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Kaffee, geiles Zeug ...


Icarus

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ich bin vorsichtig mit künstlichen dünger... wenn dann nehme ich langzeitdüngerkügelchen (oder wie die dinger heißen o0). Mit fettarmer oder magermilch habe ich bisher gute und sichtbare erfolge erzielt - das reicht mir persönlich. will es auch net übertreiben und ne pflanze töten dadurch...

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Hallo,

bei der ganzen Diskussion rund um den Einsatz von Kaffee, Milch und anderen „Düngern“ möchte ich nur noch mal folgendes ansprechen. Letztendlich ist es weitestgehend egal, in welcher Form Ihr diesen an die Pflanzen bringt. Sie können die Nährstoffe nur in mineralisierter Form als Ionen aufnehmen.

Bei Schwachzehrern wie Karnivoren ist es halt dann entscheidend den Grad zwischen zusätzlicher Nähstoffgabe und Überdüngung nicht zu überschreiten. Bei den üblicheren Pflanzenkulturen haben sich mit dieser Fragestellung etliche Hersteller auseinandergesetzt und entsprechende Düngeempfehlungen erstellt od. speziell abgestimmte Dünger entwickelt. Bei unserem Hobby lohnt so etwas aber wohl nicht – sind doch die Arten so unterschiedlich in Ihren Ansprüchen und die Kunden nicht zahlreich genug.Letztendlich kann ich nur Christian zustimmen. Es heißt auszuprobieren und sich an das Optimum heranzutasten.

Mit mineralischen Düngern muss man hierbei deutlich vorsichtiger sein. Dafür ist die Anwendung aber leichter zu handhaben, genauer zu steuern und besser reproduzierbar. Um die Gefahr der Überdünung zu reduzieren und eine Nährstoffversorgung über einen längeren Zeitraum zu erreichen, wurden die umhüllten Depoddünger ( Osmocote, Plantacote, Basacote … ) entwickelt. Diese geben bis zu 12 Monate ( abhängig von der Bodenfeuchte und der Umgebungstemperatur ) die Nähstoffe gleichmäßig an das Substrat ab.

Organische Dünger sind meist niedriger im Nährstoffgehalt. Das heißt, man kann damit nicht so schnell überdüngen. Die Nährstoffe werden über einen längeren Zeitraum abgegeben da die Bestandteile erst im Boden mineralisiert werden müssen. Dies hat den den Vorteil, dass die Mikroorganismen im Boden aktivieren werden. Ob dies allerdings bei Topfkulturen immer so gut funktioniert, bin ich mir nicht sicher.

Gruß

Frank

Bearbeitet von Frank Kalberlah
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diese kaffeedüngung... müsste doch auch mit tee funktionieren? einfach beutel auf und drauf aufs substrat. werde es mal ausprobieren ^^

Wer weiß obs am nur am Koffein liegt...

Wenn ja, habe ich den ultimativen Dünger, habe noch ein bisl reines Koffein aus der Apotheke, gegen Trauermückenlarven immer gut :thumbsup:

Gruß

Paul

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Wer weiß obs am nur am Koffein liegt...

Wenn ja, habe ich den ultimativen Dünger, habe noch ein bisl reines Koffein aus der Apotheke, gegen Trauermückenlarven immer gut :thumbsup:

Gruß

Paul

Sorry für das kurze off-topic:meinst du, das (Koffein)hilft auch gegen Asseln (könnte auch was ausm Labor abzweigen ;) )?

VG

Thorsten

Bearbeitet von ThorstenW
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  • 2 Wochen später...

Hallo,

natürlich muss es ein ganz bestimmter sein. Und zwar der hier: Kopi Luwak

Nur mit dem werden die Pflanzen binnen 24 Stunden bis an die Decke wachsen!

Ach und um weitere Irritationen zu vermeiden, erkläre ich nochmal kurz das richtige Vorgehen!

Also Ihr malt den Kaffee und nehmt ihn dann mit einem Löffel geschnitzt aus dem Knochen eines weißen Wales und gebt ihn in ein Gefäß. Achtet allerdings darauf das dieses Gefäß nicht weiß ist!

So dann kocht ihr Wasser auf und springt so lange bis es kocht auf einem Bein und dreht euch dabei um die eigene Achse. Jetzt ist es fast geschafft! Nur noch den Kaffee übergießen und sich schonmal nackt ausziehen.

Denn sobald der Kaffee zu ziehen beginnt müsst ihr euch vor eurer Haustür in die Kranichstellung bringen und dort etwas 15 Minuten verharren. Wenn euch dann die Polizei noch nicht verhaftet hat, könnt ihr eure Pflanzen gießen und werdet am nächsten Tag im Dschungel erwachen.

Jetzt mal im Ernst! Wo ist denn die Lust am Experimentieren hin? Und hat der logische Menschenverstand Urlaub.

Leute ich sag es ja öfter, aber für euch gern auch nochmal.

Unser Hobby besteht viel aus probieren, verbessern, verändern und leider auch manchmal Enttäuschungen.

Die gehören aber nun einmal dazu! Wer eine rundum Betreuung will, sollte schön all inklusive nach Malle fliegen.

Ohne etwas neues Auszuprobieren wäre mir das Hobby schon lange zu langweilig geworden...

Entschuldigt falls es etwas übertrieben war.

LG Marcus

Also da muss ich Ihm recht geben,

ich probiere auch rum und das ich da keine Bockwurst reinschiebe in die Kanne sollte jedem klar sein das das sicher in die Hose geht.

Ansonsten antesten und probieren.

Aber nackt mache ich immer die Umtopfarbeiten aber nur bei Vollmond. :)

MfG Toto

Bearbeitet von Toto
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  • 5 Wochen später...

mal nen Update von der N. rafflesiana. Sie nächste Kanne vor 2 Tagen komplett aufgegangen, wieder ein Stück größer und besser gefärbt als die letzte. Blattgröße nimmt weiter zu, langsam wirds eng im Terrarium.

raff1.jpg

raff2.jpg

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Nabend Leute, ich habe den Tread komplett gelesen und habe auch mit Kaffee gedüngt frisch aus der Thermoskanne.

Das Resultat ist jetzt das die Blätter bei meiner Pflanze länger werden, schmahl sind und nur einen winzigen Hauch von Kannen zeigen.

Dafür sind die Blätter um einiges grüner und glänzen auch, leider kommen die Kannen nicht.

dsci0004v.jpg

dsci0007n.jpg

MfG Toto

Bearbeitet von Toto
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Hallo Toto!

Das intensivere Grün der Blätter kann durchaus am Kaffee bzw seiner Düngerwirkung liegen. Wenn Pflanzen Nährstoffmangel haben, werden die Blätter oft heller, nach dem düngen dann (zumindest die neuen Blätter) wieder satter grün.

Die fehlenden Kannen liegen vermutlich am nachlassenden Licht jetzt im Herbst und nicht an der Kaffee-Gabe. Meine Nepenthes bilden jetzt auch weniger Kannen, eine N. sanguinea (oder eine Hybride davon) hatte im Sommer 4-5 Kannen (ist noch eine recht kleine Pflanze), letzten Frühjahr und jetzt hat sie nur noch 1-2 trotz etwas Zusatzbeleuchtung. Bei einer anderen Hybride kann ich das gut beobachten, die wird hauptsächlich von einer Seite beleuchtet und an dieser Seite haben (bisher) alle Blätter eine Kanne gebildet, an der Schattenseite jedoch nicht.

VG

Thorsten

edit: Wenn der Kaffee frisch aus der Thermoskanne kam, kann es sein, das er zu heiß war und event. Wurzelschäden verursacht hat, k.a. ob das mit ein Grund für die fehlenden Kannen sein kann.

Bearbeitet von ThorstenW
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Wie ThorstenW bereits geschrieben hat, ich denke nicht, dass das ausbleiben der Kannen am Kaffee liegt. Ich kann bestätigen, dass Licht sogar teilweise noch mehr als Luftfeuchtigkeit Ursache für das ausbleiben der Kannen ist. Da ich meine Pflanzen ganzjährlich mit Lampen beleuchte, merke ich den Unterschied nicht so stark. Ich erinner mich aber an meine Anfangszeiten, wo die Nepenthes im Winter komplett aufgehört haben zu wachsen.

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HIMMEL! LEUTE!

Es ist doch völlig normal, dass eine Pflanze sich beim Wachstum verändert und z.B. die Blätter größer werden oder eben die Kannen.

Ohne ein identisches Vergleichsexemplar (am besten ein Klon) unter identischen Kulturbedingungen, nur eben ohne Kaffeedüngung, ist eine Bewertung der Veränderungen reine Glaubenssache. Und mit Glauben stehe ich auf Kriegsfuß. :devil:

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@Thorsten T: dem Stimm ich völlig zu! Ich kann dir allerdings soviel sagen, dass ich die Pflanze schon über 8 Jahre habe und sie erst seit diesem Jahr größere Blätter und Kannen bildet, als ich mit der Düngung angefangen habe! Vorher hatte sie sogar immer nur jeweils 1 oder 2 Blätter gleichzeitig. Das würde ich nicht mehr nur auf Glauben schieben ;)...

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Hallo Icarus,

das glaube ich dir unbesehen. Sicherlich wird die Zuführung einer Substanz mit einer verwertbaren Stickstoffquelle oder im Idealfall Quellen mehrerer limitierter Nährsalze zu einer Verstärkung des Wachstums führen. Allerdings habe ich bei meinen Pflanzen eben auch festgestellt, dass sie auf teilweise kleinste Veränderungen in den Bedingungen u.U. extrem reagieren können, manchmal über Jahre beinahe stagnieren und dann regelrecht explodieren ohne das ich eine definitive Ursache benennen könnte ...

Mal ganz davon ab, dass für mich die Frage besteht, ob es wirklich einen Vorteil gegenüber anderen Düngern gibt. Eine vergleichende Versuchsreihe mit verschiedenen natürlichen und künstlichen Düngern fänd ich interessant, dann könnte jeder für sich das Ergebnis bewerten und seine Schlüsse daraus ziehen. Ich würde bei nur durchschnittlichen Auswirkungen keinen Kaffee verwenden, da das Zeug überraschend fettig ist (schau mal nach 7-14 Tagen in die Fangschüssel eines Kaffeevollautomaten) und Fette von den Pflanzen meines Wissens nach kaum/nicht abgebaut werden. Beim Abbau durch Bakterien wird das schnell eine echt ekelhafte und stinkige Plempe.

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Von einem Vorteil habe ich nichts gesagt. Ich habe das eigentlich nur ausprobiert, da die Auswirkungen schon oft positiv beschrieben worden, was bei herkömmlichen Düngern eben nicht der Fall ist. Wie aber Robert schon berichtet hat, gehts damit vll sogar noch besser. Da ich den Kaffeesatz nicht verwende, riecht das bei mir vll 2 Tage lang. danach ist alles weg, auch keine spur von Schimmel.

Der vorgeschlagene Versuch wäre sicher interessant, ich meine ich habe zumindest in Bezug auf Kaffee vs. kein Kaffee schonmal Bilder im cpuk forum gesehn. Leider fehlen mir die pflanzen um so einen vergleich ohne verluste fürchten zu müssen durchzuführen.

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Ich habe schon die Größe meines Alpenveilchens durch Kaffeedüngung in einem Monat verdreifacht. ich gebe ihm jeden Tag den Bodensatz meines morgendlichen Kaffees.

Werds auch mit meinem Baumarkthybriden versuchen.

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@ ford prefect den

den Kaffeesatz habe ich meiner nicht gegeben.

Nur den Kaffee den ich auch saufe, wenn ich morgens aufstehe.

Wird denn nicht irgendwann der Topf voll durch den nassen Kaffeesatz, kommt dann bei den Neps kein Sauerstoff mehr an die Wurzeln, da die Wurzeln ja knapp unter der Erde sind?!

Gruss Toto

Bearbeitet von Toto
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