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Markus K.
Posted (edited)

Hallo Leute,

 

ich habe derzeit ein Sorgenkind unter meinem Dach. 

Bekommen habe ich diese N. veitchii x lowii vor ca. drei Wochen, mit schwarzen Stellen an den Blättern. Diese habe ich dann abgeschnitten und sie in ein luftiges Substrat gesetzt und nun steht sie bei normaler LF im Schatten auf dem verglasten Balkon.

Wachsen tut sie überhaupt nicht, was ja auch kein Wunder ist, wenn man sich die Blätter anguckt... sie werden nämlich wieder/immernoch schwarz!

 

Nun brauche ich den Rat der Erfahrenen Halter hier... Ist das ein Pilz oder sind diese Färbungen auf Wurzelschäden zurückzuführen? Interessant wäre auch, ob überhaupt noch Rettung gibt, wenn ja mit was soll ich behandeln?

 

Achja, die Pinienrinde war nur fürs Auge, inzwischen hab ich sie wieder zum größten Teil von der Oberfläche entfernt, um die LF nicht unnötig zu senken.

 

Ich habe die Bilder mal Janine gezeigt um zu hinterfragen, ob es vielleicht dieser Pilz ist der zurzeit einige Sammlungen schrumpfen lässt. Sie meinte aber das es bei Ihr anders aussah.

 

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dsci1773t4h6bmpes2.jpg

 

 

 

 

Hoffe mir kann da jemand helfen!

 

Gruß

Markus

Edited by Markus K.
Posted

ich habe derzeit ein Sorgenkind unter meinem Dach. 

Bekommen habe ich diese N. veitchii x lowii vor ca. drei Wochen, mit schwarzen Stellen an den Blättern. Diese habe ich dann abgeschnitten und sie in ein luftiges Substrat gesetzt und nun steht sie bei normaler LF im Schatten auf dem Balkon.

 

Tropenpflanzen auf einem offenen Balkon bei Bodenfrostgefahr?

Das ist nicht Dein Ernst, oder?

 

Mal kurz beim DWD reingeschaut:

> Amtliche WARNUNG vor FROST für Land Berlin

> gültig von: Sonntag, 05.05.2013 00:00 Uhr

> bis: Sonntag, 05.05.2013 07:00 Uhr

> ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst

> am: Samstag, 04.05.2013 15:40 Uhr

> Besonders in windgeschützten Lagen am Erdboden leichter Frost bis -2 Grad möglich.

 

Das ist für Tropenpflanzen wie Nepenthes natürlich viel, viel zu kalt.

Selbst dann, wenn es bei Dir auf dem Balkon ein paar Grad wärmer bleibt.

Wir haben momentan hier im Norden keine Temperaturen, um Tropenpflanzen über Nacht outdoor zu kultivieren.

Markus K.
Posted (edited)

Hallo Jusch,

 

vielen Dank erstmal für deinen Hinweis. Ich bin wirklich für jeden Rat dankbar, aber dumm bin ich nun auch nicht. :-)

Das man Neps nicht dem Frost aussetzt ist mir völlig klar.

Ich hatte vergessen zu Erwähnen, dass der Balkon verglast ist. Mein Fehler ;)

Als ich die Pflanze bekommen habe, waren es 20 Grad und mehr und seit dem gab es hier nichtmal ansatzweise Temperaturen um die Null Grad. Wenn ich jetzt aufs Thermometer gucke sehe ich 13 Grad draußen und bei mir auf dem Balkon 19 Grad (Es ist kurz nach eins...ich glaub nicht das sich da jetzt noch viel tut), also kein Grund zur Panik, ok? :)

Also Frostschäden sind es definitiv nicht!

 

 

Gruß

Markus

Edited by Markus K.
Marius1989
Posted

Morgen Markus,

 

Für mich schauts auf den ersten Blick wirklich nach Frostschaden aus.

Habe ich bei einer Nep auch gehabt dieses Jahr, die hat auch diese unschönen Flecken auf den schwarz/ braunen Blättern gehabt als sie angekommen ist.

Und wenn sie so bei dir angekommen ist wird es wohl auf dem Weg passiert sein.

Ob es ein Pilz ist wird dir hoffentlich ein Pilzprofi genauer sagen können :)

Ist denn der Stamm in Ordnung?

 

Gruß

Marius

Posted

Hallo,

Ich tippe auch auf Frostschäden, welche beim Versand zustande gekommen sind. Entweder du beschwerst dich bei dem der dir die geschickt oder du hoffst und stellst sie erstmal warm. Ich würde sie bei sehr hoher LF und Temperatur in ein Mini GwH stellen und Sphagnum um die Füße. Meine Frage ist auch ob es schon im Stamm ist?

Lg und viel Glück Henrik

Andreas Wistuba
Posted

Hoffe mir kann da jemand helfen!

 

Gruß

Markus

 

 

Hallo Markus,

helfen kann ich Dir leider nicht.

Allerdings würde ich mit ziemlicher Gewissheit auf eine Pilzkrankheit tippen.

 

Grundsätzlich kann ich angesichts der vielen kranken Nepenthes-Pflanzen, die hier in den letzten Monaten hier besprochen wurden nur nochmals bitten, Material von solchen Pflanzen an zuständige Diagnosestellen zu schicken. Ein paar aggressive Pilze zu kennen, die Nepenthes befallen können, wäre ein großer Fortschritt. Was man kennt kann man auch bekämpfen.

 

Viele Grüße

Andreas

  • Danke 1
Markus K.
Posted

Morgen Markus,

 

Für mich schauts auf den ersten Blick wirklich nach Frostschaden aus.

Habe ich bei einer Nep auch gehabt dieses Jahr, die hat auch diese unschönen Flecken auf den schwarz/ braunen Blättern gehabt als sie angekommen ist.

Und wenn sie so bei dir angekommen ist wird es wohl auf dem Weg passiert sein.

Ob es ein Pilz ist wird dir hoffentlich ein Pilzprofi genauer sagen können :)

Ist denn der Stamm in Ordnung?

 

Gruß

Marius

 

 

Als ich die Pflanze bekommen habe, war das Wetter super in den meisten Teilen von Deutschland, von daher kann man es ausschließen, dass sie Frost abbekommen hat. (Nochmal wiederhole ich es jetzt nicht)

 

Ich bin der Meinung das Frostschäden anders aussehen.

Mir ist letztes Jahr leider eine draufgegangen, weil ich sie vergessen hatte Nachts in den Schuppen zu hängen.

Fazit war, dass die Pflanze innerhalb von kürzester Zeit komplett braun war. (Typisches Erscheinungsbild von Frost)

 

Das was jetzt an der veitchii x lowii zu sehen ist, ist vollkommen anders! Die Blätter bekommen im schleichenden Prozess schwarze Stellen und diese werden dann immer größer.

 

Der Stamm zeigt bis jetzt noch keine Schäden.

 

@ Andreas: Danke erstmal für den Tipp. Ich werd mich mal schlau machen und eine Diagnosestelle heraussuchen.

 

 

Gruß

Markus

Carnivorced1887
Posted

Hallo,

 

Ich musste leider an meiner N.ampullaria ein identisches Phänomen feststellen. Ich werde morgen mal in den Baumarkt fahren und mir Azoxystrobin Schädlingsmittel hohlen. Vielleicht habe ich damit erfolge.

 

LG!

Posted

Hallo Cedrik, 

 

Ich musste leider an meiner N.ampullaria ein identisches Phänomen feststellen. Ich werde morgen mal in den Baumarkt fahren und mir Azoxystrobin Schädlingsmittel hohlen. Vielleicht habe ich damit erfolge.

 

Ich zeig dir an der Stelle mal, wie es der N. bicalcarata geht, die ich von dir bekommen habe: 

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Ich musste ihr unterstes Blatt entfernen, es sah am schlimmsten aus. Sie hat sich bisher nicht erholt, und leider bekommt das neue Blatt inzwischen auch dunkle Flecken. Die waren noch nicht da, als sie ankam. 

Ob der Versand und das Umtopfen ihr in diesem Zustand gut getan haben, glaub ich kaum... 

 

Meint ihr, das könnte dann dasselbe sein? Wenn Cedriks ampullaria jetzt was hat, wär doch die Chance gross, dass die bicalcarata es auch schon von ihm mitgeschleppt haben könnte. Muss ich jetzt um eine Ansteckung fürchten? Habt ihr schon mit der Behandlung dagegen begonnen und könnt etwas empfehlen?

 

LG, Steffi

Carnivorced1887
Posted

Oha, so schlimm sa die bei mir nicht aus. Ich hatte eher auf leichten Sonnenbrand getippt, weil die Pflanzen der Röhren sehr dicht kamen. Aber das es nun so extrem geworden ist, tut mir leid.

 

Wie bereits beschrieben, fange ich morgen mit dem von mir genannten Bekämpfungsmittel an. Ich hoffe es wirkt und dämmt das ganze ein.

Auf alle fälle würde ich die Pflanze unter Karantäne stellen, scheint ansteckend zu sein.

 

LG

Robert S.
Posted

Hallo,

 

schickt doch bitte mal ein paar Proben zur Untersuchung ein!

 

Da blind irgendwas über die Pflanzen zu kippen kann auch verdammt schnell nach hinten los gehen, vor allem wenn es so etwas aggressives wie dieser "Pilz" ist!

Mit den Ergebnissen könnt ihr dann das richtige Mitelchen kaufen und den Pilz, oder was immer das auch ist, gezielt bekämpfen. Und bei richtiger Anwendung ist die Sache auch oft schon mit zwei Behandlungen erledigt.

 

Gruß,

Robert

Carnivorced1887
Posted

Hallo,

 

schickt doch bitte mal ein paar Proben zur Untersuchung ein!

 

Da blind irgendwas über die Pflanzen zu kippen kann auch verdammt schnell nach hinten los gehen, vor allem wenn es so etwas aggressives wie dieser "Pilz" ist!

Mit den Ergebnissen könnt ihr dann das richtige Mitelchen kaufen und den Pilz, oder was immer das auch ist, gezielt bekämpfen. Und bei richtiger Anwendung ist die Sache auch oft schon mit zwei Behandlungen erledigt.

 

Gruß,

Robert

 

Das könnte man auch. Aber es ist schwer sowas zu finden und es kostet Zeit.

Könnte es vielleicht der falsche oder richtige Mehltau sein? Ich habe heute die Blätter meiner N. ampullaria abgewischt und hatte überall weiße und braune rückstände entdeckt. Beim Falschen Mehltau sehen die Blätter ja ähnlich aus. Ich habe mal diversen Pilzen an Pflanzen allgemein gegoogelt. Es wird immer empfohlen, die betroffenen Pflanzenteile abzuschneiden und zu entsorgen. Auch der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln. Solche Pilze entstehen oft bei hoher Luftfeuchtigkeit.

 

LG

Andreas Wistuba
Posted

Das könnte man auch. Aber es ist schwer sowas zu finden und es kostet Zeit.

Könnte es vielleicht der falsche oder richtige Mehltau sein? Ich habe heute die Blätter meiner N. ampullaria abgewischt und hatte überall weiße und braune rückstände entdeckt. Beim Falschen Mehltau sehen die Blätter ja ähnlich aus. Ich habe mal diversen Pilzen an Pflanzen allgemein gegoogelt. Es wird immer empfohlen, die betroffenen Pflanzenteile abzuschneiden und zu entsorgen. Auch der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln. Solche Pilze entstehen oft bei hoher Luftfeuchtigkeit.

 

LG

 

???

Jedes Bundesland hat eine Beratungsstelle beim Landwirtschaftsamt.

Es kann doch nicht so schwer sein, 1-2 Blätter den Leuten zu schicken, die etwas davon verstehen?!

Anstatt dessen wird hier jedes Mal großes Kaffeesatz-Lesen veranstaltet und beim nächsten Mal geht das ganze von vorne los.

Grüße

Andreas

  • 2 weeks later...
Posted (edited)

Hallo zusammen, 

 

ich war bei einem Biologen, der in unserem Ort einen Blumenladen betreibt, und von dem ich weiss, dass er mit FFP Erfahrung hat. Er hätte für mich im Zweifelsfall auch Proben ins Labor geschickt. 

Die Nepenthes bicalcarata hatte Schildläuse, aber ich hab sie mit einer 2-maligen Behandlung mit Bayer Calypso (sprühen und kräftig giessen) alle erwischt! 


Die braunen Flecken hat er als Wassermangel gedeutet. Er hielt es für nicht nötig, Proben ans Labor zu schicken.

 

Seine Erklärung: 
Die Pflanze war irgendwann mal sehr trocken, dabei könnten Wurzeln geschädigt worden oder abgestorben sein. Dadurch erhält die Pflanze weniger Wasser als nötig und zieht Nährstoffe aus den Blättern. Sie zehrt sich selber auf. Sie könnte auch beim Umtopfen beschädigt worden sein. 
Zu starkes direktes Sonnenlicht oder Kunstbeleuchtung zu dicht an den Blättern verstärkt das dann noch. Durch Wassertropfen auf den Blättern, z.B. nach dem Übersprühen bei Sonnenschein, hätte ein Brennglaseffekt für solche Flecken ebenenfalls mitverantwortlich sein können. 

Umzug, Versand um Umtopfen waren weiterer Stress, daher das langsame Abklingen der Symptome. 

 

Meine steht jetzt im hellen Treppenhaus (solange wir nachts noch unter 10°C bekommen) und bekommt nur noch morgens 1-2 Stunden Sonne, dann stelle ich sie tagsüber draussen in den Schatten, in ein kleines Aquarium im leichten Anstau. Somit ist sie gleichzeitig auch in Quarantäne von allen anderen getrennt. 


Anzeichen für einen Pilz waren nicht zu erkennen, das ist doch schon mal was! 

Cedrik habe ich schon geschrieben, denn von ihm habe ich die bicalcarata ja bekommen, er muss seine Pflanzen auch mal drauf untersuchen. Ich hab die Schildläuse ehrlich gesagt erst gesehen, als sie tot waren. (Blattunterseiten! Bei den braunen Flecken kaum zu erkennen)

 

Das ist jetzt leider keine Hilfe für Markus, aber ich wollte doch das Ergebnis nicht für mich behalten. Ich hoffe seiner Pflanze geht es bald besser! 

Gibt es schon neues aus dem Labor? 

LG, Steffi

 

PS: ich vertraue diesem Mann wirklich, er hat mir schon Proben von Orchideen-Blättern untersucht, er hat dafür sein eigenes Mikroskop usw. Im Zweifel schaut er immer nach. Zum Glück stelle ich immer alles auf Verdacht in Quarantäne, wenn was ist...

 

PPS: um ganz sicher zu gehen, werde ich trotzdem eine Probe ans Labor schicken. Ich hoffe ich komme nächste Woche dazu

Edited by Schdäff
Posted

Hallo Steffi,

 

du konntest mir durchaus helfen mit deinem Beitrag. 

 

Mein Exemplar steht derzeit immernoch auf dem Balkon in gespannter Luft und siehe da, sie hat inzwischen wieder angefangen mit dem Wachstum. Die Schäden an den Blättern sind leider mehr geworden, ich bin aber der Meinung das das Tempo etwas gesunken ist. Ich werde jetzt erstmal noch abwarten und sehen wie sie sich macht. Wenn der Zustand in nächster Zeit nicht besser wird, werde ich wohl eine Probe einschicken.

 

Mal so nebenbei...ich habe meine Pflanze auch von Cedrik. Vielleicht hat er sie ja mal zu trocken gehalten oder so...

 

Gruß

Markus

Andreas Wistuba
Posted (edited)

Hallo zusammen, 

 

ich war bei einem Biologen, der in unserem Ort einen Blumenladen betreibt, und von dem ich weiss, dass er mit FFP Erfahrung hat. Er hätte für mich im Zweifelsfall auch Proben ins Labor geschickt. 

Die Nepenthes bicalcarata hatte Schildläuse, aber ich hab sie mit einer 2-maligen Behandlung mit Bayer Calypso (sprühen und kräftig giessen) alle erwischt! 

Die braunen Flecken hat er als Wassermangel gedeutet. Er hielt es für nicht nötig, Proben ans Labor zu schicken.

 

Seine Erklärung: 

Die Pflanze war irgendwann mal sehr trocken, dabei könnten Wurzeln geschädigt worden oder abgestorben sein. Dadurch erhält die Pflanze weniger Wasser als nötig und zieht Nährstoffe aus den Blättern. Sie zehrt sich selber auf. Sie könnte auch beim Umtopfen beschädigt worden sein. 

Zu starkes direktes Sonnenlicht oder Kunstbeleuchtung zu dicht an den Blättern verstärkt das dann noch. Durch Wassertropfen auf den Blättern, z.B. nach dem Übersprühen bei Sonnenschein, hätte ein Brennglaseffekt für solche Flecken ebenenfalls mitverantwortlich sein können. 

Umzug, Versand um Umtopfen waren weiterer Stress, daher das langsame Abklingen der Symptome. 

 

...

 

PS: ich vertraue diesem Mann wirklich, er hat mir schon Proben von Orchideen-Blättern untersucht, er hat dafür sein eigenes Mikroskop usw. Im Zweifel schaut er immer nach. Zum Glück stelle ich immer alles auf Verdacht in Quarantäne, wenn was ist...

 

Naja, ....

...ich bin Biologe, betreibe so eine Art Blumenladen, hab' ein Bisschen Erfahrung mit Carnivoren und habe sogar drei Mikroskope :laughing:... 

Und trotzdem sende ich immer Mal wieder eine Probe ein.

 

Es ist nämlich so, dass man die meisten Pilzkrankheiten visuell, d.h. mikroskopisch oder makroskopisch, nur in dem Stadium bestimmen kann, während dem auch Sporen gebildet werden. Oder per ELISA und das geht ohnehin nur, wenn man ein professionelles Labor mit den entsprechenden Antikörper-Testkits zur Verfügung hat. 

 

Sei mir bitte nicht böse, aber alles Andere hat m.E. nach mit einer professionellen Diagnose nicht viel zu tun.

 

Grüße

Andreas

Edited by Andreas Wistuba
Posted

Hallo zusammen, 

 

eine Probe meiner bicalcarata ist gerade unterwegs nach Karlsruhe zur Analyse. 

 

Hat einer von euch auch eine versendet? 

 

MFG Steffi

Carnivorced1887
Posted

Hallo zusammen, 

 

eine Probe meiner bicalcarata ist gerade unterwegs nach Karlsruhe zur Analyse. 

 

Hat einer von euch auch eine versendet? 

 

MFG Steffi

 

Nein. Ich hatte mal hier bei mir in SH angefragt. Habe mich aber aus kostengründen dagegen entschieden. 60-100€ kann der Spaß kosten. Da ist eine neue Pflanze günstiger.

 

LG!

  • 2 weeks later...
Posted

Hallo mal wieder, 

 

Da ist eine neue Pflanze günstiger.

Das würde ich nicht so einfach sehen.

Wenn sich deine neue Pflanze ansteckt, und vielleicht der ganze Bestand, und man weiss nicht mal, womit.... Das kann auf Dauer nicht billiger sein. :dntknw:

Ich will hier nicht die Pferde scheu machen, aber das Risiko könnte doch keiner von euch sicher ausschliessen, oder irre ich mich? 

Abgesehen davon, dass du ja auch Pflanzen übers Forum an andere Leute abgegeben hast, hätte ich ein großes Interesse entwickelt, herauszufinden, was für eine Krankheit vorliegt. Bitte nicht falsch verstehen, das soll keinesfalls heissen, dass du die 100€ ausgeben solltest, das ist ja kein Kleingeld! Als Studentin verstehe ich Kosten-Nutzen-Abwägungen nur zu gut. 

Ich hatte in letzter Zeit ja echt Angst, dass sich meine Pflanzen anstecken. (Keine Sorge, ist nicht der Fall! Die Schildläuse habe ich ja gleich erwischt.  :rolleyes: ) 

 

Bei mir hat jedenfalls die (pseudo-)wissenschaftliche Neugier gesiegt. Ich wollte wissen, was da los ist. Und nicht zuletzt, um anderen im Forum mitteilen zu können, ob es eine Lösung gibt. 

 

Nun zum aktuellen Stand, denn ich habe eine Antwort erhalten (die sich auf MEINE Pflanze bezieht und NICHT auf eure ÜBERTRAGBAR sein MUSS): 

(ich zitiere aus der E-Mail) 

 

an der Nepenthes-Blattprobe, die wir am 27.05.13 von Ihnen zur Untersuchung erhalten haben, war kein Schaderreger nachweisbar. Vom Symptom her tippe ich auf einen Nährstoffmangel, wobei ich Ihnen leider nicht sagen kann, welcher Nährstoff fehlen könnte. Vielleicht wenden Sie sich diesbezüglich einmal an einen botanischen Garten, der Nepenthes kultiviert.

 

Mit freundlichen Grüßen

xxxx

Fachreferent Mykologie

 

Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg

Referat 33
Neßlerstraße 23-31
76227 Karlsruhe

 

 

Ich bin also erstmal beruhigt und hoffe, dass eure Pflanzen sich ebenfalls erholen, aber nochmal der deutliche Hinweis: 

Dieses Ergebnis bezieht sich nur auf DIESE Pflanze, niemand kann garantieren, dass EURE Pflanzen ebenfalls gesund sind. Dazu müsstet ihr dann doch selbst den Weg über das Labor gehen... Ich möchte ja niemanden in falscher Sicherheit wiegen. 

Ich kann jedenfalls versichern, dass man sich besser fühlt, wenn man schwarz auf weiss liest, dass alles ok ist. 

Wegen dem angesprochenen Nährstoffmangel - ich versuche mal eine Düngung der Nepenthes, damit habe ich noch gar keine Erfahrung und mache mich in den folgenden Tagen schlau.  :read:

Wenig hilfreich finde ich dagegen den Verweis, einen BoGa zu fragen. Da bleibe ich lieber beim Forum! 

 

Die Nepenthes hat nach der Aktion leider nur noch 2 Blätter, von denen eines schlimme Flecken hat, aber sie produziert gaaanz langsam ein neues Blatt. Ich werde also bald erfahren, ob sie sich wirklich erholt.  :)

 

PS: die Rechnung für die Untersuchung ist noch nicht da. Zu den Kosten kann ich nix sagen, aber das wird schon passen. 

 

MFG Steffi

Posted

Hallo,

 

krass dass es ein Nähstoffmangel sein soll, hätte ich jetzt nicht gedacht! Habe ich in der Art jedenfalls noch nicht erlebt.

 

Da stellt sich natürlich die Frage, in was für Substrat bzw. Substratgemisch eure Nepenthes stehen?

Wenn man mal von einem Nährstoffmangel ausgeht, könnte ein akuter Kalium-, Stickstoff-, Eisen- oder Magnesium dafür verantwortlich sein. Vielleicht auch alles zusammen?

 

Wenn das der Fall ist, dann könnten entsprechende Dünger bei anfangs geringer Dosierung und regelmäßiger Anwendung (1 x die Woche) bald für eine deutliche Besserung sorgen.

Ein Problem könnte allerdings das Magnesium sein, was nicht in allen Düngern enthalten ist, das müsste man dann selber beimischen.

Ich glaube aber, dass einige Osmocote Dünger auch Magnesium enthalten sollten.

 

Gruß,

Robert

Posted

Hallo,

 

krass dass es ein Nähstoffmangel sein soll, hätte ich jetzt nicht gedacht! Habe ich in der Art jedenfalls noch nicht erlebt.

 

Da stellt sich natürlich die Frage, in was für Substrat bzw. Substratgemisch eure Nepenthes stehen?

Wenn man mal von einem Nährstoffmangel ausgeht, könnte ein akuter Kalium-, Stickstoff-, Eisen- oder Magnesium dafür verantwortlich sein. Vielleicht auch alles zusammen?

 

Wenn das der Fall ist, dann könnten entsprechende Dünger bei anfangs geringer Dosierung und regelmäßiger Anwendung (1 x die Woche) bald für eine deutliche Besserung sorgen.

Ein Problem könnte allerdings das Magnesium sein, was nicht in allen Düngern enthalten ist, das müsste man dann selber beimischen.

Ich glaube aber, dass einige Osmocote Dünger auch Magnesium enthalten sollten.

 

Gruß,

Robert

 

Hi Robert, 

 

ja, damit habe ich auch nicht gerechnet. Aber wenigstens ist das handhabbar. 

Das Substrat habe ich erneuert, als ich sie bekam, eigentlich nix ungewöhnliches: 

haupftsächlich Weisstorf ungedüngt, kleine Teile Perlite, Kokosfasern, Pinienrindenstückchen, Tongranulatkugeln, totes Sphagnum, obenauf lebendes Sphagnum. 

 

Bekommen habe ich sie ungetopft, daher weiss ich nicht, worin sie stand, als sie "krank" wurde. 

 

Ich warte übrigens immer noch (bibbernd) auf die Rechnung!  :wacko:

 

Der Tipp mit Osmocote ist gut, ich denke ich versuche das. Hat noch jemand einen weiteren Vorschlag, z.B. Blattdünger? Gerne auch per PN, um hier nicht das Thema zu sprengen. 

 

MFG Steffi

  • 4 weeks later...
Posted (edited)

Hallo zusammen, 

 

kleines Update: Ich habe noch immer keine Rechnung erhalten, die Untersuchung war wegen negativer Ergebnisse gratis

Da kann man doch nicht meckern!  :cool:

 

Hat irgendeiner von euch mal seine Pflanzen untersuchen lassen oder gibt es Neues?

 

Liebe Grüße, 

Steffi

Edited by Schdäff

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