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Patchworkmoorbeet, erweiterbares Moorbeet im Baukastenstil


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Auf dem Hügel am Wasser wachsen Sämlingspflanzen von Sarracenia flava var rubricorpora. Aus geselbsteten Samen von MK124 die mir Stefan von Plantev damals abgab.

Vermutlich werde ich dieses Jahr schon sehen können wie weit sie dieser Abstammung gerecht werden.

Als MK 124 werden sie von mir selbstverständlich nicht bezeichnet (falls gleich die Belehrungen einsetzen), aber ihre Abstammung will ich schon nachvollziehbar aufzeichnen, das ist mir wichtig.

 

 

Die Pfefferminze wächst da auch und eine winzig Dionaea mit zwei auch aus Samen gezogenen Drosera anglica die aus Süddeutscher Herkunft sein sollen.

 

Auf der Schattenseite links sind ein paar kleine Winterknospen verschiedener winterharter Piguicula gesetzt.

 

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Dahinter liegt der Pflegeweg in dem natürlich neben den Trittsteinen auch kleine Carnivoren wachsen sollen.

 

Der Ast im Vordergrund ruht auf dem Platikrand des Fertigteiches. Natürlich deckt diesen eine Kokosmatte ab (die gepflanzten Moose sind schon gewachsen). Damit die mir nicht den Teich leesaugt ist vom Kübel in den Teichrand noch Teichfolie angebracht.

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Steilere Hügel zu befestigen ist nicht einfach. Falls es nicht mit Wurzeln oder Steinen möglich ist, aus welchen Gründen auch immer, habe ich noch ein Lösung parat.

Den Einbau von Nestfichtenzweigen. Die dichte Struktur ist ideal. Dazu reagieren Nadeln von Fichten im Substrat auch noch sauer.

 

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Das Material sieht man gelegentlich auf Kompostabladestellen (Sollte man aber waschen), aber auch lebende Nestfichten können durch Freischneiden des Stammes durchaus interessante gestalterische Elemente sein.  Sonst sind sie ja sehr langweilig.

Sehr gute Fundplätze sind auch die Kompostbehälter auf Friedhöfen.

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Auf der rechten Seite neben dem Weg ist mein Orchideeneck. Da sind die Cypripedien gepflanzt, die in so ein Biotop passen. Irgendwo anders habe ich auch Pogonia gepflanzt aber da habe ich kein Schild gesetzt und muß warten bis sie treiben. Einen Ableger hat ein Freund bekommen da sieht man schon einen winzigen Austrieb.

 

Die Kamelien sind Stecklinge die ich auf dem Kompostplatz gefunden habe. Auch die Goldrandige Eibe lag dort. Letztere wird wohl Wurzeln treiben auch wenn es sehr lange dauert. Aber bleiben soll sie dort nicht ich werde sie verschenken wenn sie denn anwächst.

 

So ein üppiges Moorbeet ist gerade in diesem etwas schattigeren Bereich sicher für solche Vermehrungsexperimente geeignet. Wobei ich mir einfach so keine allzugroße Hoffnung mache. Die Stücke sind auch etwas groß. Aber das kann ich ja noch korrigieren.

 

 

 

Gruß Axel

 

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In meinem Moorbeet sind einige Sphagnumarten die ich aus Christians Beet habe oder anderweitig im Laufe der Zeit eingetauscht habe.

Hier mal die spektakulärsten

Das dunkelste

 

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dann ein hellrotes das meist grün ist aber jetzt ist es teilweise schön orangerot.

 

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Zuletzt das braune das sehr hohe Polster macht.

 

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Leider müssen die erst mal wachsen bis ich wieder was weitergeben kann. Zudem wächst das dunkelrote sehr langsam.

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Ohne jetzt groß Ahnung vorgeben zu wollen - das dunkelrote könnte aus dem rubellum Komplex sein - das würde erklären, warum es so langsam wächst. S. rubellum wächst auch in den Mooren nur im innersten Zentrum, wo kein Nährstoffeintrag von außen mehr erfolgt. Und es verschwindet in Mooren, wo zB aufgrund erhöhter NOx-Konzentration in der Luft der Regen zu nährstoffreich wird (wenn zB ein naher Flughafen ausgebaut wird).

 

Also könnte es ein Versuch wert sein, etwas davon in einem Töpchen in reines LFS zu setzen und nur mit sehr salzarmen Wasser zu gießen. Vielleicht hilfts ja.

 

Hübsche Moose in einem tollen Moorbeet!

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Danke Martin

 

Was ist denn LFS ? Wenn jemand anders die Abkürzung kennt ich steh völlig auf der Leitung. :dntknw:

 

Es wächst schon, aber verhältnismässig langsam. Da war auch von Anfang an nicht so viel da. Es hat sich in den 6 Jahren nicht so doll vermehrt, das macht das braune in einem Jahr.

Allerdings knapse ich auch immer wieder etwas vom dunkelroten ab und setzt es an einen neuen Platz. Am ursprünglichen ersten Pflanzort ist die Fläche vielleicht dreimal so groß und doppelt so hoch wie am Anfang. Kann auch sein das das mal zwei Typen waren. Denn jetzt sehen die kleinen Flecke an den unterschiedlichen Standorten ziemlich verschieden aus. Ganz winzige Köpfchen  (extrem langsam) und etwas wirre dreimal so große (ein wenig schneller).

Könnte aber auch an der Feuchtigkeit liegen muß ich morgen mal bei Christian schauen, da sind die ganz alten.

LG Axel

Bearbeitet von partisanengärtner
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Sorry - abkürzung UND Anglizismus - das geht eigentlich gar nicht ...

Totes langfaseriges Sphagnum (Long Fiber Sphagnum) also das Zeug was es zB gepresst in Platten gibt für Orchideen etc.

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Hi Martin,

 

gilt das generell für rotes Sphagnum, dass gerade diese Art sehr wenig Nährstoffe verträgt, oder nur explizit für die Spezies rubellum?

Ich bekomme nämlich auch bald 'rotes Sphagnum' - also nix genaues weiß man.

 

...ist auch erst mal eh nur ein Versuch bei mir, da es mich einfach interessiert was rotes Sphagnum in einem Schattenbeet macht. Wird es grün, oder geht es ein?

Der grüne Pendant wächst jedenfalls sehr gut bei mir.

 

 

-volker-

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Also generell sind die Hochmoor Arten empfindlich. S. rubellum ist da besonders sensibel. Kann leider nichts über rote Arten im allgemeinen sagen. Einige Arten machen jahreszeitliche Farbänderungen. Kühl feucht hell sind sie rot und im Sommer oder bei Lichtmangel werden sie dann grün. S. capillifolium wär so ein Kandidat.

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partisanengärtner

Danke für die Erklärung, da wäre ich vermutlich nie drauf gekommen, obwohl ich nicht ganz unbewandert in Englisch bin. Liegt vielleicht daran das ich Gartencenter weitgehend meide.

 

 

Das hellrote ist so ein farbwechselnder Kandidat. Im Sommer als es Christian bekam war es grün und über den Winter wurden einzelne Köpfchen dann so schön warmrot.

War für mich sehr überraschend. Auch schöne gelbgrüne Töne sind da zu finden.

 

Das dunklere ist soweit ich es beobachte immer rot. Allerdings habe ich es noch nicht totalem Schatten ausgesetzt. Das mach ich diesen Sommer mal mit einem Stück.

Ich habe vor mich in die Moosbestimmung einzuarbeiten.  Das meines so eine Seltenheit sein soll glaube ich eigentlich nicht. Vermutlich nur eine schöne Variante von capillifolium. Aber da kenne ich mich ja noch nicht aus. Heute nehme ich eine Probe und dann seh ich weiter.

Glücklicherweise bekam ich mal ein altes Binokular geschenkt das macht vieles einfacher. :-)

Da sieht man den winzigsten Keimversuch schön dreidimensional und kann auch schon mal einen Topf drunterstellen. Ein Mikroskop macht da mehr Schwierigkeiten.

 

Das wird schwierig wie ich gerade sehe. Es gibt auch noch verschiedene Meinung über die Artenaufteilung und intermediäre Typen auch noch.

http://www.bbsfieldguide.org.uk/sites/default/files/pdfs/mosses/Sphagnum_capillifolium_subsp._capillifolium-rubellum.pdf

Bearbeitet von partisanengärtner
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Ich wollte es grade sagen ;-) Sphagnum zu bestimmen ist nicht trivial - auch mit Mikroskop nicht. Zum Glück sind sich die Taxonomen da selbst nicht immer ganz - hm... Grün ;-)

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Carsten Schulz

Axel, ich finde dein Beet wirklich sehr beeindruckend. Ich freu mich da echt schon auf Bilder von Sommer und Herbst.

Mit rotem Sphagnum spiel ich auch schon seit ein paar Jahren rum aber es ist wirklich ätzend langsam...

 

Liebe Grüße

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Bei den ganzen Moosen sollte man auch nicht die hübschen Flechten vergessen. Erfolgreich war bisher immer diese Flechte. Teilweise hat sie sich dann auch auf trockene Bulten von dem Frauenhaarmoos ausgebreitet.

 

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Diese Rentierflechte ist mir bis jetzt noch nie geglückt. Ich habe es jetzt mal im Schatten einer alten Wurzel probiert. Nach dem Jahr weiß ich mehr. Oder hat einer von euch die schon angesiedelt.

 

 

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Hallo Axel,

 

argh, jetzt hab ich schon wieder Plaque. "Frauenhaarmoos" - er hat's schon wieder getan - er hat Jehova gesagt. :rolleyes:

 

Die Rentierflechte ist aber wunderschön, aber selbst wenn ich so etwas hier zu Verfügung hätte ist es gegen Sphagnum eigentlich chancenlos. Mein Eichenbaumstämmchen kann man nur noch von der Seite erkennen - alles andere wird  durch Sphagnum erobert. Da ist keine Rinde mehr zu sehen.

 

Hier mal ein kleines Bild wozu Moose in der Lage sind, wenn die Bedingungen stimmen. Einfach genial.

 

 

-volker-

Bearbeitet von Volker S
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:D :D :D  Ich reiß mich zusammen aber ich bin schon etwas betagt und daher neige ich zur Vergesslichkeit.

Heute ist in meinem Moorbeet eine neue Art eingezogen Heloniopsis orientalis var. breviscapa die jap. Moornelke. Danke Volker :-)

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War sehr gut verpackt. Ich glaube sie hat es kaum gemerkt das sie jetzt viel mehr Platz hat. Ich werde noch diese Woche ein paar Blattstecklinge ansetzten.

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  • 2 Wochen später...
partisanengärtner

Die langanhaltende Trockenheit aht den Wasserspiegel in meinem Teich erheblich sinken lassen. Leider habe ich im Frühwinter wegen dem zu erwartenden Frost 1100 Liter gutes Regenwasser weglaufen lassen. Jetzt hätt ich es gern. Die Tonnen sind fast ganz leer. Diesen Winter waren es gerade 250 Liter die auch anderen Kalkfliehern zugute kamen.

Wenn das so weiter geht muß ich mir auch noch Batteriesäure besorgen um Wasser dauerhaft anzusäuern. Die organischen Säuren bauen sich ja leider mit der Zeit ab. Destilliertes Wasser ist mir für das Moorbeet viel zu teuer.

Im Sommer werde ich einige Tonnen einen Meter tief eingraben. Hier in der Gartenkolonie hält das eine Plastiktonne seit vielen Jahren aus gefüllt in den Winter zu gehen. Die war auch zur Hälfte eingegraben.

Seit diesem Frühling steht sie allerdings ganz auf der Erde. Der neue Besitzer ist etwas beratungsresistent. Manchmal muß die Wirklichkeit den Lehrmeister machen.

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Hi Axel,

 

ich habe hier tonnenmäßig auch aufgestockt. Die stehen bei mir oberirdisch, da ich ja am warmen, und im Winter sehr regenreichen, Niederrhein lebe. Habe eine runde 200L Industrietonne und 2 normale 220L fassende Gartentonnen. Die Industrietonne hält wirklich viel aus. Sie war schon mal bis zur Hälfte (obere Hälfte) durchgefroren. Da musste ich dann mit dem Beil kämpfen um das Wasser ab zu lassen und das Eis raus zu holen.

 

Das mit dem Nachsäuern in einem Moorbeet habe ich auch schon mehrfach gelesen. Genau so oft (oder noch öfter) habe ich es aber auch nicht nachlesen können.

Die, die es praktizieren nehmen wohl Essig/Essigessenz. Ich werde da demnächst auch mal nachmessen, wie groß der pH-Wert ist, bevor ich hier irgendetwas unternehme.

Solange alles wächst und gedeiht (und ich auch einen ausreichend großen Sphagnumanteil in meinem Beet habe) mache ich mir erst mal weniger Sorgen darum.

Wenn ich nachsäuern würde, würde ich vielleicht Eichenextrakt nehmen aber so recht glaube ich nicht daran, dass man da so schnell etwas tun muss.

 

-volker-

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Wenn das so weiter geht muß ich mir auch noch Batteriesäure besorgen um Wasser dauerhaft anzusäuern.

Hi Axel,

so ganz ernst kannst du das aber nicht wirklich meinen, oder??? Batterie- ,also Schwefelsäure ist so ziemlich das lebensfeindlichste Naturprodukt, das mir spontan einfällt. Wenn ich da an meine Islandurlaube zurückdenke... die Schwefelgebiete waren die einzigen ohne Vegetation. Wenn überhaupt, dann gab es ein paar schön bunte und hochspezialisierte Bakterienkolonien. Und wenn du jemals Erfahrungen mit kleinen Spritzern Batteriesäure, sofort mit Wasser ohne Ende abgespült gemacht hast und dann die trotzdem entstehenden Verätzungen kennst - nein danke! Ich befürchte, dass dir destilliertes Wasser dann doch billiger kommt.

Meinen "Outdoorwasservorrat" sammle ich übrigens in einer ausrangierten Mülltonne. Die steht ganzjährig ungeschützt im Garten und wenn sie komplett(!) durchfriert geht einfach der Deckel mit dem Eisblock hoch.

 

Piesl

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Nach meiner Drohung mit der Schwefelsäure hat es hier geregnet. :sleep:

Aber wenn jemand sich für die Grundlagen interessiert hier mal ein Link

http://forum.garten-pur.de/index.php?board=35;action=display;threadid=49864;start=msg1997102#msg1997102

Da haben sich ein paar Leute ausgelassen die was davon verstehen.

Das ein ausreichender Torfmoosbestand in einem intakten Moor das abpuffern kann ist mir bekannt. Aber noch ist meins zu neu und der Torfmoosbestand wird sich schwertun das zu leisten.

Ich habe noch keine Schwefelsäure eingesetzt aber der Gedanke das dann stabile Schwefelverbindungen den Kalk ersetzen ist mir schon eingängig.

 

Noch habe ich keine Pflanzenextremisten die sowas wirklich brauchen. Aber es gibt sie.

 

Für sorglose Panscher ist so ein Vorgehen nicht anzuraten.

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partisanengärtner

Leitungswasser ist nicht sauer, Falls das Ausgangswasser doch mal sauer sein sollte wird es gekalkt. Um diesen  Kalk dauerhaft unschädlich zu machen könnte man so vorgehen. Dazu muß man immer nachmessen, Von Säure direkt ins Moorbeet war nie die Rede. Zumindest nicht von mir.

Bei dem Link wird auch beschrieben wie sich die organischen Säuren abbauen.

Was überhaupt in so einem Moorbeet passiert und warum so ein Moorbeet sehr lange Kalkwasser aushält. Auch das das sehr schnell geht wenn dann mal der Torf erschöpft ist. Aber das will ja nicht jeder wissen.

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil.

Wenn ich kein Regenwasser habe weil dieses Frühjahr zu trocken ist würdest Du wohl welches Wasser nehmen? 20 x5 Liter Kanister Osmosewasser aus dem Supermarkt 2 mal die Woche?

Für den Rest liest Du meinen Text vielleicht nochmal durch.

Mein Wasserwerk kalkt  das Wasser auf einen erträglichen PH Wert hoch.

Also lasst bitte mal die Emotionen raus. Das ist kein Dioxin oder radioaktiv. Schwefelsäure entsteht dauernd natürlich. Mit Kalk reagiert sie zu Gips und das ist kein Giftmüll. Das habt ihr vermutlich alle als Putz an der Wand.

Wenn einer Chemie hört wird das große Feindbild aufgeblasen.

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partisanengärtner

In meinem Schrebergarten lässt sich die schlecht betreiben. Mit Frost ohne Strom und allem. Aber jetzt hat es ja geregnet. Schwefelsäure habe ich keine besorgt weil das für mich erst ein Gedankenspiel ist. Im nächsten Jahr habe ich ja Vorräte an Regenwasser.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo,

 

schließe mich Andreas an - ne kleine Reversosmoseanlage für 70-80€ schafft 100-150l am Tag - da muss man kein dest. Wasser im Supermarkt kaufen. Meine habe ich seit 1996 ohne Filterwechsel oder sonstige Folgekosten in Benutzung. Und sie macht immer noch Wasser < 10µS.

 

Ansonsten stimmt das natürlich, was Axel sagt - die Wasserwerke versetzen unser Leitungswasser mit Ca(OH)2, das mit dem CO2 der Luft Kalk bildet (bzw. Calciumhydrogencarbonat). Leider informieren sie darüber nicht so gerne. Wenn man eine Analyse vom Wasserwerk ordert, bekommt man immer die Werte VOR Zugabe des Ca-Hydroxyds. Das Aufkalken machen die nicht aus Bösartigkeit, sondern um unsere Metallleitungen vor Korrosion zu schützen. Je weicher das Wasser, um so mehr kalken die daher auf.

 

Schwefelsäure ist jetzt kein Napalm. Bildet mit dem Kalk ganz einfach - Gips. Nicht unbedingt das schlimmste aller Salze.

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