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Seltsame braune Streifen auf N. alata


G.A.S.

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Hallo,

als ich die N. alata in Kreuzwertheim abholte, hate sie eine kleine, braune Stelle auf einem Blatt. Anschließend hing sie 3 Wochen auf dem Südbalkon mit ca. 7 h/d Sonne. Bei den letzten Regentagen, stellte ich die Pflanze in ein belüftetes Terrarium, ca. 1m hinter den vorherigen Standplatz. Nach 2 Tagen zeigte sich diese Braunfärbung auf zwei Blättern.

Kann jemand etwas dazu sagen?

Grüße, Günter

post-2447-030830100 1280476785_thumb.jpg

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das müsste sonnenbrant sein. wenn du deine nepenthes in den garten in die sonne stellen willst, dann musst du sie langsahm dran gewöhnen. (dh, zuerst nur 1 paar stunden sonne, dann immer mehr und dann irgendwann voll raus). die nepenthes baut dann (ähnlich dem menschen) ihren sonnenschutz auf.

mfg jack

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Marco Ebert

das ist sicher kein Sonnenbrand, sonst hätte sie das überall. Und das Mysterium der Brennglas-Wassertropfen hatten wir letzt schon, das gibts auch nicht. Und das mit dem "Sonnenschutz aufbauen" muss auch erst belegt werden. Zudem ist es eine N. x ventrata (alata x ventricosa).

Gruß,

Marco

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statt zu stressen hätteste auch schreiben können was es sonst sein soll kollege^^

fakt ist: bei fast allen forumbenutzern sieht es so aus, dass die N X Alata ziemlich viel mittmacht, allerdings erst nach gewöhnung. zum sonnenbrant: es ist soger höchstwarscheinlich welcher, denn sonnenbrannt bekommt man nich sofort und urplpötzlich am ganzen körpen, nein, er fängt (beispielsweise beim mensch) an den schultern und auf dem rüken an.^^ (könnte auch ne krankheit sein , glaub ich aber nicht.)

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Marco Ebert

Okay, ich schalt ab. Hast du an den Schultern wenn du Sonnenbrand hast einen klar abgetrennten knalleroten Bereich und aussenrum ist alles käseweiß? Oder anders gefragt: Hatte von deinen Neps je mal eine nen Sonnenbrand? Ich kann mich entsinnen, dass meine N. sanguinea dieses Frühjahr einen hatte. Auf der Fensterbank. Das wurden die oberen Blätter schön rot.

Gruß,

Marco

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Ich würde sagen schau erstmal ob es sich weiter ausbreitet,wenn nich is das au nich weiter dramatisch.

mfg Jan bio

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Paul Schoeneberg

Ich kann mich entsinnen, dass meine N. sanguinea dieses Frühjahr einen hatte. Auf der Fensterbank. Das wurden die oberen Blätter schön rot.

Gruß,

Marco

Was auch kein Wunder ist da eine Glas Scheibe davor war, und im Frühjahr sowieso nicht soviel sonne scheint wie zum Beispiel vor 2 Wochen.

Nepenthes stehen am Naturstandort oft in voller sonne bei einer Luftfeuchte von unter 60 %!

Zudem ist es eine N. x ventrata (alata x ventricosa).

Falsch!

Eine ventrata ist eine ventricosa x alata, und nein das ist nicht egal.

Ein Sonnebrand bei Nepenthes macht sich in Form von roten Punkten bemerkbar, so meine erfahrung.

Diese treten bei mir nicht häufig auf, aber gelegentlich schon.

Ich denke schon das Wasser auf den Blättern einen Sonnenbrand auslösen kann, so ist es bei dem Menschen übringens auch.

Bei mir ist eine Zeitland das Sphagnum oft gestorben was unten an meinen -Nepenthes & Heliamphora war.

Vor ein paar Monaten viel mir dann auf, das dies passiert wenn ich meine Pflanzen in der Mittagssonne gieße!

Seitdem gieße ich nurnoch früh morgens oder spät arbends, oder an wolkigen Tagen.

Edit:Achja, deine Nepenthes. Das sieht nicht besonders schlimm aus, mach dir keinen Kopf.

Gruß

Paul

Edited by Paul Schoeneberg
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Hallo Leute,

danke für die Antworten.

Der Züchter hat mir eine N. alata verkauft und dies auf Anfrage nochmals schriftlich bestätigt.

Nun, es sieht aus wie sonnenverbrannt, aber die braunen Flecken zeigten sich nicht wärend der letzten 3 Wochen beim Sonnenbaden, sonder an den letzten kühleren Regentagen im Terrarium. Dies gibt mir den Anlaß zu grübeln.

Eine Überlegung meinerseits wäre, man beachte dabei den fallenden Verlauf der braunen Streifen, die Verbindung zur Kanne der benachbarten Nepenthes verlief über die besagte Stellen und deckte diese schützend vor den Sonnenstrahlen ab. Somit war diese abgedeckte Stelle nicht an die Sonne gewöhnt und wurde dadurch braun.

Nochmal ein vergrößertes Foto.

Grüße, Günter

post-2447-067556400 1280493781_thumb.jpg

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Marco Ebert

Es ist N. x ventrata. Und Paul, ja ich weiss, dass es einen Unterschied zwischen alata x ventricosa und ventricosa x alata gibt. Mutterpflanze immer zuerst und so^^. Und es ist kein Sonnenbrand... Sonnenbrand sind wie Paul schon sagte einzelen rote Punkte. Diese in einer Vielzahl ergeben dann eben eine leichte Rotfärbung. Bei dir sind das abgestorbene und vertrocknete Stellen. Kann es sein, dass das Blatt an diesen Stellen trockener und härter ist als an den grünen Stellen? Auf jeden Fall brauchst du dir da noch keine Sorgen machen.

Deine Erklärung klingt zwar logisch, jedoch ist der Schattenwurf eines Tendrils nicht so stark. Der Sonnenschutz baut sich im Blatt nahezu überall gleich verteilt auf.

Gruß,

Marco

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Paul Schoeneberg
Marco Ebert

Die Problematik ist bekannt, ich war letzt in Wiesloch in so einem Pflanzenmarkt, da war alles, von N. x miranda, über N. x ventrata und schlussendlich noch N. ventricosa mit "N. alata" ausgezeichnet.

Gruß,

Marco

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Latrodectus

Hallo,

der Verlauf der Blattnekrosen bringt mich auch schwer ins Grübeln! Für mich sieht es ein bisschen so aus, als hätten die Blätter Spritzer einer schädlichen (leicht ätzenden oder konzentrierten [Dünger?]) Flüssigkeit abbekommen, wobei die Flüssigkeit an ein, zwei Stellen dem Verlauf entsprechend abgeperlt sein kann. Ich will jetzt nicht behaupten, dass dies die Ursache sein soll - es sieht halt ein wenig so aus.

Einen "Brennglaseffekt", bei dem Sonnenstrahlen beim Auftreffen auf Glas gebündelt werden und beim Auftreffen auf die Blattoberfläche "Verbrennungen" erzeugt haben, kann man auch nicht ausschließen. Dennoch fällt es mir schwer, mir vorzustellen, wie durch Brechung am Terrarienglas ein solcher diagonal verlaufender Streifen auf den Blättern zustande kommen kann... :wacko: Bei mir scheint die Sonne morgens bis mittags auch ins Terrarium und meine Heliamphoren haben auch einige Hitzeschäden davon getragen. Dabei handelt es sich aber um kleine, unregelmäßige Flecken abgestorbenen Pflanzengewebes.

Günters Erklärungsversuch mit dem Abdecken der betroffenen Blattstellen durch die Ranke oder andere Teile jüngerer Blätter überzeugt mich nicht. Dazu müssten diese Stellen des Blattes über einige Wochen, wenn nicht gar Monate verdeckt sein, um bei anschließender Aussetzung direkten Sonnenlichts Schäden davon zu tragen - und selbst die würden meines Erachtens nicht so extrem ausfallen. Da würde ich anfangs lediglich mit einer Rötung der Blattstellen rechnen. Eine logische Erklärung wäre, dass die betroffenen Pflanzenstellen direkten Kontakt mit dem Terrarienglas gehabt haben, während die Sonne das Terrarienglas erhitzt hat. Das Terrarienglas kann sich dabei so stark erhitzen, dass man es mit den Fingern nicht mehr anfassen kann. Und das wäre für Pflanzengewebe freilich auch zu viel des Guten. Denkbar wäre auch eine externe "Gefahrenquelle" aus Glas vor dem Terrarium und vor der Fensterscheibe, die beim Auftreffen von Sonnenlicht aus einer bestimmten Richtung einen "Brennglaseffekt" erzeugt. Man hat das alles ja schon mal in der Schule gehabt, aber die genauen Konditionen habe ich nicht behalten. Ich weiß nur noch, dass das Licht gebündelt werden muss, um beispw. trockene Zweige anzuzünden. :-)

Mir persönlich erscheint die Theorie mit der konzentrierten, evtl. leicht ätzenden Flüssigkeit, die auf die Blätter gekommen ist, noch am Wahrscheinlichsten.

Bei der Bestimmung der Nepenthes bin ich auch skeptisch. Ich halte die Pflanze ebenfalls für die Hybride Nepenthes ventricosa x alata und nicht für eine reine alata. Wie Paul habe ich mich zuvor auch durch Bob Ziemers CP photo finder gewälzt ;-) , um Fotos von N. alata mit denen von N. x ventrata zu vergleichen. Hier ein schönes Referenzbild zur Hybride: http://img254.images...p1010013jg7.jpg Und hier Christian Klein´s N. alata mit einer Hochkanne: N. alata CK Ich habe mich speziell mit N. alata und N. x ventrata nicht so intensiv beschäftigt, so dass ich da sicher kein Experte bin.Von daher lege ich mich bei der zur Diskussion stehenden Pflanze nicht100%ig fest. Aber ich tendiere wie gesagt mehr zur Hybride. :-) Die wirkt eher etwas klobiger und nicht so grazil wie die reine Art. Auch das Peristom ist ein gutes Erkennungsmerkmal, das ist bei N. alata schmaler und glatter als bei N. x ventrata mit ihren Zwirbeln am Rand. Es stimmt schon, dass N. alata sehr variabel ist, sie hat ja auch ein sehr ausgedehntes Verbreitungsgebiet und kommt sowohl als Tiefland- als auch als Hochlandform und dazwischen vor. Bei bestimmten Entwicklungsstadien und aus entsprechenden Perspektiven ist es wohl nicht ganz so leicht, die reine Art von der Hybride zu unterscheiden. Davon abgesehen, glaube ich, dass beim Carnivorous Plants Photo Finder unter der reinen Art Fotos von der Hybride mit N. ventricosa zwischen sind. :mellow:

Gute Erholung für die Nepenthes!

Andreas

Edited by Latrodectus
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Nein es ist keine Alata, Nepenthes alata wird oft in Baumärkten verkauft obwohl es eigentlich eine ventrata ist.

Du kannst das Leicht erkennen an diesen Bilder einer Ventrata:

Ich denke das reicht an Beispielen.

Danke Paul für die schönen Bilder.

Das sieht ein Blinder, daß ich keine N. alata bekam. Nochmals, die Nepenthes kam nicht aus einem Baumarkt, da hätte ich es ja noch verstanden!

Die echten N. alatas können wirklich ganz hübsch sein.

Grüße, Günter

@Anreas, deinen Post habe ich noch nicht gelesen.

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Einen "Brennglaseffekt", bei dem Sonnenstrahlen beim Auftreffen auf Glas gebündelt werden und beim Auftreffen auf die Blattoberfläche "Verbrennungen" erzeugt haben, kann man auch nicht ausschließen. Dennoch fällt es mir schwer, mir vorzustellen, wie durch Brechung am Terrarienglas ein solcher diagonal verlaufender Streifen auf den Blättern zustande kommen kann... :wacko:

Eine logische Erklärung wäre, dass die betroffenen Pflanzenstellen direkten Kontakt mit dem Terrarienglas gehabt haben, während die Sonne das Terrarienglas erhitzt hat. Das Terrarienglas kann sich dabei so stark erhitzen, dass man es mit den Fingern nicht mehr anfassen kann. Und das wäre für Pflanzengewebe freilich auch zu viel des Guten. Denkbar wäre auch eine externe "Gefahrenquelle" aus Glas vor dem Terrarium und vor der Fensterscheibe, die beim Auftreffen von Sonnenlicht aus einer bestimmten Richtung einen "Brennglaseffekt" erzeugt.

Auch dir Andreas, danke für deine Mühe.

Die Nepenthes hing ca. 3 Wochen im Freien auf dem Balkon, erst seit den letzten Regentagen kam sie in das Terrarium, ca. 1m hinter dem vorherigen Standort und steht gerade so im Schatten (Schattengrenze).

Auf Refexionen habe ich auch geachtet und keine gefunden.

Es läßt mir einfach keine Ruhe, eine Erklärung zu finden.

Viele Grüße, Günter

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  • 2 weeks later...

Hallo,

wen es interessiert und als abschließender Bericht:

an der N. x ventrata hat sich keine Veränderung ergeben.

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