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Patchworkmoorbeet, erweiterbares Moorbeet im Baukastenstil


partisanengärtner

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ein wirklich gelungenes Moorbeet. Ich bin zur Zeit auf der Suche nach Begleitpflanzen für mein geplantes Moorbeet und konnte mir hier ein paar schöne Anregungen holen. An Gladiolus palustris habe ich dabei am wenigsten gedacht. Sie wächst bei dir besser in saurem Substrat? Ich nehme an, du hast sie auch etwas hoher gesetzt? Vielleicht werde ich dann auch mal G. imbricatus und G. illyricus im Moorbeet versuchen.

Hast du es auch mal mit Cypripedium acaule versucht?

 

Grüße

Ronny

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partisanengärtner

G.palustris habe ich schon mal früher im nassen Bereich versucht. Das hat ihnen aber nicht gefallen, sie haben sich vegetativ überhaupt nicht vegetativ vermehrt. Daher habe ich es aufgegeben.

Dann hatte ich sie lange Zeit in Töpfen. Aber da war es ihnen zu trocken wenn man mit dem gießen nicht hinterher ist. Die letzten Reste der letzten Aussaat vor Jahren habe ich dann ins Moorbeet gepflanzt leicht erhöht, aber dauerfeucht. Nachdem ich hier im Forum sehr schöne Beispiele dafür fand.

Ich hatte zu dem Zeitpunkt keine blühfähigen mehr und sie haben sich binnen eines Jahres gut gemausert. Danke nochmal für die Anregung. Schachbrettblumen gehen scheinbar auch ganz gut.

C.axaule werde ich wohl vorerst noch nicht probieren. Obwohl mit meinem System so ein besonders saures Substrat wohl eher möglich ist.

Ich vermute auch einen besonders spezialisierten Pilz der die Pflanze in der Natur ein wenig schützt.

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Hallo,

ja, zu trocken mögen sie es nicht, dann kommen sie nicht mehr zur Blüte. Obwohl sie auch Halbtrockenrasen besiedelt. Nass darf es aber auch nicht sein. Ich habe eine neben einer Regentonne stehen, die hin und wieder überläuft. So das dort "mehr" Niederschlag fällt und sie blüt bisher jedes Jahr. Dadurch habe ich auch ein paar Sämlinge, die ich zusammen mit G. illyricus ins Moorbeet setzen werde.

Swertia perennis wäre sicherlich auch ein Versuch wert. Ich hatte meine dieses Jahr im Anstau (1-2 cm) mit Regenwasser und sie hat wunderbar geblüht. Kalk wird sie wohl nicht unbedingt benötigen. Ich habe reichlich Samen ernten können, falls du Interesse hast.

 

Grüße

Ronny

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Hallo Axel,

Dein Moorbeet ist wirklich beneidenswert schön! Da soll mal einer sagen,Männer seien nicht kreativ. Bei Frauen beschränkt sich diese Eigenart ja leider meist nur auf die Wohnungseinrichtung oder Adventsbasteleien.:s

 

Ein paar Fragen hätte ich noch,da ich mein Beet im kommenden Frühjahr evtl.umgestalten möchte:

Wie bist Du bei der Auswahl der Pflanzen vorgegangen? Hast Du einfach ausprobiert,was in dem sauren Substrat wächst,oder Dich zuvor erst erkundigt (Internet,Literatur),welche Arten geeignet sind?

Gibt es eine "Bestandsliste" des Beetes? Mich würde interessieren,was dort so alles wächst.

Welche Tiere konntest Du im Laufe der Zeit beobachten? In meinem Beet halten sich u.A.auch Frösche und Teichmolche gern auf. Konntest Du diese Bewohner bei Dir auch schon beobachten? Ich befürchte,diese Tiere zu vertreiben,wenn ich das Beet umgestalten werde,da ich zur Ansiedlung von mehr Drosera viel Sphagnum entfernen möchte,in dem sich diese feuchtigkeitsliebenden Amphibien aber sehr wohl fühlen.

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partisanengärtner

Hallo Sonja

zu Teil 1: Ich gärtnere intensiv schon über 50 Jahre vor allem mit winterhartem und habe da eigentlich alle Pflanzen versammelt die mangels entsprechend passender Bedingungen früher nur mit hohem Pflegeaufwand am Leben zu erhalten waren.

 

Jetzt mach ich es mir einfach erst der Lebensraum dann die Pflanzen. Wofür ich noch keinen Platz habe lass ich erst mal.

Ich habe schon immer versucht Tiere und Pflanzen zu kombinieren, also Lebensräume zu gestalten. Die Grundlagen durch Jahrzehnte der Beobachtung. Wollte ja sowas mal studieren.

 

Aber trotz allem gelingt nicht jede Ansiedlung. Am besten noch wenn man die im Topf bekommt (oder darin zieht) und sie sich erst mal an Ort und Stelle aussähen lässt. Das ist die beste Methode wenn sie sich den Platz selber aussuchen können.

 

Wenn mir eine unbekannte Pflanze aus so einem Lebensraum angeboten wird, frage ich passende Fachleute in anderen Foren wie sie die pflegen. Bei manchen schau ich mir das Biotop an und entscheide dann ob die bei mir reinpasst.

 

Molche und Frösche aber auch Unken und Kröten habe ich in solchen Biotopen bei mir und im Botanischen Garten immer mal wieder beobachten können. Die habe ich auch fast alle schon gehalten und gezüchtet.

 

Das Sphagnum ist eigentlich nur vorübergehend Aufenthaltsort weil eigentlich etwas zu sauer.. Besonders wenn die Umgebung sehr trocken ist. Molche sind da erst im Frühsommer zu erwarten. Lieben Trockenmauern mit geoßen Steinen und Totholz mit Mulm.

 

Vorher sind sie auf Hochzeitswanderung. Kleine Gewässer werden dabei meist nur kurze Zeit bewohnt und dafür dann mehrere solche Biotope nacheinander beglückt. Wandern tun sie meist bei Regen oder in der Nacht. Bei mir sind erst mal Teichmolche aufgetaucht. Aber Nachzucht gab es noch nicht.

Es sind auch zuviele Mosaikjungernlarven in der Schlenke.

 

Junge Frösche sind noch nicht besonders standorttreu und suchen sich bei Störung dann was andereres. Tun sie aber in dem Stadium sowieso oft. Da wirst Du im Normalfall nur Wasserfrösche und Grasfrösche finden. Der Moorfrosch ist sehr selten. Kenn ich aber nur aus echten Mooren und anliegenden Wäldern hier in der Gegend und der ist in meinem Schrebergarten nicht zu erwarten.

Kröten kommen nach Störungen oft wieder besonders die Erdkröten. Kreuzkröten sind ja eher eine Pionierart. Wechselkröten mögen es nicht so sauer aber eher warm. Unken wandern eigentlich die ganze aktive Zeit. Manchmal wochenlang in einer Pfütze und dann wieder monatelang verschwunden.

 

Kreuzkröten kenn ich aus einer Sandgrube mit Moor und Gelbbauchunken sind im botanischen Garten wo ich meine mit Erlaubnis der Leitung angesiedelt habe. Da sind die auch im Moorbereich häufig zu finden.

 

Blindschleichen und Zauneidechsen sind bei mir sehr selten mal zu sehen. Die findet man eher bei Erdbewegungen und das auch selten. Im Botanischen Garten häufiger.

 

Waldeidechsen wären da am ehesten zu erwarten aber die sind bei mir hier noch nicht zugewandert und auch in der Umgebung sehr selten. An anderen moorigen Stellen kommen hunderte vor.

 

Mach es also im Frühjahr und Du wirst die wenigsten Schäden anrichten. Richtig vertreiben wirst Du vermutlich keine der Arten, von Unfällen mal abgesehen.

Du wirst ja nicht den ganzen Garten auf einmal umgraben? Das mögen eigentlich nur Kreuzkröten.

 

Ich mach mal bei Gelegenheit eine Liste was sich bei mir und meinen Freunden mit Moor gut macht.

 

Die Himalaya Lerchensporne sind vermutlich verschwunden. Ursache Schnecken, sterile Klone und an den Stellen wo ich sie hatte ist das Sphagnum wohl zu dick geworden. Das haben sie nicht vertragen.

Ich probiere es noch einmal aber dann an Stellen wo diverses Sphagnum nicht so recht will. Gibts bei mir ja auch.

 

 

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Hallo Axel,

vielen Dank für Deine Ausführungen! Eine Liste der Pflanzen zu bekommen,die sich in Deinem Beet befinden wäre toll!

Neben meinem Beet befindet sich ein durch uns vor Jahren angelegter,sehr naturnaher Teich. Darin leben und laichen zur entsprechenden Jahreszeit Wasserfrösche.

Wahrscheinlich leben auch die Molche,die ich zeitweise im Moorbeet finde darin. Sie lieben das feuchte bis nasse Sphagnum,und die S.purpurea,unter deren Schlüchen sie sich gern aufhalten,wenn´s zu heiß ist.

Mein Beet ist sehr dicht bewachsen und die Tiere - auch ein Moorfrosch-finden dort viele Versteckmöglichkeiten. Deshalb zögere ich auch,das Ganze etwas zu lichten. Davon abgesehen muss ich auch erstmal sehen,wohin mit den mittlerweile zu großen Sarracenien. Einige werde ich auf jeden Fall behalten,doch die Gattung gewinnt mittlerweile die Oberhand,was mir nicht mehr so gut gefällt. Mal sehen,wie ich das Beet im Frühjahr ändern werde.

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partisanengärtner

Am einfachsten wäre wohl eine Patchworkerweiterung. Aber wenn Du die veränderten Bereiche nicht zu groß werden lässt und es nach und nach angehst werden Deine Tiere innerhalb des Beetes ausweichen.

Wie hast Du den Moorfrosch bestimmt?

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hi,

Axel, ich würd mal sagen wenns ein Männle is an dem Blau an der Kehle bzw. dem Körper^^:biggrin:

Aber da muss Sonja noch Auskunft geben...

 

LG

David

 

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partisanengärtner

Das Blau ist bei denen durchaus unterschiedlich ausgeprägt kann so gut wie ganz fehlen bis zum Himmelblau.. Vor allem gibts das nur in der kurzen Laichzeit.

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Hallo,

ich habe den Frosch anhand von Fotos aus dem Internet identifiziert. In seiner blauen Färbung habe ich ihn aber noch nicht gesehen,lediglich in dem hellen Braun mit den sehr dunklen Flächen. Der Frosch begegnet mir auch nur im Moorbeet oder in einer Wanne mit Wasser,die neben dem Beet im sehr hohen Gras steht. Am oder im Teich habe ich ihn noch nicht gesehen.

Im Frühjahr/Sommer werde ich Fotos von ihm nachliefern 

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Hallo,

Braunfrösche zu bestimmen ist keineswegs so trivial. Oft besiedeln sie den gleichen Lebensraum (nicht nur Moore) und sind in der Färbung sehr variabel. Ein wichtiges Merkmal ist die Schnauze, beim Grasfrosch ist sie eher rund und beim Moorfrosch eher spitz, daneben gibt es aber auch noch den Springfrosch. Da der Grasfrosch weitaus häufiger ist und an seinen Lebensraum nicht so hohe Ansprüche stellt, wird es wahrscheinlich dieser sein.

 

Grüße

Ronny

 

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partisanengärtner

Ich kann mittlerweile die Braunfrösche ganz gut auseinander halten. Bei mehreren Bildern  sollte das  für mich leicht sein. Dabei muß nicht mal der Fersenhöcker zu sehen sein. ;)

Wo Du lebst kommt der Moorfrosch durchaus vor.

Der Kopf wäre schon wichtig am besten im Halbprofil und wenn die Hinterbeine noch drauf sind geht es fast nicht besser.  Der Moorfrosch ist eher kurzbeinig, gedrungen. Das unterscheidet ihn vom ebenfalls spitzschnäutzigen Springfrosch. Die Färbung ist beim häufigeren Grasfrosch extrem variabel

Die Größe und Stellung des Trommelfells ist auch noch ein Kennzeichen, das gut nachzuprüfen ist.

Ich bin gespannt was es für einer ist.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo,

@Ronny K. der Springfrosch ist ganz gut daran zu erkennen das seine Hinterbeine wesentlich länger sind als beim Grasfrosch. Wenn man das Bein zur Schnauze “klappt“ (in der Praxis würd ich, eher mit einem Maßband arbeiten da ich mir vorstellen kann das das ned so angenehm ist für das Tier) dann ist der “Knöchel“ beim Springf. stehts vor der Schnauzenspitze. Beim Grasf. sind beide auf gleicher Höhe.

 

Aber wenn Sonja ihn per Farbe identifiziert hat tendiere ich eher zu Grasf. obwohl die beiden anderen nicht auszuschließen sind.

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partisanengärtner

Das mit dem Klappen macht amn vielleicht noch als Anfänger. aber auf jeden Fall müsste man ihn dazu einfangen. Das ist streng genommen ohne Sondererlaubnis verboten.

Die spitze Schnauze und die relativ dazu groß erscheinenden Hinterbeine lassen ihn auch gut ohne ihn anzufassen von den beiden anderen Arten unterscheiden.

Vor allem wenn man noch die Trommelfelle auf dem Bild hat.

 

Also Bild machen und hier einstellen, dann muß man den armen Frosch nicht weiter belästigen.

 

Die Hinterleibslänge kann beim männlichen Grasfrosch täuschen wenn man nicht nachmisst. Im Verhältnis zum Moorfrosch aber eindeutig.

 

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Hallo,

ja, das weiß ich. Ich durfte mal in einem Semester eine Amphibienerfassung mitmachen. Einfach toll wenn es dunkel wird und die Laubfrösche mit ihrem Konzert beginnen und zwischendurch die Rotbauchunken rufen. Und im Scheinwerferlicht fliegen die Wasserfledermäuse über die Wasseroberfläche. Erst dann weiß man, wieviel Natur wir eigentlich schon verloren haben. Aber ich glaube das war jetzt genug Off-Topic :)

 

Grüße

Ronny

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  • 2 Jahre später...
Avatar | Karnivoren

Hi Axel!

 

Wirklich grandiose Arbeit!

Ich (und bestimmt viele andere auch) würde mich über ein kleines Update freuen.

 

Beste Grüße

Jonathan 

 

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  • 10 Monate später...
partisanengärtner

Ja ich habe mein altes Moorbeet aufgeben müssen. Die kostbareren Carnovoren sind im hiesigen botanischen Garten gelandet.

War dann letzten Sommer ein wenig unterwegs in der Natur, mit draußen übernachten und so.

Jetzt wollte ich wieder los. Aber da begann die Sache mit der Ausgangssperre.

Ein paar Tage zuvor habe ich noch ein paar Baukübel und Styrodur gekauft. Die letzten Wochen dann vor der Haustür ein Moorbeet gebaut. Dafür konnt ich wenigstens Moos und Wurzeln aus dem alten Moorbeet nutzen. Ein paar Pflanzen auch meine Frauenschuh waren auch noch am Leben.

Mal sehen wie sich das entwickelt.

  • Traurig 1
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partisanengärtner

So sieht die Baustelle jetzt aus.5x 90 Liter Viereckige Baukübel mit schwimmenden Styrodurinseln und wenig bis fast kein Substrat. Die Schenkel an beiden Seiten sind nochmal je ein Baukübel mit Wasserspeicher und Substrat. Da ist links ein Kalkflachmoor drin mit Tuffbrocken davor und rechts meine Cypripedien und andere Begleitpflanzen.

Moorbeet Baustelle.jpg

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partisanengärtner

Die Spiegel dahinter sollen das Licht verbessern, da dort nur 6-8 Stunden direkte Sonne ist. Vielleicht verschreckt es auch die Amseln. Aber das wird sich noch zeigen.

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partisanengärtner

Hier mal kurz die Abfolge der Styrodurinsel- Gestaltung

Wenn die Bepflanzung zu schwer wird oder einseitig ist, kann man problemlos ein weiteres Stück Styrodur drunter stecken um es auszutarieren.

Bei weiteren Stücken habe ich die Streifen unter dem Tuch angebracht. Alles ein Entwicklungsprozess und halt alles auf meinem Mist gewachsen.

Die erten Inseln waren mit Baumwollstoff belegt. Das ist schon mehr als 20 Jahre her.

Nach 5 Jahren war das Tuch noch intakt aber der Wurzelfilz hätte das komplett ersetzt.

Ein weiterer Vorteil ist das da das geringe Substrat nicht so verdichtet wie im normalen Moorkübel.

Styrodur1.jpg

Styrodur Wischtuch.jpg

Styrodur bespannt.jpg

Styrodur Kübel.jpg

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partisanengärtner

Ich hatte damals auch keinen 'Bedarf für einen Netzkäfig. Entweder waren die Amseln damals nicht so schlau, oder es war zuviel Moos in meinem großen Garten.

Kann aber auch sein, dass diese schwimmenden Inseln den Amseln zu unsicher waren, wenn sie darauf gelandet sind.

Weil sie ein wenig kleiner sein müssen als die Oberfläche um bei Wasserknappheit auch gut  sinken zu können, bewegen sie sich schon wenn auch nur ein Winzvogel darauf landet oder an einer Pflanze zieht.

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partisanengärtner

Es lässt sich hervorragend mit gutem Montagekleber stabil verkleben. Weil meine Kübel halt viereckig sind habe ich das einfach so gesägt. Im Teich oder einen runden Kübel ist etwas rundes schöner. Mit Kleber kein Problem. Etwaige Reste aufheben um den Auftrieb im Fall eines Falles zu unterstützen.

 

Silikon funktioniert als Kleber nicht. Das löst sich leider sehr schnell ab.

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partisanengärtner

So sieht eine abgeschnittene Platte aus die ich als Schlenke konzipiert habe. Gegenüber ist der gleiche Abschnitt gespiegelt.

Das Vlies fängt schon an zu vergrünen. So könnt ihr den Verlauf des Bewuchses verfolgen.

Ich mach alle paar Wochen ein Update um das genau zu zeigen.

Die Sarracenia purpurea ist die Zwergform die ich schon öfter mal gezeigt habe. Größer wird sie nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Moorschlenke.jpg.15296306f3034d6a04bc43207edf1f16.jpg

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Ein entscheidender Nachteil der großen verfügbaren Wassermenge ist die nicht unwahrscheinliche Besiedelung mit Stechmückenlarven.

Da habe ich zwei Strategien.

 

Aldrovanda habe ich keine mehr aber Utricularia kann das ausgewachsen auch erheblich vermindern. In der Regentonne habe ich die und da sind dann im Sommer keine mehr drin.

 

Eine weitere kluge Maßnahme kann man schon sehr frühzeitig einsetzen.

In vielen vegetationsarmen und fischfreien Gewässern sind jetzt zahlreiche junge Rückenschwimmer  zu finden. Dort baut sich keine große Schnakenpopulation auf.

 

Die können auch nicht wie die Erwachsenen wegfliegen und begnügen sich mit den Schnakenlarven als Beute.

Wenn es zu viele werden fressen sie sich auch gegenseitig. Bevorzugt in den empfindlichen Häutungsphasen.

Da habe ich mal so ca. 100 gefangen und auf die 5 Kübel verteilt.

Bearbeitet von partisanengärtner
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  • 3 Wochen später...
partisanengärtner

Die Wasserpolizei in meinen Kübeln ist sehr effektiv. Es kommen keine Stechmücken in den wassergefüllten Kübeln hoch.

Die kleinen Rückenschwimmer sind schon sehr gewachsen.

11111Wasserpolizei.jpg

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