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Heliamphora in Freilandkultur


Chris1185

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich beabsichtige meine Heliamphoras in den Sommermonaten draussen zu kultivieren. Hat jemand schon Erfahrungen damit gesammelt wie die Pflanzen mit diesem Klima bei uns im Sommer klarkommen? Ich denke da die Temperaturen im Sommer in der Nacht meist unter 20 Grad fallen dürfte sich das positiv auswirken. Die Pflanzen möchte ich in Südostausrichtung auf eine Terrasse in geschützter Lage stellen.

 

Grüße

 

 

Chris

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Hi Chris,

 

mit vielen Erfahrungen kann ich noch nicht glänzen, ich habe mich allerdings dahingehend versucht zu belesen. Theoretisch sollte die Kultur im Sommer möglich sein. (Ich selbst habe im Moment eine H. heterodoxa x ionasii im Moorbeet stehen). Was ich dann weiterhin gelesen habe ist, dass die Helis im Hochsommer scheinbar manchmal ihr Wachstum einstellen, wegen zu hoher Tag-/Nachttemperaturen. Somit sollten Helis im Frühjahr und Herbst gut wachsen draußen, im Hochsommer etwas stocken und im Winter sollten sie logischerweise rein ;)

Hoffe ich konnte helfen :)

MfG Yanik

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Hi Chris,

 

mit vielen Erfahrungen kann ich noch nicht glänzen, ich habe mich allerdings dahingehend versucht zu belesen. Theoretisch sollte die Kultur im Sommer möglich sein. (Ich selbst habe im Moment eine H. heterodoxa x ionasii im Moorbeet stehen). Was ich dann weiterhin gelesen habe ist, dass die Helis im Hochsommer scheinbar manchmal ihr Wachstum einstellen, wegen zu hoher Tag-/Nachttemperaturen. Somit sollten Helis im Frühjahr und Herbst gut wachsen draußen, im Hochsommer etwas stocken und im Winter sollten sie logischerweise rein ;)

Hoffe ich konnte helfen :)

MfG Yanik

 

Hallo,

 

ja so was ähnliches dachte ich mir auch. Im Hochsommer denke ich könnte es ein bisschen zu warm werden für die Pflanzen. Das Problem ist ich möchte den Helis gute Kulturbedinungen geben. Habe aber schon ein paar Pflanzen wegen diesem Welkepilz verloren, leider. Ich hoffe nur das meine Pflanzen die jetzt draussen stehen vom diesem Welkepilz verschont bleiben.

Im Winter stelle ich sie in einen kühlen Kellerraum unter Kunstlicht.

 

MFG

 

Chris

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Hallo,

meine Erfahrung aus diesem, aber auch letztem Jahr:

Sobald man die Helis im Halbschatten hält, und oft wässert (grade an den richtig heißen Tagen), ist dies alles kein Thema!

Bei meinen Pflanzen (minor, heterodoxa x minor und heterodoxa x nutans) hat sich das Wachstum nicht eingestellt, ganz im Gegenteil...gerade die H. minor hat so massiv an Wachstum zugelegt, dass ich sie bald wieder umtopfen kann!!! ;)

Hier die Bilder meiner Pflanzen:

H. minor:

post-3400-0-09126300-1371410107_thumb.jp

heterodoxa x minor:

post-3400-0-55279700-1371410246_thumb.jp

heterodoxa x nutans:

post-3400-0-57608300-1371410357_thumb.jp

Gruß

Kamil

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Hallo,

meine Erfahrung aus diesem, aber auch letztem Jahr:

Sobald man die Helis im Halbschatten hält, und oft wässert (grade an den richtig heißen Tagen), ist dies alles kein Thema!

Bei meinen Pflanzen (minor, heterodoxa x minor und heterodoxa x nutans) hat sich das Wachstum nicht eingestellt, ganz im Gegenteil...gerade die H. minor hat so massiv an Wachstum zugelegt, dass ich sie bald wieder umtopfen kann!!! ;)

Hier die Bilder meiner Pflanzen:

H. minor:

attachicon.gif20130616_204950.jpg

heterodoxa x minor:

attachicon.gif20130616_204959.jpg

heterodoxa x nutans:

attachicon.gif20130616_205002.jpg

Gruß

Kamil

 

Hallo,

 

Schöne Pflanzen hast du da, muss ich sagen. Das lässt mich hoffen das es bei mir auch gut funktionieren könnte. Mit "oft wässern" meinst du aber keine Staunässe oder? Weil Staunässe soll nicht so gut sein für Helis.

 

MFG

 

Chris

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  • 2 Monate später...

Ich habe meine Heliamphoren auch alle draußen auf der Terrasse. Ich schütze sie vor direkter Sonne und achte darauf, dass sie immer Wasser in den Schläuchen haben.
Das ist alles, sie wachsen normal weiter und man spart das Geld für eine zusätzliche Beleuchtung.

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  • 2 Jahre später...

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Freilandhaltung bei einigen Hybriden möglich ist. Die Heterodoxa - Hybriden z.B. machen sich draussen ganz gut. Jedoch einige reine Arten wie z.B. Neblinae haben draussen nicht lange überlebt sobald es heisser wurde. Schnell kam dann von unten her der berüchtigte Welkpilz und das wars dann. Auch ein schattiges Plätzchen und gute Bewässerung halfen nix. Ein Freund von mir hat ähnliche Erfahrung gemacht. Daher denke ich mittlerweile, dass die Freilandhaltung nicht bei allen Heliamphoraarten möglich ist. 

 

Alles Gute

Jörn

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Christian Ritter

Ich habe meine Heliamphoren auch alle draußen auf der Terrasse. Ich schütze sie vor direkter Sonne und achte darauf, dass sie immer Wasser in den Schläuchen haben.

Das ist alles, sie wachsen normal weiter und man spart das Geld für eine zusätzliche Beleuchtung.

 

Hallo,

 

ist zwar schon 2,5 Jahre her ... aber finde die Aussage recht amüsant. Was passiert den im Winter mit den Helis ohne Beleuchtung ? Oder werden jedes Jahr neue gekauft ?

 

Viele Grüße

Christian

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Hallo Christian,

 

wenn du den ganzen Thread von Anfang an liest, ergibt sich aus der Anfangsfragestellung der Zeitraum "in den Sommermonaten".

 

Grüße Nicky

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Hallo,

 

ja ist schon ein bisschen her und mittlerweile habe ich die Kulturbedinungen meiner Helis doch grundlegend verändert.

Meine Pflanzen wachsen jetzt im kühlen Kellerraum bei Temperaturen um die 15 Grad in einem Terrarium mit den Maßen 100x40x40 cm.

Abgedeckt ist das Ganze mit einer Plexiglasscheibe und da drauf habe ich 2 Strahler von Christian Ritter platziert.

 

Und muss sagen die wachsen jetzt auch im Winter über wie verrückt. Bekommen eine schöne rote Ausfärbung und wirken allesamt sehr gesund.

Ich denke doch dieses Setup werde ich so beibehalten das ganze Jahr über.

 

 

Grüße Chris

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Christian Ritter

Hi,

 

gerade bei Heliamphora sind ständig wechselnde Kulturbedingungen auch extrem nachteilig für das Wachstum. Darum denke ich auf Dauer macht nur eine Kultur unter Kunstlicht Sinn, wenn die Pflanzen vernünftig aussehen sollen.

 

Viele Grüße

Christian

Bearbeitet von Christian Ritter
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Richtig Christian. Ich habe schon Vieles ausprobiert. Draussen riskiert man nach meiner Erfahrung immer Pflanzen zu verlieren. Am Besten wachsen sie definitiv wenn man sie dauerhaft im Terrarium mit Kunstlicht und kühleren Temperaturen pflegt. Ist halt auch artgerechter.

 

Alles Gute

Jörn

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Hallo,

meine stehen das ganze Jahr über im Gewächshaus (im Winter ohne jegliche Zusatzbeleuchtung, auf max. 10 Grad geheizt).

Ich möchte damit sagen, daß ALLE meine Heliamphoren (Hybriden und reine Arten) im Sommer im GH extremen Bedingungen ausgesetzt sind: Teilweise Temperaturen von über 40 Grad (trotz Schattiernetz), Luftfeuchte unter 30% und sie machen die draussen gegebenen Klimaschwankungen natürlich auch im GH mit (da alle Türen und Fenster offen bleiben). Sie gedeihen dabei normal und blühen regelmäßig.

Ok, ich habs zwar noch nicht im Freien probiert, aber wieso solls denen im Schatten zu heiß werden?? Im Schatten ist es mit Sicherheit kühler als in meinem GH und vor allem luftiger.

Ich behaupte mal, es liegt insgesamt nur an der Eingewöhnung und an der richtigen Bewässerung. Meine Krüge sind so dermassen hartlaubig, die reissen sofort, wenn man nicht aufpasst.

Meine Frau macht morgen im GH Bilder, dann stelle ich die mal hier ein.....

Beste Grüße

Tobias

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Bilder wären schön. Mag sein, dass Heliamphoras unter entsprechender Eingewöhnung vielleicht im Schatten draussen eingesenkt im Moorkübel gedeihen. Mit meinen Hybriden hatte ich ja draussen z.B. nie nennenswerte Probleme. Soweit ich weiss wollte der Thomas das ja mal dieses Jahr ausprobieren. Bin mal gespannt. Ich kenne wohl einen Mann in Italien, der behauptet seine Heliamphoras schon mehrere Jahre im Freiland zu halten, jedoch in purem Sand getopft, da seiner Meinung nach im Sand keine Keime wie Pilze grossartig entstehen und so ein wegfaulen der Pflanze folglich eher unwahrscheinlich wäre. Auf den Bildern, die er mir zeige sahen die Pflanzen gut aus. 

Bearbeitet von Jörn Dedic
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  • 2 Jahre später...

Seit diesem Frühjahr besitze ich auch einige Heliamphoras. Während der Frostperiode standen sie zusammen mit meinen Cephalotus im Wintergarten. Eine Freilandkultur hatte ich jedoch von Anfang an vor.

Die Pflanzen stehen an der Ostseite unserer Terrassenwohnung. Die Sonne scheint dort mit voller Kraft vom Aufgang bis ca. 15.00 Uhr. Hier bei uns im Rheintal, am Südhang der Schwarzwaldes, gibt es im Sommer sehr oft Temperaturn von über 30° C. Die Höchsttemperatur momentan, fast täglich, 36 - 37 °C. Zusammen mit meinen Cephalotus kamen die Pflanzen Anfang April raus. Es tauchte jedoch ein Problem auf. Das Shagnum auf der Oberfläche trocknete sehr schnell ab. Ich bastelte mir dann eine Sprühanlage. Das Material kaufte ich im Internet bei einem Zoogeschäft. Nach mehreren Versuchen klappt es jetzt sehr gut und ich möchte dies jetzt mit Bildern zeigen. Noch ist die Anlage ein Provisorium, aber über den Winter werde ich sie richtig bauen.

33471915gf.jpg
Genau wie bei meinen Cephis muss ich die Heliamporen vor meinen "Freunden", den Amseln , schützen. Die feine Metallgaze sollte davor schützen, dass große Regentropfen das Substart auswaschen, dient nun aber auch als Sonnenschutz. Dieser ist nach meiner Meinung aber nicht nötig.

33471942mf.jpg

Vor dem Sprühen

33471960mw.jpg

33471982dw.jpg

33472149ev.jpg

 

Während des Sprühens. Sieht fast wie Nebel aus, ist es aber nicht.

33471996aq.jpg

Sprühdauer 2 Minuten

33472026xg.jpg

33472027zh.jpg

33472028vv.jpg

Nachdem ich die Pflanzen nach draußen gebracht hatte, trockneten etliche Schläuche in kurzer Zeit ein. Die Pflanzen waren wahrscheinlich in Terrarien usw. untergebracht.

Jetzt mit der Anlage wachsen sie sehr schnell wieder nach, wie man sehen kann. Wirklich beobachten konnte ich, als ich im Juni von M. Schach eine H. sarracenoides kaufte. Bereits nach 3 Tagen zeigte sie die ersten trockenen Stellen. Nun wächst sie weiter.

33472141yw.jpg

33472127nf.jpg

33472128pf.jpg

33472129ow.jpg

33472130bb.jpg

Bearbeitet von Harro
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  • 1 Jahr später...

tolle Pflanzen!? Was macht Ihr mit denen? Sind die für den Verkauf gedacht?

Da kann ich nicht mithalten. Ich habe mir zwar einen Moorkübel zu gelegt. Letztes Jahr im Frühjahr. Mit winterharten Karnivoren und wenigen Begleitpflanzen. Die sind gut durch den Winter gekommen. Auch mein Wasserschlauch. Allerdings sind jetzt die Amseln eingefallen und haben so gut wie alles zerstört. Mal sehen, was ich noch retten kann.

Wenn bei Euch die Pflanzen auf dem Balkon/Terrasse stehen, wie schützt Ihr die vor den Amseln? Die räumen doch alles aus. Vor allem die Töpfe mit dem tollen Moos. Das Moos haben diese Viecher bei mir total zerrissen und aus dem Kübel geschmissen. Ich brauche dringend Anregungen was ich gegen die Zerstörungswut dieser Vögel tun kann. Soll ja auch alles noch nach was aussehen. Der Hasendraht mit dem ich den Kübel nun umwickelt habe ist nicht gerade eine Augenweide.

Für Anregungen wär' ich sehr dankbar

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