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Ein Insektenhotel bauen


Magdalena Schaaf

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Magdalena Schaaf

Hallo,

 

bei mir sind in den warmen Tagen vor einer Woche die ersten geschlüpft, aber ca. die Hälfte der Mauerbienen-Röhrchen ist noch verschlossen. Da hilft wohl nur warten, kann man eh nicht ändern...wenns jetzt anhaltend warm wird, dauert es bestimmt nicht mehr lange bis sie schlüpfen!

 

viele Grüße,

Magdalena

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Hallo,

 

danke für die schnellen Antworten!

Selbstverständlich lasse ich die Röhren dann in Ruhe. Das Schlüpfen und freikommen wird schon streß genug sein!

 

Hier in Berlin ist das Wetter die letzten 2 Wochen so gut, das ich quasi täglich mit der Cam auf der Lauer gelegen habe, um die ersten Sekunden mal im Bild festzuhalten und da leider überhaupt nix passierte, habe ich mir schon ein wenig Sorgen gemacht.

 

gruß

 

Micha

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Andreas Fleischmann

Hallo liebe Insektenfreunde,

 

Jetzt muss ich kurz zu diesem mir sehr wichtigen Thema antworten, denn was "Apfelmann" von diesem angeblich Fachverständigen gesagt wurde, ist größtenteils komplett falsch, und kann den Wildbienen im schlimmsten Fall sogar schaden! Wie von ihm schon vermutet, war es wohl eher ein Experte zur Ertragmaximierung bei Obstbäumen (wofür nur 2-3 frühfliegende Wildbienenarten "kommerziell" eingesetzt werden), aber mit Sicherheit niemand mit Ahnung vom Lebenszyklus der heimischen Wildbienenarten. Nicht, dass jemand von euch diesen schlechten Vorschlägen noch folgt, und damit seinen Wildbienen schadet.

 

 

1. Wildbienen besetzen beileibe nicht jedes x-beliebige Loch, der Durchmesser ist sehr entscheidend (vorgeschlagen wurden Bohrlöcher mit einem Durchmesser von 7-9mm

Es gibt in Deutschland mehr als 500 Wildbienenarten in den unterschiedlichsten Größen und Formen, geschätzt ein Fünftel davon nistet oberirdisch in Löchern und Fraßgängen, und kann daher theoretisch von unseren Nisthilfen profitieren. In unseren Gärten sind es aber etwa 30-50 Arten von Wildbienen und Solitärwespen, die sich mehr oder weniger regelmäßig in den Nisthilfen einfinden (inklusive der Kuckucksbienen und Parasitoiden). Und deren bevorzugter Röhrendurchmesser reicht von ca. 1 mm (sehr kleine Blattlauswespen), bei den Wildbienen von ca. 2.5 mm (z.B. die Glockenblumen-Scherenbiene) bis 10-12 mm (sehr große Blattschneiderbienen).
Die meisten Frühlingsarten (das sind diejenigen, die im Obstbau gefördert werden sollen, v.a. die zwei Mauerbienen Osmia cornuta und O. bicornis) bevorzugen Röhren von 6-9 mm Durchmesser, aber gerade diese Arten sind recht flexibel, und mauern auch größere Röhren zu.

 

 

2. Je dekorativer, desto unattraktiver (klingt ein bisschen stark verallgemeinert, soll aber heißen, dass die Zweckmäßigkeit wichtiger ist, als das schöne Dach)

Das kann ich so auch nicht bestätigen. Am wichtigsten ist die Lage des Wildbienenstandes (windgeschützt, trocken, sonnig, am besten Südlage, oder Südost - Südwestausrichtung), ansonsten sind die Bienen keine großen Ästheten. Eine große Anzahl an Löchern scheint einige Arten geradezu magisch anzuziehen, während einzelne Löcher erst bei großen Koloniedichten erkundet werden.

 

 

3. Jedes Loch kann NUR EINMAL belegt werden, danach ist die Röhre "verbraucht". Der für mich wichtigste Fakt. Das bedeutet, dass das Röhrenmaterial austauschbar sein muss, es müssen spätestens nach 2-3 Jahren neue Bambusstäbe hinein, sonst bleibt das Häuschen leer. Damit wird auf einen Schlag deutlich, dass löchrige Holz-, Stein- oder andere Blöcke spätestens nach 3 Jahren weggeworfen werden können. Das ist natürlich sehr schade, scheint aber unausweichlich. Das führt auch gleich zu Punkt 4

Das ist absolut NICHT RICHTIG! Und wer diesem Hinweis folgen würde, würde eine Menge "schlafender" Brut bzw Puppen entsogen! Die Nisthilfen müssen unbedingt an Ort und Stelle verbleiben, und dürfen auch keinesfalls jedes Frühjahr gereinigt werden!! Denn als Absicherung gegen schlechte Jahre (z.B. so ein kaltes oder verregnetes Frühjahr wie dieses Jahr) werden meist nie alle Puppen des Vorjahres im nächsten Jahr schlüpfen. Ein Teil überliegt für ein zweites, oft sogar ein drittes Jahr, sodass auch dann Wildbienen schlüpfen werden, wenn der vordere Teil der Röhre schon leer und unbenützt aussieht.

Zweitens reinigen fast ALLE Wildbienenarten alte Röhren ihrer Vormieter, bevor sie sie neu beziehen. Die einzige Ausnahme sind die beiden großen Frühjahrsarten Osmia cornuta und O. bicornis, jedenfalls laut Literatur. Ich habe sie bei mir jedoch schon oft beobachten können, wie sie alte Röhren vom Vorjahr wieder verwendet haben. Ich habe an meinen Wildbienenständen -die fast unverändert seit 1995 an Ort un Stelle verblieben sind, lediglich stark verwittete Röhren und Hölzer wurden im Laufe der Zeit ausgetauscht- bisher jedes Jahr ein reiches Wildbienenvorkommen. Und ich habe noch NIE irgendwelche Röhren gereinigt. Allerdings wird man im Laufe der Zeit tatsächlich "anbauen" müssen, denn wenn die Lage des Wildbienenhäuschens optimal ist, wird sich der Bestand von Jahr zu Jahr vergrößern.

 

 

4. Insektenhotels sind "Brutstätten für Parasiten". Es ist eigentlich logisch, dass Parasiten, wie Milben oder ähnliches in einem Insektenhotel sehr schnelle Verbreitungsmöglichkeiten haben, finden sie dort doch viele Opfer auf kleinstem Raum beisammen. Im Obstbau kann das durch schiere Masse ausgeglichen werden, im Garten natürlich nicht.

So ein Blödsinn! Da könnte ich ja auch sagen: "Karnivorensammlungen sind Brutstätten für Blattläuse". Oder "Wälder sind Brutstätten für Rehe".

Ein massives Problem mit Milben tritt eigentlich nur bei kommerzieller Nutzung der zwei o.a. Wildbienen im Obstbau auf, wenn diese Tiere auf engstem Raum in umpassenden Nisthilfen (z.B. Pappröhren) und in lediglich einer einzigen Größe angeboten wird. Eine typische landwirtschaftliche Massentierhaltung eben! In einer naturnah gestaltenen Nisthilfe (mit verschiedenen Nistangeboten und Röhrendurchmessern) wird es zwar auch in einigen Jahren einige wenige Milben oder anderen Parasiten geben (z.B. die Fruchtfliege Cacoxenus indagator, oder den Trauerschweber Anthrax anthrax), aber es finden sich auch immer gleich die passenden Feinde und Gegenspieler (z.B. parasitische Wespen) ein. Und auch andere Parasitoide der Wildbienen (Kuckucksbienen, Schlupfwespen, Goldwespen) werden zahlreich an der Nisthilfe zu beobachten sein.

 

 

Jetzt könnte man denken, dass Insektenhotels sowieso nutzlos und sogar gefährlich für die zu schützenden Tiere sind, aber es gibt doch Möglichkeiten. Der Referent erzählte, dass die effektivste Methode aus aufeinander gesteckten Holzbrettern besteht, die gegenüberliegende Halblöcher ausgefräst haben. Also einfach gesagt: Man nimmt zwei Holzplatten und schneidet Halbröhren in beide Teile, sodass die dann aufeinander ein Loch ergeben. Der Vorteil dabei ist, dass man sie in einen Rahmen packen und den Sommer/Winter über besiedeln lassen kann, aber im Frühjahr auseinander nehmen und REINIGEN kann (mit einer Bürste ausbürsten, abspülen). Dann haben Parasiten keine dauerhafte Chance und "verbrauchte" Löcher sind wieder bezugsfertig. Leider ist diese Lösung bei weitem nicht so dekorativ, aber so ist das nun mal. Man muss sich wohl entscheiden, was einem wichtiger ist.

BITTE diesen "Tipp" auf keinen Fall befolgen! Erstens würden dadurch die überliegenden Ruhepuppen zerstört. Zweitens gibt es eben nicht nur im Frühjahr Wildbienen, sondern es gibt auch eine sehr große Zahl an Widlbienen, die diese Löcher erst im Hochsommer besiedeln. Und diese schlüpfen dann auch erst wieder im Sommer des darauffolgenden Jahres. Würden solche Röhren geöffnet und gereinigt, würde die gesamt Brut zerstört werden!

 

Wer sich wirklich ernsthaft mit Wildbienen und deren Ansiedlung im Garten beschäftigen will, dem kann ich nur diese zwei hervorragenden Seiten empfehlen.

 

http://www.wildbienen.info/

 

http://www.wildbienen.de/wbienen.htm

 

Ersteres ist die Homepage von Dr. Paul Westrich, DEM Wildbienen-Experten schlechthin. Zweitere Seite basiert vor allem auf dem Wissen aus Herrn Westrichs Büchern, beihnaltet aber darüberhinaus auch wertvolle Tipps zum Bau verschiedenster Insektennisthilfen.

 

 

Der Schlupf der Wildbienen im Frühjahr hängt übrigens stark von der Temperatur ab, und die meisten Arten schlüpfen, wenn die Lufttemperatur einige Tage über ca. 20°C liegt. Die Männchen schlüpfen dabei stets vor den Weibchen, und können dann dabei beobachtet werden, wie sie eifrig vor den Nisthilfen schwärmen, und auf die Weibchen warten. Daher kann man auch pauschal keine Aussage machen, wann genau die Bienen jedes Jahr schlüpfen, das ist natürlich regional stark unterschiedlich.

Aber die Arten Osmia cornuta und Osmia bicornis sollten nun an den Nisthilfen schon unterwegs sein, auch die Solitärwespe Ancistrocerus nigricornis fliegt bei mir schon.

Ein kleiner Anhaltspunkt ist dieser "Wildbienenkalender":

http://www.wildbienen.de/wbarten.htm

 

 

Schöne Grüße,

 

Andreas

Bearbeitet von Andreas Fleischmann
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Magdalena Schaaf

Hallo Andreas,

 

DANKE!!!

 

Ist mir irgendwie durchgerutscht, da zeitnah zu antworten...

 

liebe Grüße,

Magdalena

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... wenn diese Tiere auf engstem Raum in umpassenden Nisthilfen (z.B. Pappröhren) und in lediglich einer einzigen Größe angeboten wird...

 

Hallo,

 

ich habe mir letztes Jahr ein Insektenhotel mit ebendiesen Pappröhren gekauft.

Es sprachen einige Argumente, die der Händler/Verkäufer aufführte, in meinen (unwissenden) Augen dafür, wie z.B. viele Röhren bei sehr wenig Platzverbrauch! Und wenn nur ein Balkon zur Verfügung steht, hat man nicht viel Platz.

 

Ich bin dann aber auch schon letztes Jahr ins Grübeln gekommen, ob der Kauf sich wirklich gelohnt hatte, denn ich konnte nicht eine Biene entdecken, die eine dieser Röhren näher untersuchte.

Und der Beitrag von Andreas tat nun sein übriges...

Habe mir die Sache heute nochmal genauer angesehen, mit dem Hintergedanken, dieses I-Hotel wieder wegzunehmen, aber... kaum stehe ich davor, sehe ich min. 2 verschiedene Bienen in 2 verschiedene Röhren ein- und ausfliegen!  :tongue:

 

Da es anscheinend nun dieses Jahr doch angenommen wird, werde ich es natürlich hängenlassen. Es sind übrigens auch Röhren mit verschiedenen Durchmessern darin.

Wenn ich mal Glück habe und ein Bild mit einer Biene drauf machen kann, werde ich es hier mal zeigen.

 

gruß

 

Micha

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  • 3 Wochen später...

Hier sind allesamt interessante Beiträge! Ich finde die Vorstellung reizvoll, statt eines Vogelhauses ein Insektenhotel im Garten anzulegen. Allerdings frage ich mich, ob so ein Insektenhotel auch Hornissen anzieht. Diese Besucher hätte ich dann doch ungerne, vor allem weil ich häufig Gäste mit Kindern im Garten habe. Gibt es hierzu vielleicht nähere Informationen? Oder sind die Befürchtungen unberechtigt?

 

Vielen Dank für die interessanten Beiträge und Infos!

 

Beste Grüße,

Benita

Bearbeitet von Benita
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Hi Benita,

deine Befürchtungen dürften hier völlig unbegründet sein. Hornissen werden zum Einen  vollkommen überschätzt, zum anderen brauchen sie auf Grund ihrer Größe mehr als nur ein Loch im Stein. O.k., spielende Kinder, Tiere und Jogger - da werden sie gerne ungemütlich, da sie Erschütterungen nicht abkönnen.

Das kleinste Hornissennest hatten wir hier vor Jahren im Garten, genau in Kopfhöhe und direkt an meinen Fleischies. Sie ließen mich direkt bis vors Einflugloch, die abgestorbenen und herausgeworfenen Larven konnte ich zur Pflanzenfütterung verwenden - ohne den geringsten Einspruch ihrerseits. Meine ruhige Anwesenheit störte sie keineswegs. Das sah ich daran, dass sie beim Nestanflug schon routinemäßig ihr "Bordradar" abgeschaltet hatten und auf Autopilotlandung waren. Mir ist des Öfteren mal eine gegen den Rücken oder auf die Brust gerempelt, kurzer Hallowach-Orientierungsflug um mich herum und ab in die Höhle. Auch hierbei keine Attacken, du musst nur absolut ruhig bleiben, nicht rennen, schlagen oder sonst 'nen Blödsinn machen!

Der Vorteil von Hornissen in der Nachbarschaft ist sogar, du kannst auf dem Balkon weitgehend ungestört Kuchen essen oder Grillen. Die Hornis sind Wespenfresser und die lästige Verwandschaft fürchtet sich zu Recht vor den Großen.

 

Ein normales Hornissennest kann locker über einen halben Meter hoch werden, da sind Speicherräume etc. für sie viel angenehmer.

 

Viel Spaß beim Einstieg ins Hotelgewerbe wünscht

 

Piesl

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Hallo,

 

zum Thema Parasiten hab ich noch spontan ein paar Fragen (@ Andreas?):

 

1. Treten die unter den Honigbienen verbreiteten Varroamilben auch bei Solitärbienen auf ?

 

2. Vor einigen Jahren hatte ich mir einen Spaß daraus gemacht, Insekten im Fluge zu photographieren.

 Besondern Schwebfliegen (vermutlich handelte es sich dabei um die so genannten "Mistbienen"),

erwiesen sich als überaus dankbare "Modells".  Auf einigen der Photos konnte man sehen, dass einige dieser

Insekten an ihrer Bauchunterseite mit Miben befallen waren. Ob es sich dabei um Varroamilben handelte, war leider nicht zu erkennen.

 

Falls ja, wäre meine zweite Frage, ob die Mistbienen ggfs. zur Verbreitung der Varroamilbe beitragen.

Im Sommer lässt sich nämlich häufig beobachten, wie diese MIstbienen eine Zeitlang wie festgenagelt in der Luft

"schweben", um plötzlich vorbeikommenden Flugkörpern (andere, häufig artfremde, Insekten, gelegentlich sogar Vögel) zu verfolgen.

Ich vermute, dass hier männliche Mistbienen auf weibliche Artgenossen lauern, um sie zu begatten, und

gelegentlich (eher überwiegend) das falsche Objekt anvisieren ("Mit Brille wär das nicht passiert. :startle: ..").

Dabei wird es wohl regelmäßig zu Kontakten zwischen Mistbiene und Honigbiene kommen- u.U. eine Chance für

Milben, auf ein anderes Vehikel umzusteigen.

 

Viele Grüße

 

Helmut

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Hallo Helmut,

die Varroa-Milbe kommt ausschließlich auf Honigbienen (Gattung Apis) vor. Ursprünglich hat die Varroa-Milbe nur die Östliche Honigbiene parasitiert. Die Östliche Honigbiene hat sich an die Varroa über lange Zeit angepasst und kann mit dem Parasiten überleben. Durch die Verfrachtung von Honigbienen in Gegenden außerhalb ihres urprünglichen Verbreitungsgebiets konnte die Varroa-Milbe auf die bei uns gehaltene und früher hier auch wild vorkommende Westliche Honigbiene übergehen. Unsere Westliche Honigbiene ist bisher (zu mindest überwiegend) nicht in der Lage mit dem Parasiten zu überleben, weshalb Imker durch unterschiedliche Maßnahmen die Varroa bekämpfen müssen.

Als Übertragungsweg von einem Volk zum anderen kommen nur die Honigbienen selber in betracht.

 

Es ist bekannt, dass auch bei anderen Insektenarten Milben als Parasiten auftreten, jedoch nicht die Varroa-Milbe.

 

Gruß Andreas

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  • 5 Monate später...

Hallo,

eure Hotels sind ja der Wahnsinn! Schöne Bilder!! Meine Mutter möchte auch sehr gern ein Insektenhotel. Sie hatte im Baumarkt geschaut, aber die sind doch relativ teuer und vor allem klein. Wenn man es selbst bastelt, hat man doch mehr Gestaltungsspielraum. Da sie bald (sprich im Januar) Geburtstag hat, habe ich ihr gesagt, dass ich ihr eins baue und zum Geburtstag schenke. Gemacht habe ich sowas noch nicht. Aber ich denke, das ist machbar. Eine Anleitung habe ich mir bereits gesucht. Die finde ich ganz gut und scheint auch, wenn ich mir eure Insektenhotels anschauen, auch ganz gut zu sein: http://www.gartenhelden.de/ratgeber/themen/Schritt%20f%C3%BCr%20Schritt%20Anleitungen/0225_Insektenhotel

Eure Hotels werde ich mir auch zum Vorbild nehmen. Ich hoffe es ist i.O., wenn ich etwas abkupfer. :happy:

Bin ich froh, diesen Thread hier gefunden zu haben. :)

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  • 3 Jahre später...

Den Bienen wäre viel mehr geholfen, wenn auf Neonicotinoide (wie das hier sehr häufig gepriesene Calypso...) verzichtet werden würde. So viele Insektenhotels können gar nicht gebaut werden, um das Sterben zu kompensieren

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Drei Jahre, das ist ne Leistung.

 

Wenn ich mich nicht irre, ist Calypso schon seit einiger Zeit nicht mehr erhältlich. Zumindest nicht die Form, von der ich weiß, dass die Bienen nach drei Wochen erst sterben und somit zugelassen ist, weil die Grenze bei zwei Wochen liegt.

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partisanengärtner

Aber doch ganz interessant der Thread.

Zu den häufig anzutreffenden Milben auf anderen Insekten habe ich aber noch eine kleine Anmerkung zu machen. Einige sind keine Parasiten sondern leben mit Ihren Wirten in einer Art Symbiose. Besonders Milben die auf Hummeln leben sind meist keine Parasiten.

http://www.bombus.de/hummelforum/hummelforummessage.aspx?messageID=10077

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  • 2 Jahre später...

Möchte dieses Thema wieder „beflügeln“. Nachdem Läuse bekanntlich jedes Jahr auch „unseren“ Pflanzen zusetzen.

Umweltschutz heißt ja auch immer „Gleichgewicht“.

 

Nachdem ich in meinem Garten die ein oder andere Florfliege beobachten konnte, möchte ich die Population nun unterstützen. Im Internet gibt es die verschiedensten Varianten. Ich habe mich für die von Professor Cetin Şengonca Entschieden. Das Material hatte ich noch übrig und damit gleich noch sinnvoll genutzt.

 

Fehlt nur noch das Stroh und dem „Einzug“ steht nichts mehr im Weg. ?

 

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Edit:

 

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Bearbeitet von BaFi
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Sehr schön. Muß ich auch noch in Angriff nehmen...

 

Viele Grüße Ralf 

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.... nachdem ich mich jetzt mit Nutzlingen beschäftigt habe, ist mir probt im Geräteschuppen folgendes aufgefallen ?

Da Nistet doch jemand- oder? Früher hätte ich das sauber gemacht, jetzt frage ich erstmal in die Runde wer da wohnen könnte? 

 

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Edit:

 

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Bearbeitet von BaFi
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vor 18 Minuten schrieb BaFi:

jetzt frage ich erstmal in die Runde wer da wohnen könnte? 

 

z.B. Mauerbienen

 

Aber ohne Gewähr. Die Bilder sind (zumindest bei mir) extrem unscharf. Außerdem lässt sich die Größe schwer abschätzen.

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