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Sarracenia - Ausfärbung nur vom Licht abhängig?


Gordon Shumway

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Hallo Zusammen!

Der Anlass ist zwar noch nicht direkt aktuell, jedoch hab ich mir über die Ausfärung von Sarras schon länger Gedanken gemacht und in den letzten Tagen weitere Anhaltspunkte gefunden, welche mir zu denken gaben.

Allgemein habe ich immer angenommen, dass die eine starke Ausfärbung bei Sarracenien einzig und allein von der Beluchtung abhängig ist. Daran zweifle ich inzwischen jedoch. Hierzu mal 3 Denkanstöße:

1. Schaut euch diese herrlich ausgefärbten Sarras im Post Sarras - 2 Jahre alt mal an. Die Pflanzen werden mit Natriumdampf-Lampen beleuchtet.

Ich pflege eine ähnliche (wenn nicht sogar die gleiche) Pflanze. Letztes Jahr stand sie im Sommer in der prallsten Sonne, direkt am Teich (der zusätzlich das Licht reflektierte). Mehr Licht geht in freier Natur praktisch kaum. Trotz allem waren die Schläuche nicht annährend so gut ausgefärbt wie bei Pascal.

Auch die Färbung der Schläuche, welche sie direkt nach dem Kauf im Baumarkt hatten, blieb unerreicht. Dieses Phänomen habe ich übrigens bei anderen Sarras auch beobachtet: Kaum eine bekam je wieder Farbgebung, welche sie unmittelbar nach dem Kauf hatten.

Von Dioneas ist dieser Umstand ja auch bekannt.

Liegt das jetzt an Düngern, von welchen ja auch Pascal gesagt hatte, dass er welche benutzt und welche bestimmt auch von den Großzüchtern eingesetzt werden?

Oder an einer bestimmten Wellenlänge vom Licht, welche nur bei Großerzeugern und in Natriumdampf-Lampen vorkommt?

2. Gestern bin ich bei der Recherche zu S. flava var.rubricorpora auf diese Seite gestoßen. Dort steht:

Needs strong sunlight to develop full colour, and will usually go into a chromatic sulk for a year if divided or repotted (it goes green).

Also wenn man sie umtopft oder teilt, kann es sein, dass sie für ein Jahr lang 'beleidigt' ist und sich nicht mehr rot ausfärbt, sondern grün bleibt.

Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Umstand eventuell auch auf andere Sarras übertragbar ist.

Auch auf meine oben genannten 'Sorgenkinder', welche letztes Jahr geteilt und manchmal auch umgesetzt wurden.

3. Was allerdings die Licht-These untermauert, ist ein Schlauch meiner S.psittacina, welcher mir letztens beim Sphagnum rupfen begegnet ist.

Der vordere Teil, welcher der Sonne ausgesetzt war, war schön rot ausgefärbt. Der hintere Teil, welcher von Sphagnum überwuchert war, ist dagegen komplett grün geblieben.

Also werden nur Teile, welche von direkter Sonne getroffen werden, ausgefärbt.

Macht ja auch Sinn, da die Rotfärbung auch ein Schutz gegen harte Strahlung darstellt.

Ich würde mich freuen, von euren Erfahrungen und Meinungen zu hören.

Und auch von Pascal, der vielleicht verrät, welchen Dünger er in welchen Konzentrationen benutzt^^

MfG,

Gordon

Bearbeitet von Gordon Shumway
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Allgemein habe ich immer angenommen, dass die eine starke Ausfärbung bei Sarracenien einzig und allein von der Beluchtung abhängig ist.

Von mir wird das nicht angenommen, was bedeutet bitte "allgemein"?

Die Ausfärbung ist mindestens auch von der Temperatur abhängig, d.h. Sarracenien zeigen bei niedrigerer Temperatur mehr Ausfärbung als bei sehr hohen Temperaturen.

Sehr augenscheinlich beispielsweise an meiner S. purpurea var. purpurea zu sehen: Die treibt ständig grüne Schläuche bis einschließlich Juli und August mit maximaler Sonneneinstrahlung und maximaler Temperatur, und die Rotfärbung der Schläuche kommt dann plötzlich ab September mit fallenden Temperaturen.

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Das ist meine S. purpurea var. purpurea im Juni vor 2 Jahren.

Stand bei meinen Eltern auf dem Balkon ,wie man sieht...

Bekommt von morgens früh bis min. 19 Uhr volle Sonne.Also die geballte Kraft.

Ich glaub aber,diesen Winter hat sie leider nicht überlebt,da ich sie draussen gelassen hab,wo sie immernoch steht....

http://img715.imageshack.us/i/img0134d.jpg/

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@Jusch:

Den Zusammenhang mit der Temperatur hab ich bei meiner S. purpurea auch schon beobachtet, bei Dionea ebenfalls.

Könnte vielleicht vergleichbar sein mit unseren Laubbäumen, die im Herbst Chlorophyll aus den Blättern ziehen, weshalb sie rot oder braun erscheinen.

@Svarta:

Das ist mal wirklich eine gelungene Ausfärbung!

Dagegen ist meine, selbst nach dem Winter im Vergleich blass. Jedoch steht sie auch nicht hundertprozentig Vollsonnig.

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Ich glaube, es kommt auch auf den Klon selber an. Meine S. purpurea war von Anfang an rötlich gefärbt. Auch nach Jahren sind die Neuaustriebe im Frühjahr bereits rot. Das Rot intensiviert sich bis zum Winter dann noch bis zu dunkelrot. Volle Sonne gibt's nur im Frühsommer bis zum Herbst und da nur zwischen 12 Uhr und Sonnenuntergang. Die Pflanzen stehen das ganze Jahr über draußen vorm Fenster.

Aufnahme vom Oktober 2010

post-1986-0-38069500-1299842896_thumb.jp

Aufnahme vom April 2010

post-1986-0-15104500-1299843047_thumb.jp

Liebe Grüße

Eve

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@ Svarta: Sicher, dass sie es nicht überlebt hat? Eine S. purpurea var. purpurea ist eigentlich die winterhärteste Schlauchpflanze die es gibt. Meine sah allerdings nach einem Überwinterm im Topf auch ziemlich braun aus, hat aber schon jetzt ein 5 cm langes Blatt und eine Blüte entwickelt. Ich würde sie keinesfalls aufgeben.

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  • 2 Wochen später...

Ich denke, es haengt vom Licht und Temperatur ab. M. E. überwiegt die Lichtkomponente, einfach die Bedingungen wie am Naturstandort: Dort ist die Lichtintensität und die Luftfeuchtigkeit einfach höher wie in unseren Breitengraden.

Beispiel: Sa. Alata black tube - Sie waechst in Missisippi. Sie braucht die Hitze und Sonnenintensitaet, sonst macht sie nicht die Faerbung. Das hat mir ein Profigärtner so gesagt, als ich sie von ihm gekauft habe. Hab ihn auch gefragt, ob er für die Faerbung ggf. Mineralien beigibt. Das wurde verneint.

Die Schmoll-Phase nach der Teilung kann ich aus eigener Erfahrung bestaetigen. Wahrscheinlich kostet die Färbung die Pflanze noch mehr Kraft?

Bearbeitet von carniman
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Hallo Gordon,

Zu Sarracenia kann ich nicht viel sagen, aber vielleicht verhält es sich da ja ähnlich wie bei den VFF:

Jahrzehntelang hatte ich fast grüne Venusfliegenfallen: Trotz praller Sonne im Freien, und obwohl die Pflanzen beim Kauf tiefrote Fallen hatten. Eine Zeit lang habe ich die Pflanzen Abends sogar in den Kühlschrank gestellt, weil es damals hieß, die Nachtabsenkung würde Wunder wirken. Mehr als ein Hauch rosé hat aber auch dies nicht bewirkt. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass die Pflanzen erst nach dem umtopfen grüne Fallen bildeten. In der - wie sich später herausstellte - irrigen Annahme, dass vielleicht Eisenoxidpigmente für die rote Färbung verantwortlich waren, habe ich aus den Nordvogesen, wo übrigens auch viele Sonnentaue wachsen, ein Säckchen roten Sandes mitgebracht und dem von mir verwendeten, reinen Torf (meist von Floragard) beigemischt. Um die Wirkung zu dokumentieren, habe ich zwei Pflanzenzwillinge genommen, die aus der Teilung einer Mutterpflanze stammten. Und siehe da, die Pflanze mit dem roten Sand hat sich innerhalb kürzester Zeit tiefrot gefärbt, so wie ich es von den Pflanzen in den Gärtnereien immer gewohnt war, während die andere, die direkt daneben stand, grün blieb. Ich habe keine Erklärung dafür, am Eisenoxid liegt es zumindest nicht direkt: Die Farbpigmente der VFF bestehen laut meiner späteren Internet-Recherchen nicht aus Eisenoxidpigmenten. Wenn ich mich bei anderen Züchtern so umschaue, erreicht man das gleiche Resultat wohl auch mit anderen mineralischen oder organischen Zuschlagstoffen. Die grüne Färbung scheint also eine Mangelerscheinung zu sein, zumal ich mit destilliertem Wasser gieße. Reiner Torf und destilliertes Wasser scheint auf Dauer wohl doch etwas zu wenig zu sein. Jedenfalls mische ich seitdem all meinen VVF diesen Sand in den Torf - mit Erfolg!

Eine Zeitlang besaß ich auch ein Torfkonzentrat von Sera (TeichMorena), welches ich dem Gießwasser beigemischt habe: Auch in diesem Fall konnte ich eine deutliche Rotfärbung beobachten, jedoch nicht ganz so dramatisch wie bei dem Sand-Experiment. Hat es also vielleicht etwas mit dem Säuregrad des Bodens zu tun? Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass der Sand saurer als der Torf ist.

Bei Sarracenia habe ich zuwenig erfahrung, was die Ausfärbung bei roten Klonen betrifft. Auch meine S. flava rubricorpora ist nach dem Umtopfen grün geworden, aber da ich sie erst seit einem Jahr besitze, kann ich noch nicht sagen, ob es wirklich daran lag...

Anbei noch Fotos, die ich damals gemacht habe.

Sandklumpen:

post-1537-0-14560200-1301429756_thumb.jp

Ohne Sand:

post-1537-0-36876900-1301429771_thumb.jp

Mit Sand:

post-1537-0-26005900-1301429786_thumb.jp

JETZT ZUGREIFEN: DER WUNDERSAND! FÄRBT IHRE VFF IM NU KNALLROT! NUR 9,99 DER LITER!

:lol: Nur ein Scherz - ich will Euch hier nix verkaufen ;-)

Bearbeitet von David M.
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Hallo David,

sehr interessanter Versuch mit den beiden Venusfliegenfallen. Im Falle meiner Sarracenia kann ich aber diesen Sand als Ursache für die Rotfärbung definitiv ausschließen. Die Pflanze wurde gleich ausgetopft und in ein von mir selbst gemischtes Substrat gesetzt. Sand ist zwar dabei - allerdings nur stinkordinärer Quarzsand ;-)

Liebe Grüße

Eve

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Hallo,

den Versuch von David werde ich mal im Beet nachbauen! Den Vergleich werde ich dann mal machen ob es auch noch Unterschiede dabei gibt; Nordschwarzwald vs. Vogesen. theoretisch sollten die zwar nicht sooo sehr unterschiedlich sein, aber schauen wir mal.

Bei meinen Sarras kann ich nur beisteuern, dass meine Purpurea stets im Winter mehr färbt als im Sommer. Da werden die neuen Schläuche nur an der Öffnung rot und geadert, der Rest bleibt grasgrün, färbt sich erst mit Einbruch des Winters. noch extremer treibt es da meine von den Toten auferstandene Psittacina, noch roter als nach diesem Winter mit Kahl- und Dauerfrost geht es im Beet wohl kaum.

post-1426-0-06004700-1301483245_thumb.jp

Gruß Piesl

Bearbeitet von Piesl
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Hallo David,

echt interessant. Bloß wenn du es am Säuregrad festlegen willst, musst du eins bedenken: Eisenoxid ist eine Verbindung eines Metalls und Nichtmetalls, was bedeutet, dass Eisen ein Salz ist. Somit würdest du den pH-Wert damit wohl eher heben. Wo hast du den Sand denn konkret her oder besser gefragt: Wo bekommt man ihn (noch) her?

LG

P.S. In welcher Menge hast du Eisen beigemischt?

Bearbeitet von Brathirn
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Hey, muss mich wohl entschuldigen, dass ich oben Nonsense geschrieben hab ^^ Natürlich verändert das Eisenoxid nicht den pH-Wert des Substrates, da es ja garkeine Hydroxifunktion besitzt..

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  • 3 Wochen später...

Hallo Alle zusammen !

Ich versuche auch hinter das Geheimnis der perfekten Ausfärbung bei Sarracenien zu kommen !

Punkt 1: je mehr Licht desto besser die Ausfärbung !? Ja das stimmt schonmal

Punkt 2: sehr mageres Substrat ist gut für die Ausfärbung !? Ich glaube, nein ! denn meine Sämlinge haben Osmocote für Rhodos bekommen

Punkt 3: umtopfen und teilen schadet der Ausfärbung für eine gewisse Zeit(1-2 Saison) und der Wuchs in diesem Jahr ist auch nicht optimal !? Ja das stimmt laut meinen Beobachtungen eindeutig ! Nach meinen Gärtner Erfahrungen ist das auch ziemlich logisch, da meistens das Verhältnis von Wurzeln zur Rhizomstärke bzw.Größe nicht passt (zu wenig wurzeln - die Pflanze kann nicht genügent Bodenlösung aufnehmen - somit kann sie keine "riesigen" Schläuche am leben halten)

Ende dieser Saison kann ich mehr über den Dünger berichten, da ich dieses Jahr sehr viele meiner Sarras gedüngt habe (Sämlinge, frisch geteilte und Mutterpflanzen)!

Gruss

Pascal

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  • 2 Monate später...

Hallo an die Runde,

kurz meine Erfahrung zum Ausfärben der Sarras. Ich habe eine S.purpurrea auf meinem Balkon, der zur Nordwestseite liegt. Also nix mit Sonne. Aber Licht und selbst das reicht aus, dass sich die purpurea und auch Drosera rot färben. Die purpurrea war beim Kauf eher grün und nach dem umsetzen und kurzer Zeit draußen, ist sie sehr schön rot geworden.

Pascal: an Deinem Düngerexperiment wäre ich auch sehr interessiert. Wäre toll, wenn Du in Zukunft darüber berichten könntest.

Gruß

Anoli

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Hallo,

ich möchte gerne meine Erfahungen mit der Färbung der Schläuche an meiner S. purpurea ssp. purpurea erläutern. Meine S. purpurea steht ganzjährig draussen im Moorkübel und bekommt deshalb je nach Wetter und Jahreszeit die entsprechende Lichtmenge ab.

Beim Austrieb neuer Blätter sind diese relativ rötlich gefärbt. Diese werden bis zum Stadium des geöffneten Schlauches immer grüner. Nach dem sich der Schlauch geöffnet hat, bilden sich die typischen roten Adern im Blatt. Wenn sich der Herbst nähert, nehmen die Schläuche im Ganzen eine tiefrote Farbe an, die dann auch bis zum Absterben des Schlauches bleibt.

Ich denke mal die Schlauchfärbung von Sarracenia hängt sehr stark mit der Blattentwicklung zusammen und die äußeren Umwelteinflüsse, wie zb. Sonnenlicht, sind daher nur ein Nebenfaktor.

DSCN0926.JPG

Bearbeitet von Braunbear
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Hi

Ich denke mal die Schlauchfärbung von Sarracenia hängt sehr stark mit der Blattentwicklung zusammen und die äußeren Umwelteinflüsse, wie zb. Sonnenlicht, sind daher nur ein Nebenfaktor.

...mhh. Ich denke mal das Licht (im Sommer) auch eine entscheidende Rolle spielt. Ich habe ja ein Schattenmoorbeet (siehe Sig.) und meine S. purpurea ssp. purpurea sieht nur noch am Blattstiel rot aus (siehe 2.tes Bild). Im Winter ist sie aber kräftig rot durchgefärbt.

m_purpur_grun.jpg

m_purpur_blatt.jpg

...im Winter

m_rechts.jpg

-volker-

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Christian Dietz

Hallo,

Sarracenien können bestimmt nicht hell genug stehen. Licht ist für die Ausfärbung sicher sehr wichtig. Die meisten Naturstandort sind offene Flächen, die volle Sonne sowie zum Teil enorme Hitze erhalten. Ich denke, dass die Temperatur ein sehr wichtiger Faktor ist. Nichtzuletzt beobachte ich, dass sich meine Pflanzen meist im Herbst am besten ausfärben (hoher Tag/Nacht-Unterschied).

Christian

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Hallo Volker,

die durchgefrorene Schlenke in deinem letzten Bild sieht ja richtig klasse aus.

Wäre da nicht dieses leidige Vogelschutznetz, könnte man das glatt für einen Naturstandort halten.

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Gordon Shumway

Hallo!

Ich meine inzwischen auch, den Zusammenhang zwischen häufigem Umpflanzen bzw. Teilen der Pflanze und dessen negative Auswirkung auf die Ausfärbung an meinen Sarras beobachten zu können:

Eine ursprünglich, beim Kauf tiefrote Hybride wollte trotz sonnigen Standortes im Freien einfach nicht mehr richtig rot werden. Im ersten Jahr habe ich sie im Beet öfters umgesetzt zwecks optimalen Arrangements. Im zweiten Jahr hab ich sie im Frühjahr geteilt und im Sommer nochmal umgesetzt.

Dieses Jahr ließ ich sie ungestört und voilá, die rote Ausfärbung ist plötzlich stärker ausgeprägt!

Wobei zu dem Maß an Ausfärbung, mit welcher ich sie gekauft habe, immer noch ein Stückchen fehlt. Auch die Nektartröpfchen am Rachen habe ich noch nicht wieder hingekriegt. Dabei habe ich im Verdacht, dass sie dazu damals vom niederländischen Großerzeuger 'hochgedüngt' wurde.

Wie siehts eigentlich mit der Ausfärbung in Gewächshäusern aus? Die ist ja meistens auch ziemlich gut!

Wirkt sich die Lf evtl irgendwie aus?

Der Tag/Nacht-Unterschied sollte ja hier nicht so groß sein. Und die Sonneneinstrahlung ist wohl auch etwas niedriger als im Freiland.

Ich denke, dass die Temperatur ein sehr wichtiger Faktor ist. Nichtzuletzt beobachte ich, dass sich meine Pflanzen meist im Herbst am besten ausfärben (hoher Tag/Nacht-Unterschied).

Bin ich absolut deiner Meinung! Die besten Ausfärbungen hab ich auch meist im Herbst.

Und bei den mit den Sarras verwandten Helis ist es auch so, oder?

Ich kann jedenfalls an meiner heterodoxa x nutans jedenfalls beobachten, dass sie im Terra bei niedrigeren Temperaturen deutlich besser ausgefärbt ist als bei höheren.

Gleiches gilt auch für Größe des Nektarhütchens.

Mit den sozeit steigenden Temperaturen fangen die neuen Schläuche bei mir leider wieder an, immer grüner und kleinhütiger zu werden...

MfG,

Gordon

Bearbeitet von Gordon Shumway
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Hallo, hier auch ein Argument Pro Temperaturunterschied. Meine beiden Psittacinas im Beet bekommen derzeit ca. 4 - 5 Stunden volle Sonne. Beide Bilder stammen vom 22. März, also praktisch direkt nach der Frostphase. Während die Kleine inzwischen deutlich hellere neue Schläuche treibt, bleibt die Alte mit ihren Neuaustrieben im absoluten Bereich Grasgrün. Und das obwohl im Zeitraum April- Mai hier absoluter Hochsommer war. Überwinterung ohne Schutzmaßnahmen.

Gruß Piesl

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