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Marke Eigenbau


Redstav

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

also ich habe zwar schon den ein oder anderen Bericht jetzt über Moorbeete auf

Balkons gelesen, jedoch handelte es sich in allen Fällen die ich gefunden habe

um Moorkübel oder ähnliches.

Ich habe vor in den nächsten 4-6 Wochen mein Moorbeet in einer Plastikhartschale

für Gartenteiche zu bauen und möchte hier meine ganzen Überlegungen und Fort-

schritte übermitteln.

Zuerst kommt hier einmal ein Foto von der Hartschale die Größe ist ca. 1,50 x 1,15

q3cr4te5.jpg

Da diese zum so hinstellen nicht direkt ein Augenschmauß ist habe ich vor eine

Verkleidung herumzubauen. Der daraus entstehende Hohlraum soll dann auch gleich

mit Styropor aufgefüllt werden um im Winter doch etwas Frost abzufangen.

Grundsätzlich will ich dieses Moorbeet auf Rädern halten um es auch flexibel

platzieren zu können. Deshalb werde ich mir eine Bodenplatte mit 4 Rädern bauen.

Die Bodenplatte verstärke ich dann mit Holzbalken um ein Durchbiegen zu vermeiden.

Auch in der Bodenplatte werden die Hohlräume mit einer Styroporschicht aufgefüllt.

Nun ein paar Bilder wie weit ich gestern noch gekommen bin.

omdta268.jpg

Die Holzverbindung in der Mitte ist verzinkt, also ineinander gesteckt um eine

höhere Stabilität zu gewährleisten. Die freien Flächen werden nun mit Styropor

gefüllt.

kjwllu44.jpg

Hier nun ein Bild der Bodenseite.

4uns39z9.jpg

Im nächsten Schritt habe ich an den Seiten noch Holzklötze eingearbeitet

um für die Verkleidung am Ende eine Befestigungsmöglichkeit zu schaffen.

2ibvgsi6.jpg

Fortsetzung folgt ...

In der nächsten "Folge" werde ich vier Räder an der Bodenplatte befestigen

und anschließend eine Abdeckplatte zur gleichmäßigen Gewichtsverteilung

montieren. Danach ist die gedämmte Bodenplatte ziemlich fertig und ich

kann die Seitenisolierung anbringen. Für die Seitenverkleidung habe ich

mir folgende Variante überlegt.

p7oxexkb.jpg

Allerdings bin ich mir aber noch nicht ganz sicher ob dies die beste

Lösung ist, da diese Einfassungen wenn man sie im Baumarkt anschaut

oft minderwertiger Qualität sind und doch erhebliche Lücken haben.

Falls jemand aber noch Ideen hat, oder Anmerkungen was ich auf keinen

Fall vergessen sollte ... ich bin für jegliche Vorschläge offen.

Viele Grüße

Redstav

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So, da bin ich doch mal gespannt wie das am 19. April dann so aussieht.. ;)

Wenn du eine Lückenlose Verkleidung findest könntest du den Hohlraum zwischen Bodenplatte und Rand auch mit dem dir wohlbekannten Dämmstoff Isoself auffüllen.. :haha:

Ansonsten wird das sicher eine sehr elegsante Lösung die sich auf dem Balkon gut sehen lässt!:thumbsup:

Jetzt nur noch schnell genug fertig kriegen damit Thomas´ Pflanzen nicht zulange außerhalb den Beetes warten müssen.... ;)

Bayreuther Grüße aus England,

Friedrich

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Hallo,

sowas ähnliches hab ich auch gebaut, aber als Hochteich für meine Wasserschildkröten:

teichk.jpg

Die Aussenseiten hab ich mit Siebdruckplatten verkleidet. Das Ensemble ist 140 x 140 x 60cm groß und es ist ein Becken mit 260L Wasser, wobei ich schon beim Thema wäre:

Ich habe nur Wasser drin und Du möchtest nassen Torf einfüllen? Hast Du Dir schon mal Gedanken über das Gewicht gemacht, welches auf 4 winzigen Punkten (Räder) auf Deine Terrassenplatten drückt?

Gut, ich kenne das spezifische Gewicht von nassem Torf nicht, aber es ist mit Sicherheit um einiges schwerer wie Wasser.

Ist das ne 500L Wanne?

Beste Grüße

Tobias

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Das klingt ja sehr spannend.

Da bin ich mal auf die Forsetzung gespannt.

Du könntest an dem "Rollzaun" Vlies von der Rückseite antackern. Je na Abstand sollte man das Vlies dann eigentlich nicht sehen. Du könntest dann auch den Tipp von Friedrich mit der Insolierung umsetzen.

Achso, eine Auflistung der Kosten wäre noch schön. Es gibt ja die Konstruktionen nämlich schon fertig (Hochbeet, Hochteich) für viel Geld.

Schöne Grüße

Andy

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Hi,

ich sehe da auch keine groben Schnitzer - außer vielleicht die Räder. Da die Räder nur eine punktuelle Belastung (schlechter als eine Flächenbelastung) ausüben -> Wie schwer wird das Gesamtkonzept? Evtl. auch mal die Statik der Terrasse checken.

Edit

@Tobias: ...da hatten wir wohl fast zeitgleich die gleiche Idee :)

-volker-

Bearbeitet von Volker S
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Hallo zusammen und vielen Dank für die hohe Anteilnahme

@ Friedrich 19.April ??? da werd ich glaub ich noch nicht weiter sein als heute :cool:

also zum Thema Gewicht

Hast Du Dir schon mal Gedanken über das Gewicht gemacht,

welches auf 4 winzigen Punkten (Räder) auf Deine Terrassenplatten drückt?

Ja habe ich, also die Bodenplatte und die Räder (von einem Einkaufswagen) sollten

dem Gewicht standhalten. Soweit ich weiß ist das ein 300 Liter Becken.

Das einzige was mich jetzt wirklich stutzig macht, ist die einzelne Terrassenplatte.

Hier müsste ich vorher mal mit den Rädern einen Test unten machen mit der ein oder anderen

Platte die noch über ist. Ein wichtiger Punkt vielen Dank schon einmal an der Stelle.

Vielleicht hole ich mir auch nochmal zwei bis vier Räder um eine bessere Gewichtsverteilung

auf die Terasse zu bekommen. Mal sehen :)

Die Gesamtstatik der Dachterasse würde ich auf jeden Fall auch punktuell einem solchen

Gewicht zumuten, da wir beim Aufbau zwei Paletten mit den Terassenplatten direkt aufeinander

gestellt hatten und dies ohne Probleme gehalten hat. Ich denke solch eine Palette mit den

fertigen Terassenplatten wiegt auch mind. 300-500 kg.

(Kann ich aber morgen gleich mal nachsehen)

Was die Kostenliste betrifft:

Bisherige Ausgaben:

- Teichschale (Kostenlos vom Nachbar)

- Räder vom Einkaufswagen (Kostenlos vom E-Center, 10,- € für die Kaffeekasse) :thumbsup:

- 2x 2m Balken 58x58 = 5,- €

- Bodenplatte, multiplex wetterfest = 51,60 €

- Verbindungsplatte (rot) hatte ich noch daheim rumliegen sieht man auf den bisherigen Fotos noch nicht

- Styroporplatten 2 x 20mm = 1,25 € / 5 x 80mm = 12,45 / 7 x 60mm = 12,70 Gesamt: 26,40 €

Gesamtkosten bisher rund 93,- € plus Benzingeld für Baumarktfahrten aber das rechne ich jetzt

mal nicht mit ein.

Für die seitliche Dämmung habe ich auch schon die Styroporplatten mitgekauft somit wird es mit den

rausrieselnden Perlliten von Isoself nichts mehr.

Jetzt hab ich nur ein Problem hinzubekommen :sad: Meine Freundin will sich demnächst Wasserschild-

kröten anschaffen und hat nun dein Becken gesehen Tobias :thumbsup: das bedeutet nichts gutes für mich

ich seh es schon kommen :ak:

Herzlichen Dank nochmals ich werde euch weiter auf dem laufenden halten

Ulrich

Bearbeitet von Redstav
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Hallo zusammen und wieder einen kleinen Schritt weiter

Aber als erstes bin ich noch ein paar Antworten schuldig was das Gewicht betrifft.

Als erstes einmal vergleichbare 2 Paletten, die insgesamt doch knapp eine Tonne wiegen

sollten wenn ich mal grob überschlage. (50 Platten pro Palette)

cwnx5llv.jpg

Von dem her denke ich, dass ich von der Gesamtstatik her keine Befürchtungen haben muss.

Eine einzelne Platte habe ich heute auch versucht punktuell zu belasten. Allerdings hatte

ich doch nicht die Möglichkeit das so professionell zu testen. Grundsätzlich hatte ich aber

auf einer Platte gut 150 KG verteilt und sie ist nicht zersprungen.

Nun zur heutigen Arbeitseinheit nach Feierabend :)

Wie geplant wurden als erstes die Räder montiert und anschließend die schon gestern erwähnte

rote Platte auf die Balken geschraubt, um das Gewicht gleichmäßiger auf die Holzbalken und

Bodenplatte zu bringen.

Hier nun die Räder, die für meine Carnivoren die Bretter der Welt tragen sollen :cool:

Die Halterungen für die Räder wurden gleichzeitig durch die Holzbalken gebohrt um eine höhere

Stabilität zu gewährleisten.

2n7epdl8.jpg

Anschließend wurde die zweite Platte angeschraubt. Diese wurde nur am Rand festgeschraubt um zu

vermeiden, dass in der Mitte Druckstellen entstehen, die am Ende die Hartschale beschädigen könnten.

n46kmkp4.jpg

Ab jetzt war es auf jeden Fall schon mal ein lustiges Skateboard für 2 Personen :)

Als nächstes habe ich nur noch die Hartschale einmal auf die Bodenplatte gestellt um die Gesamthöhe

zu zu messen. Hier hatte ich zu Beginn mit ca. 60 cm gerechnet und wirklich es sind genau 60 cm

geworden :cool:

crkrvioo.jpg

So das war es für heute. Nach Feierabend geht es halt etwas langsamer aber immerhin, es geht vorwärts.

Fortsetzung folgt ...

In der nächsten "Folge" werde ich mich um die Seitenisolierung kümmern und die dafür

vorhergesehenen Styroporplatten zurechtschneiden und zusammenkleben.

Bisherige Ausgaben:

- Teichschale (Kostenlos vom Nachbar - Vielen Dank an dieser Stelle)

- Räder vom Einkaufswagen (Kostenlos vom E-Center, 10,- € für die Kaffeekasse) :thumbsup:

- 2x 2m Balken 58x58 = 5,- €

- Bodenplatte, multiplex wetterfest = 51,60 €

- Verbindungsplatte zur besseren Gewichtsverteilung (rot), hatte ich noch zuhause rumliegen

- Styroporplatten 2 x 20mm = 1,25 € / 5 x 80mm = 12,45 / 7 x 60mm = 12,70 Gesamt: 26,40 €

- Styroporkleber (4 L) 9,- €

__________________________________

Gesamtkosten: 102,- €

Viele Grüße

Ulrich

Bearbeitet von Redstav
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Hallo Ulrich, ich habe gerdae deinen Thread entdeckt und möchte dir folgendes mitteilen.

Exakt das gleiche Becken und die Rolllatteneinfassung waren mein zweites Moorbeet. Ist inzwischen jedoch zum Moorteich umgebaut und ebenerdig vergraben. Beet Nummer 1 in ewtas anderer Form exixtsiert immer noch, zwar stationär im Garten aber seit etwa 10 Jahren unverändert, auch mit dieser Einfassung.

Ein 300 L Becken gefüllt mit Wasser wiegt 6 Zentner, plus Torf, Pflanzen etc.. Ob deine Trägerkonstruktion das hält weiß ich nicht, bewegen wirst du es aber wohl kaum können, da zweifle ich auf Dauer die Kraft der seitlichen Belastung der Rollenbefestigungen an - Glückwunsch wenn es klappt!!!

(wollte meines mal nach Befüllung leicht unterlegen damit es besser im Wasser steht: null Chance.)

Funktionieren tun die Teile jedoch prima, nutze aber jede Möglichkeit deinen Wasservorrat zu vergrößern, die Verdunstung im Sommer ist monströs.

Ob dir eine zusätzliche Isolierung außen herum was bringt glaube ich kaum, bei Dauerfrost wirst du einen Eisblock haben. Dies macht aber nichts, da im Gegensatz zu Blumenkästen und kleineren Kübeln, das Volumen so groß ist, dass ein paar Tage Tauwetter kaum einen kurzen Klimawechsel bringen. Deinen Pflanzen bleiben also schnelle Temperaturschocks erspart und sie überwintern problemlos.

Die Lattenrollen stehen bei mir direkt auf der Erde und dienen ohne Innenraumausfüllung nur der Verkleidung und stützen den oberen Beckenrand. Wenn du sie nicht unnötig auseinander ziehst stehen die Latten gut dicht an dicht. Sie halten super und sind optisch bis heute nahezu unverändert.

Gelingen wird dein Projekt als Beet somit auf jeden Fall und wenn die Mobilität tatsächlich klappt ist's umso besser.

Bin wie die Anderen gespannt auf deine Fortsetzung.

Gruß Piesl.

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Hallo zusammen,

und wieder ist ein kleiner Schritt getan. Heute stand als erstes ein Gewichtstest der Bodenplatte an. Da wir

kurz Besuch hatten bot ich den Leuten doch eine kurze Runde auf einem Karusell an :D Also nichts wie drauf

zusätzlich hatte ich noch 90 Liter Wasser mit "on Board" Zusammen ein Gesamtgewicht von ca. 340 kg

Die Bodenplatte ließ trotz des hohen Gewichts erstaunlicherweise gut bewegen, zwar war es nicht so einfach wie

mit leerer Platte aber man kann es doch sehr gut mit einem vollen Einkaufswagen im Baumarkt vergleichen wenn

dieser z.B. voller Fliesen ist.

Als zweites habe ich mir Gedanken gemacht ob das wirklich ein 300 Literbecken ist (H:40 - B:115 - L:150)

Leider konnte ich im Internet nur ein sehr ähnliches Becken finden, dass allerdings nur 200 Liter fasst.

Gleiches Fassungsvermögen ???

Nun wie dem auch sei, mehr als 300 Liter hat das Becken keinesfalls. Von daher gehe ich davon aus, dass ich

auch keinerlei Gewichtsprobleme bekommen werde. Spätestens beim gezielten einfüllen werde ich die genaue

Literanzahl wissen.

So nun zur heutigen Arbeitsrunde - viel wurde wieder einmal nicht geschafft aber immerhin doch die erste

Dämmschicht ... weitere werden morgen folgen :huh:

82wfbqjw.jpg

x4e5aewv.jpg

Langsam aber sicher mache ich mir die ersten Gedanken wie ich das Becken am besten fülle. Mit einer

Drainage-Schicht, oder alles einfach mit Torf? und Zweitens wie verhält es sich in solch einem Moorbeet

mit Schimmelgefahr (also im unteren Bereich)?

So aber noch habe ich etwas Zeit und das Forum bietet ja genügend Informationsmaterial, dass bis dahin

noch durchgewälzt werden kann. Wie gesagt das sind jetzt nur mal ein paar Gedankengänge vorab.

Wegen der Verkleidung an sich würde mich doch noch die ein oder andere flexible Alternative interessieren.

Da die Baumärkte in unserer Gegend solche Rolleinfassungen nur bis 40 cm Höhe haben, müsste ich entweder

eine Einfassung übers Internet bestellen oder zwei 30´er übereinander bauen was ich auf keinen Fall will.

Von daher die Frage in die Runde welche sehenswerten Lösungen würden euch noch so spontan einfallen.

Vielen Dank und viele Grüße

Ulrich

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Ich seh schon, so lange dauerts nicht mehr und dann pflanzt ein fröhlicher Ulrich viele, viele VFF in sein Moorbeet... ;)

Bin wirklich sehr gespannt wies am Ende aussieht.

Wenn ich mich recht erinnere hat Thomas L. eine Sichtschutzmatte aus dünnem Bambus oder so etwas um seinen Kübel gebunden. Die kann man recht leicht zuschneiden wie man sie braucht, das müsste bei deinem Beet sicherlich auch funktionieren.

Viel Spaß und Erfolg beim Basteln,

Friedrich

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... an diese Bambussichtschutzrollen hab ich jetzt auch gedacht. Sind recht günstig - verwittern mit der Zeit aber.

Wenn Du beim Baumarkt in der Ecke stehst, wo es diese Dinger gibt, wird Du feststellen, dass es ähnliche Sichtschutzelemente auch in Kunststoff gibt. Das hat zwar dann kein 'Flair' mehr, aber es verrottet auch nicht.

-volker-

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Hallo zusammen,

diese Bambusrollen waren auch meine erste Alternatividee. Allerdings weiß ich von meinem Ex-Chef seiner

Terasse wie schnell diese Teile in sich zusammenfallen. Die Kunststoffalternative habe ich auch schon im

Baumarkt gesehen wobei man sagen muss, dass die bei uns doch sehr teuer sind.

Nun ich bin mir noch nicht sicher was ich hier jetzt genau machen werde. Privat im Freundeskreis kam zwar

auch noch die ein oder andere Idee, wobei aber auch hier nicht alle so einfach umsetzbar sind.

Die letzten Tage bin ich doch wieder etwas weiter gekommen.

Hier ein paar Bilder ...

hetcoq42.jpg

Hier ist jetzt die komplette Seitenisolierung zu sehen. Auf dem nächsten Bild habe ich noch eine ganz kleine

Styroporbarrikade gebaut, dass auch wirklich alles Regenwasser außen abläuft und nicht in die Konstruktion eindringt.

uajwll6e.jpg

Hier nochmal die Bodenplatte, die Seitenisolierung ist nur aufgelegt, so dass sich das Moorbeet auch zum

späteren Zeitpunkt einfach zerlegen und transportieren (Umzug, etc.) lässt ohne wieder alles zu zerstören.

n46kmkp4.jpg

Beim letzten Bild habe ich nun einen großen schwarzen Kunststoffsack genommen, ihn auseinandergeschnitten (Fläche: 4m x 2m)

und um die Seiten gewickelt. Dieser soll als Regenschutz für Spritzwasser dienen und am Ende unter der Seitenverkleidung bleiben.

uker35cn.jpg

So nun kann es langsam ans befüllen gehen. Wobei ich mich immer noch nicht entschieden habe, wie ich jetzt genau vorgehen werde.

Ob Gemischtes Substrat oder doch nur reinen Torf. Vielleicht auch gleich mehrere Schichten. Wobei ich jetzt hier im Forum gelesen

habe, dass dies nicht notwendig ist.

Viele Grüße an dieser Stelle und vielen Dank für die Vorschläge :)

Ulrich

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Ja, deswegen auch

Zitat:

Dieser soll als Regenschutz für Spritzwasser dienen und am Ende unter der Seitenverkleidung bleiben.

:thumbsup:

Bearbeitet von Redstav
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Hi,

selbst wenn die Seiten schwarz bleiben sollten - was du ja ändern willst, müsste es nichts ausmachen, denn du hast Styropor dahinter, welches gut isoliert. :thumbsup:

Gruß

PS: Bin schon auf's Bepflanzen gespannt. ;)

Bearbeitet von Bastian M.
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Guten Tag!

Ich kenne einen Naturstandort von D. rotundiflora und P. vulgaris an dem das Substrat zu mehr als 50% aus Sand besteht, und hier im Forum hat auch mal jemand einen sehr sandigen Naturstandort von D. rotundiflora vorgestellt.

Zumindest VFF wachsen wenn ich mich recht erinnere in der Natur auch in sehr sandigen Substraten, und ich denke von einigen Sarracenien hab ich das auch gehört, da bin ich mir jetzt aber nicht ganz sicher.

Klar wächst D. rotundiflora auch in Hochmooren, aber ein Torf-Sand-Gemisch kann sicherlich nicht schaden und stellt -denke ich- einen guten Kompromiss da. Außerdem habe ich immer Angst dass im Laufe von 2-3 Jahren der Nähsrstoffgehalt durch Verrottung von Laub, Pflanzenresten, (oder Schnecken) zu sehr ansteigt, der Sand könnte das vielleicht zumindest herauszögern.

Ich habe meine 4 neuen Moorbeete jetzt recht sandig gestaltet, mal sehen wie sichs entwickelt.

Viel Spaß beim Befüllen und Bepflanzen,

Friedrich

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Hallo zusammen,

und wieder ein neuer Tag im Dachterassenmoorbeet.

Am Dienstag Abend war es endlich soweit - Die Teichschale wurde befüllt. Zuerst habe ich

5 Eimer (je 7,5-8 Liter) zurechtgebohrt und dann ins Becken gesetzt. Für mehr war leider

kein Platz :sad: Zudem habe ich noch ein Rohr für das nachfüllen von Wasser angebracht.

Anschließend habe ich die unteren 5 cm mit grobem Quarzsand und den Rest des Beetes mit einer

Mischung zu ca. 90% Torf / 10% Quarzsand aufgefüllt. Ich habe immer einen 20 Liter Behälter

genommen, dort vorgemischt und Wasser hinzugefügt. Insgesamt waren nachdem das Becken voll

mit Torf gefüllt war gut 90 Liter im Becken und der Pegelstand zeigte ca. 60% Wasserfüllung

an. Mit den 90 Litern war auch mein kompletter Vorrat an Regenwasser aufgebraucht.

Zu meinem Glück fing es am gleichen Abend noch das Regnen an, so dass ich meine leeren Eimer

wieder auf Dachterasse verteilte und wieder etwas mehr als 30 Liter auffangen konnte.

Nachdem ich Mittwoch Morgen ins Moorbeet schaute, war der Pegelstand im Becken bei gut 95%

Regenwasser. Nun lasse ich noch ca. 1 Monat das Beet absacken und werde anschließend die

Pflanzen einsetzen.

Beet Mittwoch 8:00 Uhr :cool:

z29vjghf.jpg

Eine Frage hätte ich allerdings doch noch - und zwar ...

Wie sieht aus aus bei der Gestaltung mit Wurzeln im Moorbeet?

Ist hier eine Behandlung wie in Aquarien (vorkochen) notwendig oder kann man diese einfach

so mit einsetzen?

So ich denke das wäre es vorerst einmal mit der Berichterstattung bis sich das Beet

etwas abgesenkt hat oder die Umrandung dran ist.

Entschuldigung vielmals, dass gerade vom befüllen selbst keine Fotos vorhanden sind.

Allerdings wollte ich mit den dreckigen Händen auch keine Kamera oder Handy anfassen

desweiteren war es doch zu fortgeschrittener Stunde, so das man wohl eher das Dunkel

der Nacht, als die Befüllungsaktion selbst gesehen hätte.

Viele Grüße

Ulrich

PS: Das Rollen des gefüllten Beets geht Kinderleicht :-)

Bearbeitet von Redstav
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Hi,

Die Wurzeln fürs Aquarium werden nur vorgekocht bzw. eingeweicht da sich sonst das Wassser ziemlich braun färbt. Ich denke das ist bei deinem Moorbeet nicht notwendig.

Bearbeitet von Predator
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Hallo Ulrich, freut mich für dich, dass die Technik funktioniert. hoffentlich schieben die eventuell vorhanden Kinder das Becken nicht durch die Gegend. ;)

In meinem Beet habe ich bei der Einrichtung ganz normale Stücke Astbruch aus einem nahen Kiefernwald zur Deko überirdisch und Modulierung (unterirdisch). Während die vergrabenen ohne Luftberührung noch praktisch unveränderet sind, unterliegen die offenen Dekoäste der natürlichen Verwitterung. Sie werden vom Sphagnum überwachsen (und teils von mir wieder befreit), werden mürbe, bieten der Begleitflora und im letzten Sommer auch Droserakeimlingen als Bewuchsfläche. Sie unterstützen und gestalten so selbstständig den natürlichen Eindruck eines wilden Moores. Für mich persönlich bester Komentar:"... bei dir sieht's aus als wäre hier jahrelang nichts mehr gemacht worden." Und dabei war das Beet damals gerade erst ein gutes Jahr alt. Das Holz habe ich nicht behandelt, lediglich schon zu Anfang faulige Rindenreste entfernt. Würde es jederzeit wieder so machen!

Mein noch bestehendes Reservebecken habe ich vor einem Monat zum ersten Mal komplett ausgeräumt und die damals unterlassenen Wasserspeicher nachgerüstet. Von Verfaulen keine Spur und das Substrat gleich wieder eingesetzt.

Bis zu deiner Fortsetzung, Gruß Piesl.

PS.: mal über eine kleine Schlenke nachgedacht? Ist auch gleichzeitig eine geniale Wasserstandskontrolle.

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...

Anschließend habe ich die unteren 5 cm mit grobem Quarzsand und den Rest des Beetes mit einer

Mischung zu ca. 90% Torf / 10% Quarzsand aufgefüllt. Ich habe immer einen 20 Liter Behälter

genommen, dort vorgemischt und Wasser hinzugefügt. Insgesamt waren nachdem das Becken voll

mit Torf gefüllt war gut 90 Liter im Becken und der Pegelstand zeigte ca. 60% Wasserfüllung

an. Mit den 90 Litern war auch mein kompletter Vorrat an Regenwasser aufgebraucht.

...

Hallo Ulrich,

mit Interesse verfolge ich deinen Moorbeetbau, allerdings ist mir die Füllmenge nicht ganz klar.

In 20 Liter Behälter mischt Du dein Moor an und nachdem 90 Liter im Becken waren, war das Becken voll. Das kann doch aber so nicht sein, das Becken soll doch 300 Liter aufnehmen. Diese 5 Reservoir-Töpfe mit je 8 Litern bringen ja auch nur ca. 40 Liter zum Abzug.

Somit gehe ich davon aus, Du meintest mit den 90 l nur das Wasser.

Hast Du auch deine Gesamtfüllmenge berechnet ?

Bearbeitet von G.A.S.
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Hi,

ich hatte mir bei der Anlage meiner Morrbeete (vor 3 Jahren) Wurzeln/Hölzer von jemanden gekauft (eBay), der diese vorher sehr lange im Aquarium hatte...

..die waren dann zwar etwas blass, bildeten aber auch nach Monaten im Moorbeet und vielen Regentagen keinerlei Schimmelansätze.

Normales Dekoholz, etc.. im Baumarkt kannst Du dagegen vergessen..das hält maximal 2-3 Wochen.

Viele Grüße und ich bin gespannt , wie es bei Dir weitergeht :-)

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Hallo zusammen,

@ Predator

Das mit der Färbung weiß ich noch von meiner Aquarienzeit her als Kind. Zusätzlich

habe ich das damals auch noch gemacht um zu erreichen, dass das Holz unter Wasser bleibt

und nicht wieder auftreibt. Ich war mir nur nicht mehr sicher ob ich damit auch irgendwelche

vorhandenen Bakterien oder ähnliches vernichtet habe. Leider finde ich mein altes Aqua –

Leitbuch von damals derzeit nicht mehr. Dass muss irgendwo am Dachboden untergegangen

sein. Vielen Dank für den Hinweis :thumbsup:

@ Piesl

Nein Kinder die das rumschieben könnten gibt es derzeit nicht. Mal abgesehen von dem

großen Kind hier, das den Beitrag schreibt :haha:

Das mit dem wilden Moor will ich auch mehr oder weniger erreichen. Mal sehen wie es bei

mir dann in ein paar Jahren aussieht.

Eine Schlenke ? :blink: ? Jetzt muss ich zugeben hier musste ich erst einmal Wikipedia nach-

schlagen. Aber ja so etwas in der Art hatte ich vor. Ich wusste nur nicht, dass es dafür

sogar eine genaue Bezeichnung gibt. Wieder mal etwas dazu gelernt. Vielen Dank

@ G.A.S.

Ok ich habe es gerade noch einmal nachgelesen und gemerkt, dass ich mich doch etwas unklar

ausgedrückt hatte.

Also ich habe insgesamt

- ca. 250 Liter trockenen Torf

- ca. 20 Liter Quarzsand

- ca. 90 Liter Regenwasser das noch übrig war

In dem 20 Liter Behälter habe ich dann jeweils ca. 13 Liter Torf mit ca. 5 Liter Wasser gemischt

und immer etwas Quarzsand hinzugefügt, so dass es halt eine richtig matschige Brühe war.

Die Teichschale war dann komplett voll mit Torf und der Wasserstand war bei gut 60% nach der

Füllung. Über die Nacht hin war dann durch den Regenschauer das Beet am Morgen zu 95 % mit

Wasser gefüllt. Ich hoffe das war jetzt etwas besser erklärt.

@TCordes

genau die Erfahrung hatte ich damals eben auch gemacht dass diese Hölzer nicht allzu lange

halten. Schade das sich das seit den letzten 20 Jahren nicht geändert hat. :sad:

Vielen Dank an dieser Stelle für eure Aufmerksamkeit.

Ich wünsche euch allen noch ein schönes Wochenenende. :cool:

Viele Grüße

Ulrich

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  • 5 Wochen später...

Hallo zusammen,

am Freitag war es endlich so weit, dass Moorbeet hatte genug Zeit sich seit dem Bau abzusetzen

und wir durften die "heiligen Hallen" betreten :thumbsup:. Nach einer ausführlichen Besichtigung

der einzelnen Hallen, ging es zum Einkauf über. Das hier ein 50 € Gutschein nicht reichen würde

war mir allerdings schon im vornherein klar ...

So ging es gestern ans bepflanzen sowie an die Befestigung der Seitenverkleidung, mit der ich in

der Form allerdings nicht ganz zufrieden bin. Erstens wollte ich eine hellere haben nur leider

hatten sie da keine mehr. So musste ich auf die dunkle zurückgreifen. Diese ist mit einem Preis

von 45 € doch um einiges teurer geworden als angenommen. Allerdings habe ich durch die 10-30 cm

dicke Styroporschicht jetzt nicht gleich die Angst, dass sich das Moorbeet innen zu sehr aufheizen

könnte.

Hier mal ein paar Fotos, eine Pflanzenliste werde ich nachreichen. Falls jemand noch

"Standortverbesserungen" hätte, bin ich für jede Hilfe dankbar.

(Sphagnum kommt heute noch mit hinzu, zudem fehlt noch eine Abdeckung für den oberen Rand der

Verkleidung)

 

fertig16juom.jpg

 

fertig2hfuoq.jpg

 

fertig3fmuzw.jpg

 

a-img_87234jj3e.jpg

 

a-img_8724gikaj.jpg

 

 

 

 

 

Bisherige Ausgaben:

- Teichschale (Kostenlos vom Nachbar - Vielen Dank an dieser Stelle)

- Räder vom Einkaufswagen (Kostenlos vom E-Center, 10,- € für die Kaffeekasse) :thumbsup:

- 2x 2m Balken 58x58 = 5,- €

- Bodenplatte, multiplex wetterfest = 51,60 €

- Verbindungsplatte zur besseren Gewichtsverteilung (rot), hatte ich noch zuhause rumliegen

- Styroporplatten 2 x 20mm = 1,25 € / 5 x 80mm = 12,45 / 7 x 60mm = 12,70 Gesamt: 26,40 €

- Styroporkleber (4 L) 9,- €

- Seitenverkleidung 45,- €

__________________________________

Rohbau Gesamtkosten: 147,- € + Pflanzen, Torf, Torfziegel & Dekomaterial ca. 250,- €

__________________________________

Gesamtkosten ca. 400,- €

Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen hiermit einen kleinen Anreiz geben und bedanke mich

auch jetzt schon für die Hilfe von euch.

 

Viele Grüße aus Roth bei Nürnberg :smile:

Ulrich

Bearbeitet von Redstav
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