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Nepenthes macht mir Sorgen-Verliert Blätter bildet aber keine neuen


mennyfreak

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Hey Leute,

Also insgesamt hat mich meine Nepenthes sehr überrascht, sie hat jetzt schon wieder 4 neue Kannen gebildet, 2 davon sind schon offen.

Nur eine Sache bereitet mir sorgen.

Noch vor kurzem hatte sie 11 Blätter, doch dann hat sie eins nach dem anderen verloren, bis sie schließlich nur noch 8 Blätter hat, aber kein neues Blatt ist entstanden. Das eine noch zusammengerollte Blatt ist immernoch recht klein und wächst nur sehr langsam.

Habe irgendie Angst, dass wenn die Pflanze weiterhin so schnell ihre Blätter verliert, sie irgendwann ohne dasteht O.o

Also die Blätter werden ganz normal erst gelb, dann matschig und dann vertrocknen sie.

Danke.

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Latrodectus

Hallo,

hmm, nicht genügend Nährstoffe? Mit was für Wasser gießt du, düngst du? Ich kann mir da noch nicht viel drunter vorstellen. Erlebt habe ich sowas in der Art gelegentlich auch, das waren aber nur vorübergehende Kapriolen oder Launen.

Die Blätter werden matschig? Das hört sich für mich ziemlich ungewöhnlich an. Vielleicht verstehe ich auch nicht so recht, was du meinst. Normalerweise werden die alten Blätter erst gelb, dann braun und schließlich vertrocknen sie völlig, aber matschig... :wacko:

Gruß

Andreas

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Hi,

Also über den Winter habe ich jetzt mit des. Wasser gegossen, und düngen tue ich nicht.

Also dass die Blätter erst gelb, dann matschig und dann trocken geworden sind war bei mir bisher immer so.

Also mit matschig meine ich, dass man mit dem Finger draufpatschen kann und das Blatt sofort nahgibt und keine Spannung mehr besitzt.

Kann morgen auch gerne mal Bilder machen.

Komisch nur, dass die Kannen etc. super wachsen, sie sich nur mit den Blättern so elendig lange Zeit lässt....

Sollteich wieder mit Regenwasser gießen (jetzt ist es ja wieder aufgetaut) ;)

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Latrodectus

Dann kann es wirklich sein, dass deine Nep gerade etwas wenig Nährstoffe hat und die vorhandenen lieber in die neuen Kannen steckt (um sich über gefangene Tiere neue Nährstoffe zu holen :D ). Ich schmeiße ja alle halbe Jahre ein paar Osmocote-Kügelchen ins Substrat, das ist Langzeitdünger. Ich gieße nämlich überwiegend mit destilliertem Wasser.

Gesammeltes Regenwasser kann, je nachdem, was da alles mit in die Tonne gespült wird, bereits einiges an Nährstoffen haben (insbesondere wohl Stickstoff aus verrottendem organischen Material), so dass zusätzlicher Dünger nicht gebraucht wird. Sicherheit bringt einem da ein Konduktometer, das die Leitfähigkeit des Wassers prüft.

Du kannst ja mal die Milchdüngung an einer Kanne ausprobieren. Ein paar Tropfen (3 - 5 *??*) Milch mit 50% Wasser verdünnt in die Kanne geben. Ich suche gerade nach einem ausführlichen Artikel über Milchdüngung, finde aber weit und breit nix im Forum! Ein Link in den FAQ "01.a Muss man die Pflanzen füttern oder düngen" von Markus Welge führt leider ins Leere! :mad:

The requested URL /de/gfp/mitteilungsorgane/taublatt/artikel/40_01-ansgar_rahmacher-milchduengung.html was not found on this server.

Wenn du wieder mit Regenwasser gießt, kann aber sein, dass die Pflanze dann wieder genug Nährstoffe bekommt.

Viel Erfolg!

Andreas

Edited by Latrodectus
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Jens Baitinger

Hallo

Ich habe für das von dir beschriebene Phänomen möglicherweise eine Erklärung: Vermutlich ist sie noch in der Winterruhe (bei mir äußert sich das durch verringerte Kannenbildung und langsameres Wachstum). Warte einfach mal die nächsten Wochen ab, das wird schon wieder.

Ich hätte da einen Tipp wie du auch im Winter an Regenwasser kommst: Fülle einen Eimer mit Schnee oder Eis und stell es vor eine Heizung. Nach ein paar Stunden ist alles geschmolzen und du kannst die Pflanzen damit gießen (überprüfe vorher aber besser noch mal die Wassertemperatur, es sollte nicht zu kalt sein). Ich habe das diesen Winter auch so gemacht und es hat wunderbar funktioniert. "Düngen" tue ich nur mit Insekten. Da meine Geckos nur lebende Futtertiere fressen, verfüttere ich die toten Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Mehlwürmer etc. an meine Pflanzen. Der Milchdüngung traue ich ehrlich gesagt nicht, da Milch viele Mikroorganismen enthält und vermute, dass die Milch sehr schnell anfängt zu schimmeln.

Gruß

Jens

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Benedikt Schmitt

Hallo

Ich habe für das von dir beschriebene Phänomen möglicherweise eine Erklärung: Vermutlich ist sie noch in der Winterruhe (bei mir äußert sich das durch verringerte Kannenbildung und langsameres Wachstum). Warte einfach mal die nächsten Wochen ab, das wird schon wieder.

Ich hätte da einen Tipp wie du auch im Winter an Regenwasser kommst: Fülle einen Eimer mit Schnee oder Eis und stell es vor eine Heizung. Nach ein paar Stunden ist alles geschmolzen und du kannst die Pflanzen damit gießen (überprüfe vorher aber besser noch mal die Wassertemperatur, es sollte nicht zu kalt sein). Ich habe das diesen Winter auch so gemacht und es hat wunderbar funktioniert. "Düngen" tue ich nur mit Insekten. Da meine Geckos nur lebende Futtertiere fressen, verfüttere ich die toten Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Mehlwürmer etc. an meine Pflanzen. Der Milchdüngung traue ich ehrlich gesagt nicht, da Milch viele Mikroorganismen enthält und vermute, dass die Milch sehr schnell anfängt zu schimmeln.

Gruß

Jens

Nepenthes...Winterruhe?

Ich wuerde mal sagen das eure Pflanzen im Winter nicht wachsen weil sie zu wenig Licht abbekommen, daher empfiehlt sich im Winter eine Zusatzbeleuchtung. Meine Neps. wachsen auch im Winter munter weiter und bilden unter dem Licht der LSR an jedem Blatt eine Kanne!

Meine Beleuchtung leuchtet im uebrigen auch im Sommer am Suedfenster 12 Stunden am Tag.

Edited by Smir
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Andreas Melzer

The requested URL /de/gfp/mitteilungsorgane/taublatt/artikel/40_01-ansgar_rahmacher-milchduengung.html was not found on this server.

Hi Andreas,

versuch's mal hier :-)

Gruß,

Andreas

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Latrodectus

Ah, danke dir, Andreas! Wenn wir unsere guten Admins nicht hätten! :D

Ein Lichtproblem gibt´s im Winter oft auch, da stimme ich Smir zu. Wobei: Wenn es deutlich zu wenig Licht gibt, werden normalerweise auch keine Kannen mehr ausgebildet. Dann werden in der Regel größere Blätter ausgebildet, welche durch die größere Blattfläche das wenige, vorhandene Licht besser zu nutzen versuchen.

Na ja, man soll ja nur ein paar Tropfen der verdünnten Milch in die Fallen geben. Was mich von der Milchdüngung abhält, wäre die erwartete Geruchsbelästigung aus den Kannen oder Krügen. Oder Schimmelgefahr auf den Fangblättern der Sonnentau und Pinguiculae.

Grüßle

Andreas

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Hallo Leute, erstmal danke euch allen.

Naja, das kuriose ist, dass die Blätter im Winter schon einiges größer geworden sind (ca. 3x so groß) aber dennoch Kannen gebildet wurden.

Nunja, ich schleppe sie bei gutem Wetter jetzt in die Sonne, denn da bekommt sie einiges mehr ab als auf meiner Fensterbank.

Zudem habe ich die eine Kanne mit einer Kellerassel gefüttert.

Mal schauen ob dieser Blattstängel jetzt weiter wächst, ich denke da kann ich nur hoffen, denn das nächste Blatt wird auch schon gelb :(

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Hallo !

Hast du schonmal nach Schädlingen (event. auch an den Wurzeln) geschaut? Ich hatte mal Milben an einer N. bicalcarata, da sind die Blätter auch schnell gelb (mit brauen Punkten) geworden, obwohl immer neue Blätter nachkamen (das mit den Milben war nur ein Beispiel, es können auch Läuse oder irgend was anderes sein). Ansonsten könnte es auch eine Pilzerkrankung sein.

@ Jens: kurzes off-topic: ich denke, tote Heimchen, Grillen usw haben deutlich mehr Mikroorganismen auf/in sich, als ein paar Tropfen verdünnte Milch aus dem Tetra-Pack, diese wird schließlich vor dem Verkauf pasteurisiert, ist also fast steril, bis sie dann wieder geöffnet wird. Auch sollte ein paar tropfen verdünnte Milch (kann, weil flüssig, schnell verdaut und aufgenommen werden)in einer Kanne weniger zum schimmeln neigen, als ein doch recht kompakter Brocken Insekt (wird auch wegen der Chitinhülle langsamer verdaut). Natürlich sollte man auch Mlichdüngung nicht übertreiben, wenn man üblen Geruch vermeiden will.

VG

Thorsten W

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Nee, Schädlinge hat sie eigentlich nicht.

Die Erde war in Ordnung und dann war se nach dem Sommer auch die ganze Zeit in meinem Zimmer.

Was mir noch aufgefallen ist, ist dass auf den neuen Blättern sowas weißeß war, es sahr aus wie Kalk der raugeschwitz wurde oder so, und man konnte es auch abwischen.

Habe die pflanze jetzt mal in die Sonne getragen, ggf. braucht sie einfach mal wieder etwas mehr Licht.

Meint ihr, dass das gut ist, oder ist es heute mit knapp 13°C zu kalt? Im Zimmer war sie ja 18°C gewohnt^^

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Nils Schön

Hallo,

ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Du Deiner Pflanze einen Gefallen tust, wenn Du sie ständig von einem Ort zum anderen trägst. Auch wenn sie dadurch vielleicht ein paar Stunden mehr Sonne bekommt, ist ein ständiger Standortwechsel für eine Pflanze in der Regel viel störender, als das er ihr hilft. Schon von Natur aus werden von Pflanzen ja in der Regel keine Standwortwechsel vorgenommen, das sollte man bei solchen Aktionen nie vergessen.

Um was für eine Art geht es hier überhaupt, ich hab bisher keine Angabe dazu gefunden? Könnte gut sein, dass die Temperatur ebenfalls deutlich außerhalb des idealen Bereichs liegt. Auch 18°C am Tag können durchaus zu kühl für ein zufriedenstellendes Wachstum sein. 13°C am Tag halte ich aber in jedem Fall für zu kalt. Lichtmangel und zusätzlich unpassende Temperaturen können eine ganze Reihe an Erscheinungen auslösen.

Weiße Ablegerungen auf den Blätter, die sich aber mit einem feuchten Tuch leicht abwischen lassen, sind oftmals einfach Rückstände von Spritzwasser. Besprühst du Deine Pflanze?

Viele Grüße

Nils

Edited by Nils Schön
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Hallo,

Ok dann bringe ich die Pflanze gleich wieder rein.

Naja komisch nur, dass die pflanze bei den Temperaturen Kannen gebildet hat?!?

Und nein, ich hatte meine Pflanze nicht besprüht, da sie auch ohne Kannen gebildet hat.

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Nils Schön

Hallo,

mit letzter Sicherheit lässt es sich eben nie genau vorhersagen, wie eine Pflanze in einem bestimmten Fall reagiert. Eine Reaktion auf veränderte bedingungen kann unter Umständen auch deutlich verspätet auftreten.

Ich konnte bei mir früher auch immer wieder beobachten, dass eine Nepenthes auf dem Fensterbrett schubweise im Winter ihre Blätter verliert. Oftmals auch im Frühjahr, wenn die Lichtverhältnisse eigentlich langsam wieder besser wurden. Die Pflanze wuchs den Winter also erstmal eine Weile lang auch unter den ungünstigeren Bedingungen weiter (wenn auch deutlich langsamer), bis dann irgendwann der Punkt erreicht ist, an dem sie anfing, ihre Blätter abzuwerfen.

Gerade bei den robusten Hybriden Marke "Baumarkt" kann das schonmal eine ganze weile Dauern, bis eine deutlich sichtbare Veränderung des Wachstums eintritt.

Daher nochmal meine Frage: Um was für eine Art geht es denn, wie lange hast Du die Pflanze schon und wie genau waren die Bedingungen den Winter über?

Grüße

Nils

Edited by Nils Schön
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Nils Schön, AHA:D

Genau die Beobachtung habe ich auch gemacht *g*

Also ich habe die Pflanze vor ca. einem Jahr gekauft (daher ist sie mir auch so ans Herz gewachsen und ich Sorge mich so um sie:D). Es ist eine Baumarkthybride, welche weiß ich allerdings nicht.

Kann später gerne mal ein paar aktuelle Fotos machen.

Das stimmt, erst ist sie trotz schlechter Lichtverhältnisse noch lange gut gewachsen, doch jetzt hat sie einen regelrechten Stop eingelegt.

Also wie gesagt sie hatte bis zu 12 Blätter, und jetzt nur noch8. Ab welcher Zahl wird es denn brenzlich?

Und dieses weiße Teug auf den Blättern kann ich ja auch mal fotografieren.

Kann es auch sein, dass meine Pflanze eine Rankhilfe benötigt, denn ich habe noch keine reingesteckt, und sie deswegen aufhört zu wachsen?

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Nils Schön

Hallo,

ob es eine "kritische Anzahl" an Blätter gibt, die eine Nepenthes mindestens haben sollte, weiß ich nicht.

Ich habe aber auf jeden Fall schon einige Pflanzen gesehen, die deutlich weniger Blätter hatten, aber absolut gesund sind. Ich glaube daher nicht, dass der Verlust der Blätter bei Dir bisher gefährlich ist. Bei zu wenig Licht bekommen die Nepenthes eben schneller einen kahlen Stamm, damit muss man bei einer Haltung der Pflanze ohne Kustlicht einfach leben. Meiner Meinung gehen die Pflanzen dann am Ende auch nicht unbedingt ein, weil sie alle Blätter abgeworfen haben. Viel mehr fangen die Pflanzen am Ende an, auch von der Spitze her abzusterben, weil sie letztendlich durch den Lichtmangel so geschwächt sind, dass sie einem Pilz oder ähnlichem zum Opfer fallen. Eine Baumarkthybride sollte aber einen Winter am hellen Fenster in der Regel überleben, auch wenn man dann wohl nicht mehr von schönem Wachstum reden kann.

Das Thema Rankhilfen und Stützen für Nepenthes ist immer wieder heiß diskutiert.

Ich kann von meiner Seite nur sagen, dass meine großen Pflanzen schon irgendwie positiv auf Äste und Zweige reagieren, indem sich die Tendrile um die Äste herumschlingen. Allerdings gibt es auch hier wieder Gegenargumente, dass es genau so viele große Pflanzen gibt, deren Blätter ebenfalls Kannen bilden und diese dann geradewegs zum Boden herabhängen, ohne dabei irgendeine Form von Stütze oder ähnlichem zu haben. Ein wirklich großer Versuch zu diesem Thema mit mehreren Pflanzen unter gleichen Bedingungen ist mir aber nicht bekannt, sodass bisher wohl alle Bilder und Erfahrungsberichte von Pflanzen aus unterschiedlichen arten und Bedingungen stammen und damit schwer zu vergleichen sind.

Schwieriges Thema, am Ende muss wohl jemand den Versuch mit sagen wir 2 Pflanzengruppen und je mindestens 10 Pflanzen der gleichen Art unter identischen Kulturbedingungen machen, um dann Jahre später im Hochtrieb festzustellen, ob die Pflanzen mit Ranhilfen und Stützen besser wachsen oder nicht.... Freiwillige vor? ;) (Wo ist eigenltich die Gewächshausfraktion, wenn man sie braucht? :tongue: )

Grüße

Nils

Edited by Nils Schön
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