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Lampe oder Gewächshaus? [FRAGE + UMFRAGE]


Kameloth

Pflanzenlampe, Gewächshaus oder doch ein Süd-West Fenster?  

39 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Pflanzenlampe

    • Eine Pflanzenlampe ist eher geeignet!
    • Eine Pflanzenlampe ist eher ungeeignet!
  2. 2. Gewächshaus

    • Ein Gewächshaus (im Sommer) ist eher geeignet!
    • Ein Gewächshaus (im Sommer) ist eher ungeeignet!
  3. 3. Süd-West Fenster

    • Ein Süd-West Fenster (im Sommer) ist eher geeignet!
    • Ein Süd-West Fenster (im Sommer) ist eher ungeeignet!


Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Community,

 

ich habe etwas im Internet gesurft und eine Pflanzenlampe gefunden.

http://www.amazon.de/Megaman-Energiesparlampe-Plant-spezial-Pflanzenlampe/dp/B0014DTAQ2/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1363034973&sr=8-7

 

Ist diese für meine Schnappis geeignet um eine kleine Verfärbung hervor zu rufen?

 

Dann wollte ich mal eine Umfrage starten.

Was beforzugt ihr eher, um eine D. Muscipula rot zu züchten? Eine Pflanzenlampe oder ein Gewächshaus im Sommer?

Reicht für euch schon ein Süd-West Fenster aus?

 

Bin gespannt auf eure Antworten!

 

Gruß

Kameloth

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Spielmannsfluch89

Naja was heißt bevorzugen... Wer nur nen Fenster hat kann kein GWH aufstellen und greift so auf Lampe und Fenster zurück, Wer ein GWH hat wird einem den Vogel zeigen wenn man ihm sagt nimm doch ne Lampe. Selbstverständlich werden hier theoretisch alle ein GWH bevorzugen wenn es nur um die Theorie geht. Aber wer hat nunmal das Geld und den Garten für so eines...

 

Ansonsten zum ausfärben einfach : SONNE SONNE SONNE. Keine Lampe kann Sonnenlicht komplett ersetzen. Wenn dann eine restliche gesunde Kultur erfolgt, heißt gescheite Winterruhe und sonstige Faktoren haste auch eine Gesunde PFlanze.

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Hallo Kameloth,

 

Auf welche Art von Gewächshaus beziehst du dich denn genau? Meinst du die Teile für den Garten oder diese kleinen Plastikteile fürs Zimmer?

 

Von meinen Erfahrungen raus kann ich sagen, dass ein Süd-Westfenster (Ich habe sogar ein Süd-West-Dachfenster :D ) für eine Dionaea ausreicht.

 

Die beste Art ist immer noch die Freilandhaltung im Sommer! Kein durch das Fenster abgeschwächtes Sonnenlicht und deine Pflanzen werden bei der Freilandhaltung robuster, als wenn du sie ganzjährig am Fenster hältst.

 

Zur Pflanzenlampe: Eine Tageslicht-ESL aus dem Baumarkt tuts für weniger Geld genauso. ;)

 

Gruß

Kevin

Bearbeitet von Karnivoren-Freak
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Sorry, aber der Sinn dieses Threads bez Abstimmung erschliesst sich mir nicht.

 

Nach bereits 4 neu eröffneten Threads dieses Mitglieds innerhalb weniger als einer Woche, in welchen es um die mehr oder weniger immer gleichen Themen ging (wovon eines sehr ausführlich diskutiert wurde), erscheint mir dies so langsam eher als Spam...

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Hach, ich liebe Umfragen! :D Besonders, wenn sie ein wenig witzig sind! ;) Lampe oder Gewächshaus ist jedenfalls ziemlich originell! Pauschal lässt sich so eine Frage gar nicht beantworten! ;) Da müsste man schon mehr in die Details gehen.
 
Bei der von Kameloth bei Amazon aufgestöberten "Pflanzenlampe" fehlt mir eine der wichtigsten Informationen: Die Farbtemperatur oder Lichtfarbe! Weiß der Geier, was der Anbieter oder Hersteller unter einer "Pflanzenlampe" verstehen. Früher gab es mal - viell. gibt´s die heute immer noch! - blau gefärbte Glühlampen (Strahler R80°) der Firma Paulmann. Die wurden als "Pflanzenlampen" für teuer Geld verhökert! Ich werde nie die sehr fachkundige Erklärung der Verkäuferin in dem Leuchtenshop vergessen: "Ja, also, normalerweise ist Glühlampenlicht rot und durch die Einfärbung des Glases wird das Licht blau!" :laughing: Da verschlug es mir glatt die Sprache! (Physik: 6; setzen, nicht versetzt!)
 
Nur, weil irgendwo "Pflanzenlampe" drauf steht, heißt das noch lange nicht, dass die besagte Lampe für Pflanzen wirklich etwas taugt! Ich brauche Informationen über die spektrale Zusammensetzung des Lichts und idealerweise auch über den Lichtstrom, um mal die mindesten Anhaltspunkte zu haben. Aber im Grunde kommt man nicht umhin, sich mal genauer in das Thema Beleuchtung und Lampentypen einzuarbeiten, wenn man seinen sehr speziellen Gewächsen das Richtige bieten will! ;) Gibt es dazu nicht auch einen interessanten Beitrag in den FAQ hier? Ich dachte, ich hätte da mal etwas entdeckt.
Für die Beleuchtung von Karnivoren sind Lampentypen mit der Farbtemperatur 6500 Kelvin = Tageslicht und 4000 Kelvin (was war das noch: cool white?) am Besten geeignet (evtl. auch irgendwas dazwischen, das Thema ist dermaßen vielschichtig, dass man sich nicht zwingend mit allen Lampen auskennen kann, die es gibt! ;o) ). Für die Photosynthese ist der Anteil von blauem und rotem Licht im Spektrum wichtig -->
 
 

Das Absorptionsspektrum der Chlorophylle besitzt Maxima im blauen und roten Spektralbereich mit dazwischenliegendem Minimum, da, wo das Auge sein Empfindlichkeitsmaximum besitzt.

 
 
 --> auf dieser Website kann man sich detaillierter damit befassen: http://www.hereinspaziert.de/Sehlicht_2009/Bewertung.htm

 

Je höher die Farbtemperatur einer Lampe ist, um so höher ist der Blauanteil im Licht. Für die Ausfärbung unserer Pflanzen ist im sichtbaren Spektrum ausschließlich der Blauanteil entscheidend. (Bei Blüten mag das anders sein. Hier kann ein hoher Blauanteil dazu führen, dass die Blütenfarbe blasser wird.) Welche Rolle die ultraviolette Strahlung spielt, fragt mich jetzt bitte nicht. Dazu habe ich bis jetzt kaum Informationen gefunden. UV-Strahlung ist in geringem Maße wohl notwendig, ansonsten vor Allem aber wohl schädlich. ;o) Wenn man als Karnivorenkultivateur großen Wert auf eine schöne Ausfärbung (Rotfärbung) der Pflanzen legt, sollte man beim Kauf von Pflanzenlampen also auf eine höhere Farbtemperatur achten. Die Lampen mit 4000 Kelvin haben einen geringeren Blauanteil als die Tageslichtlampen und andererseits einen höheren Rotlichtanteil. Die Experten schwärmen oftmals von einer Kombination beider Farbtemperaturen, was die Lichtausbeute für die Photosynthese anscheinend optimieren und gleichzeitig für eine gute Ausfärbung der Pflanzen sorgen soll.

Als Zweites ist die Lichtleistung der Lampe wichtig. Ich muss also auf die Angabe des Lichtstroms achten. Je höher der ist, umso besser ist das für meine Pflanzen. Der Lichtstrom wird in Lumen angegeben. Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet. Deshalb versuche ich, mich auf diesem Terrain so einfach und gleichzeitig auch so vorsichtig wie möglich auszudrücken. Ich weiß, dass dieses Thema sehr komplex und alles Andere als einfach ist. ;-) Ich versuche, ein paar grundlegende Aspekte zu diesem Thema zu vermitteln, muss aber gestehen, dass ich keine verbindlichen, allgemeinen Angaben machen kann, sondern bestensfalls das wiedergeben kann, was ich aus eigener Erfahrung weiß.

 

Wer wirklich auf Nummer sicher gehen will, kommt an Messinstrumenten kaum vorbei (Luxmeter, PAR-Meter). Bei mir ging es bis jetzt ganz gut ohne! ;o) Habe natürlich eine Menge mit verschiedenen Lampen und Leuchten und diversen Beleuchtungsabständen experimentiert in all den Jahren. Ich kann wohl behaupten, dass ich - vor allem aus Kostengründen - eher am unteren Ende der Skala beleuchte, also meinen Pflanzen eher das Minimum an künstlicher Beleuchtung zukommen lasse. Damit muss ich mich zufrieden geben, denn einen monatlichen Abschlagbetrag für Strom von mehreren Hundert Euro kann ich mir nicht erlauben! ;O)

 

Aus meiner persönlichen Erfahrung rate ich als Mindestausstattung zu 36 Watt-Leuchtstoffröhren der Lichtfarben 865 ("8" = Dreibandenröhre, 6500 Kelvin) und/oder 840 zuzügl. eines Reflektors aus eloxiertem Aluminium. Erstere besitzt einen Lichtstrom von 3250 Lumen (bei 25°C Umgebungstemperatur), letztere 3350 Lumen. Damit lassen sich schon die meisten Karnivoren ganz gut beleuchten. Da die 36 Watt T8-Röhren nicht so sonderlich warm werden, kann man Pflanzen bis zu 10 cm dicht an die Röhren heran stellen. Ich habe unter zwei solcher Leuchtstofflampen mit Reflektor selbst Heliamphoren im Terrarium kultiviert (ausgeleuchtete Fläche: 120 x 40 cm), die wunderschöne Krüge mit großen und intensiv rot ausgefärbten Nektarlöffeln ausgebildet haben. Der Abstand zwischen den Pflanzen und den Lampen betrug je nach Höhe der Pflanzen 10 - 25 cm.

 

So, nach diesen Ausschweifungen dürfte auch Sir Kameloth klar sein, dass das Thema "Pflanzenlampe" eine vielschichtigere Angelegenheit ist! ;)

Genau so verhält es sich mit dem Gewächshaus und dem Süd-Westfenster! :tongue: Beim Gewächshaus spielt der Standort (frei stehend, am Haus angelehnt, sind Bäume davor oder ein ganzer Wald?) und die Ausrichtung des Daches sowie die Ausstattung eine Rolle. Ein gut ausgestattetes Gewächshaus ist fast immer die Ideallösung gerade für Karnivoren. Aber das ist auch ein teurer Spaß! Ein Gewächshaus ist für Venusfliegenfallen übrigens nicht nur im Sommer eine geeignete Unterbringung. Besonders auch im Winter kann man den Dionaeen kühle und immer noch ausreichend helle Bedingungen bieten. Man müsste lediglich so viel heizen, dass die Temperatur nicht unter 0°C fällt. Außer die VFF sind in einen größeren Moorbeetkübel gepflanzt. Dann kann die Temperatur wohl auch bis minus 10°C sinken.   

 

Es ist möglich, unter allen drei in der Umfrage genannten Unterbringungsmethoden schön rot ausgefärbte Venusfliegenfallen zu erhalten. Ich hatte bis letztes Jahr im Sommer eine zweigeschossige Wohnung mit Fenstern nach Südost- und Südwestausrichtung. Die VFF [eine rein grüne Form mit sehr großen Fallen sowie die außerordentlich schöne "B 52" (ein besonderer Klon mit großen und intensiv purpurrot gefärbten Fallen)] stand ganzjährig unter einem großen Südwestfenster im Dachgeschoss. Dort bretzelte die Sonne (bei entspr. Wetter ;-) ) von 12 Uhr - 19 Uhr (je nach Jahreszeit) direkt auf die Pflanzen, die natürlich hervorragend ausgefärbt wurden. 

Auch unter reinem Kunstlicht erzielt man eine hervorragende Ausfärbung, wenn der Blauanteil (wie weiter oben besprochen) ausreichend hoch ist sowie die Lichtintensität. Ob das mit Energiesparlampen gelingt, sehe ich ein wenig skeptisch!

Am Besten ist immer noch volle Sonne! In einem frei stehenden Gewächshaus oder gleich draußen im Garten (jahreszeitlich abhängig) wirst du wohl die besten Resultate bei der Ausfärbung erzielen. Zu guter Letzt benötigst du natürlich einen Venusfliegenfallen-Klon, der sich von Natur aus intensiv rot ausfärbt. Da gibt es ja eine üppige Auswahl: http://www.cpphotofinder.com/Dionaea.html Einfach mal die rechte Liste herunter scrollen, bis du zu den Namensbezeichnungen mit "Red" kommst. Beim Anklicken des Namens erscheint meistens ein Foto in einem neuen Browserfenster.

 

Oh, hoffe, ich habe dich nicht zu sehr verwirrt! ;-) Eigentlich ist es meine Absicht, etwas mehr SINN in das Thema zu bringen! ;o)

 

Beste Grüße

 

Dr. Latro

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Jap Berni hat da voll recht, ein GWH sollte auch Lampen haben

 

 

Gruß Thomas

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Das muss jeder für sich entscheiden denn nicht jeder hat die gleichen Möglichkeiten.

Liebe Grüße Henrik

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  • 3 Monate später...
Hermann Wistuba

Da die Frage so allgemein gestellt ist, kann man nur allgemein antworten:  Zum Lesen Lampe,  für Tomaten und anderes Gemüse Gewächshaus.

 

Hermann Wistuba

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  • 4 Wochen später...

Da die Frage so allgemein gestellt ist, kann man nur allgemein antworten:  Zum Lesen Lampe,  für Tomaten und anderes Gemüse Gewächshaus.

 

Hermann Wistuba

:-) .:-)

 

Bleibt noch zu ergänzen: Für eine VFF ein sonniger Platz im Freien! Ein Gewächshaus brauchts da nicht...

 

Viele Grüße

Markus

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Wenn's mit einem fluoreszierenden Mittel angestrichen wurde, vielleicht! :D :D

 

Gruß

Kevin

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  • 7 Monate später...
  • 4 Wochen später...

 

Hallo Danielsan,

 

Was bekommt man so an Provision für die Werbung? :lol:

 

Jetzt mal im Ernst, da du ja schon öffter auf das Teil hingewiesen hast, wäre es vieleicht gut deine Empfehlung mal im http://forum.carnivoren.org/index.php?/topic/31136-led-pflanzenlampe/ zu untermauern und bebildert zu dokumentieren.

Es wurde sicher von vielen Leuten hier mit LED experimentiert und diese Lampen sind schon länger auf dem Markt, nur Empfehlungen zu diesen Lampen gab es kaum.

 

Grüße Nicky

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  • 1 Monat später...

Hallo!

 

Nein, Provision bekomme ich keine. Ich versuche nur das Thema LED`s schmackhaft zu machen, da sie im in allen umweltrelevanten Bereichen die Nase weit voraus haben gegenüber anderen Lampen, auch wenn manche konservative pseudowissenschaftlichen Internetseiten was anderes behaupten.

 

Gerade das halten von fleischfessenden Plfanzen ist nicht gerade umweltschonend. Wir verwenden alle Torf, der den Raubbau von Mooren (den natürlichen Standorten von fleischfressenden Pflanzen) führt und der Energiebedaft von Beleuchtung ist auch nicht gerade gering.

 

Ein jeder Schritt, der dies entgegenwirkt ist ein wichtiger, wenn auch kleiner Schritt in die richtige Richtung.

 

Bei aller Liebe zu den fleischfressenden Pflanzen, wird oft auf den Umweltgedanken hier in diesem Forum vergessen.

 

Liebe Grüße, Daniel

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Nicky Westphal

Hallo Daniel,

 

da man mit LED-Energie sparen kann und damit auch etwas für die Umwelt tun kann, ist klar! Ich verwende von Anfang an LED zur Beleuchtung meiner Pflanzen! Das Thema Umstelung auf LED, ist vielen schon recht wichtig, sei es um was für die Umwelt zu tun (neg. Auswirkungen auf die Umwelt bei der Rohstoffgewinnung & Herstellung ausser acht gelassen) oder um den Gelbeutel zu schonen.

 

Worauf ich hinaus wollte ist eigentlich, ob die von dir angepriesene Lampe denn auch was bringt? Wäre ja vieleicht nicht schlecht, wenn du deine Erfahrungen mit der Lampe im LED-Thread posten würdest! Es würde die Leute wahrscheinlich mehr interesieren, wenn sie sich ein Bild über die Lampe und die darunter kultivierten Pflanzen machen können, anstatt nur einen Link zu posten!

 

Grüße Nicky

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