Abercrombie Posted June 3, 2012 Posted June 3, 2012 Hallo Leute! Ich war jetzt hier ne ganze Weile nicht aktiv, Krankheit etc...aber genau das hat zu einer Beobachtung geführt, wo ich mal fragen wollte, ob das normal ist oder nicht. Ich habe einige Nepenthes-Pflanzen. Die betroffenen Pflanzen sind irgendwelche Hybriden, die ich "namenlos" bei Pflanzen-Kölle gekauft habe. Ich möchte an dieser Stelle auch nicht das allgemein unbeliebte Arten-Raten provozieren. Es geht um folgendes: Die Pflanzen habe ich am Südfenster und durch den Balkom davor sind sie vor der direkten Sonne geschützt, es ist aber trotzdem sehr hell und dadurch, dass die Sonne nicht direkt "durch die Scheibe brennt", ist die Temperatur erträglich und die Pflanzen sind vor Sonnenbrand geschützt. Im Winter habe ich wegen der Heizung unter dem Fensterbrett während des Heizens durchsichtige große 10 Liter-Gefrierbeutel drüber gestülpt, damit die trockene Heizungsluft den Pflanzen nicht schadet. Sieht zwar blöd aus, erfüllt aber seinen Zweck und im 5. Stock interessiert es auch keinen, was da am Fenster steht :cool: Neue Kannen wurden nie gebildet. Und vor geraumer Zeit begannen an beiden Pflanzen gleichzeitig die vorhandenen großen Kannen abzusterben. Dieser Prozess stagniert jedoch und es sind nur die oberen Ränder tot. Flüssigkeit ist in allen Kannen noch reichlich vorhanden und es gehen auch immer noch Insekten in die Fallen. Und jetzt kommt das, was ich merkwürdig finde. Kannenpflanzen benötigen doch auch feuchtes Substrat. Durch die Krankheit halt wurden die Pflanzen lange nicht gegossen und das Substrat war dermaßen ausgetrocknet, dass es schon super hart war. Und während dieser extremen Trockenzeit haben beide Pflanzen etliche Ableger gebildet und neue Kannen wachsen auch und in einem ziemlichen Tempo. Es sind auch nur ganz wenige Blätter vertrocknet und nur solche, wo früher mal Kannen dran waren. Bei den anderen Nepenthes-Pflanzen ist ein ganz anderes Verhalten zu beobachten. Es sind alle Kannen (bis auf eine einzige bei einer Pflanze) abgestorben. Es wuchsen zwar neue Blätter, aber die Kannenansätze sehen so mickrig aus, dass man da vielleicht nicht viel erwarten darf. Die Pflanzen stehen vielleicht 1,5 m voneinander entfernt. Kann es allgemein an der Art liegen, dass sie bei Trockenheit weiter wachsen oder worauf ist das zurück zu führen? Die kleinen Ableger haben ja auch den harten Boden durchstoßen und wuchsen praktisch auch ohne Flüssigkeit. Ich kenne mich mit Nepenthes nun fast gar nicht aus und habe mir deswegen extra irgendwelche Hybriden gekauft, um eben mögliche teure Verluste zu vermeiden.
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