit, ohne größeren Umbau machen zu müssen.

Ich hoffe, Du wirst aus meinen beiden beschriebenen Möglichkeiten schlau und kannst eine davon verwenden.

Gruß Hartwig

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Die Idee mit dem Glasrohr ist cool, aber man kann auch einfach einen Holzstab nehmen, da sieht man auch direkt wieviel cm davon nass sind.

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Holzstab ist nur dann gut, wenn die Wandung des Schlauches trocken ist und nicht Tau/Nachfüllwasser ihn von innen benetzt hat.

Gruß Hartwig

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