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Terrariumeinrichtung basteln Teil 2


Gordon Shumway

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Ich denke, meine Pflanzen sind aufgrund der realtiv hohen Konzentration verschiedenster Salze, welche durch die Fütterung der Unken ins Becken kamen verendet.

Erfahrungsgemäß vertragen Pings und Neps so etwas besser als z.B. Droseras.

 

Ok, das beruhigt mich ein wenig. Daran hatte ich gar nicht gedacht.

 

 

Ja, meine Pumpe arbeitet größtenteils untergetaucht (je nach Wasserstand).

 

Vorteile der Wasserspielpumpe sind ihre geringen Anschaffungskosten und die kleinen Abmessungen. Ein Außenfilter (z.B. sowas ) wäre für diese kleinen Wassermengen wahrscheinlich auch überdimensioniert.

 

Ok, ich hatte auch einen kleinen Schreck beim Preis der Außenfilterpumpen bekommen :wacko:

 

 

Auf jeden Fall musst du zusehen, dass du ein ausreichendes Wasservolumen im Becken hast, ansonsten zieht dir die Pumpe ruckzuck dein Grundwasser weg und läuft trocken.

Wie groß soll dein Becken den werden?

 

Ein 80 x 40 x 40 Aquarium ist bestellt, denkst du das reicht? Ich würde zwar ungern auf den Wasserfall verzichten, weil ich mich auch sehr darauf freue, etwas schönes zu basteln, aber im Endeffekt geht natürlich die Funktionalität vor.

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Hallo V0ID,

 

es gibt sehr viele Aquarienförderpumpen ja auch Preiswerte. Du musst mir nur sagen wie hoch die Pumpe pumpen muss dann kann ich dir ein paar aussuchen.

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Ich habe mir das nun noch etwas weiter durch den Kopf gehen lassen und könnte mir vorstellen, die Pumpe tatsächlich ins Aquarium zu stellen, indem ich unterhalb der Rückwand ein reines Wasserbecken errichte. Entnehmen könnte ich die Pumpe durch den "Vulkan" in dessen Schacht auch der PC-Lüfter soll. Das Wasser müsste von der Pumpe etwa 80 Zentimeter durch das Aquarium und 40 Zentimeter rauf gepumpt werden.

 

Würde dafür sowas schon reichen oder überhaupt den Zweck erfüllen?

 

http://www.ebay.de/itm/ATMAN-AT-Serie-Wasserpumpe-Zimmerbrunnen-Fontane-Pumpe-Zimmerspringbrunnen-/400590430751?pt=Pumpen&var=&hash=item5d450ce21f

(Sollte in Zukunft der Link nicht mehr tun oder jemand nicht extra die Seite laden wollen:

Es ist eine ATMAN-AT-Wasserpumpe auch für Zimmerbrunnen, die untergetaucht betrieben werden kann (muss?) mit folgenden Daten:

- Pumpenleistung: 300 L/H
- Leistungsaufnahme in Watt: 4
- Maße: 45x40x30mm)

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Gordon Shumway

Prinzipiell brauchst du ja nur einen Schacht durchs Erdreich bis auf den Grund des Beckens. Die Wände des Schachtes stabilisierst du mit Styrodur, eventuell kannst du auch eine Abdeckung bauen. Bedenke, dass der Schacht ausreichend dimensioniert für Wartungsarbeiten ist.

 

Was du mit 'Vulkan' meinst, verstehe ich nicht. Und der PC-Lüfter kommt normalerweise in die Aquarienabdeckung. Verwendest du sowas überhaupt?

Falls nicht und das Becken ist nach relativ offen gehalten, kannst du dir auch den Lüfter sparen...

 

Die Drainageschicht aus Blähton sollte ausreichend dick sein (mindestens 10cm, eher 15-20cm), damit du ein ausreichend großes Wasserreservoir hast. Außerdem solltest du auf jeden Fall umgedrehte Blumentöpfe als Wasserspeicher in die Drainageschicht einbauen.

 

Die von dir gezeigte Pumpe ist technisch in Ordnung. Allerdings rate ich dir aus eigener Erfahrung dazu, bei sowas keinen Billigschrott aus dem Netz zu benutzen. Da der Pumpe schon einiges abverlangt wird (lange Laufzeiten, dreckiges Wasser), würde ich eher etwas mittelpreisiges (hab ca. 15 Euro bezahlt) aus dem örtlichen Baumarkt empfehlen. Denen kannst du nämlich bei einem Defekt das Ding auch wieder viel leichter zurückbringen.

 

Du solltest darauf achten, dass die Pumpe auch bei einem sehr niedrigen Wasserstand noch arbeiten kann. Dazu muss die Ansaugfläche am besten an der Unterseite sitzen. Diese sollte auf jeden Fall durch einen Filterschwamm geschützt sein.

 

 

Unter deinem Wasserfall sollte ein Fallrohr in die Drainageschicht oder eine Umleitung für das Wasser in deinen Pumpenschacht sitzen. Wenn das Wasser nämlich nur auf die Torffläche plätschert, schwimmt und spritzt dir alles davon. Torf ist nicht besonders wasserdurchlässig und verdichtet sich schnell, wenn er von oben bewässert wird.

Im schlimmsten Fall saugt dir dann deine Pumpe unten die Drainageschicht trocken, während deine Pflanzen auf der Oberfläche absaufen.

 

Auch solltest du zusehen, dass du Drainage- und Torfschicht gut von einander trennst (z.B. durch Baumwolltücher oder Spüllappen). Ansonsten wirde der Torf zischen deinen Blähton geschwemmt,  womit die Drainageschicht für die Katz ist und deine Pumpe ständig verstopft.

 

Lass dich von diesen ganzen Kleinigkeiten aber nicht abschrecken, letztlich sind das alles meine Erfahrungswerte aus 3 verschiedenen Setups.

Eigentlich wirds auf jeden Fall irgendwie laufen ( :

 

Schönen Gruß,

Ralph

Bearbeitet von Gordon Shumway
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Danke für die ausführliche Antwort. :-)

 

Ein Unkrautvlies zur Abtrennung liegt schon bereit und ein Fallrohr habe ich auch geplant, weil ich mir schon gedacht hatte, dass die Sickerrate wohl nicht ausreichen wird.

 

Der "Vulkan" ist eben ein solcher Schacht durch die Rückwand, der für den Lüfter gedacht war. (Also mit einer Öffnung oben und einer auf Substrathöhe, um Luft wegzusaugen). Ich werde es aber nach deiner Aussage erst einmal ohne den Lüfter ausprobieren, da ich tatsächlich das Design nach oben relativ offen gehalten habe (nur eben die Beleuchtung oben drüber). Diesen Schacht könnte ich natürlich auch bis "unten" durchgehen machen, um da unten drin die Pumpe zu platzieren; also als Wartungsschacht. So brauche ich praktischerweise nicht mal meine bisherige Planung groß zu ändern.

 

Die Ratschläge zur Pumpe werde ich beherzigen.

 

Noch einmal danke für die ausführlichen Informationen. Die restlichen Fragen, die während der Planung aufkommen und nicht mehr zur Pumpenfrage gehören, werde ich dann in einem eigenen Thema stellen, um diesen nicht (weiter) zu zweckentfremden :yes:

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  • 11 Monate später...

Hallo Gordon,

 

ich weiß dieser Thread ist schon sehr alt und mittlerweile kann der letzte Post auch schon seinen Geburtstag feiern, jedoch würde ich mir für mein Terrarium auch solch eine Rückwand bauen. Was aber schade ist, dass man die Bilder deiner Beiträge nichtmehr sehen kann, da sie, wie ich glaube, von Imageshack gelöscht wurden (?) . Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn es eine möglichkeit gäbe, sich diese Bilder nochmal anzusehen.

 

Liebe Grüße,

Arconymous

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  • 2 Monate später...

Hallo,

 

ich möchte diesen Thread auch noch einmal hochholen.

 

Überlege gerade für ein ähnliches Setup eine existierende Aquarienpumpe (Aquael Circulator 350) mit einem Bodenfilter auszustatten: D.h. Aquarienboden wird mit dem Bodenfilter ausgelegt, darauf dann Tonkugeln/Seramis. Evtl. kommen noch zusätzlich umgedrehte Töpfe als Wasserspeicher darauf und oben drauf Torf. Das Wasser wird dann von unten angesaugt (unterhalb des Bodenfilters), durch die Pumpe per Schlauch und ggfs. einer Röhre die mehrere Auslässe besitzt auf die Rückwand oder in eine Rinne wie hier (leider sind die alten Fotos nicht zu sehen) verteilt. Es läuft anschließend ins Becken und versickert im Boden. Grobe Partikel sollten nicht eingesaugt werden, wenn alles gut verarbeitet ist, oder? Ich muss nochmal schauen wie weit die Pumpe regelbar ist, wenn hätte ich gerne etwas Wasserbewegung aber keine Flutwellen...

 

Sieht so aus: http://www.amazon.de/Aquael-Aquarien-Bodenfilter-Set-60/dp/B00ABCEUHQ

 

Falls jemand Erfahrungen beitragen kann, würde mir das sehr weiterhelfen! :-)

 

Viele Grüße

Jan

Bearbeitet von Jan Wieneke
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