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Moorbeet in Planung


Matze

Empfohlene Beiträge

Hiho liebe Community :)

Als erstes will ich mich ein bissel vorstellen.

Ich bin Matthias, komme aus Mecklenburg und bin 25 Jahre jung :)

Ich lese und durchforste schon länger dieses Forum und muss Allen erstmal ein Dank aussprechen, für diese tolle Hilfsbereitschaft, Tips und Tricks, sowie Erfahrungberichte.

Und habe mir ein Acc angelegt um die Angebote hier zu nutzen und einige Pflanzen zu erwerben :)

Fleischis habe ich seit ca 2 Jahren und ich bin im Besitzt von 2 Moorkübeln.

mit Sarras, Droseras, Dioaneas und 2 Pings, Spaghnumzucht.

So nun zum folgenden Projekt.

Ich plane ein größeres Beet 3,5-4m x ca 1,5m.

Dies soll vorne im Vorgarten hin.

Dort hat es eine Südöstliche Ausrichtung.

je nach dem, von 7-16:30 Sonne, was ja dicke ausreicht.

Siehe Bild1, Links

Bild 2 zeigt den Garten, wie er momentan ist.

Es soll alles mit Rasen gemacht und in der Mitte das Beet.

Nun hat mein Gartenzubehörhändler diesen Torf nicht mehr, den ich vorher für meine Kübel gekauft hatte.Nun hab ich beim Raiffeisen, diesen Torf hier entdeckt für 13 Euro den Ballen.

k3i8go8h.jpg

Ich habe leider in der Suchfunktion nichts über diesen Torf finden können.

Wäre er für das Beet geeignet ?

Ein weiteres Anliegen:Im 3. Bild sieht ihr ein Steingarten / Treppengarten, Dies würde ich gerne auch mit 10 cm Steinen im hinteren Bereich umsetzten, um Schatten für Pings zu ereugen und die Sarras nicht im total feuchten Substrat stehen zu haben.Und es schaut gut aus.

Die Fugen wollte ich 2-3 cm Breit lassen und dann mit Spaghnum füllen.

Dazu: kann ich Granit Palisaden oder normale Feldsteine dazu benutzen oder würde es dem Beet schaden?

Zu dem Halt der Steine wollte ich Quarzkies von 1-2 mm ausbringen, ca 1 cm dick, das die Steine dann im Frühjahr nicht einsacken oder gross verrutschen.

Oder habt ihr vllt andere vorschläge dafür ?

Ein weiteres Thema die Substrattiefe. Einige sagen 10cm reichen andere 20 cm müssen schon sein.könnt ihr da sagen was nun bessere wäre ?

Zu den Wasserspeicher, Geplannt sind 10 x 90Liter Mörtelkübel und wenn noch Platz ist ein paar Eimer.Oder solle ich bei dieser Fläche in eine Grösseren Wasserspeicher bauen?

Umgesetzt wird es mit einem Folienflies und Teichfolie der stärke 1mm.

Nächsten Monat wollte ich mit dem Garten / Beet anfangen zu bauen und erst im Frühjahr bepflanzen (bis auf Spaghnum).

Bepflanzung wird aus vielen vielen Dioaneas und Droseras bestehen und am Treppenbereich mit Pings und in den Steinbereichen Sarras.

Habt ihr noch Anregungen oder Verbesserungsvorschläge dann sagt es bitte hier.

LG Matze :)

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Hey Matze,

der Torf schaut gut aus. Nur gib den Pings Schutz vor der heißen Nachmittagssonne. Ansonsten viel Erfolg beim Großunterfangen!!

Gruß Ben

Bearbeitet von Ben J.
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Hallo Matze,

willkommen hier im Forum.

Schön auch mal einen aus Mecklenburg hier begrüßen zu können.

Wir sind ja doch eher sehr schwach hier vertreten.

Zu Deiner ersten Frage:

Ja, der Torf ist geeignet. Er ist ungedüngt und nicht zu stark zersetzt. Bis H5 ist das in Ordnung.

Bei deiner zweiten Frage weiß ich nicht genau, was Du vorhast bzw. kann es mir schlecht vorstellen.

10cm Substrattiefe für ein Moorbeet finde ich viel zu wenig. Das reicht nicht mal großen Dionaeas. Das ganze Moorbeet sollte so 40 bis 60 cm tief sein.

900 Liter Wasserspeicher ist ausreichend. Da brauchst Du nicht mehr.

Schöne Grüße aus Mecklenburg

Andy

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Hallo Matze,

auch von mir ein herzliches Willkommen!

1.) Ja, der Torf geht!

2.) zur Ausrichtung: also bei uns hier im Südwesten liegen sich Süden und Norden bzw. Westen und Osten gegenüber, sollte das bei Euch in MeckPomm auch so sein dann sehr gut (siehe deine Grafik - böser Wessigag :whistling: )

3.) Wasserspeicher ist so genug vorhanden, dennoch würde ich jede Freie Lücke ausnützen, da du so Torf sparst und Vorrat an Wasser kann man nie genug haben. Ein Tipp am Rande; grabe dein Beet wenn möglich nicht komplett ein, besser wenn es hoch liegt. So kannst du später bequemer darin Pflegearbeiten ausrichten und es kann bei Starkregen nichts von der Wiese ins Beet laufen.

4.) 10 cm Torfabdeckung sollten es mindestens sein, s.o.. Für trockenere Bereiche lässt sich mit mehr natürlich dann sehr schön eine naturähnliche Landschaft mit Bulten und Schlenken modellieren.

Viel Spaß und Erfolg beim Buddeln, Gruß Piesl!

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Huhu

@Andy Hey, das ist ja schön, ich komm aus der Ecke Zarrentin Hagenow :)

Danke schon mal an euch, das der Torf in Ordnung ist. so ist die Rohstofffrage schon mal geklärt.

@Piesel Ups, da hast du wohl recht :D, aber im Text, hab ich es richtig "Südöstliche Ausrichtung." Da hab ich wohl ein bisschen gepennt.

Zur Substrattiefe, habe mich nochmal auf 2 Externen Moorbeetseiten dazu belesen, Werde im Drosera, Dionaea beriech ca 20-30 cm anstreben,

Wird durch Hügel und Schlenken so oder so variieren.

Das mit der Steinstuffe, hab ich ein wenig blöd erklärt merke ich gerade.

Hier nochmal ein Bespielbild.

800px-Steingarten2.jpg

So was, will ich in ganz kleiner Form, im hinteren Bereich des Beetes mache.

Ich finde es persönlich sehr schön und es hat einen netten Effekt, ich kriege so Schatten für Fettkräuter und ich kriege tieferes Substrat für Sarras :)

Da habe ich mir gedacht, nachdem das Beet 2-3 Wochen geruht hat. Kann ich die Steine ( Granit Palisaden oder Feldsteine ) mit einsetzten.

Geplant habe ich diese auf eine ca. 1 cm dicke Quarzkies(1-2 mm Körnung) Schicht zu machen, die ein wenig halt bei den Steinen bringen soll.

Ich bin mir nur unsicher ob die Steine nicht zu sehr absacken. Oder gar in das Beet zu viele Nährstoffe / Minerale abgeben.

Das Beet im Allgemeinen soll wie Piesl schon sagte, ein paar cm höher liegen, wie das Umland.

Es sticht so etwas hervor und das überschüssige Wasser kann so besser ablaufen und nicht eine Dauerfluttung verursachen.

Bei diesem Wetter, wie dieses Jahr, hätte ich sonst ein Sumpf oder Pool aber kein Beet :D

Naja mal sehen wie lange das ganze brauch :)

Folie und Flies werde ich dann wohl diese Woche bestellen.

Den Torf kann ich glücklicher weiße auf Kommission kaufen.

Ich denke ich werde am Ende eine kleine Fotodoku dazu hier posten :)

Mfg Matze

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Hallo Matze,

große Steine solltest du besser bis auf die Vorratskanister abstützen, sonst werden sie früher oder später eh dort landen solange sich keine stabile Vegetationsdecke gebildet hat. Ich habe bei mir Buntsandstein verwendet wie er bei uns in den Naturmooren vorkommt. Liegt hier im Schwarzwald genügend herum. Vielleicht habt ihr ja in der Nähe auch ein Moorgebiet an dessen Rändern sich was finden lässt das deinen Wünschen entspricht?

Für die Abstufungen habe ich in meinem Beet Astholz aus dem Wald gesammelt, entrindet und gereinigt. Hier zeigt sich der "Moorleicheneffekt". Alles Oberflächenholz zur Deko wird inzwischen stark zersetzt, das Holz, das im Torf verschlossen liegt ist wie am ersten Tag. Zur Kantenabstützung eignen sich flache Steinplatten besser,sind nicht so schwer und lassen sich schräg anordnen, wirkt natürlicher als eine massive Steintreppe.

Wir freuen uns schon auf deine Fotodoku!

Gruß Piesl

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Hallo Matze,

da das Meiste schon von meinen Vorrednern gesagt wurde, nur noch ein kleiner gestalterischer Tipp am Rande ;)

Du könntest die Fugen zwischen den Steinen auch mit etwas Substrat füllen und versuchsweise ein Paar Pinguicula einpflanzen, das macht sich im Frühjahr sicherlich sehr hübsch, wenn man auch etwas blühendes zwischen den Steinen hat!

Ansonsten viel Spaß beim Bau und ich freue mich auf eine interessante Fotodoku!

Mit freundlichen Grüßen,

Jan. :)

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  • 1 Monat später...

Moin moin,

so, der bau des Moorbeetes hat begonnen.

Heute habe ich Grube / Beet ausgehoben und schon mal grob Flies verlegt.

Leider fing es dann an zu regnen und ich musste abbrechen. :(

Das Moorbeet hat nun eine Länge von ca. 3,70m und eine Breite von ca 1,40m

@ Piesel

Die Idee mit den Ästen usw. gefällt mir ganz gut, und hab mir auch schon ein paar Stücke gesammelt.

Da ich vor einiger Zeit erschlagen wurde, als ich die Preise von Steinen in meinen umliegenden Kaufmöglichkeiten gesehen hab.

Gespart habe ich aber nun beim Torf, Raifeisen machte mir ein echt gutes Angebot von 11,50 Pro 250L Torfballen.

@JanZ

Die Fugen wollte ich mit Torf füllen und Spaghnum und Pings dort pflanzen.

Gerade diese kleinen Schattenbereiche sind ja für die Pings gedacht, das sie nur die Morgen und Vormittagssonne abkriegen und dann schattig stehen.

Mir kam auch schon die Idee den flachen Rotundifolia als Samen später in die Fugen zu setzten.

Zur Fotodoku, Bilder habe fleißig gemacht.

Aber ich denke ich werde sie erst zeigen, wenn die Randgestaltung und das Beet an sich fertig ist.

Zwei kleine Fragen hätte ich aber noch, an die schon länger hier Anwesenden.

Ist es möglich im Gesuchebereich eine Kaufanfrage zu stellen, zb. "Suche winterharten Drosera Samenmix" ?

und Welche arten sind noch Winterhart ?

Ich weiss von, anglica, filiformis ( Grün, bedingt Winterhart ) filiformis ( Rot, voll Winterhart ), intermedia, x hybrida, x obovata, D. linearis. binata

Dann habe ich auch schon gelesen das einige Adulte Capensis mit großen Stämmen im Spaghnum gepolster im Moorbeet ohne Probleme durch kriegen.

Wie viele Samen sollte ich da so anpeilen? und würden die überhaupt im Moorbeet keimen ( Keimbedigungen ) ?

mfg Matze

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Hallo Peter,

Alles Oberflächenholz zur Deko wird inzwischen stark zersetzt, das Holz, das im Torf verschlossen liegt ist wie am ersten Tag.

wenn ich die Rinde nicht an meinen kleinen Eichenstamm dran gelassen hätte, würde man nur noch auf das Holzgebrösel schauen.

m_pleione_stammg.jpg

Der Stamm liegt zum Augenblick der Fotografie (01.05.2012) jetzt ziemlich genau 2 Jahre darin, und dient auch zur Niveauabgrenzung (links vom Stamm ist das Moorbeet wesentlich höher als rechts). Der Stamm ist absolut frisch (lag vielleicht 3 Wochen herum) dort eingebracht worden. Das es wesentlich besser wäre, einen schon trockenen Stamm ins Beet zu verbringen, davon habe ich erst später erfahren.

-volker-

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Hallo Matze,

mit deiner Auswahl bist du gut bedient. Obwohl ich filliformis eigentlich gerade anders herum im Gedächtnis habe, will mich darauf aber nicht festnageln, meine grünen leben seit Jahren sehr gut, rot gibt es nicht mehr. Capensis ist eine Versuchssache, bei Verlust aber leicht zu ersetzen, der vermehrt sich ja wie Gras. Für binata gleich mehr Platz einplanen, der wird im Beet wirklich richtig groß!

Keimung - klar keimen die, machen sie in der Natur ja genauso. Die meisten Samen in de Beeten dürften aber schon lange gefallen sein, da die Jahreszeit recht weit fortgeschritten ist.

Ein "Beetset" kannst du z. B. bei T. Carow bestellen, wenn du hier keine Samen bekommen kannst. Zum Starten würde ich dir eh fertige Pflanzen anraten, da hat man mehr davon und du hast sie gleich unter Kontrolle wer wo wächst. Bei Samen bleibt das dann eine Lotterie. Die Selbstaussaat kommt dann sowieso im kommenden Sommer. Bereits mit wenigen Pflanzen hast du in 1 - 2 Jahren schon einen guten Bestand. Ob du jedoch fertige Pflanzen gleich voll auspflanzen kannst solltest du beim Bezieher erfragen, ob sie im Gewächshaus (-) oder unter Freilandbedingungen (+) gezogen wurden. Im Frühjahr 2013 erworbene Pflanzen klappen dann sicher.

Die Idee mit den Droseras in den Spalten ist generell nicht schlecht. Jedoch würde ich auch hier zuerst abwarten wie nass es da drin wirklich ist/bleibt. Samen wird dir hier am Anfang bestimmt der Regen auswaschen soloange das Substrat nicht fest verwachsen ist. dann hast du eben unter den Steinen ein Rotundifoliagebiet. Auch hier würde ich zum antesten 2, 3 Pflanzen einsetzen und beobachten, den Rest der Natur überlassen.

@ Volker Sieht aber gut aus und wird mit Sicherheit bald auch carnivor besetzt werden - wenn da nicht schon die erste Ping treibt?

Gruß Piesl

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Hallo Peter,

jepp, je 'toter' der Baumstamm, desto lebendiger wird er. Hier bin ich mit der Fotosession meiner Kröte zu nahe gekommen. Habe mal die Flucht des Großwildes in meinen Cranberry-Wald festgehalten.

m_kroete01.jpg

m_kroete02.jpg

m_kroete03.jpg

m_kroete04.jpg

...wie schwarz die werden können, wenn sie sich in absoluter Dunkelheit (im Stamm) aufhalten. :)

Mein anderes Großwild waren auch dieses Jahr wieder 2 Frösche - ist aber eher Laufkundschaft (mal im Teich, mal in einer eingegrabenen Zinkbadewanne und halt auch im Moorbeet. Sorry Matze - sollte jetzt kein kapern des Threades werden - passte gerade und man kann ja auch an Hand der Bilder beispielsweise erkennen, wie schnell sich ein kleiner Stamm zersetzt, wenn er nicht komplett mit Torf bedeckt ist.

Wenn man also größere Höhenunterschiede realisieren möchte, lieber die Stufe mit etwas Nachhaltigem formen (Torfsoden, Steine evtl. auch PU-Schaum aus der Terraristik) - dann kann man immer noch ein Stämmchen drüber (oder davor) legen. Uups, jetzt habe ich die Kurve zum Thread doch noch geschafft. ;)

-volker-

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Auch noch ein Hallo!

Volker war ein Klasse Einschub für das Pro von guter Oberflächenmodulation, so ein Beet zieht wirklich das Leben regelrecht an und das ist oft noch interessanter zu beobachten, als die Carnivoren selbst. Also Matze lass' dich inspirieren und gehe in die Vollen, bei den Maßen deines Beetes sollte das kein Problem werden!

Und ganz wichtig: nicht vergessen weiter zu fotografieren, wir erwarten eine tolle Doku. :thumbsu:

Piesl

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Huhu all :)

@ Volker und Piesel,

Das ist weder Offtopic noch Spam.

Finde die Bilder sehr schön und gaben mir nun auch Ideen was die Gestaltung angeht.

Dazu muss ich sagen ihr habt eure Beete schön gestaltet.

@ Piesel Ob ich Binata ins Beet bringe weiß ich noch nicht, vllt die ersten 1 bis 2 Jahre als Platzhalter.

Das mit den Fugen ist ja ehhh so eine Sache, deswegen habe ich das Beet ja jetzt schon angesetzt, das ich es im Frühjahr bepflanzen kann.

Bis auf Sphagnum wird da wohl dieses Jahr nichts mehr rein kommen.

So kann sich der Torf setzten und festigen.

So erst mal allgemein.

Es wurde nun alles ausgehoben, mit Vlies ausgelegt, Folie ausgelegt, Bewässerungssystem und Wasserspeicher eingebaut.

Letzter Punkt, Torf einbringen......

1500 Liter Torf sind drin ABER ich habe nun auch meine 1000 L Regenwasser verbraucht :( und haben nun Baustop.

Und siehe da obwohl das Wetter nur Regen sagte, regnete es, seit dem ich die Folie drin hab nicht mehr :(

Aber ich habe mich von Volker und Piesel inspirieren lassen :P

War heute Steine holen für die Umrandung und war im Wald Material besorgen für die Beetgestaltung

So nun heißt es für mich auf Regen warten und weiter nach Pflanzen Ausschau halten

mfg Matze

PS ich mache weiterhin Bilder :)

Bearbeitet von Matze
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Hallo Matze,

da hast du mächtig hingelangt in den letzten Tagen :thumbsup: . Der Regen wird noch kommen und zum Frühjahr ist der Wasservorrat sicher auch wieder voll.

Kleine Warnung am Rande noch zur Begleitpflanzensuche: setze bloß kein Frauenhaarmoos ein (Volker hat's auch drin :haha: - vor dem Stamm / Bild mit Pogonienblüte) Das Zeug ist ehrlich schön, war der Grund warum ich es auch eingesetzt hatte als kleines dichtes Polster. Wächst auch gut an, auch die Sporen und zwar überall. Es ist wie die erste Erkältung: man kann sie behandeln, aber los wirst du sie erst wieder wenn du in der Kiste liegst.

Und nun Regentanz ...

Gruß Piesl

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Also ich hab dieses Moos in mein Spahgnum schon drin(in einer von 3 Zuchtboxen) , aber ich bekämpfe es mit jeder Woche Zupfen und habe es bald besiegt :D

Man muss halt langsam und vorsichtig ziehen, das man den ganzen Strang mitkriegt.

Und man darf es nicht zur Sporenbildung kommen lassen.Also wirklich Wöchentlich zupfen :D

Begleitpflanzen habe ich mir noch kein Kopf gemacht.

Dachte da nur an Moororchideen, oder kleinen Rohrkolben.

Bearbeitet von Matze
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Moororchideen sind eine gute Sache. Viele sehen auch vom Laub gut aus, nicht nur von der Blüte. Und vor allem, sie bringen Farbe und Blüten ins Beet zu einer Zeit, wo sich dort ansonsten noch nicht viel tut.

Viel Freude an der weiteren Planung und Umsetzung. Freu mich schon auf die Bilder, wenn's soweit ist :)

Liebe Grüße

Eve

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... sie bringen Farbe und Blüten ins Beet ...
Ach immer diese Frauen - Hauptsache schöne bunte Blumen! ;) Nein, vollkommen korrekt! Ich habe mir sogar eine Extraecke für sie hochgezogen, da die meisten nach der Blüte wieder mehr Trockenheit bevorzugen. Sphagnicola ausgenommen, die steht direkt an der Schlenke, fast auf Wasserniveau.

Übrigens, eigentlich unverzichtbar für ein Hochmoor wäre Wollgras (Eriophorum vaginatum - nicht Eriophorum angustifolium; bildet schnell mächtige Wurzelausläufer, wie rohrkolben auch!). Das sollte auch etwas erhöht stehen.

Gruß

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...dabei kann man nur hoffen, dass sich der 'kleine Rohrkolben' anders verhält wie der Große. Den hatte ich nämlich mal in meinem Teich - und wenn ich ihn nicht raus geschmissen hätte, wäre der darauf folgende Verdrängungswettbewerb zu Gunsten des Rohrkolbens ausgegangen. Wuchert wie sonst was.

-volker-

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Also Wollgras lassen wir mal, da hab ich "nur" schlechtes gelesen.

Rohrkolben kann man ganz gut im großen Plastiktopf mit einfügen.

Er soll sich dann nicht so massiv ausbreiten können. Alles was dann außerhalb des Topfes kommt, sofort ausbuddeln :)

Aber naja, ich finde die begleitpflanzen erst mal nebensächlich.

Erst mal das Beet voll kriegen und Rand gestalten, im Frühjahr bepflanzen und Samen streuen :)

Nebenbei werde ich mich dann mal schlau machen wegen anderen Vegetation.

Achja, fast vergessen.

Hab heute mal nach Moororchideen gegoogelt.

Bei den Preisen könnte ich mir auch 2-3 mehr Saras pflanzen :D

Bearbeitet von Matze
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...dann würde ich auch mein Augenmerk auf andere Pflanzen legen, und warten bis hier im Forum wieder ein Angebot im Marktplatz erscheint. Hier bietet ein Forenteilnehmer immer mal wieder Wurzelausläufer mit ca. 6-8 Pogonia ophioglossoides - Trieben an. Soetwas kann man dann immer wieder mal nach pflanzen.

-volker-

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Hallo,

für die Oberflächengestaltung hätte ich auch noch eine Anregung. Evtl. kannst Du Sodentorf bekommen. Dieser eignet sich sehr gut für die Oberfläche. Ich selbst habe ihn aus Irland. Mein Sohn ist dort verheiratet und seine Schwiegereltern besitzen ein eigenes Moor auf ihrem Besitz. Für den Eigenbedarf stechen sie ab und zu Torf und lassen ihn trocknen. Diese Stücke sind dann, wie man bei uns in Baden sagt buckelhart. Ich habe es nicht geglaubt, als mir mein Sohn sagte, dass diese Soden nicht mehr weich werden und zerfallen. Selbst nach 7 Monaten in Wasser voll untergetaucht hat sich an der Konsistenz nicht viel geändert und ich werde ein paar Stücke einbauen.

Ich wollte mir ein größeres Moorbeet einrichten, leider ließ es sich dann aus bautechnischen Gründen auf der Terrasse nicht verwirklichen. Ich habe es kleiner machen müssen (ca. 1 x 1 m) wie eigentlich geplant. Für das große Beet hatte ich jede Menge D. rotundifolia in den letzten 2 Jahren in Töpfen heran gezogen, die ich nun nicht mehr benötige. Falls Bedarf schicke ich gerne Bilder.

Gruß

Harro

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Bearbeitet von Harro
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Huhu meine Fleischifreunde,

nach den paar Tropfen Regen, konnte ich nun die gröbsten Arbeiten beenden :)

Das Beet ist nun 1,50 Breit, 3,80m Lang und ca 50-70 cm Tief ( - 35 cm der Wasserspeicher).

@ Harro, an solche Torfsoden komm ich leider nicht ran.

Außer, ich würde sie im Internet teuer bestellen.

@ Volker Wegen den Begleitpflanzen werde ich mir ganz in ruhe nächstes Jahr ein Kopf machen :)

aber dass Interesse an Moororchideen ist doch geweckt.

@ Volker und Piesel: Danke nochmal besonders euch beiden, ihr Zwei habt mich dazu angeregt Stunden mit mein Hund im Wald spazieren zu gehen, um passendes Gehölz zu finden :)

PS der Wuffel wird auch auf einigen spätern Bilder zu sehen sein ( Fotodoku), er hat mich mental unterstütz :D

So, nun aber. mir fehlen zwar leider noch ein paar kleinere Steine und es sind weder Schlenken oder andere Landschaftliche Gestaltung drin, aber ich will euch doch einen kleinen Einblick in das Rohformat vom Beet geben.

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Ich bin weiterhin offen für Kritik und Tips :)

Ps; Heute habe ich noch für ein echt sehr guten und fairen Preis 25 Sonnentaue abgreifen können :)

Rotundifolia, Filiformis, Intermedia und x hybrida was mich auch sehr freut.

mfg Matze

Bearbeitet von Matze
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Hallo Matze,

das sieht insgesamt erstmal sehr ordentlich aus. Da ich ja nur ein Minimoorbeet habe, weiß ich um die Anstrengungen die Du beim ausgraben wohl gehabt hast. Dann kommt noch die Beschaffungslogistik (Wasserspeicher günstig irgendwo abgreifen und Torf für die Größe ankarren lassen) hinzu. Nebst der allgegenwärtigen Wetterverschlechterung, die Du ja auch noch hattest, kommt da von mir ein dickes 'Hut ab'.

Bei der ganzen Brasselei ist es absolut verständlich, dass Du erst mal auf Schlenken verzichtest. Bloß: Einfacher wäre natürlich der frühzeitige Einbau von Schlenke(n) und evtl. begehbare 'Sockeln' gewesen - weil diese Klamotten schon irgendwie grundlegend sind. Bei Deiner Größe würde sich ja schon ein kleiner (stehender) Fluss lohnen, welcher eine Ecke (ca. 25% des Beetes) vom übrigen Beet abtrennt. Hinter dieser langezogenen Schlenke könnte das Beet dann merklich höher ansteigen (ist aber jetzt nur eine Spinnerei von mir). Gut ich habe mein Kalkbeet auch erst später in mein Moorbeet eingebaut, aber ich komme auch bei meinem Minibeet von überall gut dran - trotzdem war es eine ziemliche Matscherei.

Was noch sichergestellt sein sollte: Es darf nicht langfristig stehendes Regenwasser vom Umland ins Beet laufen. Das ist eigentlich erst mal, was mir so einfällt. Deine Steinumrandung sieht klasse aus, und sehr schönes Holz hast Du ja auch schon gefunden. Wenn es fertig ist, sieht das bestimmt alles bombastisch aus (sieht es ja jetzt schon). Gerade dieser zentrale Platz (hast ja fast die ganze Wiese geopfert) macht es später zum genialen Eyecatcher. Das wird schon.

PS: Die Idee mit dem umgefallen Baumstamm (der da jetzt in 3 Teilen liegt) gefällt mir sehr gut, aber die geniale Wurzel würde ich im Beet verarbeiten (so halb eingegraben - evtl. an der von mir angedachten höher liegenden Stelle - und der Stamm liegt dann quer über die langezogene Schlenke) - falls Du alles auf einer Ebene lässt, würde ich trotzdem die Wurzel ins Beet einbeziehen. Ist natürlich alles Geschmacksache - jeder Jeck ist anders. :-)

-volker-

Bearbeitet von Volker S
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Danke ihr Zwei :)

@ Volker an dieser Stelle muss ich mich selbst erst mal zitieren.

So, nun aber. mir fehlen zwar leider noch ein paar kleinere Steine und es sind weder Schlenken oder andere Landschaftliche Gestaltung drin, aber ich will euch doch einen kleinen Einblick in das Rohformat vom Beet geben.

Es ist wie gesagt noch im Rohformat. Der Torf ist noch der reinste Wackelpudding und schlecht Formbar.

Deswegen werde ich in den nächsten 1-2 Wochen zusehen noch ein paar Steine zu besorgen und mich um den Rest des Gartens zu kümmern.

Dann werde ich die Landschaft im Beet sicher besser gestalten können, da dann der Torf etwas Formstabiler sein wird :)

Mfg Matze

Bearbeitet von Matze
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