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Drosera whittakeri ssp. aberrans


Tim Beier

Empfohlene Beiträge

Hallo,

das Wetter war am Wochenende wirklich super. Sonnenschein satt. Und das gefällt den Knollendrosera.

Drosera whittakeri ssp. aberrans

D_whittakeri-ssp_aberrans_01.jpg

D_whittakeri-ssp_aberrans_02.jpg

Kann jemand seine Erfahrungen mit der Bestäubung dieser Art mit mir teilen? Ich würde gerne Samen erhalten.

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Schöne Pflanzen Tim! Die Blüten sind echt riesig im Vergleich zur Pflanze. Und an kurzen Stielen - so mag ich das!

Danke fürs zeigen -

Martin

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Hallo Tim,

klasse Bilder. Sind die Pflanzen dieses Jahr erstmals in Blüte? Finde den Blütendurchmesser im Verhältnis zur Pflanzengröße bemerkenswert. Hast Du eine Standortangabe?

Falls Du unterschiedliche Klone hast, sollte die Bestäubung gut funktionieren (d. h. also, dass es sich um eine selbststerile Art handelt). Hast Du am Wochenende die Gelegenheit mit den beiden offenen Blüten genutzt? Wenn Du erfolgreich warst wirst Du es innerhalb von ein paar Tagen erkennen können.

Bei meinen D. aberrans ist es aber wohl so, dass es sich offenbar um ein und denselben Klon handelt (die Art vermehrt sich gut vegetativ), sprich ich hatte bisher keinen Erfolg. Bei D. whittakeri (syn. D. whittakeri ssp. whittakeri) hat die Bestäubung aber problemlos funktioniert, hier hatte ich die Pflanzen aus Samen gezogen.

Wir könnten hier auch gleich mit dem Thema "Pollentausch" weitermachen bzw. überhaupt erstmal anfangen...falls Du einfach nur D. aberrans-Pollen möchtest und Dir eine "Standorttreue" nicht wichtig ist.

Grüße,

Peter

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Hallo,

Ja die Blüten sind wirklich groß. Was mir auch noch aufgefallen ist, ist der doch recht starke Duft der Blüten.

Ich habe diese Pflanzen als Knollen erhalten.

Ich habe keine Standortangaben und kann auch nicht sagen ob es verschiedene Klone sind.

Die Gelegenheit habe ich natürlich genutzt :)

In den nächsten Tagen werden noch mehrere Blüten aufgehen. Ich habe also Hoffnung dass ich Samen erhalte.

Standortteue ist nicht immer zwingend wichtig, vorallem bei Pflanzen ohne Standortangabe :cool: und außerdem fördert es die genetische Vielfalt.

Grundsätzlich gehe ich persönlich davon aus, das Pollen wirklich frisch sein sollte!

Meine Erfahrungen beschränken sich auf D.regia und Nepenthes Pollen. Bei D.regia hatte ich mit zugeschicktem Pollen keinen Erfolg.

Gerade bei den Knollendrosera gibt es doch recht viele selbststeriele Arten. Hier würde sich ein Pollentausch mit Sicherheit teilweise lohnen! Der Knackpunkt wird die Zeit sein.

Bei der Gelegenheit fällt mir doch gerade was ein:

"Wer hat eine D.stolonifera ssp. rupicola die in den nächsten Wochen blühen wird? Am besten aus Samen gezogen"

Auch dieses Jahr rechne ich wieder mit extrem vielen Blüten bei dieser Art! Diese Art ist definitiv selbststeriel. Und leider habe ich noch keinen 2ten Klon dieser wunderschönen Art der dieses Jahr blühen wird. In 1-2 Jahren sieht die Sache dann schon anderst aus.

Vieleicht möchte jemand seine gerade austreibende (blühfägige) D.rupicola für ein paar Wochen bei mir ins Gewächshaus stellen?! Das erste Ferienlager für Knollendrosera :happy:

Bearbeitet von Tim Beier
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Hallo Tim,

D. aberrans-Pollen kann ich Dir abgeben. Falls Du die Knollen von mir bekommen haben solltest, bräuchte ich die Information, welche ich Dir geschickt hatte. Ansonsten wäre eine Information über Deine Quelle hilfreich (falls mir das weiter hilft), damit ich Dir nun nicht gerade Pollen vom gleichen Klon schicke.

D. rupicola ist diese Saison bei mir recht spät dran, wird aber auch noch blühen. Im Sommer könnte ich Dir Knollen von aus Samen gezogenen Pflanzen abgeben (sind nun in ihrer zweiten Saison). Ob sie im nächsten Winter schon blühen werden, kann ich aber nicht abschätzen.

Viele Grüße

Dieter

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Hallo Dieter,

die D.aberrans sind nicht von dir sondern von Siggi Hartmeyer.

Ich denke dass in den nächsten 2 Tagen die Blüte bei dieser Art bei mir vorbei sein wird. Da hätte ich wohl etwas früher reagieren sollen.

Um bei D.rupicola einen weiteren Klon zu erhalten habe ich letztes Jahr von dir 2 Knollen in Göttingen erworben. Ob diese dieses Jahr schon blühen werden kann ich nur schlecht abschätzen.Da hätte ich wirklich starkes Interesse an Pollen.

Bei mir sind allgemein gesehen viele der Knollendrosera spät dran. Manche fangen gerade erst an auszutreiben und von einigen wenigen ist auch noch garnichts zu sehen.

Vieleicht schaffe ich es in den nächsten Tagen noch ein paar Bilder meiner "Schätzchen" einzustellen.

Voll ausgetriebén sind bei mir z.B.: D.erythrorhiza ssp. squamosa, D.erythrorhiza ssp. magna, D.aff. macrantha, D.macrantha ssp planchonii, D.tubaestylis, D.aff. bulbosa, D. lowriei, D.graniticola.

D.rupicola hat es erst in den letzten 2Tagen erst an die Substratoberfläche geschafft. Es tauchen also von Tag zu tag neue Arten auf.

Was definitiv auffällt: Alle Vertreter aus dem Stolonifera-Komplex sind spät dran, das ist aber immer so bei mir. Das selbe gilt für D.auriculata, D.peltata und auch für menziesii ssp. basifolia.

Bei D. zonaria habe ich bedenken ob die überhaupt nochmal austreiben wird. Irgendwie habe ich mit der Art meine Probleme. Ich habe das Gefühl das die bei mir von Jahr zu Jahr kleiner wird.

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  • 2 Wochen später...

Hallo Tim, schön zu sehen, dass die Knollen bei Dir gut gedeihen. Übrigens treiben diese Saison auch bei mir die Knollen auffällig spät aus. D. gigantea fängt gerade erst an zu wachsen und einige D. peltata Formen, sowie ein Topf mit D. menziesii zeigen noch gar kein Wachstum. Nur D. macrantha und D. modesta legten eigentlich rechtzeitig los. Eventuell hat in unserem Kalthaus der viel zu warme November das Austreiben verzögert, das ist aber nur eine Vermutung.

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Hallo,

ich hoffe, ich darf den Thread nach knapp einer Woche noch reaktivieren. ;)

Ich kann Siggis Beobachtung zum eigentümlichen Timing der Knollen in diesem Jahr nur bestätigen. Alle Töpfe stehen bei mir im Hinblick auf die Temperatur völlig gleich (10tel Grade vernachlässigen wir mal), auch im Hinblick auf Licht und Wasser dürften die Unterschiede eher gering sein. Alle Knollen sind mit wenigen Wochen Unterschied ins Substrat gekommen, denn die ersten Austriebe konnte ich dank transparenter Aufbewahrungsbehälter ganz gut erkennen und die Austriebe kamen fast zeitgleich bei allen Arten.

Am extremsten hat es meine D. bulbosa getrieben. Sie war als erste draußen und hat bereits wieder komplett eingezogen. Meine Befürchtungen hinsichtlich evtl. Probleme hat sich nicht bestätigt, die Knolle hat massiv an Umfang zugelegt und eine kleine Tochterknollen gebildet. Offenbar hatte sie nur keine Lust mehr. Ähnlich sieht es mit meinen tubaestylus aus dem Hause Hartmeyer aus. Drei der ursprünglich 5 Pflanzen sind oberirdisch schon wieder verschwunden, die anderen zwei welken stark. Daneben stehen zwei neue Pflanzen in sattem Grün.

Dagegen hat gigantea bisher nur einen mehr als 10 cm langen Spargel gebildet, der erste "Zweig" entsteht gerade erst. Noch extremer ist es bei den Pflanzen, die ich im Substrat übersommert habe. Alle zeigen erst jetzt erste Austriebe. Für die Pflanzen will ich hoffen, dass sich März und April dieses Jahr mit den Temperaturen etwas zurück halten und noch 2-3 Monate Vegetationsperiode zusammen kommen.

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Hi,

irgendwie scheint es ja bei vielen dieses Jahr durcheinanderzugehen. Auch ich hatte die ersten Austriebe (Substratoberfläche erreicht) so im Oktober (D. stolinifera, D. porrecta) und die letzten (D. gigantea, eine D. peltata) vor etwa einer Woche, obwohl ich alle Knollen gleichbehandelt habe. Die ersten scheinen auch schon wieder einziehen zu wollen. Bei den Samen war es genauso, OK, da kann man noch mit frische und so argumentieren, aber alle wurden gleichbehandelt (1,5 Monate bei 30 °C im Brutschrank) und die ersten waren im November draußen (Samen von Dieter!, D. andersonia, D. granticola) bei den letzten (OK, einige sind gar nicht gekommen) habe ich die ersten Anzeichen gerade heute entdeckt und hoffe natürlich inständig, dass die noch so groß werden, dass sich eine Knolle bildet.

Hat da jemand Erfahrung, bis wann es sich überhaupt lohnt, die Samen noch feucht zu halten, sprich wieviele Zeit Keimlinge mindestens brauchen, um so groß zu werden, das sie eine Knolle ausbilden? Oder sollte man vielleicht versuchen, solch kleine Pflanzen, die noch halbe Sämlinge sind, entgegen dem biologischen Rythmus durchzukultivieren?

Ich würde demnächst die Töpfe, bei denen (noch) nichts gekommen ist, eher wieder fürs nächste Jahr auf Trocken umstellen, bevor sie vielleicht Ende März austreiben und dann eingehen.

Grüße

Lutz

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  • 4 Wochen später...

Interessante Beobachtungen - meine Pflanzen (Zimmerkultur) sind 2011 wie jedes Jahr ausgetrieben und liegen allesamt schon wieder in Knollenform in ihrer Plastikdose.

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:ai:

Jan W. im Forum, ich fasse es nicht! Ich dachte schon du hättest inzwischen die Carnivoren ganz aufgegeben.

Jan, hast du früher aberrans nicht ganzjährig feucht durchkultiviert, oder habe ich da was falsch in Erinnerung?

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Jan, hast du früher aberrans nicht ganzjährig feucht durchkultiviert, oder habe ich da was falsch in Erinnerung?

Haha! Äch bin zurück... ;-)

Erstmal zur Erklärung: Mit "meine Pflanzen" meinte ich die Knollen-Drosera allgemein. Bei D. aberrans habe ich immer wenn sich ein Großteil der Pflanzen in den Ruhezustand als Knolle zurückgezogen hat den Topf untersucht und die Knollen entfernt. Mein Klon von D.aberrans hatte immer einige Rhizome die weiter wuchsen so dass ich diese dann wieder eingetopft habe - spätestens im Hochsommer waren die aber irgendwann auch mal müde. Der Klon war sehr vermehrungfreudig und ich habe viele von den Knollen abgegeben - leider ist aber mein letzter Topf mit 2-3 Pflanzen irgendwann mal verunfallt, keine Ahnung was da für Viecher dran waren. :dntknw:

Fotos:

http://drosera.dr.fu...aberrans04.html

http://drosera.dr.fu...aberrans07.html

http://drosera.dr.fu...aberrans10.html

D. auriculata hatte ich mal einige Jahre in Dauerkultur - die Pflanzen hatte ich aus Samen gezogen und leider sind dann im 3./4. Jahr als die Knollen groß wie Haselnüsse waren mal alle verfault. Da hätte man die gleiche Methodik anwenden können - die ruhenden Knollen rausholen, die anderen wachsen lassen...Ruhepause ist schon wichtig.

http://drosera.dr.fu...riculata01.html

Bearbeitet von JanW
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  • 2 Wochen später...

Hallo Miteinander,

Das Glück war wohl doch auf meiner Seite. 3 Blüten konnte ich dann doch bestäuben. Bleibt nur zu hoffen dass die Samen im Herbst dann alle schön keimen werden.

Samenkapsel Drosera whittakeri ssp. aberrans

D_whittakeri_ssp_aberrans_Samenkapsel.jpg

Nicht nur die Blüten, auch die Samen sind bei dieser Art wirklich groß. Wenn nicht die größten Drosera Samen überhaupt?!

Gibt es Drosera die noch größere Samen ausbilden?

Makroaufnahme bei starker Vergrößerung

D.whittakeri_3.jpg

Bearbeitet von Tim Beier
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Hallo Tim,

sehr schön! Die Samen dieser Art sind in der Tat recht groß und bei mir variiert die Größe recht deutlich danach, von welcher Form ich sie geerntet habe. Die größten bei mit stammen von der 'Maldon'-Form, die Siggi letzten Sommer angeboten hat. Ich schätze, dass sie einiges über 1 mm lang sind, was auch zu Deinen Aufnahmen passen würde.

D. zonaria bildet ebenfalls Samen in dieser Größe, wie ich beim Treffen in Bonn bewundern durfte.

Es ist schon ein Weilchen her, dass ich D. aberrans aus Samen gezogen habe, aber damals sind die Samen gut gekeimt.

Viele Grüße

Dieter

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