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Redstav

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Hm, das Ganze erinnert mich irgendwie an SOPA und PIPA.

 

Andreas, wo du gerade von Olivenöl und Restaurants sprichst: Wo wir auch schon wieder beim nächsten EU-Thema wären :D

 

Piesl, lieber nicht. Das wäre ja ein schneller Tod  :diablo:

Bearbeitet von Marco Ebert
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  • 3 Wochen später...

Die Saatgutdiskussion geht in die nächste Runde!

Die EU hat nun einen Vorschlag ausgearbeitet und veröffentlicht, die Politiker freuts, soll doch angeblich alles gar nicht so schlimm sein...

 

Ich werde über einen Newsletter auf dem laufenden gehalten und möchte euch diesen hier mal reinkopieren. Ehrlich gesagt finde ich es einfach nur bedenklich!

 

EU-Saatgutverordnung: Eine Erstanalyse

Liebe Frau xxx,

kurz nach der Veröffentlichung des Vorschlags zur neuen Saatgutverordnung der EU machte sich positive Stimmung in der Politik breit: Der Vorschlag biete ausreichend Möglichkeiten für alte und seltene Sorten und die Vielfalt in der Landwirtschaft sei damit gut berücksichtigt. Wir haben den neuen Vorschlag nochmals unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis: Die Vielfalt bleibt gefährdet.

Denn, der Knackpunkt bleibt, dass die neue Gesetzgebung nun auch den nicht-kommerziellen Bereich regeln soll. Saatgut darf nur noch unter Auflagen weitergegeben werden. Selbst Privatpersonen müssen Etikettierungsvorschriften einhalten, wenn sie Saatgut gegen Geld weitergeben wollen. Für Landwirte ist es noch strenger geregelt; sie dürfen Saatgut ohne Auflagen nicht einmal herschenken. Eine große Hürde ist die behördliche Registrierung. Unsere Behörden sollen bestimmen, welche Sorten erhältlich sein sollen, und welche nicht. Ohne Registrierung darf Saatgut nur in kleinen Mengen verkauft werden. Besonders für LandwirtInnen und kleine Betriebe wird eine unmögliche Hürde geschaffen. Somit bleiben die alten und seltenen Sorten im Nischenmarkt, die Vielfalt wird abgedrängt und die Agrarkonzerne diktieren mit ihren Einheitsprodukten, was auf unsere Teller kommt.

Deshalb müssen wir weiter daran arbeiten, damit alte und seltene Sorten aus dieser unverhältnismäßigen Regulierung ausgenommen werden.

Im Detail können Sie sich Änderungen, Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge zur EU-Saatgutverordnung auf global2000.at und saatgutpolitik.arche-noah.at ansehen.

Wir bleiben dran!

Liebe Grüße
Victoria Zedlacher im Namen von ARCHE NOAH und GLOBAL 2000

 

 

PS: Bei der Olivenöl Geschichte ist die EU übrigens zurückgekrebst, habe ich vor wenigen Tagen gelesen. ZB hier nachzulesen

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Heyho zusammen,

  • Ohne Registrierung darf Saatgut nur in kleinen Mengen verkauft werden.
  • wenn sie Saatgut gegen Geld weitergeben wollen

Das heißt: Wenn ich es verschenke darf ich als Privatperson soviel weitergeben wie ich will ohne es zu registrieren oder zu etikettieren? Was sind denn "kleine Mengen"? Und mit "gegen Geld" meinen die ja sicher jegliche Form der Bezahlung, also auch einen Tausch?

 

Gruß,

Marco

Bearbeitet von Marco Ebert
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  • 4 Wochen später...

Hallo Leute,

mich würde interessieren, ob es in dem Thema schon etwas Neues gibt. Ich hoffe doch sehr, dass diese "Gesetze" für Saatgut nicht verabschiedet werden, da es uns Hobby-Gärtnern schadet und im Endeffekt nur den Großkonzeren hilft.

 

Grüße

Benedikt

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Hallo Benedikt und alle anderen, die es interessiert

 

Ich kopier euch hier gerne mal wieder die neueste Infomail von Global 2000 und Arche Noah rein (vom 4.7.13).

Es ist ein gutes Zeichen, daß sich nun auch ein EU Land (Österreich) für die Saatgut Vielfalt einsetzt, auch wenn es erst ein kleiner Schritt ist:

 

Klares Signal aus dem Nationalrat für die Rettung alter und seltener Sorten

Liebe Frau xxx,

noch rechtzeitig vor der Sommerpause gab es diese Woche im EU-Unterausschuss einen klaren Auftrag an Minister Berlakovich, sich auch in Brüssel für den Erhalt der Vielfalt einzusetzen.

Ein Vier-Parteien-Antrag (eingebracht von SPÖ, ÖVP, den Grünen und dem BZÖ) zur EU-Saatgutverordnung wurde von den Abgeordneten des Unterausschusses einstimmig angenommen. Die Forderungen der vier Parteien gehen zwar nicht so weit, wie wir es uns wünschen würden, wir sehen aber das klare Zeichen aus dem österreichischen Nationalrat, die Vielfalt an Obst-, Gemüse- und Getreidesorten zu erhalten.

Die Zustimmung zu dem Antrag hat sehr weitreichende Konsequenzen. Sie bindet den Minister, diese Position auch in Brüssel zu vertreten.

Diesen Erfolg hätten wir ohne Sie nicht geschafft! Die starke Unterstützung der UnterzeichnerInnen unserer Petition hat die PolitikerInnen letztlich davon überzeugt, dass es dringenden Handlungsbedarf gibt. Die EU-Saatgutverordnung darf so nicht durchgehen. Jetzt ist auch ein klares Zeichen seitens der anderen Mitgliedsstaaten der EU gefordert.

Mit lieben Grüßen,
Victoria Zedlacher für GLOBAL 2000 und ARCHE NOAH

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Hallo in die Runde,

ich habe diesen Thread auch mit Besorgnis verfolgt.

Jetzt habe ich aktuell ein Buch gelesen (naja ich bin gerade auf den letzten Seiten) das sich auch mit den Großkonzernen Monsanto und Co. beschäftigt. Wenn man das liest, kriegt man sich erst recht nicht mehr ein. Wenn man dann so von Patenten liest, die die Konzerne beantragen und zum Teil dann auch genehmigt werden!!! Bsp: Es wurde auf eine Maissorte mit einem bestimmten Ölgehalt ein Patent angemeldet. Wenn das durchgekommen wäre, hätte der Konzern DuPont auch auf tradionelle Maissorten, die bereits seit hunderten von Jahren angebaut werden, Eigentumsrechte geltend machen können. Zum Glück wurde hier (aber erst durch Proteste des Volks) das Patent abgewiesen.

Aber eigentlich wollte ich hier nur mal das Buch empfehlen:

"Tödliche Ernte" von Richard Rickelmann

ISBN: 978-3-548-37495-6

Es wird dann auch über die Politiker geschrieben. Ein einzigen Lobbynetzwerk, in dem nur noch zählt, was die Großkonzerne wollen. Das wurde hier ja auch schon mal zu Recht erwähnt! Diese Verflechtung von den ganzen Lobbyisten zieht sich durch das ganze Buch.

Viele Grüße

Benni

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DariusAmurdarja

Da ich selber bei Monsanto beschäftigt bin sehe ich das Thema von der anderen Seite und kann weder die Aufregung noch die Panikmache verstehen.

Fakt ist, dass Monsanto an diesem Gesetzesentwurf weder beteiligt ist, noch davon profitiert. Monsanto ist das führende Unternehmen der Branche und damit automatisch immer Zielscheibe von irgend welchen Protesten. Ich denke man sollte allerdings so fair sein und sich beide Seiten anschauen bevor man hier sogar mit Todesstrafe droht...

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Hallo Darius,

 

ich finde es sehr interessant, dass du bei Monsanto arbeitest. Die Frage für mich stellt sich aber

nicht "habe ich mich genug mit dem Unternehmen beschäftigt?", sondern ist es für mich als

Bürger überhaupt eine Pflicht dass ich mich um so etwas kümmern muss.


Das Problem liegt einfach nur daran, dass Monsanto nicht einen Dollar verlieren will und das auf
Kosten der Bevölkerung. Dass hierbei auch Politiker gekauft werden, scheint offenbar kein Geheimnis

zu sein.

 

Hier einmal wieder eine sehr schöne Doku zu dem Thema:

http://www.youtube.com/watch?v=LUzfU71_fSw

 

Speziell für die Saatgutverordnung:

http://www.youtube.com/watch?v=o101cdf9l4w

 

Im Internet kann man unzählige solcher Dokus finden - wie kann man so etwas als Mitarbeiter

nur ignorieren.

 

Für mich ist und bleibt Monsanto und Co ein rotes Tuch. Für alle Mitarbeiter kann ich noch nicht

einmal mein Beileid ausdrücken, da sie offenbar ja wissen wofür sie bezahlt werden. Zumindest

scheint das bei den meisten so, man denke hier nur an die PCB-Verseuchung, Dioxin usw. 

 

... ich könnte mich jetzt hier noch Stunden auslassen aber ich befürchte, dass das am Ende zu

persönlich werden würde.

Viele Grüße
Ulrich

 



 

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DariusAmurdarja

Du musst nicht persönlich werden. Fakt ist letztlich, dass Monsanto viele Milliarden $ jedes Jahr in Forschung investiert und absolut führend in seinem Gebiet ist. Selbst unsere Kritiker erkennen neidlos an dass Monsanto großes leistet.

 

Fakt ist letztlich dass mit steigender Bevölkerungsanzahl auch der Druck auf die Landwirtschaft steigt genügend Nahrungsmittel zu produzieren.

 

Die Anforderungen an die Landwirtschaft von morgen sind hoch- die Wege, diesen zu begegnen - vielfältig. Im Zentrum steht dabei immer das Ziel einer nachhaltigen Landwirtschaft. Monsanto folgt bei der Definition von nachhaltiger Landwirtschaft der Leitlinie der Food and Agricultural Organization (FAO): Nachhaltige Landwirtschaft muss ökonomisch sinnvoll und sozial verantwortbar sein. Sie muss darauf ausgerichtet sein, Land, Wasser und genetische Ressourcen für künftige Generationen zu bewahren.

Andere Gruppierungen vertreten die Meinung, dass den kommenden Herausforderungen mit einem landwirtschaftlichen System zu begegnen ist, dass weniger auf Innovationen als mehr auf menschliche Arbeitskraft angewiesen ist. Monsanto respektiert diese Meinung, auch wenn wir sie nicht teilen. Unserer Ansicht nach profitiert die Landwirtschaft, ebenso wie viele andere Bereiche des täglichen Lebens, von Fortschritt und Innovation. Mehr produzieren. Ressourcen schonen. Lebensstandards verbessern. Das ist nachhaltige Landwirtschaft, und dafür steht Monsanto. Und diesem Motto stimme ich 100% zu.

 

Dass in Deutschland in den Schulen aufgrund wissenschaftlicher Dogmen die Genetik in einigen Bundesländern aus dem Lehrplan gestrichen wird (Zum Beispiel in Niedersachsen nach der Regierungsbeteiligung der Grünen) ist verheerend. Dafür werden die Grünen von der Öko Lobby massiv gefördert. Unter anderem von der Demeter Gruppe, welche unter anderem "Energie Kristalle für den Kompost" verkauft die den Kompost bei Vollmond energetisch aufladen sollen.

 

http://www.demeter.de/

 

Letztlich kann man sich für Wissenschaft entscheiden wie sie Monsanto vertritt oder man geht eben wieder zurück ins Mittelalter. An Scharlatanerie und Aberglaube sind weitaus mehr Menschen gestorben als an PCB. 

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Hallo Darius,

 

 

Fakt ist, dass Monsanto an diesem Gesetzesentwurf weder beteiligt ist, noch davon profitiert.

 

Die bisherigen verlinkten Dokus behaupten anderes. Mitarbeiter von Monsanto, die den Gesetzentwurf

auch in Europa vorgelegt hatten. Auch in den USA war dies der Fall (erste Doku)

... und mal ganz nebenbei  - wenn Monsanto nicht davon provitiert? Wer dann?

 

 

Fakt ist letztlich, dass Monsanto viele Milliarden $ jedes Jahr in Forschung investiert und absolut führend in seinem Gebiet ist. Selbst unsere Kritiker erkennen neidlos an dass Monsanto großes leistet.

 

allein die ersten 6 Minuten folgender Doku besagen das Gegenteil :)

Hier gibt Monsanto ja durchaus zu, dass ihre ach so teure Forschung

"NICHTS" bringt und sie deshalb jetzt auch genfreie Pflanzen patentieren

wollen.

 

 

 

 

 

Fakt ist letztlich dass mit steigender Bevölkerungsanzahl auch der Druck auf die Landwirtschaft steigt genügend Nahrungsmittel zu produzieren.

 

 

Auch hier verweise ich auf die oben genannte DOKU (Min 8-9)

 

... deswegen wird auch mit GIFT gearbeitet und die Bevölkerung dadurch dezimiert. Es gab durch diese Gifte

schon unzählige Tote, die auf das Konto Monsantos und Co´s gehen (PCB-Verseuchung, Dioxin, Glyphosat, etc.)

 

 

Letztlich kann man sich für Wissenschaft entscheiden wie sie Monsanto vertritt oder man geht eben wieder zurück ins Mittelalter. An Scharlatanerie und Aberglaube sind weitaus mehr Menschen gestorben als an PCB.

 

Allein diese Aussage zeigt mir, dass du genauso wie dein Arbeitgeber (Aussage von Monsanto zu

sehen in der ersten Doku) absolut über Leichen gehen und es anscheinend absolut egal ist, wieviele

Menschen aufgrund des von Monsanto verbreiteten Gift´s den Tod finden, da man ja durch andere

Ereignisse immer mehr Menschen gestorben sind.

Wie soll das bitte weitergehen? Als nächstes sterben durch gen veränderte Nahrungsmittel 50 Mio

Menschen - "... ach das ist doch nicht so schlimm, beim zweiten Weltkrieg starben ja schließlich

noch mehr. "


Also Entschuldigung aber solch eine Aussage kann ich absolut nicht nachvollziehen.

 

Viele Grüße
Ulrich

Bearbeitet von Redstav
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DariusAmurdarja

Ich kann deine Argumente nicht nachvollziehen. Du solltest mehr auf wissenschaftliche Studien und weniger auf haltlose Youtube Videos setzen

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Hallo zusammen, 

 

an dieser Stelle möchte ich mich das erste Mal kurz melden. 

Ich für meinen Teil finde dieses Thema extrem wichtig und interessant und bin froh, dass diese Diskussion hier im Forum stattfindet. Es wird jedoch gerade deutlich, dass durch die letzten Beiträge nun wieder ordentlich Feuer in diesem Thema drin ist. Da es nun demnächst wohl zu einer sehr intensiven Diskussion kommen wird (die ich auch wie immer ausdrücklich begrüße ;) ), möchte ich an dieser Stelle aber schon mal alle Beteiligten vorsorglich auffordern, auf einer sachlichen Ebene zu bleiben. 

 

Das letzte, was ich möchte, ist dieses Thema zu schließen. Wir werden es aber unter keinen Umständen dulden, dass es hier irgendwie ins persönliche geht. 

 

Viele Grüße

Nils

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DariusAmurdarja

Hallo zusammen, 

 

an dieser Stelle möchte ich mich das erste Mal kurz melden. 

Ich für meinen Teil finde dieses Thema extrem wichtig und interessant und bin froh, dass diese Diskussion hier im Forum stattfindet. Es wird jedoch gerade deutlich, dass durch die letzten Beiträge nun wieder ordentlich Feuer in diesem Thema drin ist. Da es nun demnächst wohl zu einer sehr intensiven Diskussion kommen wird (die ich auch wie immer ausdrücklich begrüße ;) ), möchte ich an dieser Stelle aber schon mal alle Beteiligten vorsorglich auffordern, auf einer sachlichen Ebene zu bleiben. 

 

Das letzte, was ich möchte, ist dieses Thema zu schließen. Wir werden es aber unter keinen Umständen dulden, dass es hier irgendwie ins persönliche geht. 

 

Viele Grüße

Nils

 

 

Keine Angst, ich werde mich zu der Sache nicht weiter äussern. Ich betrachte das als sinnlos, da speziell Deutschland extrem wissenschaftsfeindlich eingestellt ist. Bei uns in den USA nennt man das "german techno angst". Ich halte es für verschwendete Zeit gegen Ideologien anreden zu wollen. 

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Ich kann deine Argumente nicht nachvollziehen. Du solltest mehr auf wissenschaftliche Studien und weniger auf haltlose Youtube Videos setzen

 

 

Genau das ist das Problem -

... und diese Youtube Videos enthalten Dokumentationen von Arte, etc. sowie weitere Vorträge.

Da du dir diese Videos in der Zeit, in der du antwortest garantiert nicht ansehen konntest, kann

ich nur hoffen, dass du aufgrund deiner Begründung diese Dokumentationen schon vorher kanntest.

 

Ansonsten würde ich jetzt nur deine Aussage zitieren:

 

 

Ich denke man sollte allerdings so fair sein und sich beide Seiten anschauen

 

 

@ Nils

Vielen Dank, ich werde mir Mühe geben :) und entschuldige mich schon jetzt bei allen,

die sich in irgendeiner Weise angegriffen fühlen. 

 

Viele Grüße

Ulrich

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DariusAmurdarja

Das Problem an diesen Leuten ist, dass sie eine Agenda haben. Aus diesem Grund nehmen wir sie auch nicht ernst. 

 

Bestes Beispiel dafür ist diese französische Studie die uns nachweisen sollte das RoundUp krebserregend ist. 

 

Die Leiter der Studie waren so versessen auf ihre Ergebnisse, dass sie eine Sorte Laborratten genommen haben die bekannt dafür ist sehr viele Tumore zu entwickeln. Die einzelnen Gruppen bestanden nur aus wenigen Tieren. Nach ein paar Monaten wurde sensationell verkündet dass RoundUp krebserregend sei. Als sich andere Experten die Ergebnisse angeschaut haben flog ihnen die Studie um die Ohren. 

 

Die Ergebnisse waren geradezu lächerlich un repräsentativ. Nahezu alle Ratten hatten Tumore entwickelt unabhängig davon ob sie RoundUp im Futter hatten oder nicht. Ironischer weise hatten die Tiere am wenigsten Tumore, die die höchste Dosis erhielten. :D

 

Am Ende wurde die ganze Studie wegen methodischer Mängel zurück gezogen. 

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Manuel Christ

Ich betrachte das als sinnlos, da speziell Deutschland extrem wissenschaftsfeindlich eingestellt ist. Bei uns in den USA nennt man das "german techno angst". Ich halte es für verschwendete Zeit gegen Ideologien anreden zu wollen.

 

 

Was soll denn der Blödsinn? Tschuldigung, aber das ist schon ein wenig dreist, zu behaupten, dass "speziell" Deutschland extrem wissenschaftsfeindlich ist und das auch noch eine Ideologie zu nennen. Es ist ja wohl Fakt, dass Deutschland Vorreiter in Innovation und Technik ist und FuE den inzwischen wichtigste Sektor in der Industrie darstellt. Ich will mich an dieser Stelle bei Monsanto bedanken, da ich sonst morgen mein Gemüse noch mit einem Stock jagen müsste.

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DariusAmurdarja

Ich denke manche sind sich der Aussenwirkung die Deutschland im Ausland hat gar nicht mehr bewusst?

 

http://www.thedailybeast.com/newsweek/2009/07/17/what-lurks-beneath.htmlhttp://www.thedailybeast.com/newsweek/2009/07/17/what-lurks-beneath.html

 

Deutschland wird als extrem ängstlich, Technologie und fortschrittsfeindlich angesehen. Gentechnik ist Böse. Atomtechnik ist böse! Nanotechnologie ist Böse! Das Internet ist Böse! Transrapid ist Böse!. Es hat seinen Grund warum sich immer mehr führende Konzerne aus Deutschland zurück ziehen. Deutschland befindet sich in einer kritischen Phase in der es sich entscheiden muss, ob es in 20 Jahren Industriestaat oder Agrarstaat sein will.

Bearbeitet von DariusAmurdarja
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Gast Lukas H.

Hallo,

 

da muss ich Johannes zustimmen.

Deutschland hat auf vielen Gebieten von Wissenschaft und Technik, große Erfindungen hervorgebrach.

Wenn ich nur an das Auto, Computer, Laser, Düsentriebwerk, Dynamo uvm. denke. Viele Teile der modernen Physik, sind aus den Arbeiten deutsche Physiker hervorgegangen.

 

Edit:

 

 

Gentechnik ist Böse. Atomtechnik ist böse! Nanotechnologie ist Böse! Das Internet ist Böse! Transrapid ist Böse!

 

Nur komisch das vieler dieser genannten Dinge, ihren Wissenschaftlichen Ursprung, oder gar deren gesamte Entwicklung aus deutschan Laboren haben.

Es gibt Nanotech Verfahren, vorallem auf dem Gebiet der Photovoltaik-technik und Leistungshalbleiter, die noch nirgends anders auf der Welt angewendet werden, oder gar bekannt sind.

Deutschland und dessen Wissenschaftler haben einfach genug Weitsicht bewiesen, um von gefährlichen, und auf lange Zeit nicht haltbaren Dingen Abstand zu nehmen. Stichwort Atomkraft....

 

Grüße

Lukas

Bearbeitet von Lukas H.
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DariusAmurdarja

Hallo,

 

da muss ich Johannes zustimmen.

Deutschland hat auf vielen Gebieten von Wissenschaft und Technik, große Erfindungen hervorgebrach.

Wenn ich nur an das Auto, Computer, Laser, Düsentriebwerk, Dynamo uvm. denke. Viele Teile der modernen Physik, sind aus den Arbeiten deutsche Physiker hervorgegangen.

 

Grüße

Lukas

 

Du redest in der richtigen Zeitform. Vergangenheit.

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Hallo,

 

Da muss ich mich ebenfalls Lukas und Johannes anschließen. Eigentlich hat nahezu jede Methode/Erfindung und was auch immer wie Gentechnik, moderne Pflanzenschutzmittel usw. ihre Vor- und Nachteile.

 

Gruß

Kevin

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Gast Lukas H.

Du redest in der richtigen Zeitform. Vergangenheit.

 

Ich werde nicht anfangen Aufzählungen zu machen, aber es gibt genug Gebiete der Wissenschaft und Techik, in denen Deutschland immernoch führend ist, und bleiben wird.

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DariusAmurdarja

Ich werde nicht anfangen Aufzählungen zu machen, aber es gibt genug Gebiete der Wissenschaft und Techik, in denen Deutschland immernoch führend ist, und bleiben wird.

 

Du weist schon dass wir Deutschland in den USA als reinen Zubringer betrachten? Nicht als eigenständiges Land. Unsere Nationen sind Freunde. Und gute Freunde haben doch keine Geheimnisse voreinander. ;) Und da wir alles wissen was Deutschland weis kann Deutschland auch nirgendwo führen. ;)

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Andreas Wistuba

Du musst nicht persönlich werden. Fakt ist letztlich, dass Monsanto viele Milliarden $ jedes Jahr in Forschung investiert und absolut führend in seinem Gebiet ist. Selbst unsere Kritiker erkennen neidlos an dass Monsanto großes leistet.

 

Fakt ist letztlich dass mit steigender Bevölkerungsanzahl auch der Druck auf die Landwirtschaft steigt genügend Nahrungsmittel zu produzieren.

 

Die Anforderungen an die Landwirtschaft von morgen sind hoch- die Wege, diesen zu begegnen - vielfältig. Im Zentrum steht dabei immer das Ziel einer nachhaltigen Landwirtschaft. Monsanto folgt bei der Definition von nachhaltiger Landwirtschaft der Leitlinie der Food and Agricultural Organization (FAO): Nachhaltige Landwirtschaft muss ökonomisch sinnvoll und sozial verantwortbar sein. Sie muss darauf ausgerichtet sein, Land, Wasser und genetische Ressourcen für künftige Generationen zu bewahren.

 

Warum muss ständig die Produktivität gesteigert werden? Warum sprecht Ihr zukünftigen Generationen das Recht auf Qualität ab und betont stets nur die Quantität? Warum muss ein Großteil der pflanzlichen Produktion verwendet werden, um in industrieller und ethisch äusserst fragwürdiger Weise Tierisches Protein zu "produzieren"? 

 

Und letztlich: Warum werden genetische Ressourcen durch Konzerne geschützt, die alles tun um Vielfalt auszumerzen und durch geschickten Lobbyismus genetischen Code zu patentieren und damit zu stehlen?

 

Versteh mich nicht falsch. Ich habe in einem molekularbiologisch ausgerichteten Labor promoviert und habe persönlich keine Angst vor "Genen" oder GVOs. Mir machen aber die gesellschaftlichen Konsequenzen Bauchschmerzen und dieses "Immer mehr, immer schneller, immer weiter - Denken" bringt zwar den Aktienkurs einzelner Großkonzerne voran, die Menschheit aber sicher nicht.

 

Viele Grüße

 

Andreas

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