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Patchworkmoorbeet, erweiterbares Moorbeet im Baukastenstil


partisanengärtner

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Was haltet Ihr übrigens davon etwas Holzasche dort zu verteilen um die Standfestigkeit der Sarras zu erhöhen

Hmmm - no risk no fun!?! Freiwillige vor oder um bei Zitaten zu bleiben: seid nicht feige Jungs, lasst mich hintern Baum! :dntknw:

 

Piesl

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Hi Axel,

 

ich würde es nicht machen. Die Sarras in Nordamerika bekommen durch die Holzasche Mineralien ab, die sie sonst nicht bekommen (Düngung). Allerdings sind dort die Bäume, die verbrennen, kaum (oder gar nicht) mit Schadstoffen belastet. -> Link (...ich komme dann mal mit hinter dem Baum).

 

 

-volker

Bearbeitet von Volker S
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..hat Du Moorbeet, oder hat Du Chemiekasten?

 

Dein wunderschönes Moorbeet ist doch noch nicht mal ein Jahr alt. Warum willst Du da unbedingt irgend etwas einbringen? Geduld Du haben musst, mein junger Padawan :)

 

...falls was kränkelt, oder Du irgendein Befall hast - dann kann man ja notgedrungen immer noch etwas unternehmen. Aber doch nicht im Vorfeld...

 

 

-volker-

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partisanengärtner

Ich denke nur an die schönen Sarracenien in Amerika und an das kreuz und quer bei uns im Freiland nach ein bisschen Wind. In einem Hochmoor wachsen die ja dort meist nicht.

Also was fehlt ihnen bei unserer Kultur? Das es nur die Sonnenstunden sind glaube ich einfach nicht. Hochgebirgspflanzen sind es auch nicht.

Jetzt lese ich gerade in der Zeitschrift der Liliengesellschaft das dort jemand mit kleinen Dosen von Pottasche sehr gute Erfolge bei seinen Lieblingen inbezug auf Blühfreudigkeit  und Standfestigkeit sowie Pilzresistenz hat.

Da ist mir halt eingefallen das ich schon seit ich vor ca. 40 Jahren mit Fleischis das erste mal anfing Holzasche gegen Pilzbefall eingesetzt habe.

Da frage ich natürlich ob das schon jemand mal probiert hat. Die hohen Sarracenien waren damals nicht so häufig und ich hatte da keine.

 

Geduld ist bei mir nicht das Problem Volker. Das sieht man schon daran das ich die allermeisten Sarracenien, Droseras und Dionaeas ohne Kunstlicht und sonstiges beschleunigendes aus Samen gezogen habe. (Einen Versuch mit Kunstlicht für ein halbes Jahr am Anfang war schon mal dabei ;) ) Sonst hätt ich nicht so viele Bonsaicarnivoren in diesem Moorbeet. Die brauchen schon noch ein, zwei Jahre bis sie fett genug sind um bei einem stärkeren Wind umzufallen.

Die meisten Lilien und Cyclamen und auch sonstiges was ich so sammle ziehe ich bevorzugt aus Samen.

Bei manchen Wildlilien braucht man schon mal 8-10 Jahre bis zur ersten Blüte. Oft fällt dann die Pflanze davor einem Kulturfehler zum Opfer und man zieht aus Schuppenresten wieder eine neue mit einem ähnlichen Zeitrahmen. Da lernt man Geduld oder man lässt sowas.

 

Wenn ich die Wahl habe zwischen Samen und fertigen Pflanzen nehm ich lieber Samen.

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Hat schon mal jemand Arnika oder die Götterblume Dodecatheon im Moor versucht? Erstere habe ich auf den Moorwiesen im Fichtelgebirge öfter gesehen und man bekommt die Pflanzen gut im Gartenhandel. Arnika montana hat ein kleine Rosette aus der sich der Blütenstengel erhebt.

Der Nordamerikaner Dodekatheon geht auch ganz gut in einem Gartenbeet in dem der Boden sauer reagiert. Bei mir hat sich eine geschenkte Pflanze etwas hart getan und mußte im Sommer regelmäßig gegossen werden. Jetzt ist sie mal im Moorbeet.

 

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Zuerst war sie in dem Orchideenbereich. Leider zu nah an einer austreibenden C.parviflorum (die cih zur Pflanzzeit nicht bemerkt habe). Darum habe ich sie vor einer Woche umgesetzt. In dem feuchten Bereich ist das viel leichter als in Gartenerde.

Ich habe auch ein paar Aquilegia canadensis (eine zierliche Art aus Kanada)an den trockneren Stellen ins Moorbeet gesetzt. Bei der Nährstoffarmut werden sie wohl nur um die 20 cm schaffen was mir ganz recht ist. Die einheimische ist viel zu wuchtig.

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partisanengärtner

Die Frostnacht von Mittwoch auf Donnerstag hat im Moorbeet wenig Schaden angerichtet. Nur der erste Austrieb des Frauenhaarfarns und eines noch unbestimmten kleinen Farns ist jetzt hinüber. Wird aber sicher wiederkommen.

Lilium regale im Garten dagegen ist wieder mal ganz erfroren. Zuhause sind sie nur wenig geschädigt. Werde sie wohl umsetzen, daß das nächstes Jahr mal wieder klappt. Die Wildform direkt aus China könnte, da sie später ausgtrieben hat wohl noch mal so davongekommen sein.

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Die kleine Dreiblattlilie ist aufgeblüht. Trillium grandiflorum. Sie sieht viel besser aus als am Ursprungsstandort. Im verblühen wird sie rötlich das zeige ich dann noch.

Die Götterblume blüht auch bald auf.

Nur wo ich die Pogonia hingepflanzt habe sehe ich immer noch nicht.

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Sie steht allerdings im Orchideenbereich das ist eher feuchter Waldboden mit leicht saurer Reaktion.

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Heute früh habe ich zu meiner Freude ein Dornschrecke (Tetrix ssp.) im Moorbeet gesehen. Diese winzigen Heuschrecken überwintern als Vollinsekt. Die Färbung ist sehr variabel. Diese ist verhältnismäßig langweilig gefärbt. Meist wird sie übersehen.

Außerdem habe ich endlich die Stelle gefunden wo ich die Pogonia von einem Freund gesetzt habe. :-)

 

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Ein weiteres Update aus meinem Moorbeet.

Die Cypripedien fangen bald an zu blühen. Die Ziellinie wird wohl zuerst C.parviflorum erreichen. Blüht wie ein zierlicher einheimischer Frauenschuh. Die anderen werden bis auf eine Art, wohl auch dieses Jahr auch blühen.

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Auch die Götterblume Dodecatheon ist aufgeblüht. Die Verwandschaft zu einem anderen Primelgewächs unserem Alpenveilchen ist gut zu sehen.

 

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Überall hat es geregnet nur nicht bei mir. Ich probiere jetz mal was.

 

inkriminierende Regenformel entfernt. es hat funktioniert.

 

 

Dies ist nur ein halbwissenschaftlicher Versuch. Eigentlich habe ich noch genug Wasser. Aber wenn die Geburtenrate in Deutschland statistisch mit der Anzahl der Brutpaare des Weißstorches korreliert....

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partisanengärtner

Der Regen hat dem Moorbeet einen richtigen Schub gegeben.

 

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Dieser Frauenschuh wird die nächsten Tage aufblühen. Ein weiterer zeigt auch schon Farbe.

 

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Der Vandalenschreck ist wieder vermehrt in Tätigkeit. Schäden bis jetzt keine. Nur die meisten Fallen sind ausgelöst. Ich würde zu gerne das mal sehen. Aber wenn sie wegbleiben ist mir das auch recht. Ich habe bis jetzt noch keine Amsel und auch keinen anderen Vogel dort gesehen. Im ungeschützten Rest vom Garten sind sie zugange soweit der Bewuchs das noch zulässt.

 

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Die habe ich gelassen. Einen Nacktschneck allerdings .....

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Hi Axel,

 

bei Regen könnte doch auch schon die Vandalenfalle sich von selber auslösen - schließlich liegt sie mit der empfindlichen Auslösezunge auf dem Boden und muss schon das Eigengewicht und das Gewicht des feuchten Sphagnum tragen.

 

Nacktschnecken sehen bei mir aber leicht anders aus - nackt halt. :whistling:

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partisanengärtner

Die züchtig angezogene habe ich ja in Ruhe gelassen, wie ich oben schrieb. Der Zustand der exhibitionistischen Verwandten ließ ein posten nicht mehr zu. :ak:

Spagnum verwende ich nicht zum Tarnen, gebe aber zu das das Foto für eine genaue Bestimmung nicht scharf genug ist.

Kiefernnadeln Kokosfasern und dieses Laubmoos sind meine bevorzugten Tarnungen.

Wenn es naß ist eher leichtes. Das Problem ist mir bekannt. Ich verstelle die Auslöseempfindlichkeit wenn es feuchter wird. Es sind fast immer mindestens eine Drittel der Fallen nicht ausgelöst, egal was drauf liegt.

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partisanengärtner

Heute habe ich mal mit meiner Kamera den Austrieb der Moorlilie Narthecium ossifragum aufgenommen. Die habe ich von einem Freund aus Norddeutschland bekommen. Gerade entdecke ich das da Mitreisende dabei sind.

Bis jetzt war ich etwas rassistisch in Bezug auf die Herkünfte meiner Sonnentau. Aber wie es aussieht kann ich das vergessen wenn ich Pflanzen tausche.

Am Ende ist auch ein intermedia dabei.

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Die Crassula kenn ich auch nicht  (wird doch nicht Crassula helmsii sein?) und das behaarte sukkulente Ding ist mir ebenfalls unbekannt (Mauerpfeffer Sedum villosum ?). Hiiilfe.

Eine Katastrophe für einen echten Klugscheißer. :cool:

 

Die Pogonia von einem Freund machen sich gut sie werden blühen wie ich das sehe, falls nichts dazwischen kommt.

 

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Bearbeitet von partisanengärtner
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...das behaarte Ding ist aber noch klein. Wäre ja auch schade, wenn alles statisch wäre und sich nie etwas von selbst verändern würde. Oft muss man die Veränderung entfernen, weil es sich zu stark vermehrt. Bei mir sind das die Farne. Ursprünglich hatten sich 2 eingeschlichen - leider fruchten die Sporen außerordentlich gut in meinem Schattenbeet. Bei Deinem größeren Moorbeet wird sich anfänglich auch Vieles niederlassen, bis das Sphagnum da für Ordnung sorgt - denn ohne Sphagnum kein Torf und ergo auch kein Moor

 

...was dieses Mal bei mir neu ist, ist ein seltsames Moos, was wie ein kleines Bäumchen wächst. Da muss ich unbedingt mal ein Bildchen von machen. Genau wie die verschiedenen Moosarten auf meinem Pingstein. Das muss ich auch mal fototechnisch festhalten - das ändert sich bestimmt auch mit der Zeit. Oft leider zu Ungunsten der Artenvielfalt - der Stärkere wird immer gewinnen.

 

-volker-

Bearbeitet von Volker S
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partisanengärtner

Ich habe mir die Bilder von dem Neophyten von Down Under im Netz mal angesehen. Dagegen ist Giersch ein zahmes Steingartengewächs.

Aber noch weiß ich es nicht.

Ich glaube meine Augen sind einfach zu schlecht für die Winzlinge die in einem Moorbeet auftauchen können. Den Wassernabel habe ich gottseidank noch nicht, Er soll auch verheerend sein.

 

Bin gespannt auf Deine Moose. :yes:

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Hier mal ein Bild was dieser Neophyt Crassula helmsii in einem Biotop anrichten kann.

Das hellgrüne ist kein Sphagnum sondern diese eingeschleppte Pflanze. Passt also auf. Ich werde das Teil mal in Quarantäne nehmen bis ich sicher bin. Man kann es als Aquarienpflanze kaufen. :hot:

http://cabiinvasives.files.wordpress.com/2013/05/crassula-pic-for-blog.jpg

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Hi,

 

ich will ja nun nicht unken und der Abbildungsmaßstab ist wirklich nicht optimal, aber dei vielen weißen Pünktchen - kann es sein, dass sich da eine kleine Blattlausarmee entwickelt???

 

Piesl

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partisanengärtner

Die Pflänzchen sind 4-5 cm hoch. Muß irgendwas anderes sein. Blattläuse wären bei der Vergrößerung sehr gut zu erkennen.

Keine Ahnung was das ist.

Vielleicht Ausscheidungen von den Pogonias. Ich habe sowas ähnliches bei tropischen Orchideen gesehen. Allerdings viel größer.

Möglicherweise Eiweißkörper die Ameisen anlocken sollen?

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Die ersten Cypripedien sind jetzt in Vollblüte. Eine Art blüht dieses Jahr nicht. Die Cypripedium reginae brauchen noch einige Zeit bist die auch blühen sieht aber gut aus.

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Corydalis flexuosa am Rand vom Moorbeet hat ein unvergleichliches Blau.

 

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und zuletzt das Trillium grandiflorum im Abblühen verfärbt es sich in rosa

 

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Gruß Axel

Bearbeitet von partisanengärtner
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Mich hat mein Moorbeet heute mit Tibetorchideen erfreut, meiner Meinung nach auch sehr schöne und auch recht robuste Orchideen fürs Moorbeet! Was mich aber interessiert, Axel, wie siehts mit deinen Carnivoren aus, gibts da auch wieder einmal ein paar Bilder? Nicht dass ich deine anderen Moorbeetpflanzen nicht schön finde, bin nur neugierig wie weit Sarracenia und co. bei dir schon sind

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partisanengärtner

Die Sarracenien treiben gerade so aus, noch nichts spektakuläres.

Die kleine Form der Pupurea gefällt mir am besten.

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Die Pflanzen sind ja größtenteils noch ziemlich klein (Fast alle aus Samen gezogen. Eine Pinguicula hat geblüht. Da habe ich kein scharfes Foto. Alle Winterknospen die ich aus dem Forum erhalten habe sind noch da. Da waren kleine Sandkörner dabei die aber alle da sind.

Die Schnecken haben stellenweise ihre Arbeit getan und ein paar Pings befressen und irgendein Vogel kriecht unter die Reisigabdeckung und rupft Moos vom Rand der schwimmenden Uferseite.

Aber ich mach noch ein paar Fotos vom aktuellen Stand.

Der dunkle Frauenschuh ist ein C. tibeticum übrigens, nicht zum ersten mal habe ich das falsch benamst.

So sieht ein draußen überwinterter Dionaea-Sämling aus. Stark vergrößert sonst sieht man den kaum.

 

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partisanengärtner

Weiter als diese S.oreophila sind bei mir keine. Bis ich offene Fallen habe wird es noch einige Zeit dauern. Im Vordergrund ein Corydalis omeiense verwandt mit C.flexuosa.

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