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Durchlaufkühler und co


PfuetzenPirat

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich bin schon länger am überlegen meine zwei Hochlandterrarien zu kühlen. Es scheint mir am einfachsten dies mit einem Durchlaufkühler zu verwirklichen.

Ich habe schon hier und im netz ein wenig gestöbert aber bevor ich nun etwas kaufe und es dann doch zu über- bzw. unterdimensioniert ist wollte ich mal euren Rat einholen.

 

Die Terras sind jeweils 40 cm breit, 35 cm tief und 120 cm hoch.

 

Ich dachte an folgende Komponenten:

 

Durchlaufkühler Hailea Ultra Titan 200

http://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p7244_Durchlaufk-hler-Hailea-Ultra-Titan-200---HC150-165Watt-K-lteleistung-.html

 

Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper 240mm "Standard"

http://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p15472_Bundle-Alphacool-NexXxoS-ST30-Full-Copper-240mm--Standard--mit-2x-Yate-Loon-D12SL-12-1350rpm.html

 

Natürlich noch eine Pumpe und Schlauch oder kupferrohr, das weiß ich noch nicht.

Was meint ihr dazu?

Oder doch lieber Peltierelement?

http://www.dr.neumann-peltier.de/schaltschrankkuehlung1.php

 

Ich bin schon mal gespannt was ihr so denkt.

 

LG

 

Achim

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Hey Achim,
 
das trifft sich gut. Ich warte gerade auf mein Paket von Aquatuning. Ich plane mit zwei Kreisläufen: Im einen hängt der DLK, welcher einen großen Wassertank kühlt. Aus diesem Tank bedient sich dann ein zweiter Kreislauf mit dem Radiator. Bei dir wären das dann zwei Verbrauchskreisläufe.
 
Für mein 100x50x70 Becken habe ich einen Hailea Titan 500 gekauft. Dazu...

Summe: ~160€

 
Für mein Setup fehlen noch die Teile für den Kühlkreislauf, bestehend aus:

  • Kühlbox (30l)
  • Eheim Universalpumpe 1250
  • Passende Schläuche (Aufgrund des Durchmessers eher aus dem Aquaristikbereich, Dämmaterial bereits oben gelistet)
  • Schlauchschellen

Summe: ~100€, eher weniger.

 

Über genügend Zeitschaltuhren und ein Thermostat für den Verbrauchskreislauf mit den Radiatoren verfüge ich bereits.
 
Gruß,
Marco

Bearbeitet von Marco Ebert
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Preise: Siehe oben. Ich habe die Liste oben erweitert, da hat noch ein wenig Elektrokram gefehlt.

 

Ich würde den Kühler eher größer wählen. Rein rechnerisch braucht selbst der 500er für 30l Wasser und 10K Differenz ca. eine Stunde. Außerdem sind die großen effizienter. Der Titan 150 braucht 150W und liefert 200W Kälte, beim 500er sind es "nur" 200W Verbrauch, aber 395W Kälte.

Gruß,
Marco

Bearbeitet von Marco Ebert
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Sonja Schweitzer

Hallo Achim,

ich kühle mein Hochlandterrarium seit etwas über vier Wochen mit einem Aquamedic Titan 500 und bin sehr zufrieden damit. Den Kühler habe ich über ebay Kleinanzeigen gebraucht gekauft und 210.- dafür bezahlt. In der Relation zum Neupreis recht günstig,wie ich finde.

Derzeit wird ebenfalls dort ein Titan 1500 für 350.- angeboten,auch ein guter Preis für diese Dimension des Kühlers. Damit kannst Du meiner Meinung nach nichts falsch machen,da der Kühler bei der Größe entsprechend noch seltener und kürzer läuft,als ein kleineres Gerät. Vorausgesetzt natürlich,das Ding funktioniert einwandfrei. :rolleyes:

 

Mit einer Eheim Compact 1000 (37.-,ebay) kannst Du bei Verwendung eines Titan 500 Dein Becken mit nur einem Kreislauf kühlen.Die Pumpe hat eine Förderhöhe von 2m und schafft es,das Wasser durch den Kühler zu pumpen,es an dessen Auslass angeschlossenen Radiator zu pumpen und widerum an dessen Auslass wieder heraus zu befördern. Es fliesst also in der Reihenfolge Wasserbehälter - Eingang Kühler - Auslass Kühler - Einlass Radiator - Auslass Radiator - Wasserbehälter.

Wenn Du einen größer dimensionierten Kühler verwendest,brauchst Du evtl. eine entsprechend stärkere Pumpe gleicher max.Förderhöhe.

 

Und leg´Dir bei´m Anschließen bzw. Verbinden der ganzen Apparatur mehrere Schlauchschellen (eine für jede Verbindungsstelle) in versch Größen zurecht! Du hast nämlich aufgrund der div.Durchmesser von Pumpen- ,Radiator- und Kühleranschluss mehrere Verbindungsstellen,die abgedichtet werden müssen,was nicht einfach ist. Ich habe ewig rumgebastelt,bis alles 100%ig dicht war. Und an den Anschlussstutzen des Kühlers fängt es immer nochmal an zu tropfen,sobald diese bewegt werden. Ich hab´gelesen,die Geraden sind einfacher dicht zu bekommen,als die 90° Abgewinkelten,die ich habe. Was das angeht,hab´ich jedoch keine Erfahrung.

Auch Teflonband wirst Du zum Abdichten brauchen. Kauf´Dir alles im Vorfeld - es gibt nichts Ärgerlicheres,als wenn Du an einem Sonntag mitten bei´m Aufbau merkst,daß Dir ´was fehlt und Du nicht weiter kommst. :angry: Selbst an einem Wochentag muss man zumindest die Arbeit unterbrechen und nochmal los in den Baumarkt. Das nervt! :cigar: Ich wusste leider vorher nicht genau,was ich so alles benötigen werde und bin daher immer nur Stundenweise voran gekommen.

 

Nach den Schläuchen mit den richtigen Durchmessern würde ich im Vorfeld im Internet/ebay gucken. Zumindest in meinem größeren Umkreis hatte kein Baumarkt oder Zoogeschäft die passenden Durchmesser im Sortiment. Sind wohl keine Standartdurchmesser. Den für meinen Radiator gibt´s z.B. nur von Innovatek - war ja irgendwie klar. :rolleyes:

 

Ach ja,um die Schläuche mit den doch recht großen Durchmesserunterschieden zu verbinden gibt´s in der Aquaristik,im Sanitärbedarf oder im Gardenaprogramm nix Passendes.Zumindest konnte mir da niemand was empfehlen.

In einem Aquaristikfachgeschäft hat man mir dann jedoch mit Verbindern aus dem Teichzubehör helfen können. Diese Teile gibt´s in dick und etwas dünner.Sie sehen aus,wie zwei an der Bodenfläche gegeneinander verbundene Kegel und haben auf div.Höhen in regelmäßigen Abständen rundherum eine Kante/Stufe. So ergeben sich insgesamt vier Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers auf jedem dieser Kegel.An diesen Stufen kann man sie- dem verwendeten Schlauchdurchmesser entsprechend- absägen,so daß einem das Stück mit dem korrekten Durchmesser dann als Verbinder stehenbleibt,auf das man den Schlauch schiebt.

Ich weiß nicht,wie ich diese Teile anders bzw. besser beschreiben kann. Kannst Du sie Dir in etwa vorstellen? :huh:

Aber vielleicht findest Du zum Verbinden der Schläuche auch andere Hilfsmittel. Marco hat ja da auch Einiges aufgelistet. Das Problem ist halt,daß die gängigen Schlauchadapter nicht in so großen Schritten verjüngen,wie es vom Schlauch des Kühlers zum Schlauch des Radiators erforderlich ist. Die Differenz der Durchmesser ist hier einfach sehr groß.

 

Für den Radiator,einen ein Jahr alten Innovatek Dualradiator,habe ich bei ebay 29.- bezahlt. Ein absolutes Schnäppchen,er kostet neu zwischen 90 und 102.-. Es gibt aber auch neue,günstigere Radiatoren,die ihren Zweck bestimmt genauso erfüllen.Ich fand den Innovatek halt nur so schick :happy:

Was die Lüfter angeht,so habe ich zwei "Silent Wings" für je 19.- verwendet,da die ganze Sache durch das Gebläse des Kühlers eh schon so laut ist und ich wenigstens bei den Lüftern noch mehr Lärm vermeiden wollte. Und auch die Pumpe brummt nicht gerade wenig,alles in allem also nichts für´s Schlafzimmer :thumbsd:  Auch im Wohnzimmer (z.B. für ein Meerwasserbecken) würde ich so einen Kühler ehrlich gesagt nicht haben wollen,aber da bin ich vielleicht zu empfindlich. :dntknw:

 

 

Für den Kleinkram (Teflonband,Schlauchschellen,Schläuche,Rohrisolierungen und Netztteil für die Lüfter) solltest Du nochmal rund 40.- rechnen. Wobei man das Netzteil natürlich auch durch ein altes Handyladekabel ersetzen kann...

Ach ja,und eine Kühl- oder Styroporbox als Wasserbehälter benötigst Du ebenfalls,wobei ich Letztere nicht empfehlen würde. Die Dinger sind nie 100%ig dicht. Hab´zwei gehabt und beide sind ausgelaufen bzw.haben getropft :sad:

 

Die von Marco erwähnten "Y-Adapter" sind übrigens bei´m Silent Wings-Lüfter schon dabei und die Armaflex-Isolierungen bekommst Du für rund 80 Cent/m im Baumarkt. Auch die Schlauchschellen sind dort wahrscheinlich günstiger,als bei Conrad.

Bearbeitet von Sonja Schweitzer
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Hallo,

 

ich habe auch ein Durchlaufkühler Setup in Betrieb. (befindet sich eigentlich im ständigen Umbau)

Ich habe wie Marco auch zwei getrennte Kreisläufe aufgebaut, und dies funktionierte bei mir sehr gut.

Ich musste leider mein Setup abbauen, da ich den Platz anderweitig benötigte.

 

Damit mein Beitrag nun aber nicht ganz nutzlos was, will ich mal eine Idee in den Raum werfen.

Ich habe folgende Methode selbst noch nicht getestet, denke aber durchaus das darin Potential besteht.

 

Es gibt auf dem Markt viele Raumentfeuchter, welche mit Kälte oder Hygroskopischen Substanzen arbeiten.

Ich Bereicht der Kondensationsentfeuchter gibt es nun auch wieder zwei Kategorien. Einmal die Kälteerzeugung (bzw. Wärmeentziehung um mal korrekt zu bleiben) mit TEC bzw. Peltierelementen, und es gibt ebenso Entfeuchter welche mit einem Kompressionskühlkreislauf arbeiten.

Diese währe durchaus Interessant für die Terrarienkühlung.

Der Preis eines solchen Gerätes beläuft sich auf ca. 70€ je nach Modell.

 

Nun ist eigentlich nurnoch die Kreativität eines Bastlers gefragt, welcher nun den Verdampfer des Entfeuchters in den Mediumszirkulationskreislaufes des Terrariums einbringen muss.

Dies kann auf direkten Wege geschehen, indem man den Verdampfer einfach ins Terrarium hängt, oder man arbeitet mit einem weiteren Wärmetauscher, um z.B. ein Medium wie Wasser zu kühlen.

 

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Vielleicht hat ja jemand mal Lust das zu testen.

 

Viele Grüße

Lukas

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Hm, also ich habe vorhin mal die Pumpe angeschlossen. Die Anschlüsse haben 12mm, der Schlauch auch. Das ist sogar ohne Schelle dicht O.o Auf eine Tauchpumpe habe ich gezielt verzichtet, auch wenn Elektromotoren doch sehr effizient sind, braucht man sich das Medium ja nicht wieder aufheizen ;)

 

Gruß,

Marco

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Sonja Schweitzer

Hm, also ich habe vorhin mal die Pumpe angeschlossen. Die Anschlüsse haben 12mm, der Schlauch auch. Das ist sogar ohne Schelle dicht O.o Auf eine Tauchpumpe habe ich gezielt verzichtet, auch wenn Elektromotoren doch sehr effizient sind, braucht man sich das Medium ja nicht wieder aufheizen ;)

 

Gruß,

Marco

Eine externe Pumpe ist aber noch lauter,als eine Tauchpumpe,daher meine Wahl. Einen passenden Schlauch an die Pumpe anzuschließen ist natürlich kein Problem. Das gibt´s aber dann,wenn man den Schlauch der Pumpe mit dem des Kühlers verbinden muss.

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Achsoo... ja, das erklärt natürlich einiges! Bei der 12V Pumpe aus dem PC-Bereich hab ich mich beim ersten Mal in Betrieb nehmen gefragt: Ist die kaputt oder wieso hör ich nichts? :D

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Sonja Schweitzer

Achsoo... ja, das erklärt natürlich einiges! Bei der 12V Pumpe aus dem PC-Bereich hab ich mich beim ersten Mal in Betrieb nehmen gefragt: Ist die kaputt oder wieso hör ich nichts? :D

Die Sache mit dem Geräuschpegel habe ich von jemandem,der schon sehr lange Erfahrung mit dieser Art Kühlung hat.....nur mal so :cool:

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Carnivorced1887

Ich habe gerade Antwort con Dr. Neumann Peltier bekommen, ich glaube das könnte auch ganz interessant sein.

 

Noch nie gesehen diese Teile. Aber wie viel schaffen die Dinger zu Kühlen? Hat die jemand schon mal in der Praxis eingesetzt?

Ich kann mir das irgendwie schwer vorstellen, dass diese ein Terrarium im Sommer stark runterkühlen können.

 

LG

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Die Sache mit dem Geräuschpegel habe ich von jemandem,der schon sehr lange Erfahrung mit dieser Art Kühlung hat.....nur mal so :cool:

... das mag ja sein. Ich sag ja auch nur, dass ich meine externe Pumpe kaum wahrnehme ;)

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  • 2 Wochen später...
Hallo,
 
ich hoffe du, Achim, bist mir nicht böse, wenn ich deinen Thread kapere und mein Kühlsystem zum Besten gebe.
 
Vorwort
Gerade im Sommer liegen die nächtlichen Temperaturen bei mir oft über dem, was man für Hochlandpflanzen optimal nennen kann. Das Ziel meiner Kühlung sollte zwar nicht sein dauerhaft "frostige" 12°C Nachttemperatur im Terrarium zu schaffen, aber wochenlang weit über dem Soll ist in meinen Augen keine Option.
 
Aufbau
Um das Ganze so effizient wie möglich zu gestalten, habe ich mich bereits lange vor dem eigentlichen Bau mit dem Thema Kühlung befasst. An dieser Stelle ein Danke an all Jene, welche ich deshalb mit Fragen und Diskussionen gelöchert habe. Das Ergebnis sah letztlich wie folgt aus:
 
Das System besteht aus zwei Kreisläufen. Kreislauf 1 hat die Aufgabe einen Wasserspeicher zu kühlen und besteht aus eben jenem Speicher, einer Pumpe und dem Kühler. Kreislauf 2 kühlt mit einem Radiator und Lüftern wiederum das Terrarium. Er wird mit einer weiteren Pumpe mit gekühltem Wasser aus dem Speicher versorgt.
 
Soweit, so gut. Auf Feinheiten, Verbesserungen und einen Vergleich zu einem einfacheren System werde ich im Laufe der Beschreibung noch eingehen.
 
Einkaufen!
Kreislauf 1
  • Hailea Titan 500 Durchlauf-Kühler
  • Hailea Thermosensor 10K
  • 2m PVC-Schlauch, 16mm Innendurchmesser, 22mm Außendurchmesser
  • 2m Schlauchdämmung, 22mm Innendurchmesser, 9mm Wandstärke (Isolation + Kondensschutz)
  • Eheim compact+ 2000 Pumpe
  • Kühlbox 25l
Die Pumpe gibt es auch als compact 1000. Diese mag zwar günstiger sein, die compact+ 2000 lässt sich allerdings regeln und als normale Pumpe außerhalb des Wassers verwenden. Warum ich einen neuen Sensor gekauft habe, erkläre ich noch. 
 
Kreislauf 2
  • Radiator Bundle, 3x 120mm, inklusive passender Lüfter (1350rpm)
  • Phobya DC12-260 12V Pumpe
  • 6m PVC-Schlauch, 12mm Innendurchmesser, 16mm Außendurchmesser
  • 6m Schlauchdämmung, 15mm Innendurchmesser, 9mm Wandstärke (Isolation + Kondensschutz)
  • 2x Schlauchanschluss, 1/4" Gewinde, 12mm Schlauchanschluss
  • 2x Schlauchanschluss, 90° abgewinkelt, drehbar, 1/4" Gewinde, 13mm Schlauchanschluss
  • Externes Netzteil, 230V auf 4Pin Molex, 24 Watt
  • 3Pin Molex Verlängerung, 90cm
  • 4Pin Molex auf 4x 3Pin Molex Y-Adapter, 30cm

Was ich schon hatte / man sonst noch brauchen könnte

  • Zeitschaltuhr, damit der Kühler nur nachts kühlt. Tagsüber reicht die Restkälte vermutlich aus.
  • Thermostat zur Steuerung des Radiator-Kreislaufs
  • Geschick
  • Kraft! Schläuche können richtig gemein sein.

Kühler

 

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Ich habe ihn momentan auf 5°C eingestellt. Bei 10°C laufen die Lüfter sehr lange bis ununterbrochen um das Becken auf 14°C bis 15°C zu halten. Für das Modell gibt es Ersatzsensoren mit 40cm Kabellänge nachzukaufen. Einen solchen habe ich mir bestellt und werde ihn dann direkt in den Wasserspeicher legen. Somit geht der Kühler nur an, wenn das Wasser im Speicher zu warm ist. Eine Master-Slave-Steckdose schaltet dann auch gleich die Pumpe dazu ein.

 

Vom Kühler geht es rüber zum...

 

Wasserspeicher

 

post-1916-0-20050200-1399043559_thumb.jp

 

Und wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Die Kühlbox steckt da drin. Und drum herum habe ich eine Holzkiste gebaut und mit 4cm dickem Styropor gedämmt. Eigentlich wollte ich die Holzkiste abdichten und das Wasser reintun, das hat aber nicht geklappt. Man, war das eine Arbeit, bis der Keller wieder trocken war! In der Box steckt die Pumpe drin.

 

Das war Kreislauf 1. Weiter zu Kreislauf 2. Der fängt rechts am Speicher an. Dessen Pumpe steht außerhalb. Einige Meter Schlauch führen das Wasser nach oben zum...

 

Radiator

 

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Die Lüfter sind hinten dran, damit vermeide ich, dass sich über die Zeit Pflanzen da rein verirren und das Kondenswasser die Elektronik stört. Die Lüfter sind gemeinsam mit der Pumpe an das Netzteil angeschlossen, welches am Thermostat hängt. Das Stahlseil zum Aufhängen hatte ich noch von der Beleuchtung über.

 

Radiator-Anschluss

 

post-1916-0-35924600-1399043529_thumb.jp

 

Eigentlich eine coole Sache. Mit den geraden Anschlüssen, welche ich an der Pumpe habe, bin ich hier nicht um die Ecke gekommen. Also mussten Abgewinkelte her. Nach ein paar Umwicklungen Teflon-Band und roher Gewalt mit der Zange waren die Dinger dann dicht. Luft- und wasserdicht. Von wegen mit den Fingern festziehen...

 

Vergleich

Diesem recht aufwändigen System steht eine einfachere Version mit einem Kreislauf gegenüber. Warum, weshalb und wieso ich mich für zwei Kreisläufe entschieden habt, seht ihr zwei Posts weiter. Martin hat die Frage bereits gestellt, bevor ich mit Schreiben fertig war.

 

Wenn mir noch was einfällt, schreibe ich es natürlich hier mit rein. Ebenso wenn noch Fragen aufkommen.

 

Gruß,

Marco

Bearbeitet von Marco Ebert
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Martin Hingst

Hallo,

 

wozu brauchst du zwei Kreisläufe? Damit der Chiller nicht so oft an- und ausgeht?

 

Ich hätte jetzt die Radiatoren direkt an den Chiller angeschlossen - hatte das in meiner Version so auch gemacht (statt nem Chiller allerdings ne Kupferschlange in ner Eistruhe-was im Prinzip das selbe ist wie eine Titanschlange in nem Chillergehäuse).

 

Viele Grüße

 

Martin

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Hallo Martin,

 

darauf wollte ich zwar erst im weiteren Verlauf eingehen, aber egal :D

 

Ja, dass der Chiller nicht so oft an und aus geht. Das ist die eine Sache. Die andere Sache ist die: Wenn die Tage der Temperatursensor da ist, werde ich am Durchlauf-Kühler eine kleine Modifikation vornehmen und den intern eingebauten Fühler ab- und den Neuen anschließen, um ihn dann direkt in den Wassertank zu legen. Das heißt: Der Kühler muss nicht mehr durchflossen werden, um zu wissen, wann er kühlt und wann nicht. Es mag zwar nicht die Welt sein, aber ich finde es unnötig, dass das Wasser auf dem Weg von oder zum Radiator noch einmal den Kühler durchquert.

 

Ein weiterer Grund, der mir gerade eingefallen ist. Die Schlauchanschlüsse am Kühler sind für gewöhnlich auf die erforderliche Durchfluss-Menge abgestimmt. Diese liegt bei 500 - 2000 Liter pro Stunde. Der Radiator hingegen hat weitaus kleinere Anschlüsse und ist für geringere Mengen ausgelegt. Die Kreisläufe haben wie du der bisherigen Liste entnehmen kannst stark unterschiedliche Schlauchdurchmesser, das dicht zu bekommen... viel Spaß. Ich glaube Sonja hat ja schon davon berichtet.

 

Gruß,

Marco

Bearbeitet von Marco Ebert
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Martin Hingst

Ich glaube, das wär mir zu viel Zusatzaufwand. Irgendwann werd ich so einen Chiller ausprobieren, dann aber direkt an den Radiator anschließen. Mal sehen, ob das nicht ausreicht.

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Sonja Schweitzer

Ich glaube, das wär mir zu viel Zusatzaufwand. Irgendwann werd ich so einen Chiller ausprobieren, dann aber direkt an den Radiator anschließen. Mal sehen, ob das nicht ausreicht.

Hallo Martin,

es funktioniert und es reicht völlig. Lediglich das Abdichten und Verbinden der im Durchmesser stark variierenden Schläuche ist nicht einfach,aber durch Teflon-oder Isolierband und Geduld möglich.

Warum sollte man das durch den Kühler gekühlte Wasser erst wieder zurück in den Ausgleichsbehälter leiten,um es dann von dort aus nochmal zum Radiator"loszuschicken"? Es nimmt doch mit Sicherheit durch unnötige Umwege nur Energie auf.

 

Im Übrigen läuft der Chiller bei mir zeitweise auch tagsüber. Wir haben leider keinen Keller und das Wasser im Ausgleichsbehälter bleibt über Tag nicht dauerhaft kühl. Dieses Problem hast Du in Deinem Keller aber wahrscheinlich nicht. Man hat mir in Bonn bei´m Regiotreff empfohlen,den Kühler auf dauerhaft 14°C (je nach Umgebungstemperatur +/-) einzustellen und einen Thermotimer in´s Terrarium zu hängen. Angeblich springt der Chiller so viel seltener an

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Hey,
 
@Martin: Ja, es ist deutlich mehr Aufwand. Auf dem Wege erspare ich mir wie gesagt die Sache mit den Größenunterschieden, welche meines Erachtens mit einem Schlauch-Reduzierer viel besser gelöst wäre als mit Teflon-Band.
 
@Sonja:

Warum sollte man das durch den Kühler gekühlte Wasser erst wieder zurück in den Ausgleichsbehälter leiten,um es dann von dort aus nochmal zum Radiator"loszuschicken"? Es nimmt doch mit Sicherheit durch unnötige Umwege nur Energie auf.

 

In meinen Augen hast du dir die Frage schon selbst beantwortet. ;)

 

Ich habe einen 25l Behälter und versuche das Wasser darin so lange wie möglich kalt zu halten. Der Weg durch den Kühler ist ein solcher unnötiger Umweg, den das Wasser so selten wie möglich nehmen und direkt dahin soll, wo ich es brauche: Ins Terrarium.

 

Hätte ich einen kleinen Tank, würde der Kühler sicher immer mal wieder kurz anlaufen. Dann würde ich auch nur einen Kreis nehmen, da es ja wahrscheinlicher wäre, dass sowohl Kühler als auch Radiator/Lüfter laufen. Wenn das der Fall ist, trifft deine These wiederum zu.

 

Gruß,

Marco

Bearbeitet von Marco Ebert
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Sebastian Dormann

Hallo,

 

ich muss mich auch nochmal zu dem Thema äußern.

Ich benutze das System mit einem Kreislauf und kann ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen warum ihr so große Probleme habt alles dicht zu bekommen?

Ich hab den Schlauch einfach in heißes Wasser gehalten, gewartet bis er weich war und flutsch war er drüber. Das hält bombenfest und ich brauch nicht mal Schlauchschellen.

Soweit ich weiß verwenden Sonja und Marco ja den 500er Kühler, hat der zufällig andere Anschlüsse als mein 200er?

 

Und für Radiatoren gibt es ja diverse Anschlüsse in fast allen Größen.

 

EDIT: Sowas ist ideal um Schläuche an Radiatoren anzuschließen: http://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p5495_19-13mm-Anschraubt-lle-G1-4---ger-ndelt---silber-vernickelt.html gibt es wie gesagt in zig Größen.

 

mfg,

Basti

Bearbeitet von Sebastian Dormann
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Jap, der hat andere Anschlüsse. Der hat 18mm. Aber kann mich auch irren. 

 

Aquatuning bietet maximal 19/13er Schläuche an, das ist bei 18mm aber echt sehr eng. Für den Chiller gibt es auch 1/4" Adapter, da wären wir aber wieder bei der Durchflussmenge.

 

Gruß,

Marco

Bearbeitet von Marco Ebert
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Martin Hingst

Hallo Marco,

Ich denke, anders rum macht es mehr Sinn. Der Weg durch deinen extra Tank ist ein Umweg. Der dir Energieverluste einbringt, das seh ich wie Sonja. Und zwar in mehrfacher Hinsicht. Aber wenns bei dir funktioniert, ist doch OK.

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Gast Lukas H.

Hallo zusammen,

 

ich möchte mich auch noch einmal zu dem Thema äußern.

 

Ich habe selbst Marcos Methode basierend auf einigen Versuchen angewendet.

Wenn das Wasser nämlich ständig durch den Durchlaufkühler strömt, hat man einen nicht zu vernachlässigbaren Energieeintrag in das System.

Der Komplett Durchlaufkühler ist eine geschlossenes, thermisch nicht entkoppeltes Verdampfersystem.

Das bedeutet zu gut Deutsch, das Wasser strömt ständig durch eine System welches Mit Kupferrohren (einem wirklich guten Wärmeleiter) an eine große Oberfläche angebunden ist.

Diese währen z.B. einmal die Kupferrohre im Durchlaufkühler, sowie das Kompressorgehäuse (Das Kupferrohr aus dem Wärmetauscher ist direkt mit dessem Gehäuse verbunden, sowie mit dem großem Kondensator. Dieser ist zum Glück einseitig begrenzt, was den Wärmeübergang angeht, da Das Kapillarrohr zwischen ihm und dem Verdampfer steht.

Dennoch gelangt über den DLK eine nicht unbeträchtliche Menge Energie in das System.

Zudem ist die thermische Isolierung in einem DLK ledeglich darauf ansgelegt, das Kodenswasser vermieden wird.

Der Hersteller wird den Teufel tun, und mehr Dämmstoff verwenden (der ja Geld kostet) obwohl das Gerät auch mit dem Minimum funktioniert.

Diese Kühler sind vorallem für große thermische Lasten konzipiert, und nicht für so geringe Luftvolumen(=geringe thermische Last) wie in einem Terrarium.

Das ringt gleich ein weiteres Problem mit sich.

Auf längere Sicht wird der DLK mit nichts als der thermischen Last, welche aus dem Wasser im Kreislauf und das bisschen Energie aus dem Radiator besteht, deutlich öfters anlaufen als eigentlich vorgesehen.

Das macht sich dann auf längere Sicht natürlich in der Lebensdauer bemerkbar. Deshalb sollte man auch für ein Gerät welches Darauf ausgelegt ist gewisse Mengen an Energie zu Transportieren eine Möglichkeit bieten dies zu tun, ohne dabei in einem Staccato Betrieb zu laufen.

Z.B. mit einem Wasserspeicher. Der Wärmeeitrag der Pumpe ist dann schon wieder vernachlässigbar. Vorallem wenn es sich um eine externe Pumpe handelt.

Zudem sinkt der Gesamtwirkungsgrad des Systemes bei häufigen Startvorgängen, da ja nicht sofort nach dem einschalten Kältemittel verflüssigt wird.

Es muss erst ein gewisser Druck vor dem Kapillarrohr bestehen, bevor überhaupt Kältemittel Kondensieren kann. Dieser Druck muss ersteinmal mit Energie generiert werden, und diese steht bei häufigen Anlauf-Zyklen nicht als Kühlleistung zur verfügung.

 

Grüße

Lukas

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Wegen der Pumpen-Sache: Ich habe beide meiner Pumpen mal eine Stunde am Stück laufen gelassen, die werden äußerlich nicht warm. Warum auch? Da, wo Wärme entstehen könnte, wird sie direkt an das Wasser abgeben - egal ob unter oder außerhalb des Wassers.

 

Gruß,

Marco

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