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Moorbeet aus Cortenstahl?


Pascher

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Hallo,

ich habe letztes Jahr mehrere Utriculairas eingepflanzt (Utricularia cornuta, Utricularia subulata, Utricularia australis, Utricularia dichotoma), leider sind alle verschwunden bis auf Utricularia dichotoma. Diese war im Winter Kahlfrösten ausgesetzt und hat diese überlebt.

Letztes Jahr habe ich eine Fläche von ca. 5cm x 5cm mit Utricularia dichotoma bepflanzt, nun ist Sie an 3 Stellen um die Schlenke aufgetaucht jeweils so auf 30cm x 30cm.

Der Großteil wächst unter Wasser, die Blätter sind unter Wasser ca. 10cm lang und an Land sind die Blätter ca.2cm. Blüten wachsen ausschließlich an Land. Die Fangblasen Bilden ein wildes treibendes Gestrüpp unter Wasser.

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Hallo Pascher,

 

bezüglich der anderen Utris würde ich noch abwarten. U. dichotoma ist auch bei mir schon am Blühen und auch deren Blätter sind an der Erdoberfläche gut zu sehen, während von U. cornuta und U. subulata noch nichts zu sehen ist. Die vergangenen beiden Jahre habe ich die beiden Arten immer schon abgeschrieben, bevor sie dann gegen Mitte/Ende Juni doch noch zahlreiche Blüten geschoben haben. Da musst du dich also wahrscheinlich nur noch etwas in Geduld üben :)

 

LG romero

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  • 2 Monate später...

Hallo,

 

ein kleines Bilderupdate. Der Sommer hier war gnadenlos (8 Wochen keinen Tropfen regen), zum Teil war der Wasserstand 60cm unter der Oberfläche. Moos und viele Kleinpflanzen sind vertrocknet, hab mir dann in der Not eine Osmoseanlage gekauft und somit konnte die restliche heiße Zeit gut überstanden werden.

Das Moorbeet entwickelt sich trotzdem ziemlich gut und geht bald in den zweiten Winter. Mal sehen wie der wird.

 

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  • 4 Wochen später...

Guten Tag,

ich bräuchte euren Rat.

In den Schlenken meines Moorbeetes hat sich über den Sommer die Wasserhyazinthe (Eichhornia crassipes) und der Schwimmfarn (Salvia nantas) extrem vermehrt.

1. Sind diese Pflanzen gut für das Moorbeet?

2. Wenn ja, wie muss ich sie jetzt vor dem Winter pflegen (Die erstere ist ja nicht Winterhart)?

3. Sollte ich abgestorbene Pflanzenteie aus der Schlenke entfernen?

Besten Dank im voraus.

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Das Einzige, was mich an diesen wirklich wundervollen Bildern von dem schönen Moorbeet stört, ist das grüne Netz drumherum und obendrüber. Das kommt mir immer vor, wie die Netze um einen Tennisplatz, damit die Bälle nicht dauern verloren gehen. Ich weiß ja, dass das nicht anders geht, weil das fliegende Viehzeug sich sofort drüber hermachen würde. Gibt es solche Netze auch weniger auffällig als in grün, schwarz oder einer anderen Farbe ? Transparent, glasfarben ?

Das ändert aber nichts daran, dass das Moorbeet sehr schön und attraktiv ist und wenn es halt keine andere Lösung gibt, muß man das Netz eben hin nehmen.

 

viele Grüsse

Peter

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Guten Tag,

ich bräuchte euren Rat.

In den Schlenken meines Moorbeetes hat sich über den Sommer die Wasserhyazinthe (Eichhornia crassipes) und der Schwimmfarn (Salvia nantas) extrem vermehrt.

1. Sind diese Pflanzen gut für das Moorbeet?

2. Wenn ja, wie muss ich sie jetzt vor dem Winter pflegen (Die erstere ist ja nicht Winterhart)?

3. Sollte ich abgestorbene Pflanzenteie aus der Schlenke entfernen?

Besten Dank im voraus.

 

Moin Pascher,

 

also schlecht sind sie nicht, da sie Nährstoffe entziehen, gerade die Wasserhyazinthe zieht ordentlich was raus. Nachteil ist die absterbende Biomasse, die gleichzeitig wieder für erhöhten Nährstoffeintrag steht. Also ich würde sie da auf Dauer ruhig drin lassen, allerdings solltest du verhindern, das absterbende Pflanzenteile auf den Grund sinken (regelmäßig entsorgen) und die sich mit ihren Wurzeln im Substrat verankern (dann vergammeln dir die Wurzeln irgendwann, wenn du die Pflanzen ausdünnst bzw. entfernst oder du reißt den Untergrund auf).

 

Eichhornia muss hell und warm überwintert werden, Salvia kannst du ja probieren, ob ein Teil draußen überlebt, ansonsten packst du sie zu den Eichhornia als Backup für das Frühjahr.

 

Hier mal Links zur Überwinterung: Eichhornia und Salvinia natans

 

Wenn die allerdings alles zuwuchern, ist irgendwann Essig mit aquatischen Utris, das muss dir halt bewusst sein.

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Guten Abend,

Danke für die schnellen Infos.

Aber Wolfgang was meinst du mit Essig?

Abgestorbene Pflanzenreste habe ich entvernt. Auserdem habe ich die Schlenken tiefer gemacht, damit die Wurzeln nicht so leicht in den Torf gelangen.

Zu der Netzfarbe, zu beginn hatte ich ein schwarzes Netz und das war noch auffälliger.

Werde aber versuchen mal ein Transparentes Nylonnetz zu ergattern wenn das aktuelle kaputt ist. (Das wird auch nicht mehr all zulange dauern da es schon einige Löcher durch Wind und Wetter abbekommen hat)

Bearbeitet von Pascher
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Werde aber versuchen mal ein Transparentes Nylonnetz zu ergattern

 

Hallo,

 

davon würde ich absehen, es sei denn du willst bei dir die mediterrane Singvogeljagd einführen.

Die Netzte sind eben ein leidiges Übel, mit dem wohl über 90% von uns leben müssen. Wohl denen, die es ohne schaffen weil sich dort die Vögel friedlich verhalten.

 

Gruß Piesl

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Hallo,

 

davon würde ich absehen, es sei denn du willst bei dir die mediterrane Singvogeljagd einführen.

 

 

Gruß Piesl

 

das hat mir mein Freund heute morgen auch so gesagt, als ich ihn gefragt habe, warum er grüne gut sichtbare Netze über seine Kirschbäume hängt, um die Stare abzuhalten. Er meint echt transparente Netze sind in Deutschland eben aus dem Grund nicht zugelassen, weil sich die Vögel da drin aufhängen auch wenn man sie in Deutschland widersinnigerweise kaufen kann. Das habe ich so nicht gewußt, als ich vorhin nach dem transparenten Netz fragte.

 

Gruss

Peter

Bearbeitet von Peter S.
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Tja, die Piepmätze können leider die transparenten Fäden nicht erkennen und wenn doch ist es schon zu spät. Selbst in meinem hässlich, weithin sichtbar grünen Netz haben sich schon welche verheddert. Findet man sie rechtzeitig hat man die Chance sie vorsichtig heraus zu schneiden. Aber ihr glaubt nicht wie wehrhaft selbst eine panische Meise ist! Und kaum hast du den einen Fuß fadenfrei, krallt sie sich schon wieder in die nächsten. :crazy:

 

Umso schöner wenn sie vor lauter Panik keinen Infarkt bekommt und letztendlich doch fort flattert. - - in der Gewissheit - DIE kommt nie wieder ans Beet. :D

 

In diesem Sinne Waidmannsheil!

Piesl

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Umso schöner wenn sie vor lauter Panik keinen Infarkt bekommt und letztendlich doch fort flattert. - - in der Gewissheit - DIE kommt nie wieder ans Beet. :D

 

In diesem Sinne Waidmannsheil!

Piesl

 

dann muß hier bei mir der "Clan der unbelehrbaren Meisen" leben. Diese kleinen frechen Biester schreckt anscheinend gar nichts. In den letzten 10 Tagen, seit es nachts so kalt um den Gefrierpunkt ist,  ist es wieder ganz schlimm geworden, so dass ich das Sphagnum mit Lochfolie abdecken muß und ich auch überlege, ob ich die Cephis nicht doch rein ins Winterquartier nehme, nachdem schon wieder einige der juvenilen Krüge abgebissen worden sind. Bei meiner Frau zerhäckseln die Viecher alles, sogar die Zierkürbisse und künstliche Meisen aus irgendwelchem Schaumstoff

 

Grüsse

Peter

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.... künstliche Meisen ...

 

Grüsse

Peter

könnte es sein, das ihr die damit anlockt? Die Meisen werden sich denken "ha, da sind schon welche, da können wir auch hin!" Probierts mal mit ner Habicht- oder Falkenatrappe!

 

Grüße Nicky

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He ho,

Na das lass ich dan mal lieber.

An die Singvögel habe ich garnicht gedacht.

Wobei, ich muss sagen, das mein Kaktusbeet bereits mehr Vögel auf dem gewissen hat. Diesen Sommer musste ich den 3 toten Vogel entfernen. Immer vom gleichen Kaktus. Der hat wenige aber äußerst lange Stachel und die kleinen Vögel fliegen voll dagegen.

Oje oje.

Bearbeitet von Pascher
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  • 4 Monate später...

EIn herzliches Hallo an alle,

 

heute habe ich einen Blick in mein Moorbeet geworfen und musste feststellen, dass die beiden Schlenken total veralgt sind. Wahrscheinlich durch die milden Temperaturen und der vielen Sonnenstrahlen. Leider sind alle Teichpflanzen die das verhindern könnten in Winterpause. Was macht ihr in einem solchen Fall? Muss ja noch mindestens 2 Monate warten bis die Teichpflanzen wachsen und die Algen zurückdrängen. Um Rat wäre ich sehr froh.

 

Grüße Pascher

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partisanengärtner

Du kannst die Algen ja abschöpfen. Vermutlich ist zuviel von dem abgestorbenen Pflanzenmaterial über den Sommer drin zurück geblieben.

In den folgenden Jahren wird das besser werden.

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Hi,

 

das Grundsätzliche hat ja Axel schon angesprochen. Vor allem abgesunkene Blätter etc. könnten daran schuld sein. Ganz los wirst das nie werden, ist auch hier in den natürlichen Moorseen nichts außergewöhnliches. Da ziehen zeitweise ganze Algenwolken herum; Torf ist nun mal nicht verrottetes Pflanzenmaterial und wird ohne lebende Pflanzenabdeckung doch langsam zersetzt. Also bleibt dir momentan kaum anderes übrig als dir die Hände schmutzig zu machen.

Als kleinen Tipp kann ich dir empfehlen die allgemein gefürchteten Wasserlinsen einzusetzen. Die sind winterhart und ertragen sogar das Torfwasser. Da es ihnen aber an freien Nährstoffen fehlt kommen sie auch nicht zur Explosion wie in einem 08/15 Gartenteich. Und wenn es ausnahmsweise doch zu viele werden kannst du einfach ein handvoll entfernen. So wird auch im Winter Nährstoff verbraucht und das Wasser bleibt klarer. Da, nach den alten Bildern, deine Schlenke nicht mit Folie ausgekleidet ist, stellen TorfinTabs keine Hilfe dar. Sonst könntest du damit das Wasser bräunen und so den Algenwuchs bremsenden "Sonnenbrilleneffekt" erzielen.

 

Gruß Piesl

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  • 3 Monate später...

Guten Tag,

 

Ich kann jetzt nach gut 2 Jahren nur sagen:

Jawoll das wird!!!

Einfach nur voll, bunt und belebt.

Freude Tag für Tag :-)

 

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:-)

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  • 1 Monat später...

Hallo Pascher,

 

Du hattest am 22.05.15 nach Pflanzen gefragt die du nicht indentifizieren konntest.

Mich interessiert Bild zwei,ist daraus Erika geworden ?

Ich habe nämlich bei mir im neuen Hoch- und Niedermoor auch viele davon stehen,und bei 2x 24m² ist das nicht wenig Arbeit  es Ständig zu entfernen.

Es wäre schön wenn es Erika wäre dan bleibt´s drin.

Noch eine Frage ich habe im Niedermoor wo ich extra gekalkt um die Orchi´s habe (um die Orchi´s) einen starken Befall mit Lebermoos ,kann ich das drinlassen oder wird es zur Plage und Nährstoffkonkurent ?

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partisanengärtner

Wenn es das mit den großen Placken ist würde ich es entfernen. Das macht alles dicht und Sämlinge und schwachwüchsiges kommen da nicht mehr durch.

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Am 20.6.2016 um 20:52 schrieb Wolfgang Liere:

Einfach nur saustark, mehr fällt mir dazu nicht ein. :icon13:

 

"Neidvolle" Grüße und gerne noch mehr Bilder.

 

Dem kann ich mich nur anschließen, das sieht großartig aus !:icon13:

Aber ein paar Pings wärden der vollständigkeitshalber auch ganz nett ;)

 

LG, Utri

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  • 2 Monate später...

Hallo,

ich war leider den Sommer nicht da. Daher erst die späte Antwort.

@Wolfgang Liere Danköö :-)

@Holzwurm Also ich entferne diese Pflanze nicht mehr und sie wächst auch nicht in einem Maß das unverträglich wäre (so 10 Stk. im Beet und selten größer als 10cm).

Hab noch ein paar herbstliche Bilder geschossen. Leider ist das Moorbeet ziemlich verkommen (vertrocknet), da ich im Sommer nicht da war (lange ohne Regen) und meine Bekanten haben vergessen zu gießen. Aber es lebt nach wie vor und überall sprießen kleine Pflänzchen. :-) Heute wird nochmal kräftig Unkraut gezupft und dan ist das Beet bereit für den Winter.

@Utri Das mit den Pings habe ich am Anfang versucht. Leider war nach dem Winter keine einzige mehr an's Tageslicht gekrochen.

 

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Zitat

Leider war nach dem Winter keine einzige mehr an's Tageslicht gekrochen.

Das wundert dich aber nicht wirklich, oder? Salat wird schließlich auf dem offenen Feld angebaut und nicht mitten im Urwald. ;)

Mit diesem Beet gelingt dir immer wieder die absolute Neudefinition von "Rostlaube" aufs Beste!

 

Gruß Piesl

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