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Drosera anglica/ Drosera binata zusammen pflanzen?


Hanne

Empfohlene Beiträge

Hi,

Ich habe gestern nachgesehen die Drosera binata bei Christian im Sumpf ist eine var dichotoma laut Schildchen. Sehr kräftig vierfach zerteilte Blätter und ziemlich hoch.

Falls nicht der Stecker vertauscht wurde.

Die Variante 'dichotoma' habe ich auch - steht in meinem kleinen (Hoch-)moorbeet unter einer ca. 15 cm Schicht Sphagnum. Vermehrt sich bei mir durch Ausläufer, und ja, ist ziemlich hoch - die Blätter legen sich aber auch vereinzelt auf das Moos.

 

-volker-

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Hallo,

 

wenn die dichotoma so hoch wird, dass die Blätter schon so lang sind, dass sie sich auf's Moos legen, ist das vielleicht doch nicht das Richtige für mein Beet. Ich denke, ich werde mir die "normale" Drosera binata holen.

 

LG Hanne :yes:

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partisanengärtner

Bei Christian hat sie sich nicht gelegt. Aber da stehen auch hohe Sarras daneben und es waren nicht soviele Stängel. Diese Stängel sind sehr kräftig. Die zweite Form die er hat sollte die normale binata sein. Gegabelte Blätter auf sehr dünnen Stiielen. So dicht das sie sich gegenseitig stützen aber die äußeren legen sich auch gelegentlich.

Ein zarter Tentakelwald mit glitzerndem Tau drauf.

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...ja, bei mir sind es auch nur vereinzelt die äußeren Blätter - und man sollte auch nicht außer acht lassen, dass ich ein Schattenmoorbeet habe. Da kann manches etwas anders aussehen (Sarracenia geht bei mir eigentlich gar nicht). Außerdem besteht mein kleines Moorbeet zu einem Drittel aus Rindenmulch - generell und theoretisch eher schlecht für Drosera (die mögen eigentlich keine Nährstoffe).

D. rotundifolia wächst aber trotzdem wie blöd - die ist für mich der Meister der Anpassung. Trocken(er), feucht, nass - alles kein Problem für meine Lieblingspflanze. Der "trockenere" Standplatz ist auf einer Bulte aus Sphagnum. Da wird das Sphagnum im Sommer öfter auch mal weiss - trotzdem glaube ich das auch dann die Feuchtigkeit etwas weiter unten ausreichend ist für meine "Erobert sich fast alles"-Drosera

 

Währen der vorigen Saison habe ich wieder andere Drosera dazu gesetzt - mal schauen, ob sie dieses Jahr noch da sind.

 

-volker-

 

back2roots.

In meinem kleinen Moorbeet (s. Signatur) war mir die D. binata ssp. dichotoma eigentlich auch fast schon zu groß

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partisanengärtner

Ich habe in meinem großen Moorbeet auch einen Ableger von dichotoma aber die sind wirklich fast zu groß für ein kleines Kübelchen. Mit großen Sarracenien kann ich mir es aber ganz gut vorstellen.

 

Machen die Tautropfen eigentlich Schäden an anderen Pflanzen?

 

Ich habe manchmal den Eindruck.

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Wieso sollen die Tautropfen Schäden verursachen? "Schlimmeres" als Rußtau kann ich mir dabei nicht denken und der wäre nur ein Optikproblem. Beschreibe das doch mal bitte genauer.

 

Die ganzen binatas vergeilen, wie fast alle sonnenhungrigen Pflanzen, und dann trägt einfach der Stiel die Fangblätter nicht mehr. Vollsonnig gibt es kräftige, dicke Stiele und die Blätter stehen aufrecht. Bei mir legen sie sich erst ab Herbst, aber Hanne, das ist nicht weiter tragisch. Sooo ein dichtes Gestrüpp gibt das bei Weitem nicht.

 

@ Volker: dann ist das ja kein Moor-, sondern ein Mulchbeet. Eine ganz neue Kategorie!  :laughing:

In meinem Beet besiedelt rotundifolia, wie schon in Fotos gezeigt, auch verrottendes Oberflächenholz und da selbst über dem Substrat. Hauptsache feuchte Füße und sauer (macht lustig).

 

Piesl

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partisanengärtner

Ich hatte manchmal Blattflecken die ich mir nicht erklären konnte. Wenn das niemand anders aufgefallen ist bleibt es auf der Beobachtungsliste. :sleep:

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Hallo,

bei mir stehen sie auch vollsonnig, also könnten die Stengel halten. Ich finde die binatas einfach wunderschön. Kriechen die eigentlich?

Dann möchte ich mir noch gerne Drosera mit Stengeln, an denen runde Fangblätter sind, zulegen. Kennt jemand besonders schöne? Nur nicht zu klein.

Sarracenia  kommen auch noch dazu; ich dachte da an Flava, Purpurea und Leucophylla. Ich hoffe, das wird nicht zuviel. Muss halt versuchen, sie gut im Zaum zu halten.

 

Wenn ihr wollt, könnt ihr mir ja was dazu schreiben, würde mich freuen :yes:

 

LG Hanne

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Dann möchte ich mir noch gerne Drosera mit Stengeln, an denen runde Fangblätter sind, zulegen. Kennt jemand besonders schöne? Nur nicht zu klein.

Also außer Drosera rotundifolia fällt mir da für Anfänger gerade nichts zu ein, die sind zwar nicht besonders groß, dafür aber hart im Nehmen, halten jeden noch so harten Winter tapfer durch.

 

post-1778-0-54732100-1394046542_thumb.jp

Bearbeitet von Wolfgang Liere
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... in Headshops, also den Läden, die sich auf Zubehör für die Anzucht von Cannibis spezialisiert haben. ......

Da bekommt man auch in losen Tüten die Mengen, die man benötigt .....

 

Wolfgang, Wolfgang, wenn hier der NSA mitliest dann bekommst du demnächst einen Hausbesuch, der bei dir nach den (Un-)Mengen von Tüten sucht! :laughing:

 

Konnte ich mir nicht verkneifen ...

 

Grüße Stefan

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partisanengärtner

Das ist aber kein rotundifolia Wolfgang. Sieht eher aus wie intermedia.

Aber ein paar unscharfe rotundis gibts schon.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Das würde mich wundern, Axel. Eigentlich wächst da fast ausschließlich D. rotundifolia.

 

Hier noch mal ein anderes Bild aus einem anderen Blickwinkel

 

post-1778-0-15230800-1394048810_thumb.jp

 

Edit, verdammt, ich glaube, du hast Recht, ist mir irgendwie noch nie so richtig aufgefallen, da sind ja jede Menge D. intermedia drin.

Ich sollte wohl öfter mal in meine Kübel gucken, oder? 

Bearbeitet von Wolfgang Liere
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partisanengärtner

Wenn Du nichts von Ihnen wußtest, wirst Du auch nicht wissen wo die ursprünglich her sind?

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Auch wenn es weh tut Wolfgang, da muss ich dem Axel recht geben. Wenn du z.B. mal am "Horizont" an der Gießkanne entlang blickst - rechts oval, links vom Einfüllloch schön rund. Aber don't be worry, so vervollständigt man seinen Bestand. :cool: Entweder du hast  beide, oder - wegen der Größe - es handelt sich um einen Hybriden Drosera x obovata?

 

@ Hanne: hier die angekündigten Fotos der "Orchideenpyramide". Höhe über dem Normalwasserstand ca 20-25 cm. Wandstärke - 1/2 Torfziegel. Nach anfänglichem Aussehen wie ein Fremdkörper haben Farne und Moose die Optik sehr gut retuschiert, innerhalb eines Jahres.

 

 

post-1426-0-74680800-1394049707_thumb.jp Seitenansicht

 

post-1426-0-47276100-1394049737_thumb.jp Blick von oben

 

Den zunehmend dichten Sphagnumbewuchs werde ich jedoch zurück drängen, um den Orchies ein besseres Austreiben zu ermöglichen.

 

 

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partisanengärtner

Was für ein Streifenfarn ist das denn? Ich kenn ähnliche nur auf Kalkfelsen?

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Genau bestimmen lassen habe ich ihn nicht, aber es müsste sich um Asplenium trichomanes handeln. Der ist ist hier zahlreich in Mauerspalten jeder Art zu finden. Diesen habe ich bei uns im Garten aus einer Betongrundstückseinfassung heraus operiert. Im nahen Schwarzwald findet man ihn oft in den Ritzen der Burgruinen, oder eben bei mir im Moorbeet. Dem scheint der Untergrund relativ egal zu sein, nur nicht zu trocken. interessanterweise, ich habe mehrere eingepflanzt, trocknen alle vorhanden Blätter nach dem Umsetzen ab. Man glaubt er wäre tot, treibt dann aber wieder neu aus und gedeiht prima. Bleibt schön klein und schattiert etwas seinen Untergrund ohne andere Pflanzen zu verdrängen.

 

Für mich interessanter wäre aber der Farn darunter. Stammt angeblich aus einer Weinbergmauer am Neckar. Auch dieser und ein ähnlicher aus der Provence (Kalk pur!) gedeihen im trockenen Torf super.

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partisanengärtner

Sollte ein Tüpfelfarn sein Polypodium ssp. vulgare möglicherweise.

Danke für den Hinweis das versuche ich auch mal.

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Hi,

 

hier auf Bild 1 und Bild 4 könnten die Protagonisten wohl abgelichtet worden sein. Selber habe ich natürlich Null Ahnung davon, aber der Asplenium trichomanes (wenn es denn der vom Peter ist) gefällt mir auch sehr gut. Der scheint nicht ganz so groß zu werden. Die Farne, die sich bei mir von selbst pflanzen, sind mir eigentlich immer etwas zu groß.

 

Bin aber schon ganz zufrieden, dass sich bisher kein Adlerfarn bei mir ausgesät hat - der steht massenweise keine 100 m von mir im Wald und wird über 2m groß.

 

 

-volker-

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Hi, die Definition vom Tüpfelfarn sieht mal nicht schlecht aus. Da hake ich bei einem Bekannten nach.

 

@ Volker: ja, die werden nicht größer als 20 cm und sind dabei sehr licht und flach im Wuchs. Also prima geeignet als Begleiflora.

 

@ Hanne: sorry, dass wir hier so abschweifen und entern. Ähh, der Farn passt auch zu anglica und vor allem zu binata :rolleyes:

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Hi, die Definition vom Tüpfelfarn sieht mal nicht schlecht aus. Da hake ich bei einem Bekannten nach.

 

@ Volker: ja, die werden nicht größer als 20 cm und sind dabei sehr licht und flach im Wuchs. Also prima geeignet als Begleiflora.

 

@ Hanne: sorry, dass wir hier so abschweifen und entern. Ähh, der Farn passt auch zu anglica und vor allem zu binata :rolleyes:

Kein Thema, Piesl, ich habe den Farn auch bei mir in Mauerritzen im Steingarten. Habe ich auch von einer Burgruine in Rheinland-Pfalz.

 

Wäre eine Überlegung, einen davon zu integrieren, sieht auf jeden Fall sehr schön aus. So kleine Anregungen am Rande finde ich auch immer gut.

Freue mich schon auf das Anlegen der Beete, sind zwar nicht so groß, aber man kann was draus machen.

 

LG Hanne

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Hallo,

 

der Tüpfelfarn (Polypodium ssp. vulgare) wächst bei mir fast alle Böden. Auch in Torfböden wächst er mit Königsfarn (Osmunda regalis) zusammen wenn dann auch nicht so berauschend. Am liebsten wächst es zwischen Steinen oder Steintäler deren mit Laubhumus gefüllt ist. Dann wächst es sehr dicht und recht hoch (knapp 30 cm). Den Schwarzstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes subsp. quadrivalens) ist leider bei uns fast ausgestorben da kaum noch vernünftige Mauern gibt. Würd mich sehr freuen wenn einer Nachzuchten hat. Auch der Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium) und den Rippenfarn (Blechnum spicant) wächst bei mir in Torfgemisch mit Nadelhumus und müsste auch gut geeignet sein besonders für den Rippenfarn. Hirschzunge würd ich nur nehmen wenn man Lust hat zu jäten :-)

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@partisanengänger: Zink und Torf verträgt sich nicht. Der saure Torf greift den Zink an. Ich würde umtopfen.

Bearbeitet von carniman
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partisanengärtner

Darauf habe ich keinen Einfluß. Das habe ich Christian auch gesagt. Aber das war eigentlich von ihm als Provisorium gedacht. Wird nun schon das dritte Jahr.

Wenn Teichfolie dagewesen wäre hätte man ja ein Stück nehmen können.

Wenn die Pflanzen nicht umkippen habe ich kein gutes Argument. Dicht ist es auch noch.

Als ich vorschlug ein Vlies für den Winter wegen der Darlingtonien und der Dionae zu nehmen, meinte er wenn sie nicht hart genug sind sind sie halt weg. Sie leben immer noch zu meiner grenzenlosen Verblüffung. Seit wenigstens 8 Jahren auch mit Kahlfrösten von unter 20 Grad für Wochen.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo miteinander,

 

mir geht die Orchideenpyramide von Piesl nicht aus dem Kopf. Ich habe gelesen, dass Epipactis palustris im Niedermoor sehr feucht (auch nass) stehen kann. Die kann doch dann mit der Drosera anglica oder D. rotundifolia, ebenso Platanthera ciliaris (wünsche ich mir so sehr!) zusammen in einem Beet stehen. Oder müssen die Drosera sehr nass stehen? Muss ich da denn überhaupt eine Pyramide bauen? Der Platz ist halt sehr begrenzt ( 50x80cm pro Kübel). Streifenfarn und Tüpfelfarn habe ich ja auch noch, der dazu kann.

 

Würde mich über Ratschläge sehr freuen :cool:

 

LG Hanne

Bearbeitet von Hanne
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