Zum Inhalt springen

Diskussions-Thread zu Naturschutz und Wildentnahmen in der Meerwasser-Aquaristik


helmutpre

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich habe hierhin die "allgemeinen" Diskussionsbeiträge aus michaelpl's Thema zu seinem Meerwasser-Aquarium verschoben, die sich nicht direkt auf sein Aquarium beziehen.

Die Diskussion ist interessant, und verdient einen eigenen Thread. Und Michaels Aquarium seinen eigenen. Also bitte die allgemeinen Themen hier weiter diskutieren, und Michaels Beitrag für sein Becken lassen. Danke - Martin

 

 

 

Hallo Michael,

 

Meerwasseraquaristik finde ich schön, aber auch sehr anspruchsvoll. Mein Respekt, dass Du Dich daran heran traust.

Leider sind Aquaristik, Terraristik usw.  dem Untergang geweiht. Grund ist der Koalitionsvertrag der aktuellen

Bundesregierierung, die auf Drängen der SPD die Verabschiedung eines Verbots von Wildtierimporten vereinbart hat.

Man lässt einfach keine Möglichkeit aus, um Mensch und Natur voneinander zu trennen.

Ob das auf die Dauer gut geht.... ???

 

Hoffen wir mal, dass unsere Politiker, die sich gerne von Fundamentalisten wie der "Peta" beraten lassen,

dennoch vernünftige Entscheidungen treffen, damit Du Dich mit Deinem Aquarium in Zukunft nicht auf die Zucht von

Wasserflöhen beschränken musst.

 

Viele Grüße

 

Helmut

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hoffe das das nicht passiert   :icon4:

Habe ja noch ein 280l Aquarium und ein Terrarium.

 

Gruß

Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Leider sind Aquaristik, Terraristik usw.  dem Untergang geweiht. Grund ist der Koalitionsvertrag der aktuellen

Bundesregierierung, die auf Drängen der SPD die Verabschiedung eines Verbots von Wildtierimporten vereinbart hat.

 

Man lässt einfach keine Möglichkeit aus, um Mensch und Natur voneinander zu trennen.

 

Verstehe ich das jetzt bloß falsch oder findest du ein Gesetz zum Verbot von Wildtieren schlecht?! So liest sich das nämlich... und in Verbindung mit

"Man lässt einfach keine Möglichkeit aus, um Mensch und Natur voneinander zu trennen." finde ich deinen Beintrag echt heftig daneben.

Natur ist also gemacht um vom Mensch konsumiert zu werden? Nur durch Wildimporte lässt sich Nähe zur Natur leben? Ich hoffe echt stark, dass ich da in deinem Post etwas gewaltig falsch verstanden habe... :dntknw:

  • Gefällt mir 10
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Florian das wird dir sicher auch nicht gefallen aber jeder 2 Fisch in der Meerwasseraquaristik ist ein Wildfang da sich die meisten arten nur sehr schwer in Gefangenschaft nachzüchten lassen.

 

Gruß

Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

mein erster Gedanke war, dass du uns hier schöne Bilder von deinen Weichtieren (?), Korallen (?), zeigst. Leider musste Ich mir im nächsten Moment auch die Frage stellen, wie dieser Besatz vermehrt wird. Diese Frage wurde inzwischen beantwortet.

 

Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen, aber in einem Forum, in dem es um Pflanzen geht, die unter Naturschutz stehen, und einem Verein mit Mitgliedern, die sehr viel Wert auf den Naturschutz und den Schutz von Fora und Fauna legen, finde Ich solche Dinge sehr unpassend.

 

Jeder sollte sich selbst überlegen, ob es Wert ist. Um so weniger Leute bereit sind Naturfänge für den privaten Spaß ins Wohnzimmer zu stellen, desto weniger Fänge wird es geben.

 

Sarah

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo bei den Stein/Weichkorallen ist das wider anders als bei den Fischen die Werden heutzutage in großen Farmen gezogen. z.B wenn man eine große Steinkoralle hat kann man aus der viele kleine Ableger machen. Oder wie z.B ein Anemonen die teilen sich nach einer Bestimmten zeit. Und alle Korallen und Niedere Tiere die ich habe sind von Privat Züchtern und nicht aus dem Meer.

 

Gruß

Michael

Bearbeitet von michaelpl
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

So ist es.

Das rapide Vernichten von Lebensräumen ist die Hauptursache für das Artensterben. Kommerzielle Großprojekte, Abbau von Bodenschätzen, Biodiesel und Soja hat einen x mal größeren Anteil am Artensterben. Da wäre das völlige Handelsverbot für die dahinterstehende Kaptalmacht nur hilfreich.

Da kann man leichter unbemerkt ganze Ökosysteme vernichten ohne das ein Hahn danach kräht. Fast alle Biologen die sich dafür interessieren haben eine Haltervergangenheit, entweder in der Familie oder meist selber. Viele Entdeckungen von Liebhabern haben für den Schutz von Habitaten für die Restbestände gesorgt.

Einige Ökotope leben überhaupt nur weil sie genutzt werden. Das beste Beispiel (war) ist unsere Kulturlandschaft.  Tierqäulerei bei Massentransporten sind nach wie vor zu verurteilen haben aber mit den echten Liebhabern meist nichts zu tun. Der Verbrauch zu Deko ob lebend oder tot ist eine ganz andere Geschichte

Das sollte man auch mal bei der Diskussion bedenken.

LG Axel

Bearbeitet von partisanengärtner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ich auch nicht verstehe ist das sich Menschen über so etwas aufregen aber dann z.B  zu Hause einen Schrank aus Tropen Holz haben wofür Tiere, Pflanzen , ganze Ökosysteme vernichtet oder sogar vielleicht Menschen dafür sterben mussten kling übertrieben aber kann wirklich so sein.

 

Gruß

Michael

Bearbeitet von michaelpl
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Es reicht schon das man Auto fährt. Die Palmölplantagen die für einen guten Teil dazu in den letzten Tropenurwäldern herangezogen werden haben viele Menschen auf dem Gewissen. Wer kein Gasauto  fährt (auch nicht ohne aber eine andere Sache), kann sich schon mal fragen wieviel Menschenleben auf wieviel tausend gefahrene Kilometer kommen. (verhungert ,vertrieben oder auch mal ermordet)

Dabei spielen die Kolateralschäden wie Orang Utans, Elefanten und Tiger und das ganze andere Gewusel das dafür vernichtet wird kaum eine Rolle.

 

Der industrielle Maßstab ist das größte Übel (Gerade und auch bei dem Handel mit Tieren und Pflanzen). Da zeigt sich dann das das Gegenteil von Gut, gut gemeint ist.

Bearbeitet von partisanengärtner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, Kritik ist zwar sicher angebracht aber hätte es nie Wildtierimporte bzw auch Pflanzenimporte von Wildbeständen gegeben. Gäbe es heute keine Terrarientiere, Fische, Vögel andere gehaltene Tiere, auch keine Pflanzen wie Kübelpflanzen, Karnivoren,.... in Menschlicher Obhut. Strenge Bestimmungen sind sicher angebracht, um den Bestand nicht zu gefärden.

Aber ohne Wildfänge, gäbe es sicher Probleme mit Inzucht, und bei den Pflanzen fehlende gentische und optische Variationen.

Bei manchen Tierarten gibt es mittlerweile sogar mehr lebende Tiere in Gefangenschaft als es überhaupt in freier Wildbahn gibt. Durch Lebensraum zerstörung, Bejagung,..... die in Gefangenheit lebenden Tiere könnten dann für ein Auswilderungspojekt verwendet werden.

Gerade jetzt wo Korallensterben ein großes Thema ist, könnten die ganzen Wildimporte, sogar Arten retten. Wenn die Riffe und ihre Bewohner schon durch Schadstoffe, Wassererwärmung am Naturstandort ausgestorben sind, leben sie zumindest in Aquarien weiter.

Bearbeitet von Seitinger
  • Gefällt mir 4
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Florian das wird dir sicher auch nicht gefallen aber jeder 2 Fisch in der Meerwasseraquaristik ist ein Wildfang da sich die meisten arten nur sehr schwer in Gefangenschaft nachzüchten lassen.

 

Gruß

Michael

 

Eine hervorragende Rechtfertigung sich in diese Reihe der Wildfanghalter einzureihen! :D Reiht sich dann gleich sehr hübsch noch dein Tropenholzbeispiel an. Kein vernünftig Denkender, der sich um Umwelt-/Naturschutzfragen Gedanken macht, kauft sich Teakholznachtschränkchen oder Elfenbeinanhänger...

 

Ebenfalls goldig die Argumentation manch anderer Wildfangbefürworter. Auswilderungsprojekte... :D Nicht euer Ernst oder!? Wildert ihr eure 3 Aquarienfische dann wieder an einem geeigneten Platz im Atlantik etc. aus? Wildfänge für die Aquaristik ist Wilderei, nichts anderes, und gehört verboten solange sie dazu dient den Menschen in Aquarien oder Terrarien zu belustigen.

 

Partisanengärtner, dass Umweltzerstörung in größerem Maße durch ganz andere Zusammenhänge geschieht ist richtig. Soll das jetzt ein Grund sein sich über so einen "Kleinscheiß", der hier thematisiert wird, keine Gedanken machen zu müssen? Solange die anderen alle Auto fahren und ihr sojagemästetes Industriefleisch fressen kann ich mir auch meine Wildfänge ins Aquarium schmeißen?? Wohl bekomms...

 

Bei allem Respekt aber das artet wieder in eine Disskussion aus bei der mir nur das Kotzen kommt, also bin ich hiermit jetzt raus. Ich hoffe es fühlt sich niemand angegriffen, ich habe lediglich meine Meinung geäußert...

Bearbeitet von Florian S.
  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Florian,

ja, ein Verbot von Wildtierimporten finde ich wirklich sehr schlecht.
Verbote sind stets die dümmsten aller Maßnahmen und sollten erst dann
erlassen werden, wenn anderen Methoden versagt haben. Es gab reichlich
konstruktive Vorschläge, um den Tierschutz bei Import und Haltung von
Wildtieren zu verbessern, sie sind von den Regierungsparteien leider
völlig ignoriert worden.

Und ja, ich bin tatsächlich der Meinung, dass die Natur dazu da ist, (unter anderem) vom Menschen
genutzt (nicht zu verwechseln mit "geschädigt") zu werden. Es existiert kein Lebewesen, das
nicht die Natur für sich nutzt. Der Knackpunkt ist die Frage, ob dies nachhaltig geschieht.

Wer gerne Thunfischpizza isst, wird ein großes Interesse daran haben, dass diese Fische
nicht aussterben. Ähnlich ist es mit Wildtierimporten, die auf einem möglichst niedrigen Niveau
stattfinden sollten, aber eben nicht bei NUll. Selbstverständlich sind bei Transport und Haltung
Tier- und Artenschutzbestimmungen zu beachten.
Grundsätzlich kann ich aber an der Haltung von Tieren als Form ihrer Nutzung nichts Verwerfliches
finden, besonders im Vergleich mit dem Verzehr als Nutzungsform: Ich bin sicher, der Leguan
im Terrarium würde nur ungern mit dem Thunfisch auf der Pizza tauschen.

Das ist meine Meinung. Ich respektiere selbstverständlich, dass Du offensichtlich eine andere Sichtweise
hast und finde es gut, wenn Du Deine Meinung äußerst, bitte aber in sachlicher Form.

@ Michael: Es freut mich, dass es bei den niederen Tieren bereits eine funktionierende
Zucht gibt,um den Bedarf von Aquarianern zu decken. Das ist der Idealzustand, und bei vielen
in der Terraristik gehaltenen Tierarten (diverse Schlangenarten, Geckos, Leguane usw.)
hat man diesen Zustand ebenfalls erreicht oder ist sehr nahe dran.

Viele Grüße

Helmut

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin sicher, der Leguan im Terrarium würde nur ungern mit dem Thunfisch auf der Pizza tauschen.

 

 

Na damit hast du immerhin deinen Seelenfrieden. Wenn wir den Tieren schon so ein abstraktes Denken wie Rollentausch unterstellen, dann hier meine Vorstellung.

 

Ich bin nämlich sicher, dass der Leguan, soweit der denn denken kann, lieber ein freies Leben mit Pizzaende hätte als 20 Jahre in teils grausigen Terrarien/Wohnzimmern dahinzuvegetieren. Grundsatzfrage... typisch Fundamentalisten. :D

 

Zu diesem Kommentar hab' ich mich jetzt dann doch noch hinreißen lassen.. nun bin ich ehrlich still!

Bearbeitet von Florian S.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Jede Art von Wahrnehmung ist notwendigerweise subjektiv.

Diese Art von Argumentation ist demagogisch, darzu braucht man auch gar nicht auf der Ebene arbeiten. Lohnt nicht, da Argumente nicht nachvollzogen werden, nur soweit verstümmelt das sie in das eigene Weltbild passen.

 

Wenn Du mit dem Finger auf einen vermeintlichen Fundi zeigst vergiss nicht, 3 Finger zeigen auf Dich selbst.

Bearbeitet von partisanengärtner
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Eine hervorragende Rechtfertigung sich in diese Reihe der Wildfanghalter einzureihen!

 

Noch eine Sache : Wo habe ich den erwähnt das ich selber Fische habe ?  ;) Den ich bezweifle sehr das man einen Meerwasserfisch in 65l halten kann!

Und ich respektiere auch deine Meinung.

 

Gruß

Michael

Bearbeitet von michaelpl
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ebenfalls goldig die Argumentation manch anderer Wildfangbefürworter. Auswilderungsprojekte... :D Nicht euer Ernst oder!? Wildert ihr eure 3 Aquarienfische dann wieder an einem geeigneten Platz im Atlantik etc. aus?

Ich rede jetzt nicht davon das Hobbyhalter Tiere auswildern, die Wahrscheinlichkeit ist mehr sehr gering das Privatleute bei einem Auswilderungsprojekt mithelfen. Sondern von zoologischen Einrichtungen. Ich denke die haben sicher auch nicht nur Nachzuchttiere. Als Befürworter sehe ich mich auch nicht, eher mitten drin. Den es gibt beides positives wie auch negatives am Wildfang.

 

 Terrarium/Aquarium/Gehege mit begrenzen Platzangebot kann nie der freien Wildnis gleichkommen, das ist schon klar

öfter liest man über die Lebenserwartung von Tieren in Gefangenschaft und im Vergleich in Freiheit lebender Tiere. In Gefangenschaft gehaltene Tiere erreichen ein deutlich höheres Alter. Da würde ich schon es vorziehen gefangen zu sein, gefüttert zu werden und keine Angst vor Fressfeinden haben zu müssen.

 

Das mit dem Leguan ist garnicht so realitätsfern, irgendwo habe ich mal gelesen das er in seiner Heimat durchaus von Einheimischen auch gegessen wird. Leguanpizza würde ich aber denoch nicht essen. :D

 

Ich denke der Mensch mischt sich ohnehin schon zuviel in die Natur ein. Da sind Wildfänge noch das kleinere übel.

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Bei vielen Terrarientieren und auch Aquarienfischen sind es gerade Hobbyhalter die erfolgreicher nachzüchten als viele staatliche Einrichtungen. Gar nicht so wenige Auswilderungsprojekte  basieren auf Nachzuchten aus privater Hand. Das liegt auch zum großen Teile daran das die öffentlichen Institutionen gar nicht die finanziellen und personellen Mittel haben um das zu leisten. (Uhus und Falken waren so ein Projekt, da hört man in der Öffentlichkeit aber hauptsächlich von den vergleichsweise wenigen Tieren die in Zoos nachgezüchtet werden.

Diese engagierten Halter tun das sehr häufig auf eigene Kosten. Das dabei dann Tiergärten und andere öffentliche Organisationen die Lorbeeren in der Öffentlichkeit dafür oft einheimsen ist der Alltag dieser Menschen.

Ich kenne ein großes Projekt einer Gruppe von Schildkrötenhaltern, die in der Natur ausgerottete Wasserschildkröten züchten (in China und angrenzenden Ländern) aus den wenigen Tieren die es in privater Haltung gibt. Diese Einzelexemplare wurden zu Zuchtgruppen zusammengeführt (von privaten Haltern).

Diese Arten sind wegen der Nachfrage für den Kochtopf so gut wie ausgerottet worden. In freier Wildbahn konnte bei den meisten kein Tier mehr gefunden werden. Zoos hatten auch keine,

Jetzt beginnt man auch dort langsam umzudenken. Ohne die privaten Halter wären diese ehemals zahlreichen Tiere schon ganz verschwunden.

Die meisten Tiere wurden auf den dortigen Lebensmittelmärkten von solchen Liebhabern vor Jahren und Jahrzehnten gekauft. Da hat sich niemand von den Offiziellen drum gekümmert. Im Gegenteil.

 

Beim grünen Leguan gibt es ein interessantes Projekt. In Mittelamerikanischen Ländern versucht man diese Tiere in kleineren Restarealen des Regenwaldes zu züchten. Der Fleischertrag ist viel höher als durch Rinderzucht auf den gerodeten Flächen. Dient allerdings nur dem lokalen Fleischbedarf und ist im Gegensatz zur Rinderhaltung nachhaltig. Da sinken die Erträge nach wenigen Jahrzehnten so das wieder neue Flächen gerodet werden müssen.

Für Hamburger zum Beispiel die sich die meisten Einheimischen sowieso nicht leisten könnten.

Diese Leguane werden mittlerweile bei uns so zahlreich gezüchtet das Wildfänge damit nicht konkurrieren können. Vor allem haben diese Nachzuchten keine Parasiten. Diese Tiere werden natürlich nicht ausgewildert. Aber die Erfahrungen der privaten Halter dienten dazu diese Tiere in den Heimatländern so gut zu vermehren, das es wieder genügend Tiere gibt solche Projekte zu starten. Stellenweise waren sie schon extrem selten geworden oder auch schon örtlich verschwunden. Nicht wegen der marginalen privaten Haltung.

 

 

 

Tippfehler korrigiert

Axel

Bearbeitet von partisanengärtner
  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

das Thema ist sehr komplex, und es gibt gute Argumente auf allen Seiten. Guter Grund, sich diese Argumente gut anzuhören und in einer Diskussion weiter zu entwickeln.

 

Aber bleibt bitte respektvoll. Persönliche Angriffe machen die Chance auf einen Meinungsaustausch doch nur wieder kaputt.

 

Wobei ich finde, dass unsere Diskussionen hier generell sehr anständig laufen - was wirklich keine Selbstverständlichkeit ist.

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

hier ein weiteres Beispiel, das dafür spricht, Tiere der Natur für die Haltung in Terrarien zu entnehmen:

Seit einigen Jahren sind zahlreiche Amphibienarten durch den berüchtigten Chytridpilz, der sich
seuchenartig auf der ganzen Welt ausbreitet, stark bedroht.
Es ist zu befürchten, dass einige Arten in freier Wildbahn aussterben werden, dann sind die in Zoos sowie
in privater Haltung befindlichen Tiere die einzige Chance, diese Arten zu erhalten.

Viele Grüße

Helmut
 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt mal ganz ehrlich in bin der Meinung das es mit den Diskussionen aufhören kann ich wollte eigentlich nur Bilder posten und keinen Krieg auslösen.

 

Gruß

Michael

Bearbeitet von michaelpl
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo ich habe mich entschieden die weiteren Bilder nicht hoch zu laden, da ich keinen Sinn darin sehe. Es regen sich ja schon genug Menschen hier auf das ich ein Meerwasseraquarium habe und das Meer mit meinen "nachgezüchteten Korallen" zerstöre. Immerhin habe ich ja schon ganze 65l von 1.400.000.000.000.000.000l zerstört! Sorry für den Sarkasmus aber es ist halt so. Und ich sehe jetzt schon das sich wider Leute aufregen werden.

 

Gruß

Michael

Bearbeitet von michaelpl
  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Michael,

 

also ich mag Meerwasseraquarien völlig! Ich hab aber leider schon lang keins mehr gesehen - das Letzte war wohl 2010 im Basler Zoo (sehr empfehlenswert). Nachdem ich die Diskussion hier verfolgt habe, macht es mich jedoch nachdenklich. Ich wusste bislang gar nicht, dass Meerwasseraquaristik in dem hohen Maße auf Wildfänge angewiesen ist (hab mich nie mit der Praxis befasst).

Naja, zu dem Thema passt ja auch die heutige Meldung, dass die Monarchenfalter-Wanderung in Nordamerika (nach Mexiko) wohl bald zum Erliegen kommen dürfte. Aber natürlich nicht wegen der Wildfänge, sondern eher wegen der vom Partisanengärtner eingebrachten Dinge: Industrialisierung der Landwirtschaft in den USA...

Finstre Zeiten für die Natur; wird Zeit, dass wir unsere schöne urbane Lebenswelt endlich konsequent "Durchdigitalisieren", dann empfinden nur noch ein paar soziale Randgruppen das Artensterben als Verlust... (Zynismus aus).

 

liebe Grüsse

Feldi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja das mag schon sein aber mit der Meerwasseraquaristik ist das auch nicht so das es wie Massenfang endet. Die Fische werden kontrolliert gefangen da wir nicht mit Boten durchgefahren und alles rausgeholt ! Und das verstehen die meisten Menschen auch nicht. Und wenn sie hören das das nach Züchtungen von Wildtieren sind denken sie gleich ne ne aber hier sollten auch mal welche daran denken, dass die Pflanzen die sie haben auch nicht vom Himmel gefallen sind, sondern Wildpflanzen waren. Jetzt ist aber gut :) Will nicht das sich noch mehr Leute einmischen.

 

Gruß

Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.