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Terrarium mit Schlenke


fitzefatze

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Hallo liebe Carnivorenfreunde,
ich habe mein Terrarium ja bereits im Thread "Eingerichtete Terrarien" vorgestellt, allerdings ergeben sich nun die ersten Probleme und es macht keinen Sinn dort weiter zu diskutieren, so dass ich mich entschlossen habe hier weiter zu machen.
Seit über einem Jahr hatte ich noch ein 80cm Terrarium herumstehen und wollte schon längst mit Carnivoren  anfangen aber, aus verschiedenen Gründen hat das nie hingehauen. Dann habe ich vor einiger Zeit die Seite von Andreas Schulz ( Killerpflanzen.com) entdeckt. Was mich völlig fasziniert hat, war sein Miniterrarium. Eine Moorschlenke mit Sonnentau drum herum, so etwas wollte ich auch!

Da ich meine Terrariumecke sowieso umbauen musste, erkundigte ich mich über die Pflanzen, die ich unbedingt halten wollte und besorgte mir Aquarienkies, Floratorf und 2 doppelflammige 24w T5 Lampen von Odyssea ( Aqualight). Stichtag sollte der 20. Juli sein, denn da wollte ich die Pflanzen im Botanischen Garten besorgen, bis dahin sollte das Terrarium stehen.
Weil es sich nicht um ein umfunktioniertes Aquarium sondern um ein richtiges Terrarium handelte und die Frontscheibe für den Landteil nur 7cm hoch war, habe ich eine 13cm hohe Scheibe dahinter eingeklebt um einen höheren Land bzw. Sumpfteil zu erhalten. Habe dann also ca. 12 l Kies( 2 - 4 mm) als Drainage eingefüllt und rechts und links den Torf bis auf maximal 25 cm aufgefüllt und im mittleren Bereich eine Lücke für die "Schlenke" gelassen. Dann mit destilliertem Wasser aufgefüllt bis der Wasserstand sich auf 10 bis 12 cm eingependelt hat. Der Plan war nun auf die Hügel oben Drosera capensis  und weiter unten, direkt am Wasser,  Drosera madagascariensis und verschiedene Utricularien zu setzen. Das ganze sollte noch mit Sphagnum ergänzt werden. So also der Plan.


Nachdem also die Moorlandschaft nun stand und nur noch die Pflanzen fehlten und ich noch eine Nacht drüber schlief, entdeckte ich am nächsten Morgen eine schöne kaffeeartige Wasserlache unter dem tropfenden Terrarium. So kam ich also gleich am Anfang in den Genuss so eine Matschepampe wieder ausräumen zu müssen. Die ganze Geschichte wurde also zügig mit Rotabond abgedichtet und erneut alles wieder reingeglibbert. Ich musste noch ein bisschen Kies dazu geben, weil ein Teil der Drainage sich mit dem Torf vermischt hat, was vieleicht gar nicht so schlecht war.
Nachdem ich nun einige Tage mit verträumten Blick meine Moorlandschaft genoss war es also nun soweit, der 20. war da! Punkt 9 Uhr in den Botanischen Garten, mit großen Augen die ganzen Carnivoren bewundert und zugeschlagen. Entgegen jeglicher Vernunft musste eine Helioamphorahybride mit.  Außerdem 2 Drosera capensis red, 5 Drosera madagascariensis, 2 Utricularia livida, 1 Utricularia bisquamata, Sphagnum  fallax, S. papillosum und S. palustre.
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Für Ideen und Anregungen wäre ich sehr Dankbar.

 

LG

Dierk

post-3418-0-06884300-1375002187_thumb.jp

Bearbeitet von fitzefatze
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Gestern hatte ich noch mit etwas Teichwasser angeimpft, in der Hoffnung, die Hüpferlinge und Moina und Copepoden kümmern sich um die Algen.

 

So sieht das aus bevor ich mit dem finger drin rühre....

post-3418-0-56195200-1375099903_thumb.jp

 

Und so nach dem rühren....post-3418-0-90249600-1375099951_thumb.jp

 

die ganze Oberfläche ist nach dem abschöpfen in Minuten wieder dicht.Inzwischen vermute ich eine Mischung aus Torfstaub und Kieselalge?

Ich will demnächst Utricularia gibba da reinsetzen....habe aber die befürchtung dass es nix wird?

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Hallo Dierk,

 

Ich nehme zwar an das du dieses Thema schon selber gefunden hast, aber dennoch hier mal der Link:

http://forum.carnivoren.org/index.php?/topic/13907-schleimiges-zeug-im-becken/

 

Das Foto geht leider nicht, bei mir hier..... Entweder die Seite giebts nicht mehr, oder unser Badword-Filter scheint irgendwie ein Problem mit "schleimiges zeug im Becken" zu haben. :huh:

 

Vielleicht konnte ich trotzdem etwas helfen.

 

Viele Grüße

Peter

Bearbeitet von Peter B.
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Nö, kannte ich noch nicht und Bild kann ich auch nicht sehen....was das scleimige Zeug im Becken und den Badword -Filter angeht...LOL!

Muss ein bischen rumforschen aber vielen Dank für den Denkanstoß..

 

LG

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Gordon Shumway

Hallo!

 

Glaube gar nicht mal, dass hier wieder die berühmt-berüchtigten Nährstoffe ihre Finger im Spiel haben, sondern es nur am Torf liegt.

Das kenne ich nämlich auch aus meinem Aqua-Terra frisch nach dem einrichten:

Lass den Torf sich mal ein paar Tage sedimentieren, dann hast du tiptop klares Wasser.

 

Wobei ein paar Mikroorganismen oder Wasserpflanzen bestimmt kein Fehler sind.

Grüne Fadenalgen tun es übrigens auch, die binden ruckzuck die bösen Nährstoffe und können dann einfach entnommen werden.

 

Copepoda, andere Krebstierchen und Schnecken wirst du wahrscheinlich leider langfristig vergessen können. Deren Panzer vertragen den vermutlich sehr niedrigen pH-Werte des Wassers nicht gut und lösen sich früher oder später auf.

 

 

Schönen Gruß,

Gordon

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Hi,

habe jetzt im Wasserteil hinten eine Eichhornia und davor salvinia eingesetzt.

Wahrscheinlich mache ich mir völlig umsonst einen Kopf aber wenn man dann davor steht und keine Erfahrung mit so einem Moorbecken hat, ist man schnell unsicher.Deswegen vielen Dank für eure Hinweise Wolfgang und Gordon!post-3418-0-26308200-1375176598_thumb.jp

 

LG

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Hallo,

 

Sieht doch gut aus :)

Der Schwimmfarn ist eine sehr gute Wahl finde ich. Und auch sehr wüchsig.

Ich muss jedenfalls in regelmäßigen Abständen mein Fischteich abschöpfen damit ich überhaupt noch reingucken kann. Und das Wasser bleibt auch wunderbar sauber! Dieses Jahr habe ich zum ersten mal diese Pflanze im Teich und habe deutlich weniger Problem mit Algen als die Letzten Jahre. Und nebenbei kenne ich auch keine Pflanze die so "Sonnentauartig" aussieht wie Schwimmfarn. Wundern tut mich nur ein wenig, das die Pflanzen auf dauer mit sauren Wasser zurecht kommen.

 

Jedenfalls viel erfolg mit dem Terra :)

 

Viele Grüße

Peter

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Um die Schwimmpflanzen herum bildet sich weiterhin diese "Haut" bin aber der Meinung, daß das Wasser klarer wird.Aber Sorge bereitet mir die U.bisquamata. Ich bin mir nicht sicher, ob sie diese Stellen von Anfang an hatte und es nur schlimmer wurde, oder ob sich der Belag durch zu nasse Haltungsbedingungen ergibt.

Ich bin mir auch nicht sicher ist es nun Mehltau, Grauschimmel oder wat?

post-3418-0-89310700-1375358694_thumb.jp

Soll ich sie ganz entfernen oder nur die Stängel abschneiden und höher setzen?

 

Die zweite Merkwürdigkeit ist an einem Blütenstengel einer D.madagascariensis.

Ich weiss leider nicht mehr ob es ein Transportschaden war. Die anderen fünf madagascariensis haben das nicht!Es fühlt sich hart an, bin nicht der Meinung dass es Parasiten sind, aber vielleicht kennt das Jemand?post-3418-0-80424100-1375358997_thumb.jp

 

 

werde weiter berichten...

 

LG

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Hallo,

 

Ja das sieht leider nach Schimmel aus.

Bei der Schimelbildung giebt es immer 3 entscheidende Faktoren:

 

1. Zu Wenig Licht

2. Zu wenig Umluft

3. Zu Nass

 

Da du eine sehr nasse Kultur betreibst musst du versuchen Punkt 3 mit den anderen auszugleichen.

Die Seite von Andreas S. kennst du ja bereits. Allerdings scheint er sein Aquarium nie abzudeckt. Und die Beleuchtung scheint auch relativ stark zu sein (Finde leider gerade das Bild von dem Strahler nicht).

 

http://www.killerpflanzen.com/mini-terrarium/

 

Ich möchte auf keinen Fall hier die Werbetrommel rühren. Aber es sind nunmal die besten Beispiele.

 

Und was den D.madagascariensis Blüttenstiel angeht:

Man kann nicht soviel erkennen, aber gesund sieht das nicht aus.

Vorsichtshalber würde ich den Blüttenstiel abschneiden und die Pflanze weiterhin genau beobachten.

 

Viele Grüße

Peter

Bearbeitet von Peter B.
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Hallo,

habe jetzt die U. bisquamata herausgenommen und jetzt erst mal trockener auf Balkonien untergebracht. Ich nehme nicht an, dass der Schimmel einfach so verschwindet, deswegen sollte vielleicht ein Fungizid zum Einsatz kommen?

 

Im Wasserteil habe ich an zwei Stellen U. gibba angesetztpost-3418-0-64480200-1375437012_thumb.jppost-3418-0-00042900-1375437026_thumb.jp

Habe aber vorsichtshalber eine gibba in einem wasserglas extra angesetzt, falls was schief geht.

 

Zum abschneiden des Blütenstieles der madagascariensis....ich will noch nicht. Ich kann da nichts wirklich erkennen und bin der Meinung es sind mechanische Verletzungen vom Transport und Fuseln....post-3418-0-20810900-1375437299_thumb.jp

 

Das Licht betreffend, es sind zwar 96 Watt T5 Beleuchtung drüber, allerdings fehlen an den Seiten knapp 10 cm, die ich noch ausgleichen muss.

Und zur Belüftung, 2/3 der Oberseite des Terrariums sind offen und ein Tischventilator macht per Zeitschaltuhr alle Stunde ordentlich Luftbewegung.

 

LG

 

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Hallo,

 

es hat sich nach 20 Tagen schon einiges verändert bzw. ich musste einiges verändern.post-3418-0-39963700-1376119885_thumb.jp

 

Ich habe die Heiloamphora weggegeben weil ich überzeugt bin, dass ich nicht die richtigen Haltungsbedingungen hinbekomme.Bei dem hohen Wasserstand stände sie dauerhaft zu feucht und die nötigen Temperaturschwankungen bekomme ich sicher nicht dauerhaft hin.

Die freie Stelle habe ich statt dessen einfach mit Sphagnum aufgefüllt und warte erst mal ab, was weiter im Becken passiert.

Auf freien Flächen breitet sich überall Moos aus, es gibt aber auch einige kleine Schimmelherde, welche von mir entfernt werden müssen.

Die t5 Beleuchtung reicht nicht aus, in der nächtsten Woche kommt noch eine Energiesparlampe von Elektrox dazu, weil die Drosera capensis blasser werden. Die Länge des Terrariums von 80 cm ist für eine Beleuchtung mit t5 Lampen ungünstig, bei einem 100er Becken hätte ich 39w Lampen nehmen können. Die 24w t5 Lampen sind hier wiederum zu kurz....Also muß ich sie auf eine Seite setzen und die frei werdenden 18 cm mit der Energiesparlampe beleuchten.

 

Die Utricularia bisquamata hat den zu feuchten Standort überhaupt nicht vertragen und erholt sich auf dem Balkon. Die U. livida hingegen breitet sich bereits in alle Richtungen aus. Alle Droseras haben Blütenstengel ausgebildet und die ersten Blüten öffnen sich bereits.

 

Der Wasserteil ist klarer geworden und der Torf scheint sich abgesetzt zu haben und die mysteriöse Alge ist ebenfalls nicht mehr sichtbar.

Die Eichhornia ist zügig aus dem Becken verschwunden nachdem ich Horden von Blattläusen auf ihr entdeckt habe. Die Salvinia musste ich sehr schnell ausdünnen...sie wächst rasend!Sehr gut erkennen lässt sich auch das schnelle Wachstum der U. gibba auf der linken Seite in der Schlenke.post-3418-0-23890600-1376121770_thumb.jp

Habe mal Wasserwerte gemessen: PH 4,58 LW 75 µS

Da ich fast nur mit dest. Wasser nachfülle, gehe ich davon aus, dass der erhöhte LW durch das zwischendurch dazu gegebene Teichwasser zum animpfen des Wasserteils schuld ist, oder der Kies gibt mehr ab oder das Messgerät ist ungenau...

 

Das bringt mich dann noch zu der Überlegung, wenn meine Pflanzen jetzt alle blühen und das kräftezehrend für sie ist, soll ich dann "düngen"?

Und womit? Mich wundert dass hier so oft Milch genommen wird...beim Wasser wird stets auf reinheit geachtet und der hohe Kalziumgehalt in der Milch soll auf einmal egal sein? Das wundert mich.

 

LG

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Hallöhchen :D

 

Wirklich schönes Terrarium ist draus geworden. Hoffentlich spielt sich alles so ein, dasss du auf Dauer keine Probleme mehr mit Schimmel etc. hast.

Also meiner Meinung nach sollte man bei einer Pflanze, die es nicht schafft aus eigener Kraft zu blühen den Blütenstiel abschneiden. Düngen würde ich bei Karnivoren nur bei gesunden Pflanzen.

Ich glaube bei der Milchdüngung hast du was missverstanden. Jedenfalls wäre es für mich neu, dass man die Milch als "Flüssigdünger" ins Substrat kippt.

Würde ich wegen der Schimmelgefahr auch nie tun!

Milchdüngung heist, dass du die Pflanzen mit Milch "fütterst". Dazu nimmst du dir ein Glas Milch (evt. mit Wasser verdünnt) und tropfst die Milch auf die Fallen. So kann man auch sehr gut den Fangvorgang beobachten. Die meisten Drosera drehen sich regelrecht um den Milchtropfen.

Aber du musst sicherstellen, dass die Pflanze auch in der Lage ist die Milch zu verdauen. Wenn die MIlch nämlich übrig bleibt, dann Schimmelt dir binnen kürzester Zeit das gesamte Blatt weg. Deswegen ggf. die Milch etwas verdünnen.

Utris kannst du so natürlich nicht düngen. Die brauchen aber in aller Regel auch keinen Wachstumsanschub^^

 

Noch was zur Schimmelbildung:

Ich habe bei mir einen PC-Lüfter, der permanent läuft. Allerdings wälzt der nur die Luft innerhalb des Terrariums um. So verwandle ich das Zimmer nicht in Subtropisches Klima, weil der Ventilator die feuchte Luft in den Raum pustet, und trockne auch das Terrarium nicht zu sehr aus. Seitdem der Lüfter läuft, habe ich keinerlei Probleme mehr mit Schimmel.

Wenn du mit Licht arbeiten willst/kannst, dann kannst du sehr blaues Licht benutzen (Lichtfarbe x65 bei Leuchtstoffröhren, oder blaue HP-Leds mit ner Wellenlänge von um die 450nm), um den Schimmel einzudämmen. Da habe ich zwar keine eigenen Erfahrungen gemacht, macht aber durchaus Sinn, wenn man weiß, dass viele Labore mit UV-Licht desinfiziert werden.

 

Lg

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Hallo Tänzer,

 

freut mich dass es gefällt.

Mit der Milch hatte ich auch die Fütterung gemeint, deswegen hatte ich düngen in Anführungszeichen gesetzt.Aber da ich jetzt schon oft von erfolgreicher Fütterung mit Milch und Fischfutter gelesen habe, welche beträchtliche Mengen von Calzium und Salzen enthalten, gehe ich davon aus, dass diese Stoffe in maßen durch die Fangblätter aufgenommen werden können, nur halt nicht über die Wurzeln bzw. da wirken sie sich dann schädlich aus.

Im Moment ist ein Tischventi drüber, der macht ordentlich Bewegung, aber Licht und Belüftung werden noch in der nächsten Woche ergänzt. Ich denke bis zum Herbst sollte ich das Schimmelproblem spätestens im Griff haben sonst wirds schwierig!

Licht ist im Moment 2x sylvania Luxline plus 840 und 2 x Osram lumilux cool Daylight 865.

 

LG

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  • 5 Wochen später...

Hallo,

hier mal ein aktuelles Bild vom Becken, leider hab ich keine dolle kamera.

Ich mache außer Wasser nachfüllen eigentlich nix am Becken und will mal schauen wie es sich weiter entwickelt.

Die Salvinia hat ihren Zweck erfüllt und die Urticularia gibba breitet sich fein im Wasser aus.

Die Droseras blühen und die Blütenstengel der D.madagascariensis sind z.t. oben aus dem Becken heraus gewachsen.

Der Schimmel hält sich in Grenzen....aber irgendwo ist immer etwas zu finden.post-3418-0-82510800-1378743809_thumb.jp

 

Grüße

 

Dierk

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Hallo Fitzefatze,

 

ich sag nur Sommer, Sonne, Kaktus....

 

Nun aber mal ernsthaft..... wie wäre den ein Sprudelstein wie er in der Aquaristik bei Aquarien eingesetzt wird.

Billige Luftpumpe mit einem Schlauch und einem Sprudelstein in die Schlencke setzten. Dann dürfte das Wasser eine bessere Qualität erhalten und dieser Schleimwuchs zurück gehen.

 

Nur so eine Idee, vielleicht hilft es ja.

 

Gruß

Hans

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Hallo Hans,

 

Ja das Thema Wasserbewegung ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Und da fallen mir die Sachen auf die ich in Zukunft anders machen würde.

zB. Ich habe ja nur eine kleine Schicht Kies und viel Floratorf genommen...ergo, in der Schlenke befindet sich schön viel aufwirbelbarer Torf.....

ist schlecht um eine kleine Strömungspumpe zu betreiben und beim Sprudelstein das Geblubber und noch ein Stromanschluss und hässlich Kabel verlegen und Schlauch und so...aber recht haste, so das Wahre ist das alles noch nicht.Ich habe auch die Urtis nach vorne gesetzt, so dass sie schön die Sicht auf die Droseras versperren....

Da wird noch umgebaut....aber erst im Frühjahr, in einem Abwasch mit dem Balkon! Bis dahin schau ich mir mal an wie es vor sich hin wächst und berichte ab und zu.

 

Grüße

Dierk

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Hallo Dierk,

 

bei dieser Pumpe

570100_BB_00_FB.EPS_1000.jpg

 

die im Wasser platziert wird, sehe ich die Gefahr, dass sie schnell mit Torf zugesetzt wird.

Vorteil wäre aber man braucht nur das Kabel in der Ecke hochlegen.

Bei einer Luftpumpe wie diese

275979_BB_00_FB.EPS_1000.jpg

muss man nur den Schlauch in der Ecke hochführen und sie verstopft nicht.

Torf wird dann auch nur kurzzeitig aufgewirbelt. Nach kurzer Zeit haben sich die Schwebstoffe dann gesetzt und das Wasser wird klar.

Allerdings, wie du schon gesagt hast, ist diese Pumpe nicht ganz leise. Ein leises "brummen" ist nicht zu verhindern.

 

Vielleicht fällt Dir oder jemand anderem ja noch eine gute Idee ein.

 

Das Projekt gefällt mir aber sehr gut. Ich hatte am Anfang noch gedacht, dass kann nix werden, aber es sieht wirklich sehr Interessant aus.

Hat was  :yes: 

 

Gruß

Hans

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  • 1 Monat später...

Hallo,

 

hier ein kleines update:

 

Die Utricularia gibba hat den Wasserteil zugewuchert, es gibt hier und da leichten Schimmelbelag auf dem Wasser, wenn sie an die Oberfläche kommt bzw. der wasserstand sinkt.Habe versucht eine Pumpe mit Vorfilterung einzubauen, hat aber keinen Sinn, weil einfach zuviel Torf aufgewirbelt wird und mir bei der Aktion das ganze "Moor" durcheinander gebracht...was ein bischen herumfuchteln da so anrichten kann, nicht auszudenken wenn draußen ein Gummistiefel reinlatscht!Also alles so gelassen und weiter beobachten....hat sich in wenigen Tagen wieder alles erholt....

 

post-3418-0-35821900-1382462506_thumb.jppost-3418-0-62688100-1382462575_thumb.jppost-3418-0-43756600-1382462614_thumb.jppost-3418-0-92769000-1382462637_thumb.jp

 

LG Dierk

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Hallo Dierk,

 

die Schlenke mit Terra hat sich wirklich toll entwickelt. Die gibba fühlt sich offensichtlich sauwohl, oder wie sagt man das bei einer Utricularia!? Eine eigenwillige Anlage und gefällt mir gerade deswegen sehr gut.

 

Gruß Piesl

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Hm,

 

für mich sieht es bei allen Pflanzen nach massivem Lichtmangel aus.

 

Den Birkensämling links solltest du zügig entfernen, sonst hängt bald der ganze Inhalt des Terrarium dran, wenn du an ihm ziehst.

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Hey Dierk,

 

ja die Sonnentau sehen schon bissel blass aus, aber an sonsten gefällt es mir ganz gut :)

Falls du irgendwann mal Lust auf mehr hast... Noch ne Lampe und ein paar Sonnentau in den rechten Teil. Das würde bestimmt super wirken ;)

 

@Torsten

Ich kenne mich da nicht so aus, aber wie erkennt man den Lichtmangel bei einer Utricularia?

Weil ganz gut gewachsen sind sie ja eigentlich.

 

Viele Grüße

Peter

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Hallo,

erstmal noch Bilder von Oben...post-3418-0-74518000-1382539643_thumb.jppost-3418-0-94044300-1382539668_thumb.jp

und dann noch mal die madagascariensis von der rechten Seite aus der Nähe....post-3418-0-38565800-1382539744_thumb.jp

 

Für mich ist das Ganze ja auch ein Versuch und ich muss hier anmerken, es ist sicherlich kein Kunststück Utricularia gibba im Wasserteil zum wachsen zu bringen, von U. livida auf dem Landteil mal ganz zu schweigen. Dass die Drosera capensis mehr licht braucht ist offensichtlich und ich muss zugeben, obwohl ich bereits 100 watt t5 Beleuchtung drauf habe, wollte ich längst aufstocken...es scheiterte an den Finanzen bzw. die Prioritäten liegen halt nicht immer zuerst beim Hobby. Bei der Drosera madagascariensis bin ich allerdings der Meinung, sie hat genug Licht (mehr geht warscheinlich immer!). Mit der Birke sehe ich das nicht so eng, wenn es überhaupt eine ist.Ich will das Becken ja im nächsten Jahr sowieso umbauen/verbessern. Mich würde mal interessieren ob die madagascariensis wirklich zu wenig Licht bekommt....

 

Ich will auf jeden Fall die U. gibba noch blühen sehen und da muss ich mich bis zum Frühjahr noch gedulden.

Lampe kommt bis dahin auf jeden Fall noch aber woran ich massiven Lichtmangel bei der madagascariensis und den Utris erkenne, würde ich von Torsten gerne noch lesen.

 

LG Dierk

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Hallo Dierk & Peter,

 

Mit der Birke sehe ich das nicht so eng, wenn es überhaupt eine ist.

 

vermutlich habe ich mich geirrt, die Birke ist vielleicht auch eine Waldkiefer, sind so leicht zu verwechseln die beiden Arten.

 

Das Grasgrün bei den D. capensis `red´, die salatartig vergrößerten Blätter bei der U. livida, die langen Internodien bei D. madagascariensis und das nach oben gestreckte und Richtung Mitte gekippte Sphagnum am Rand (insb. rechts) sind Zeichen gleichmäßger und reichlicher Lichtzufuhr, mein Fehler, sorry.

 

Ich gebe hier mal den Link zu einem Foto aus dem Netz (Wikipediaartikel) an, welches eine wirklich schlecht kultivierte D. madagascariensis zeigt. 

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ec/Drosera_madagascariensis_ne.jpg

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Wie dankbar wäre ich doch für diese Unterweisung gewesen, hätte sie nicht den bitteren Beigeschmack von ätzendem Zynismus gehabt und das von einem erfahrenen Moderator!

Pfui !!

Schluss mit naiven Lobeshymnen auf diesen Pfuhl bis die Beleuchtung stimmt und das ist weniger zynisch gemeint als mir lieb ist....

Und das Thema Birke...Alberner Dierk......so ein alberner Dierk...ist ja albern!!!

 

Trotzdem Dank für die Aufklärung und bis zum nächsten mal....

 

LG Dierk

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