Stefan H. Posted June 23, 2012 Posted June 23, 2012 (edited) Hallo Ich wundere mich schon seit geraumer Zeit, dass eine meiner Nepenthes, genauer N. gymnamphora (Ende März 2012 erhalten), keine Kannen ausbildet. Anfangs habe ich es noch auf die Kulturumstellung und den Versand geschoben. Das Problem hatte ich zwar bisher noch nie, alle Nepenthes haben nach dem Kauf in der Regel nach 1-3 Wochen wieder angefangen weiter zu "pitchern", aber ich habe es ebenso hingenommen und mir gedacht, dass die Pflanze hier eventuell etwas empfindlich ist. Mittlerweile mache ich mir allerdings schon Sorgen, nicht nur, dass weiterhin aus den Kannenansätzen keine Kannen wachsen, sondern auch die zunehmende Anzahl brauner Flecken auf älteren Blättern irritieren mich. Solch ein (Schad-)Bild hatte ich bisher an Nepenthes noch nicht gesehen. Und ich bin der Meinung, dass das keine "normalen Flecken" in Folge alt werdender Blätter sind. Denn auch auf einem relativ jungen Blatt (die letzten 2 Bilder, Bild 007 und 008) sind schon diese Verfärbungen zu erkennen. Die Flecken sehen wie Vernarbungen aus. Und nach etwas Zeit erscheint das Blatt an diesen Stellen wie ausgetrocknet. Die Blattunterseiten sehen teilweise noch schlimmer aus. Die Frage ist jetzt, was die Pflanze für Probleme hat. Ich werfe mal ein paar Annahmen in die Runde und würde euch bitten mich zu berichtigen, wenn ich mit irgendeiner Aussage falsch liege. Da sie relativ dunkel steht (in der Ecke des Terrariums, N. gymnamphora muss wohl nicht so hell stehen) wird es wohl kaum Sonnenbrand sein, oder? Und Lichtmangel ruft meines Wissens nach auch keine braunen Flecken hervor. Des Weiteren kann ich keine tierischen Schädlinge mit bloßem Auge erkennen. Das schließt für mich viele Insekten, welche die Pflanzen so befallen könnten, aus, weswegen ich denke, dass ein Insektizid hier nicht weiter helfen wird. Außerdem ist nur eine Pflanze betroffen. Stehen so viele Pflanzen auf engem Raum, so sind oftmals mehrere Pflanzen betroffen, wenn eine Insekten-Plage vor liegt. Jedenfalls waren das in der Vergangenheit meine Erfahrungen. Eine Pilzerkrankung müsste doch eigentlich auch anders aussehen, oder was meint ihr? Zum Schluss würden mir noch Milben einfallen. Ich hatte mal auf einer Heliamphora Flecken drauf, welche von der Farbe her ähnlich aussahen. Auch hier war nur eine Pflanze betroffen und keine Schädlinge zu sehen gewesen. Mit zwei bzw. dreimaliger Kiron-Behandlung konnte ich die Fleckenbildung aufhalten. Ich nehme also an, dass ich damals eine Milbenplage an der Pflanze hatte. Was meint ihr? Nun zum Abschluss noch kurz zu den Kulturbedingungen: Die Pflanze steht in einem lockeren Torf-Quarzsandgemisch (wie fast alle Pflanzen im Terrarium) in meinem Terrarium und wird mit 2x 18W T8 aus ca. 15-25 cm beleuchtet. Die Temperaturen sind jetzt zugegebenermaßen etwas hoch (am Tag um die 26-27°C, nachts schaffe ich leider nur noch 19°C), aber dies dürfte doch nicht diese Flecken hervorrufen, oder? Ich hatte mir schon überlegt, die Pflanze mit Kiron zu besprühen, und wenn das eingetrocknet ist nochmal Lizetan drüber zu sprühen. Oder sollte ich lieber auf ein Fungizid zurück greifen? Kann man mehreres gleichzeitig sprühen? Kiron wird von der Pflanze ja nicht aufgenommen, also könnte eine nachträgliche Lizetan-Behandlung machbar sein, oder? Kann man auch gleichzeitig ein Insektizid und Fungizid (bzw. Fungizid und Akarizid) anwenden? Umtopfen kann ich die Pflanze auch nochmal, falls mein aktuelles Substrat nicht luftig genug ist. Aber schlechtes bzw. ungeeignetes Substrat ruft doch auch nicht solche Flecken hervor, oder? Ich hoffe die Pflanze ist noch zu retten (und nicht schon auf dem Weg in's Jenseits durch einen Pilz oder so), aber da der Stamm der Pflanze eigentlich noch recht gesund aussieht, mache ich mir entsprechende Hoffnung die Pflanze bald zur Gesundheit und zur Kannenbildung bringen zu können. Bilder habe ich angehangen und bitte die schlechte Qualität zu entschuldigen. Zu mehr ist die Kombination aus Fotograph und Kamera nicht in der Lage, wenn durch die Glasscheiben hindurch fotographiert wird. Viele Grüße Stefan Edited June 23, 2012 by Stefan H.
Stefan H. Posted June 23, 2012 Author Posted June 23, 2012 (edited) Hi Ich habe jetzt doch noch die Zeit gefunden, bessere Bilder zu machen. Hier kann man denke ich noch besser erkennen, was gemeint ist. Viele Grüße Stefan Edited June 23, 2012 by Stefan H.
Eve Posted June 24, 2012 Posted June 24, 2012 Hallo Stefan, das Schadbild sieht mir sehr nach einem Befall mit Milben (Weichhaut- oder falsche Spinnmilben) aus. Hast Du die Pflanze mit einer starken Lupe untersucht? Ich konnte bei meiner damals die Milben nur auf Fotos mit dem Makroobjektiv und Ausschnittvergrößerungen erkennen. Die Eier (rötlich bzw. weiß je nach Milbenart) sind auch gut erkennbar gewesen. Ich habe damals sehr gute Erfahrungen mit Kanemite gemacht. 2 Spritzungen im Abstand von 14 Tagen. Bei mir waren damals im Terrarium Nepenthes, Heliamphora und Utricularia befallen. Seit mehr als 1 Jahr ist nun Ruhe *klopf auf Holz*. Liebe Grüße Eve
Stefan H. Posted June 24, 2012 Author Posted June 24, 2012 Hallo Eve Danke für deinen Beitrag. Ich glaube du könntest Recht haben. Ich habe nochmals die Forensuche bemüht und bin im Nepenthes-Unterforum auch fündig geworden. Beitrag 15 vom Piesl habe ich hier mal hergenommen um mit meiner Pflanze zu vergleichen. So krass sieht es sicher nicht aus, aber bei mir geht das auch schon so in diese Richtung. Nein, eine Lupe habe ich glaube ich nichtmal hier, demzufolge fällt das aus, ebenso wie Makrophotographie. Die Tatsache, dass mit bloßem Auge keine Tiere zu sehen sind, würde auch für die kleinen Biester sprechen. Dann werde ich wohl mal Kiron bemühen. Ich möchte trotzdem mal wissen, wo die her gekommen sind. Dass sie schon beim Kauf an der Pflanze waren mag ich einfach nicht glauben... Das von Milben befallene Pflanzen keine Kannen ausbilden ist wohl normal? Viele Grüße Stefan
vfbmanne Posted June 24, 2012 Posted June 24, 2012 Du kannst auch mal mit einem Taschentuch die Unterseite der Nepenthes-Blätter abwischen. Auf dem Taschentuch bleibt bei Milbenbefall ein roter Staub zurück.
Stefan H. Posted June 24, 2012 Author Posted June 24, 2012 Hi Das habe ich mal gemacht. Zunächst blieb nur ein ganz feiner gräulicher Belag auf dem Taschentuch (wie bei anderen Nepenthes aber auch - habe es extra mal mit einem neuen Taschentuch auch bei anderen Nepenthes probiert). Dann habe ich noch ein nasses genommen, und da sieht das schon etwas farblicher aus. Es geht so in die Richtung rot-braun bis rostfarben. Das könnten dann wohl die Milbeneier sein? Oder färbt sich auch etwas ab, wenn es eine Pilzerkrankung wie beispielsweise Rosenrost ist?! Viele Grüße Stefan
Eve Posted June 25, 2012 Posted June 25, 2012 Hallo Stefan, ja, den Tip mit dem feuchten Küchentuch hab ich im Thread in dem von Dir erwähnten Link auch gegegeben. Er ist eine einfache Möglichkeit der Kontrolle und der feine rötliche Staub ist typisch für die falsche Spinnmilbe. Im Gegensatz zur 'echten' macht die keine Gespinste und fühlt sich bei höherer Luftfeuchtigkeit, wie sie jetzt im Sommer oder in Terrarien herrscht, pudelwohl. Der Bestand explodiert bei höherer Luftfeuchtigkeit geradezu Bei Pilzerkrankungen können zwar auch Bestandteile auf einem feuchten Küchentuch hängenbleiben. Jedoch sah das nie so staubig-pudrig aus. Auch die Farbe würde nicht passen. Mit Kiron (oder Kanemite) kannst Du jedenfalls nichts falsch machen. Ich wende es bei Neuzugängen (egal, ob normale Grünpflanzen, Passiflora oder eben Karnivoren) mittlerweile prophylaktisch an. Einzig Drosera und Pinguicula werden bei mir nicht bespritzt. Hier hoffe ich einfach, daß schon nix sein wird... Liebe Grüße Eve
Stefan H. Posted June 25, 2012 Author Posted June 25, 2012 (edited) Hallo Eve Vielen Dank für die Erklärungen. Dann weiß ich ja jetzt bescheid. Den Küchentuch/Taschentuch Tipp hatte ich in der Tat in dem oben verlinkten Link zunächst in einem Beitrag von dir gelesen, aber war zu sehr mit anderen Recherchen beschäftigt. Als er dann von vfbmanne nochmal erwähnt wurde, musste ich es natürlich unbedingt ausführen. Nachdem ich Sonntag schon mit Kiron gespritzt hatte, habe ich heute noch zusätzlich ein Fungizid drüber gespritzt. Man sagte mir, es könnte auch ein Rostpilz sein. Nächsten Freitag werde ich dann noch eine Kiron-Behandlung durchführen und eine Woche später ggf. noch eine, dann sollte sich das Problem erledigt haben. Ob ich nochmal mit dem Fungizid spritze weiß ich nicht. Da es systematisch wirkt wäre das wohl überflüssig, zumal es eh stark nach Milben aussieht. Ich hatte irgendwo mal gelesen, dass eine Milbenart sich bei höherer Luftfeuchte nicht so wohl fühlt. Aber da du jetzt geschrieben hast, dass gerade bei der "falschen Spinnmilbe" das Gegenteil der Fall ist, habe ich jetzt meine Lüfter im Terrarium doch wieder angestellt. Wollte die erst für eine Woche auslassen. Im übrigen habe ich ein bis zwei Tropfen Spülmittel mit an die Lösung gemacht. Das verbessert die Benetzung der Blätter ungemein. Den Tipp las ich in einem Beitrag vom Christian Klein, da ging es übrigens auch um Spinnmilben. Viele Grüße Stefan Edited June 25, 2012 by Stefan H.
Eve Posted June 26, 2012 Posted June 26, 2012 Hallo Stefan, man lernt nie aus, danke! - das mit den ein bis zwei Tropfen Spülmittel in der Lösung war mir neu. Werd ich ab jetzt aber auch so machen. Liebe Grüße Eve
Stefan H. Posted June 26, 2012 Author Posted June 26, 2012 Hallo Eve Kein Problem. Hier ist übrigens noch die Quelle: Weichhautmilben erwischt Viele Grüße Stefan
Stefan H. Posted August 3, 2012 Author Posted August 3, 2012 Hallo Ich möchte dieses Thema nochmal aufgreifen, um noch einmal etwas abzuklären. Ich hoffe man kann mir wieder helfen. Zunächst ist hier mal ein aktuelles Bild meiner N. gymnamphora zu sehen. Ich hatte damals die bereits stark befallen Blätter entfernt und dann im Abstand von jeweils 6-7 Tagen alle meine Pflanzen im Terrarium dreimal mit Kiron behandelt. Ich denke, die N. gymnamphora macht sich so langsam, oder ist es noch zu früh zu sagen, dass sie die Milbenplage los hat? Die alten, mittlerweile größtenteils braun gewordenen Blätter werde ich wohl besser auch noch entfernen oder soll ich sie doch dran lassen? Außerdem bereitet mir meine N. ovata noch Kopfzerbrechen. Die neuesten Blätter sehen leicht verkrüppelt aus und auch sie hat auf den älteren Blättern seltsame Flecken auf dem Laub. Aber diese sehen anders aus, als bei der N. gymnamphora. Die "feuchte-Tuch-Methode" hat auch einen dunkel-rot-braunen feinen Staub beim Abwischen der Blattunterseiten hervor gebracht. Ich denke also, dass auch diese Pflanze von Milben befallen ist oder zumindest war, oder was meint ihr? Wie gesagt, auch die habe ich schon 3x eingespritzt. Ich habe auch versucht alle Blattober- und Blattunterseiten zu benetzen. Interessanterweise hat sie derzeit eine neue, sehr schöne Kanne ausgebildet. Diese Kanne ist nochmal deutlich größer, als all die Kannen, die sie zuvor jemals ausgebildet hatte. Komischerweiße scheint sie auch 2 Nebentriebe zu bilden, warum auch immer. Meine Frage ist jetzt: Soll ich nochmals mit Kiron spritzen oder erstmal abwarten, wie sich die nächsten 2-3 neuen Blätter entwickeln. Das ganz neue Blatt sieht nicht mehr so verkrüppelt aus, hat aber dafür keinen wirklichen Kannenansatz dran. Aber das ist auch noch nicht sehr weit ausgebildet. Von meiner N. glabrata habe ich leider keine Bilder gemacht. Bei ihr sehen die Blattunterseiten auch irgendwie leicht vernarbt (bräunlich vernarbt, ähnlich der Blattunterseiten von N. ovata, aber nicht so stark) aus, wobei ich nicht sagen kann ob das schon immer so war oder auch erst jetzt so ist. Die Blattoberflächen sehen gesund aus. Ich hatte sie auch 3x eingespritzt und würde auch einfach noch abwarten, oder?! Derzeit bildet sie nämlich keine Kannen und wächst recht langsam, was aber auch an den derzeit etwas erhöhten Temperaturen liegen kann. Zum Schluss wollte ich euch noch die Blattunterseiten meiner N. sibuyanensis zeigen. Darauf zeigen sich seltsame Punkte. Weil dies ganz anders aussieht als bei den bisher gezeigten Pflanzen, denke ich mal nicht, dass hier das selbe problem vorliegt. Hat diesbezüglich einer eine Ahnung was das sein könnte? Ich habe hier leider keine "Feucht-Tuch-Methode" durchgeführt, weil die Pflanze an für sich einen recht vitalen EIndruck macht und auch noch Kannen hat bzw. bildet. Eventuell ist es ja auch nichts schlimmes, aber eventuell hat ja jemand soetwas auch schonmal gehabt und weiß, was das ist? Auch hier kann ich nicht sagen, wie lange sie das schon so hat/zeigt. Viele Grüße Stefan
Stefan H. Posted September 11, 2012 Author Posted September 11, 2012 Hallo Kann hier denn wirklich niemand weiter was dazu schreiben? Viele Grüße Stefan
Andreas Wistuba Posted September 11, 2012 Posted September 11, 2012 Hallo Stefan, Die Flecken auf der N. ovata könnten auf einen Befall mir Rostpilzen hindeuten - recht häufig bei Nepenthes, wenn se zu feucht stehen. Discus sollte helfen. Grüße Andreas
Stefan H. Posted September 11, 2012 Author Posted September 11, 2012 (edited) Hallo Andreas Vielen Dank für deine Antwort. Hilft gegen Rostpilzen auch Azoxystrobin? Ein Mittel mit diesem Stoff hätte ich nähmlich gerade da. Seltsam ist es schon, meine Pflanzen stehen eigentlich nicht zu feucht, ganz im Gegenteil. Eventuell ist das Substrat nicht mehr besonders toll, so dass das schlecht abtrocknet. (...) recht häufig bei Nepenthes, wenn se zu feucht stehen. Meinst du mit zu feucht eher das Klima (Luftfeuchte) oder eher das Substrat? Viele Grüße Stefan Edited September 11, 2012 by Stefan H.
Andreas Wistuba Posted September 11, 2012 Posted September 11, 2012 Vielen Dank für deine Antwort. Hilft gegen Rostpilzen auch Azoxystrobin? Ein Mittel mit diesem Stoff hätte ich nähmlich gerade da. Sollte auch tun - aber ohne Gewähr. Ich habe dagegen bisher nur Discus benutzt. Seltsam ist es schon, meine Pflanzen stehen eigentlich nicht zu feucht, ganz im Gegenteil. Eventuell ist das Substrat nicht mehr besonders toll, so dass das schlecht abtrocknet. Meinst du mit zu feucht eher das Klima (Luftfeuchte) oder eher das Substrat? Tritt auf, wenn die Blätter oft nass werden und nur langsam abtrocknen. Grüße Andreas
Stefan H. Posted September 11, 2012 Author Posted September 11, 2012 (edited) Alles klar, dann werde ich es zunächst damit probieren. Wenn du Milben da ausschließen würdest ist mir das schon sehr geholfen. Kann solch ein Rostpilz auch zum Absterben der Pflanze bzw. des Haupttriebes führen? Letzteres ist nämlich bei mir der Fall und nun treibt sie an 3 Stellen am Stamm wieder neu aus... Tritt auf, wenn die Blätter oft nass werden und nur langsam abtrocknen. Das ist bei mir nicht der Fall. Viele Grüße Stefan Edited September 11, 2012 by Stefan H.
Andreas Wistuba Posted September 11, 2012 Posted September 11, 2012 Alles klar, dann werde ich es zunächst damit probieren. Wenn du Milben da ausschließen würdest ist mir das schon sehr geholfen. Kann solch ein Rostpilz auch zum Absterben der Pflanze bzw. des Haupttriebes führen? Letzteres ist nämlich bei mir der Fall und nun treibt sie an 3 Stellen am Stamm wieder neu aus... Das ist bei mir nicht der Fall. Viele Grüße Stefan Hallo Stefan, um Missverständnisse zu vermeiden - der Rostpilzverdacht bezog sich nur auf das Bild von der N. ovata. Was Milben angeht: Kiron ist nicht systemisch und es soll mittlerweile auch resistente Stämme geben. Ich würde zur Sicherheit eher Kanemite (recht neu und systemisch) verwenden. Die anderen Pflanzen zeigen auch Symptome, die nach Milben aussehen. Viele Grüße Andreas
Stefan H. Posted September 11, 2012 Author Posted September 11, 2012 (edited) Hallo Andreas Werde ich machen, die Bestellung läuft schon. Mich hatte es eben nur interessiert, wie "schlimm" bzw. aggresiv ein Rostpilzbefall wirken kann. Viele Grüße Stefan Edit: Da Discus in der Menge wie ich es im Netz fand ziemlich teuer ist, greife ich erstmal auf mein vorhandenes Pilzmittel zurück, welches laut Beschreibung auch helfen sollte. Edited September 11, 2012 by Stefan H.
Stefan H. Posted September 15, 2012 Author Posted September 15, 2012 (edited) Hi Andreas Ich würde zur Sicherheit eher Kanemite (recht neu und systemisch) verwenden. Wie oft würdest du es anwenden bzw. es empfehlen, anzuwenden? Reicht es einmal, wenn es systematisch wirkt? Viele Grüße Stefan P.s.: Wie ist das nun mit der "Stärke" des Rostpilzes? Edited September 15, 2012 by Stefan H.
Guest drako ager Posted November 20, 2012 Posted November 20, 2012 Guten Tag, kann mir bitte jemand helfen mit einem problem, mein nepenhes rafflesiana, hat eine starke pigmentation auf den blätern sieht link bitte, dort ist dass foto, die Pflanze wachst normal, macht schone grosse kannen. Verzeiung für die schlechte gramatik bin aus Slovakia. Danke hier der link: http://www.masozravky.sk/forum/viewtopic.php?f=13&t=2134
Stefan H. Posted February 7, 2013 Author Posted February 7, 2013 Hallo Endlich schaffe ich es mal, euch vom Krankheitsverlauf bzw. der Behandlung einen kleinen Abschlussbericht zu schreiben. Gemäß den Vermutungen von Andreas habe ich die besagten Pflanzen also gegen Pilze und Milben behandelt. Zunächst habe ich zweimal Kanemite (Wirkstoff: Acequinocyl), mit der Dosierung und dem Abstand zwischen den Behandlungen wie auf der Verpackung angegeben, gespritzt. Eine Woche später habe ich dann zweimal Fungisan Gemüße Pilzfrei (Wirkstoff: Azoxystrobin) gespritzt. Die Dosierung und der Abstand zwischen den Behandlungen habe ich wieder wie vom Hersteller empfohlen durchgeführt. Die Pflanzen erholten sich daraufhin sehr schnell und sehen mittlerweile auch wieder gesund und vital aus. Bei der N. ovata warte ich alleridngs noch auf die erste Kanne. Die Pflanze war offensichtlich so geschwächt, dass sie zunächst nur Blätter produzierte. Außerdem hat sie drei weitere Wachstumspunkte am Stamm dazu bekommen. N. gymnamphora "pitchert" schon längere Zeit wieder. Im Terrarium habe ich übrigens bei jeder Behandlung immer alle Pflanzen eingesprüht. Viele Grüße Stefan P.s.: Was mit deinen Pflanzen nicht in Ordnung ist, drako ager, kann ich leider nicht sagen, vielleicht melden sich ja mal die Experten dazu zu Wort.
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