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Wieviel Regen verträgt Roridula gorgonias?


Jens Baitinger

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Hallo

Ich habe eine Roridula gorgonias, welche ich letztes Jahr an einem Südfenster in meiner Wohnung und im Winter im Keller (auch an einem Südfenster) gehalten habe, vor ein paar Tagen nach draußen in den Garten gestellt. In den letzten zwei Tagen hat es viel geregnet und das Substrat ist sehr nass, außerdem befinden sich 2 oder 3 umgedrehte kleine Blumentöpfe als Wasserspeicher in der Pflanzschüssel. Da ich gelesen habe, dass R. gorgonias nicht zu nass stehen sollte, da sonst die Wurzeln faulen könnten, wollte ich mal fragen, ob ich Pflanze vor dem Regen schützen sollte, und wenn ja, wie.

Hier ein paar Bilder von der Pflanze und dem Boden (aktuelle Bilder, gerade eben erst gemacht):

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Ich hoffe auf eine baldige Antwort, da mir diese Pflanze im letzten Jahr mit ihrer Wüchsigkeit sehr viel Freude bereitet hat (im Februar 2012 mit ca. 20cm Höhe gekauft; inzwischen hat sie eine Höhe von 73cm erreicht) und ich hoffe, dass meine Pflanze weiterhin so gut wächst.

Gruß

Jens

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Hol sie doch erstmal wieder rein zum Abtrocknen und stelle sie dann wieder raus, wenn weniger Regen ist. Die sieht derzeit nicht gerade toll aus

 

Und was wächst da denn noch mit im Topf, ist das eine Binse? Wenn ja, sofort raus damit, die wuchert dir deine Pflanze komplett zu.

 

Außerdem wächst die eigentlich nur in dauernassem Substrat, das würde bedeuten, du hältst deine Roridula zu nass

Bearbeitet von Wolfgang L.
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Hallo

Was meinst du mit sieht nicht gerade toll aus? Die abgestorbenen Blätter hatte sie schon im Keller und das die anderen Blätter grün sind, liegt daran, dass die Pflanze bis vor ein paar Tagen noch drinnen stand. In der Schale wächst Kapsonnentau und eine mir unbekannte Pflanze, die ich allerdings für nicht schädlich halte, da sie seit letztem Sommer da wächst und bisher keine Probleme verursacht hat. Zum Thema zu nasses Substrat: das Substrat ist erst seit zwei Tagen so nass wegen dem Regen, als sie in meinem Wohnzimmer (und im Winter im Keller) stand, habe ich das Substrat im mal wieder ein paar Tage lang trocknen lassen (ein paar mal sogar so stark, dass der Kapsonnentau in der Schale fast vertrocknet ist).

Gruß

Jens

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Was meinst du mit sieht nicht gerade toll aus? 

 

Ich kenne Roridula mit dunkelroten Blättern, die fast im 90° Winkel von der Pflanze abstehen. Bei dir sehe ich grüne, fast weiße Blätter, von denen auch noch über 50% schlapp herunter hängen.

 

Das meine ich mit 'sieht nicht so toll aus'

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Hallo

Die Blätter sind nicht weiß sondern grasgrün (außer an der Triebspitze, da färben sich die neuen Blätter am Rand leicht rötlich). Ich habe die Pflanze im Dunkeln fotografiert und mit einer Taschenlampe angeleuchtet,  hier wurde einfach nur das Blitzlicht oder das Licht der Taschenlampe reflektiert (ich mache morgen bei Tageslicht nochmal Bilder). Die unteren grünen Blätter bis etwa 10cm oberhalb des Seitentriebs sind ca. 3 Monate alt weshalb ich dachte, dass es normal ist, dass die runterhängen. Das die Pflanze noch nicht kräftig rot gefärbt ist, liegt wie bereits erwähnt daran, dass ich sie erst diese Woche rausgestellt habe.

Gruß

Jens

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Hi,

 

Roridula steht am Naturstandort 'klitsch nass', d.h. die Wasseroberfläche ist oft oberhalb der Substratoberfläche. Natürlich ist es immer (Hanglage) frisches sauerstoffreiches Wasser. R. gorgonias soll in der Kultur ja zumindest nie austrocknen, eine Bewässerung dauerhaft über den Anstau ist gut möglich. Ich stelle jedes Jahr eine große Anzahl von Pflanzen in das Freiland, sie entwickeln sich dort prächtig und vor allem die Wanzen haben reichlich Nahrung... Die Töpfe stehen nach Regenfällen (sie nicht nicht irgendwie geschützt) fast zur Hälfte im Wasser (Schale). In den nächsten Tagen sinkt dann der Wasserstand wieder. Draussen entwickeln sich die Pflanzen prächtig, sie sind allerdings nach ein paar Wochen schwarz von gefangenen Insekten - und die Wanzen denken sie sind im Schlaraffenland nach dem überaus mageren Winter ;-).

(habe übrigens auf absehbare Zeiot keine Wanzen über um welche abzugeben - weil ich immer wieder Nachfragen habe)

 

Bei allen Pflanzen (nicht nur bei Roridula) ist die Umstellung (im Frühjahr raus und im Herbst rein) immer die kritischte Phase wo mir auch mal Pflanzen 'hops' gehen. Deshalb ist generell das Raus- und Reinräumen von einigen wenigen Sammlungspflanzen von mir persönlich als kritisch anzusehen (zumindest von etwas empfindlicheren Pflanzen - bei Sarracenien z.B. wird es die gleichen Probleme auch geben, allerdings bauen sich die Pflanzen ja immer komplett von unten neu auf und kommen deshalb besser klar)

Man kann die Umstellung natürlich durch Schutzmassnahmen (geschützt stellen am Anfang usw.) etwas abfedern.

 

Ich würde die hier gezeigte Pflanze bei Gelegneheit vorsichtig (Roridula mögen dies nicht besonders!) aus dem wasserdichten Behälter rausnehmen und in ein Topf pflanzen.

(oder dem Topf Löcher verpassen)

Diesen Topf dann in einen wasserdichten Unsetzer, so hat man eine deutlich bessere Kontrolle und der Wasserstand kann nicht zu hoch steigen.

Die Pflanze ist natürlich etwas 'weich' gezogen, sieht aber ansonsten für meine Begriffe ganz ok aus.

 

Grüße

 

Thomas

Bearbeitet von Thomas Carow
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Hallo

Ich werde die Pflanze in einen normalen Blumentopf umtopfen und diesen in einen Übertopf stellen. Macht es Sinn, das Substrat (reiner Torf) zu ändern (zur Verfügung stehen Torf, Terrariensand und Orchideenerde)?

Gruß

Jens

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