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Felsen für winterharte Pings


Volker S

Empfohlene Beiträge

Benedikt Schmitt

Hi,

 

nochmal etwas Salat (Pinguicula grandiflora)

 

 

 

 

 

Pinguicula scheint sich mit ihrer Blüte nicht nach dem Sonnenstand zu richten, oder die drei hier können sich nicht ab :)

 

 

...das Schlachtfeld

 

 

 

 

...wer schnelles Internet hat, hier mal per Video [9MB]

 

 

-volker-

 

Hi Volker,

 

einfach Klasse, gefällt mir gut, aber leider funktioniert das Video nicht, zumindest bei mir, also es wird nicht richtig wiedergegeben.

 

Jetzt geht es  :yes:

Bearbeitet von Benedikt "Smir"
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  • 9 Monate später...

...hier mal ein Foto des baldigen Endes einer P. alpina (hatte diesen Winter kein Hibernakel gebildet und war mal eine große blühfähige Pflanze).

Dieses kleine Würmchen ist jetzt ca. 3 Jahre in meiner - leider nicht alpinagerechten - Obhut. Sie stand vorher 2 Jahre in meinem Kiesbeet und ein Jahr auf meinem Pingfelsen - eher Pingstein :)

Schade drum - aber man muss das halt so hinnehmen und seine Konsequenzen daraus ziehen.

post-2298-0-59652600-1423834474_thumb.jp

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  • 3 Monate später...

Hallo ich habe das Thema hier gefunden und bin ganz fasziniert von dem Pingfelsen.

Es sieht halt aus wie ein perfekt nachempfundenes Stück Natur.Kann jemand Bezugsadressen für solch einen Spagettistein geben.

Gruß Kakadu

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Hallo Kakadu,

 

Spaghettisteine würde ich allgemein in Baumärkten oder vielleicht auch Aquarienzooologien versuchen zu finden. Kalktuffstein eignet sich ebenfalls dazu. Prinzipiell gehen alle Steine, die durch Kapillarwirkung Wasser befördern (der Stein wird dunkel, wenn man ihn ins Wasser stellt). Auf der sicheren Seite ist man wohl mit weißen Kalksteinen (auch alle Steine die Dir ein Aquariengeschäft anbietet, sollten für unsere Zwecke 'sicher' sein).

 

Ich möchte hier aber nicht verschweigen, dass bei den Pingliebhabern auch roter bis brauner Tuff zum Einsatz kommt. Tuff (italienisch tufo) ist nichts anderes als verfestigte Asche aus einem Vulkan (Eruptivgestein). Das können auch große Gesteinsbrocken sein, die durch Sedimentation und Druck entstanden sind. Bei vulkanischen Tuff weiß man aber nie genau welche Inhaltsstoffe dort in welcher Konzentration vorliegen.

Mit Lava-Schlacke-Steinen (Link1) werden anscheinend auch schon Versuche unternommen.

Wobei ich bei diesem Material nicht voll überzeugt bin. Einerseits ist Lavaschlacke so hohen Temperaturen ausgesetzt, dass der Stein verglast ist und somit viele Schadstoffe nicht mehr abgeben kann - andererseits ist der Verglasungseffekt dem Wassertransport durch kleinste Kapillaren eher hinderlich und wenn Du Pech hast muss der ganze Stein immer täglich gegossen werden (was ja auch blöd ist).

 

Wenn Du einigermaßen Englisch kannst, hier mal auszugsweise ein Bericht über einen Lavastein und einen Sandstein -> Link2. Der Link2 funktioniert am Besten im Internet-Explorer (bei Firefox bekomme ich die Seiten nicht vergrößert)

Interessant auch die Erfolgsmeldungen der benutzten Pinguicula-Arten, wobei die Erfahrungen auf einem Stein/Felsen höchst unterschiedlich ausfallen können - auch wenn es sich um den gleichen Stein und die gleiche Pflanzenspezi handelt. 3 von 4 wachsen super gut (mit jeweils 3 Blüten/pro Pflanze) und eine ist ganz verschwunden. Wie gesagt: bei gleicher Pflanzenart und gleichem Stein.

 

Falls Du also irgendwo einen schönen Vulkanstein (Tuffstein) findest, würde ich den ausprobieren (also nicht gleich die teuersten und seltensten Pings drauf setzen - oder Du hast Backup-Pflanzen, dann kannst Du das auch schön probieren).

 

...genug geschrieben :)

 

 

-volker-

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Volker vielen dank für die sehr ausführliche Antwort ,

das hört sich alles sehr spannent an und dein Felsen sieht echt ganz Klasse aus.

Nun halte ich mal meine Augen und Ohren auf um mir einen schönen Stein zu besorgen.

Wenn ich etwas gefunden habe Berichte ich davon.

Gruß Kakadu

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  • 9 Monate später...

Hi,

 

heute habe ich mal versucht eine kleine Bestandsaufnahme meine Pingfelsens durchzuführen - und es sieht leider recht bescheiden aus. Das, was ich nach dem letzten Winter schon als Problem herausgestellt hat, hatte nun alle Pflanzröhren getroffen.

Wie Ihr auf der ersten Seite dieses Threads sehen könnt, habe ich in die größeren Luftröhren von dem Spaghettistein Torf eingefüllt (denn alle gepflanzten Pings die ich dort gepflanzt hatte vertragen beide Gegensätze sehr gut - sowohl Kalk, als auch Torf). Ich habe den damals soweit verdichtet, bis das Material nicht mehr nachgegeben hat.

Das hat sich leider nicht als ausreichend erwiesen. Ausnehmlich alle Röhren (auch die Kleinsten -> siehe Bild) sind vom Regen freigespült worden. Bei den größeren Pflanzlöchern, ist das Hibernakel dann direkt mit in den 'Keller' gespült worden. Selbst die Röhren, die ich im vorigen Frühjahr mit gröberen Steinen vermeintlich verschlossen habe, wurden dieses Jahr wieder freigewaschen.

w_pf_freigespült.jpg

 

Ich habe zwar heute wieder einmal die leeren Röhren zuerst mit groben Steinen und dann mit feinem Pflanzmaterial (diesmal mineralisches Lapilli und Dolomitgestein) bestückt, aber ich werde wohl die Pings nur noch in die Mooskissen reinsetzen. Und das klappt dann wohl am Besten mit Brutknollen. Mal sehen was ich mache.

 

-volker-

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  • 2 Monate später...

Oh, das ist schade dabei hat es doch so gut ausgesehen.

Hoffentlich klappt es beim nächsten Versuch, es sah nämlich wundervoll aus.

 

Utri

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partisanengärtner

Vermutlich wirst Du erst mal das Moos als Regenschutz züchten müssen um dann im zweiten Schritt die Pings zu pflanzen oder Du machst einen Regenschutz der nur den Stein vor dem ärgsten Regen schützt. Wenn die Pings im Sommer das Moos ersticken hast Du im Winter wieder das Problem.

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