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Beleuchtung für Dionaea & Drosera


Redstav

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bin erst seit ein paar Monaten wieder in dem Bereich fleischfressende Pflanzen

unterwegs, zwar hatte ich als Kind vor etlichen Jahren auch mal die ein oder andere

Pflanze, jedoch sind mir diese damals meistens über den Winter hin eingegangen.

Nun wie gesagt seit kurzem befasse ich mich das erste mal intensiv mit den

interssanten Pflanzen.

Hierzu auch meine erste Frage, ich habe jetzt ein paar Samen von Dionaea und

Drosera und wollte hiervon evtl. einen kleinen Teil noch gleich aussäen und den

Rest über den Winter bis zum Frühjahr im Kühlschrank lagern.

Doch vom Sonnenlicht her, wird es für die Aussaat natürlich zu spät sein. Von

daher wollte ich mich einmal durchfragen, was die effektivste und kostengünstigste

Art ist, um die Aussaat zu beleuchten (inkl. Stromkosten). Grundsätzlich würde

ich gerne eine Fläche von ca. 60x60 cm oder 50x70cm beleuchten.

Ich bin jetzt auch schon auf dieser Seite

http://www.drosophyllum.com/deutsch/licht.htm

gewesen, die mir aber doch noch die ein oder andere Frage offen gelassen hat.

Da die Seite mitlerweilen doch über 5 Jahre alt ist, würde mich noch die LED

Technik usw. interessieren.

Desweiteren meine ich mich noch zu erinnern, dass viele Pflanzenlampen doch

Glühbirnen sind und wie sieht es hier mit der EU Regelung aus, dass diese

Leuchtkörper abgeschafft werden sollen (Ein Großteil ist es ja schon).

Ach ja noch etwas, ich bitte im vornherein schon mal um Entschuldigung, falls

solch ein Post schon das ein oder andere mal Thema war. Ich bin noch relativ

neu hier und wollte jetzt erst einmal hier den Beitrag schreiben und mich

dann durchs Forum kämpfen, während hoffentlich schon die ein oder andere

Antwort hier eintrudelt :)

Vielen Dank schon mal im voraus

Ulrich

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Eine Frage am Anfang: was willst du alles säen? 60x60cm klingt für mich recht viel...

Was die Beleuchtung anbetrifft: Für die Arten dürfte eine leistungsstarke LED mit möglichst hohen Rot-und Blauanteilen reichen.

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Nun ich habe folgende Samen:

ca.

30 x Drosera intermedia

100 x Drosera Capensis

20 x Dionaea Red Burgundi

20 x Dionaea Dark Red

20 x Dionaea Giant

20 x Dionaea Mix

wobei ich wie gesagt nicht alle auf einmal

aussäen will. Aber ich würde mir gerne auf

Dauer einen kleinen Zuchttisch für den

Winter einrichten.

Im Sommer nutze ich dann die Terasse

(Ost, Süd und Westausrichtung)

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Doch vom Sonnenlicht her, wird es für die Aussaat natürlich zu spät sein. Von

daher wollte ich mich einmal durchfragen, was die effektivste und kostengünstigste

Art ist, um die Aussaat zu beleuchten (inkl. Stromkosten).

Für kleine Installationen Neonröhren plus gute Reflektoren (Röhrenreflektoren zum Aufklipsen gibt es aus der Aquaristik, seit die Strompreise immer weiter steigen), für größere Installationen Natriumdampf-Hochdrucklampen wie sie in der gewerblichen Pflanzen- und Gemüsezucht verwendet werden. Zur Beleuchtung einzelner Töpfe auch Energiesparlampen mit E27-Schraubfassung.

Da die Seite mitlerweilen doch über 5 Jahre alt ist, würde mich noch die LED

Technik usw. interessieren.

Die LED-Technik steckt in den Kinderschuhen. Abhängig von den verwendeten LEDs zeigen die LED-beleuchteten Pflanzen ein anderes Wachstum als unter natürlichem Licht oder bereits bewährten Pflanzenbeleuchtungen. Viele LED-Beleuchtungen sind zu schwach, dennoch werden ihnen von den Anbietern Wunderdinge zugesprochen, die durch nichts belegt sind. Je nach Konstruktion (rot/blau LEDs oder weisse LEDs) kann man sich die so beleuchteten Pflanzen auch entweder nicht ansehen, ohne Augenkrebs zu bekommen oder die Pflanzen wachsen extrem langsam bei extrem schöner (roter) Ausfärbung. Meine (nicht repräsentativen) Tests von (überwiegend kaltweisser) LED-Beleuchtung bei fleischfressenden Pflanzen sagen: Sehr gute Eignung als Zusatzbeleuchtung beim Überwintern, sehr gute Eignung zur Steigerung der roten Ausfärbung, aber schlechte Eignung zum Produzieren von viel Blattmasse, also für die Sämlingsaufzucht relativ schlecht geeignet.

Desweiteren meine ich mich noch zu erinnern, dass viele Pflanzenlampen doch

Glühbirnen sind und wie sieht es hier mit der EU Regelung aus, dass diese

Leuchtkörper abgeschafft werden sollen (Ein Großteil ist es ja schon).

Als "Pflanzenlampen" werden zwei Arten Lampen bezeichnet:

1. Lampen zur Pflanzenzucht

2. Lampen zur dekorativen Beleuchtung von Pflanzen

Glühlampen waren noch nie zur Pflanzenzucht geeignet, weder vor noch nach dem EU-Verbot bestimmter Glühlampen. "Pflanzenlampen" zur dekorativen Beleuchtung, z.B. in Büros und Gaststätten, wo die Pflanzen nach 3 Monat durch neue Pflanzen ersetzt werden, sind gänzlich ungeeignet, wenn es sich um Glühlampen oder zu schwache Lampen handelt.

Geeignet sind dagegen alle Arten von sogenannten "Energiesparlampen", und zwar möglichst mit einem guten Reflektor zur Maximierung der Lichtausbeute in Abstrahlrichtung, bei entsprechender Auslegung der Leistung. Energiesparlampen (= Vorschaltgerät in der Lampe) verwendet man allerdings nur bei Einzeltopfbeleuchtung, da die Lampen nur eine beschränkte Lebensdauer haben geht das ständige Wegwerfen der Vorschaltgeräte zusammen mit der Lampe beim Lampentausch mehr ins Geld als bei Neonröhren (= Vorschaltgerät ist extra), wo im Verhältnis zur Wattzahl die Lampen viel billiger sind weil das Vorschaltgerät beim Lampentausch erhalten bleibt.

Saatguttöpfe fleischfressender Pflanzen lassen sich gut unter Leuchtstoffröhren aufstellen, wenn der Beleuchtungsabstand nicht zu groß ist. Für die Aufzucht von Venusfliegenfallen aus Samen empfehle ich "Warmton" Lampen (3400 K). Und wenn Du quadratische Töpfe verwendest, kannst Du unter einer Leuchtstoffröhre eine Reihe Quadrattöpfe lückenlos aneinanderreihen, ohne die Flächenverluste durch Rundtöpfe.

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Hallo,

also ich habe mich jetzt schon einmal grob für eine Variante entschieden, die

mir in der Form doch ganz gut gefällt. Jetzt würde mich mal eure Meinung dazu

interessieren.

Also hier mal eine grafische Darstellung, wie ich mir das ganze vorstelle ...

14091,test2A4IBY.jpg

Ich habe vor ein Metallgestell für eine Einbaulampe mit Leuchtstoffröhren

zu bauen, in dem ich dann solch eine Rasterleuchte einsetze (hier nehme ich

dann ein anderes Modell mit nur 3 Leuchtstoffröhren)

14094,test3PU841.jpg

Also so in etwa stelle ich mir das ganze dann vor wenn es fertig ist

14090,test1J0KYV.jpg

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Hallo nochmal,

Also ich habe jetzt solch ein Gestell gebaut, und habe mir eine Leuchte mit 2

statt 4 Röhren besorgt. Wie im folgenden habe ich jetzt das ganze aufgebaut mit

Teleskopstangen.

14090,test1J0KYV.jpg

Nun meine Frage ...

Wie hoch sollte der ideale Abstand von den Leuchtstoffröhren zu den Samen bzw.

Pflanzen sein?

(Benutzt werden 1x OSRAM Lumilux 18W 840 sowie 1x OSRAM Lumilux 18W 865)

Vielen Dank im voraus

Ulrich

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