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Überlauf bei einem Moorbeet?


Volker S

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... seit heute kann ich das (wenigstens für mein Beet und meinem Gießverhalten) mit einem definitivem Ja beantworten.

Als ich heute nach Hause kam, habe ich mein Moorbeet noch nie so voll Wasser gesehen. Die ersten wassernahen Pings standen schon halb unter Wasser. Irgendetwas an meinem Überlauf war also nun verstopft - und das war die untere Öffnung meines Überlaufkanisters (siehe Hintergrund). Wenn ich jetzt keinen (verstopften) Überlauf hätte sähe es echt übel aus, das überflüssige Wasser wieder heraus zu bekommen. Keine Frage, wie oft ich schon hätte schöpfen müssen zu Zeiten als mein Überlauf noch funktionierte.

Da hier auch schon des Öfteren Erfahrungen gepostet wurden bezüglich eines funktionierenden Beetes bei gleichzeitigem Verzicht des Überlaufes, muss sich eigentlich mein Beet von den anderen Beeten in irgendeinem Punkt unterscheiden. Die Geometrie kann es eigentlich nicht sein, da eine große Fläche auch mehr Regen 'einfängt'.

2 Unterschiede fallen mir ein:

a) habe ich ein Höhenunterschied zwischen meiner tiefsten und höchsten Kulturoberfläche von ca 30 cm (die untere Ebene wird also eher überschwemmt, als die obere Ebene).

B)...und das ist wohl der größte Unterschied: Ich halte meinen Wasserspiegel zur Zeit jeden Tag auf Überlauflevel. Klar das bei einer solchen Praxis des konstanten Wasserspiegels es unabdingbar ist einen Überlauf einzuplanen.

(mein) Fazit: Ich würde einen Überlauf immer einplanen, da ich dann den Wasserspiegel so einstellen kann wie ich es möchte (bei längerer Trockenheit ist es auch nicht schön das Innere von einem Kübel [Wassersenke] zu sehen). Da ich vor mehreren Wochen Pleione in einen eher leicht feuchten bis trockeneren Bereich (die Beetfeuchte an der Stelle ist natürlich wetterabhängig) gepflanzt hatte, wollte ich für eine Übergangsphase (bis die Pflanzen anwachsen und genügend Wurzeln gebildet haben) für eine konstante Feuchte sorgen. Mit einem Überlauf ist so ein Vorhaben gar kein Problem - bei hoher Verdunstung musste ich halt jeden Tag zugießen.

Hintergrund:

Mein Beet besteht seit 2 Jahren und ich habe ihm (auf ungefährer Höhe der Senke=kleiner Baukübel) einen 50er Überlaufflansch spendiert. Von Innen liegt ein Siebkorb davor und Außen ist ein viereckiger 60cm hoher Kanister mit dem Flansch verschraubt.

Der Kanister (Verschluss entfernt) ist kopfüber in den Boden eingelassen (leider nicht bis zur Sandschicht) und der Boden ist oben abgeschnitten, so dass man noch an den 50er Überlauf heran kommt.

In dem Überlauf steckt noch ein Gummistopfen, welcher mit einem 10er Loch versehen (darin steckt ein 10er Winkelrohrstück).

-volker-

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